Beiträge von Cimba

    Arzt spart für die KK.


    Dem möchte ich widersprechen. Er spart nicht für die KK, sondern will nur seinen Gewinn maximieren/Regress vermeiden. Die Gesamtsumme, die die KK an ihn zahlt, wird durch diese "Sparmassnahme" kein Deut kleiner werden.


    Das Antikorruptionsgesetz ist ja auch wieder toll! So werden statt kostenloser Geräte diese wieder teuer über die Apotheke abgerechnet ... aber hauptsache, man kann an den Messstreifen sparen.


    Wenn man mit einer "Selbstbeteiligung" wegen Eigenverschulden anfängt, ist schnell das Ende der solidarischen Krankenversicherung erreicht. Denn ich glaube nicht, dass bei steigenden Kosten die Ausgrenzung nur auf "Randgruppen", die sich schön diskriminieren lassen, beschränkt bleibt.


    Naja, aktuell haben wir die Selbstbeteiligung für ALLE bereits sowieso schon in der Apotheke und bei diversen, anderen Leistungen und je nach Krankheitsschwere auch eine unterschiedliche Höhe des geleisteten Eigenanteils , der Arbeitgeberanteil ist auch niedriger als der Arbeitnehmeranteil und beim Zahnersatz kann es auch an eine einfach nicht mehr zu stemmende Eigenbeteiligung gehen. Damit ist das Solidarsystem für mich sowieso schon seit langem erledigt.


    Und nur, weil diese "Randgruppen" ihr Leben gedankenlos geniessen wollen auf Gemenscheinschaftskosten, soll ich mich mit medizinischer notwendiger Grundversorgung abfinden? Sorry, aber da hört mein soziales Denken einfach auf.

    Natürlich möchte man ungern ein Gerät aufgeben, an das man sich gewöhnt hat, aber ich versteht schon, dass die Krankenkassen bei Teststreifen auch aufs Geld schauen.


    Werte das jetzt bitte nicht an Angriff auf deine Meinung oder Person, aber diese Meinung ist halt immer mal wieder vertreten und deine greife ich jetzt halt nur auf.



    Ich hab mir die Krankheit nicht ausgesucht und ich habe diverse Einschränkungen damit, mit denen ich klar kommen muss, da will ich nicht auch noch zusätzlich mit Einschränkungen auf Grund von Sparsamkeit klar kommen müssen. Auch wenn ich z.B. keine Pumpe haben möchte, finde ich es unmöglich, wenn man darum kämpfen muss.


    Ich hab mich ja nicht einfach so an ein Gerät gewöhnt, sondern es bewusst nach meinen Lebensumständen ausgesucht. Wenn in der Praxis jetzt mal unverbindlich nachgefragt würde, ob es denn das teure Gerät sein müsse und ob man nicht lieber Gerät XYZ nutzen möchte, dann ist sowas natürlich auch in Ordnung und mag den einen oder anderen vielleicht durchaus auch mal dazu bringen, darüber nachzudenken, aber einfach zu bestimmen, das geht gar nicht.


    Zumal die Praxis das auch nicht macht, damit die Krankenkasse sparen kann, sondern weil der Arzt eine Rückforderung befürchtet. Und da sind wir wieder bei der sozialen Gerechtigkeit, warum ich jetzt auf einen gewissen Komfort verzichten soll, damit der Arzt möglichst seinen maximalen Gewinn einfahren kann.


    Sparen muss natürlich trotzdem sein, aber darf ich z.B mal an dies hier erinnern:
    http://www.tagesspiegel.de/pol…sverwaltung/13604038.html


    Und da darf mal allgemein mal diskutieren, warum es so viele Vorstände gibt und warum die SO viel Gehalt bekommen müssen (und eben dann noch nicht mal den Hals voll haben).


    Und dann sei auch mal an Raucher, Alkoholiker und Drogensüchtige erinnert, die ihre Suchtkrankheit selbst gewählt und verursacht haben und das kostet auch einiges ohne jegliche Selbstbeteiligung auf Grund von Eigenverschulden.


    So ... jetzt hab ich mich genug ausgekotzt, ihr könnt dann über mich herfallen ...

