Natürlich möchte man ungern ein Gerät aufgeben, an das man sich gewöhnt hat, aber ich versteht schon, dass die Krankenkassen bei Teststreifen auch aufs Geld schauen.
Werte das jetzt bitte nicht an Angriff auf deine Meinung oder Person, aber diese Meinung ist halt immer mal wieder vertreten und deine greife ich jetzt halt nur auf.
Ich hab mir die Krankheit nicht ausgesucht und ich habe diverse Einschränkungen damit, mit denen ich klar kommen muss, da will ich nicht auch noch zusätzlich mit Einschränkungen auf Grund von Sparsamkeit klar kommen müssen. Auch wenn ich z.B. keine Pumpe haben möchte, finde ich es unmöglich, wenn man darum kämpfen muss.
Ich hab mich ja nicht einfach so an ein Gerät gewöhnt, sondern es bewusst nach meinen Lebensumständen ausgesucht. Wenn in der Praxis jetzt mal unverbindlich nachgefragt würde, ob es denn das teure Gerät sein müsse und ob man nicht lieber Gerät XYZ nutzen möchte, dann ist sowas natürlich auch in Ordnung und mag den einen oder anderen vielleicht durchaus auch mal dazu bringen, darüber nachzudenken, aber einfach zu bestimmen, das geht gar nicht.
Zumal die Praxis das auch nicht macht, damit die Krankenkasse sparen kann, sondern weil der Arzt eine Rückforderung befürchtet. Und da sind wir wieder bei der sozialen Gerechtigkeit, warum ich jetzt auf einen gewissen Komfort verzichten soll, damit der Arzt möglichst seinen maximalen Gewinn einfahren kann.
Sparen muss natürlich trotzdem sein, aber darf ich z.B mal an dies hier erinnern:
http://www.tagesspiegel.de/pol…sverwaltung/13604038.html
Und da darf mal allgemein mal diskutieren, warum es so viele Vorstände gibt und warum die SO viel Gehalt bekommen müssen (und eben dann noch nicht mal den Hals voll haben).
Und dann sei auch mal an Raucher, Alkoholiker und Drogensüchtige erinnert, die ihre Suchtkrankheit selbst gewählt und verursacht haben und das kostet auch einiges ohne jegliche Selbstbeteiligung auf Grund von Eigenverschulden.
So ... jetzt hab ich mich genug ausgekotzt, ihr könnt dann über mich herfallen ...