    Mir ging es mit dem Gluco ähnlich, es ist zwar schön klein, aber das Display fand ich teilweise schlecht ablesbar, die Stechhilfe hat mir deutlich mehr weh getan, als beim Mobile und ich fand den Nadelwechsel arg fummelig und die Teststreifen sind halt Zusatzmüll. Ich bin dann letztlich wieder zum Mobile zurück gekehrt.

    Danke für den interessanten Übersichtslink der Messgeräte, war mal wieder interessant, einen aktuellen Überblick zu bekommen.


    Ich nutze das Mobile der 1.Generation immer noch sehr gerne und habe zum Glück auch fast gar keine Probleme mit dem Gerät. Sehr selten wird mal der Test nicht zur Verfügung gestellt (mit Fehlermeldung), dann muss man das Gerät aus/einschalten und dann geht es wieder. Ab und zu kommt auch mal die "zu wenig Blut" Meldung, aber das war es dann auch schon, Batterien halten bei mir ca. 6 Monate und die Warnung kommt auch immer rechtzeitig, so daß noch ein paar Messungen unterwegs problemlos möglich sind.

    Ich hatte am Anfang auch einen niedrigen Insulin Faktor, der nach 6 Monaten aber rasant nach oben ging mit dem Ergebnis von hohen Werten nach dem essen.


    Ich war da auch reichlich irritiert und hab dann bewusst Mahlzeiten mit wenig BEs gegessen (und hatte trotzdem weiterhin hohe Werte) und hab dann halt die Essens-Insulindosis schrittweise erhöht und dabei aber immer gleiche Mahlzeiten zum besseren Vergleich zu mir genommen und das hat dann auch gut funktioniert, in dem die Werte dann nach dem Essen kontinuierlich kleiner wurden.


    Die simple Erkenntnis, das hohe PP Werte einfach mehr Insulin brauchen, hat bei mir aber auch ein wenig gedauert, heute finde ich das logisch, damals war mir das noch ein Rätsel ;)

    Willkommen im Club, bei mir wirkt Novorapid auch erst nach 45-60 min., allerdings hab ich ein gewisses Übergewicht und einen Insulinfaktor von 5, so gesehen ist die Grundvoraussetzung schon etwas anders, als wie bei dir, allerdings habe ich auch das Problem, daß das Insulin auch deutlich länger als 3 Stunden wirkt und ich so immer mal wieder in eine Unterzuckerung rutsche. Teilweise ist sowas dann aber auch wieder von Vorteil, wenn ich Pizza esse, da brauche ich dann keine nach dem Essen Korrektur ;)


    Aber ich habe immer mal wieder von Leuten gelesen, die durchaus auch Wartezeiten von 30 min haben.

    Ob der 24er Wert nun stimmt oder nicht, sei mal dahin gestellt, von meinem Körpergefühl her war es aber definitiv schon mein "niedrigst gefühlter Wert ever", das war halt auch das, was mich nervös machte, daß ich trotz Schoggi eben weiter abgesackt, statt wie erwartet hoch gegangen bin und der Wert (ob nun 24 oder vielleicht doch eher 35) halt gefühlt stimmig war.


    Das das mit den Schoggis halt suboptimal war, ist mir jetzt auch klar, da werde ich in solchen Situationen mein Verhalten definitiv ändern.


    Dazu kam halt noch, das diese Situation für mich völlig neu war. Da denkt man, nach Jahren der Diabetes hat man es soweit im Griff, auch mit Unterzuckerungen gut umgehen zu können und dann hat so ein Ausrutscher und den dann auch noch in der Bahn.


    Das Messgerät habe ich übrigens weiter im Einsatz und misst seit dem Vorfall auch weiterhin Werte, die stimmig sind, ein genereller Defekt war es also nicht.

    Aber die Mehrkosten für chicke Verpackungen, deren einziger Sinn es ist, weggeworfen zu werden, bezahlen die Krankenkassen?


    Das die Nadeln aber auch qualitativ deutlich besser sind (und sich preislich im Rahmen anderer Nicht-Billigmarken ohne "Luxuswegwerfbehälter" bewegen), hast du wohl geflissentlich überlesen?


    Ich hab wirklich keine Ahnung, was dich so aufregt! Dann sollte man auch gleich sowas wie das Akku Chek Mobile verbieten, das ist ja auch nur überflüssiger Luxus. Und warum überhaupt Pen Nadeln oder gar Mehrweg Pens, Mehrwegspritzen und Insulinflaschen gehen doch auch.


    Ist halt alles eine reichlich subjektive Ansicht.

    Protaphane vom Markt genommen wird (?)


    Da ich Protaphane nehme und davon betroffen wäre, hab ich mal gegoogelt und nichts dazu gefunden. Scheint irgendwie leider ein Saftladen zu sein, in dem deine Oma liegt.


    Ich liebe das ja immer, wenn gut funktionierende Einstellungen unbedingt "angepasst" werden sollen...


    Ich hoffe doch, daß keine Krankenkasse solche Scheiße auf Kosten
    der Solidargemeinschaft übernimmt.:


    Wie schräg bist du denn drauf? Aber schau mal das Bild im Anhang, vielleicht beruhigt dich das ein wenig.


    Ich brauche übrigens im Quartal für ca. 500 EUR Insulin, da sind 6 EUR Mehrkosten für die Nadeln natürlich ein nicht tragbarer Zusatzbeitrag.


    Vielleicht solltest du dir auch mal Gedanken machen, an wen du deine Kritik mit der ausgeplünderten Solidargemeinschaft richtest. Ich würde das z.B. allein schon wegen dem teurem Insulin an der stinkreichen Pharmaindustire festmachen. Wenn man denen mal etwas die Gewinne kürzen würde, könnte man deutlich mehr der Solidargemeinschaft ersparen und die Pharmabosse würden die geringeren Einnahmen nicht mal auffallen.


    Aber du willst lieber 10000 Diabetiker gängeln und ihnen nicht ein wenig Komfort in ihrer beschissenen Lage gönnen, das ist auch nicht gerade eine besonders solidarische Einstellung.


    Im übrigen habe ich mit diese Billignadeln lange Zeit schlechte Erfahrungen gemacht, pro Packung waren immer so um die 10 Nadeln dabei, die nur schwer in die Haut rein gingen (was unangenehm war), oder sogar verstopft waren und ich mich 2x stechen musste, darauf kann ich echt verzichten.

    Ich habe einen KF von 35, und das ist für Typ1 schon hoch. Hattest du schon mal so hohe Werte die du mit diesem Faktor korrigiert hast?


    Jep, ich habe schon sehr oft mit dem KF 5 höhere Werte runter korrigiert und es hat immer wie erwartet funktioniert, daher stimmt dieser hohe Wert leider.



    Zitat

    Wie hast du das berechnet?
    Wenn ich den KF von 4 zugrunde lege dann brauchst du bei einem BZ von 185 um auf 100 zu kommen 21,25 I. E. schnellwirkendes Insulin und nicht 40 E Protaphane ????? + 18 E Novorapid


    Die 40 E Protaphane waren meine übliche Basal Morgendosis (abends das gleiche dann nochmal) und die 18 E Novorapid waren halt extra "konservativ" gespritzt, damit ich bei ca. 120 landen wollte, um für den Weg zur Arbeit eine Sicherheitsreserve habe um halt sicher nicht in eine Unterzucklerung zu kommen.


    Und warum Protaphane? Hat sich damals halt so ergeben, da bei den anderen da noch der Krebs Verdacht im Raum stand.

    Danke erst einmal für eure vielen Anregungen.


    Ich bin Typ 1 LADA, allerdings ist in letzter Zeit ein "kleiner" Bauch angefuttert worden, somit kann ich mir durchaus vorstellen, das ich auch einen Typ2 zum Teil habe. Allerdings habe ich schon seit Beginn der LADA Geschichte relativ viel Insulin gebraucht, angefangen hat es mit Faktor 4. Mein Faktor ist auch relativ konstant über den Tag verteilt.


    Das mit dem 24er Wert mag durchaus auch eine kleine Fehlmessung gewesen zu sein, dürfte aber die Tendenz durchaus aufgezeigt haben. Ich hatte den Wert halt mal mit angefügt, weil von meinen Empfindungen her muss es zumindest ein verdammt niedriger Wert gewesen sein. Aber auch in der Grafik in SiDiary passt der 24er Wert zumindest recht gut, da die Absturzlinie von 180 auf diese 24er Wert recht linear war.


    Der 3 min. Abstand war sicher auch nicht sinnvoll, aber in diesem Zustand hatte ich halt jegliches logisches Handeln eingestellt und befand mich im "blinden Aktionismus" Modus.



    @mi-koeln: danke für deine Erfahrungen, ist ja schön zu sehen, das es auch andere mit noch längeren NR Verzögerungen gibt! Aber am Vortag hatte ich übrigens relativ wenig Insulin gespritzt, aber eine interessante Idee für die Zukunft!


    Ich hoffe, ich hab jetzt niemanden vergessen beim beantworten.

    Die 180 war mein Nüchternwert nach dem aufstehen, üblich ist bei mir so um die 130, höhere Werte (um die 150) kommen manchmal vor, 180 sind eher selten und oft in Verbindung mit kohlenhydratreichem Essen am Vorabend.


    Das Protaphane spritze ich immer zur gleichen Zeit (+/-30 min).

    Danke für den Hinweis mit der Schokolade, das war mir teilweise schon bewusst, bisher ist mir der BZ halt noch nie so schnell abgerauscht, wie heute und bisher hat bei rechtzeitig bemerkter Unterzuckerung die Schokolade halt immer ausgereicht und es schmeckt auch besser ;) aber ich werde das wohl doch noch mal überdenken müssen nach heute...


    Der höchste BZ Wert war übrigens dann um 11:10 mit 153 mg/dl, das hat mich auch positiv überrascht, ich hätte auch mit deutlich mehr gerechnet. Auch sonst hat sich der BZ dann für den Rest des Tages ungewöhnlich gut verhalten.

    Hallo,


    heute hatte ich eine heftige Unterzuckerung mit meinem persönlichem Rekordwert von 24 mg/dl, bin immer noch froh, da glimpflich von selbst raus gekommen zu sein!


    Ich kann mir jedoch überhaupt nicht erklären, wie das passiert sein kann!


    Hier kurz der Verlauf:


    08:50 - 185 mg/dl (40 E Protaphane + 18 E Novorapid gespritzt (ich brauch ca. pro 4-5 mg/dl Absenkung eine Einheit Novo)
    09:20 - 50 mg/dl (4BE Schokolade reingeschaufelt)
    09:35 - 24 mg/dl (3BE Traubenzucker)
    09:38 - 63 mg/dl
    09:50 - 91 mg/dl


    Meine Erklärversuche:


    1.) der Wert 180 war eine Fehlmessung, aber selbst dann hab ich morgens generell wenigstens einen Wert von mind. 130, damit wäre der BZ dann erfahrungsgemäß "nur" auf 40-70 abgefallen, ABER da Novorapid bei mir sehr verzögert wirkt, wäre dieser Wert auch erst nach ca. 100 min eingetreten und nicht schon nach 30 min, wo üblicherweise das Insulin noch gar keine Wirkung zeigt.


    2.) das Protaphane ging ins Blut (es hat tatsächlich - wie ab und zu mal - ein wenig geblutet) - hätte die Unterzuckerung dann aber nicht noch schneller kommen müssen? Und kann man oben am Oberschenkel überhaupt eine Ader treffen?


    Gruss, Cimba

    Ich habe auch mal die 5mm Nadeln gehabt und es auch prima damit geklappt, dann habe ich die "Terumo Nanopass" Nadeln für mich entdeckt, die sind nur 0.18 mm dick in der 8mm Variante und damit also dünner als die BD Micro fine 5mm und damit (finde ich) sticht es sich butterweich und schmerzfrei. Die Terumos gab es auch mal mit 5mm, leider wurden die eingestellt.


    Ich nutze also lieber die längeren, dafür aber dünneren Nadeln von Terumo, bei BD Micro fine hatte ich auch öfters Nadeln, die stumpfer als üblich waren.


    Ich versteh auch nicht, warum die Terumo so unbekannt ist und diese BD Micro fine so gehypt wird.