Beiträge von assel

    Ich benutze Tresiba seit gut vier Monaten. Vorher warens 21 IE Lantus abends, wobei ich häufiger Hypos nachts hatte. Eine echte 24h Wirkung hatte ich auch nicht, nach 21 h fing der BZ oft an zu klettern. Mit Tresiba hatte ich zwar auch und zu nachts Hypos, aber deutlich weniger. Habe dann bei anderen Diabetikern gelesen, daß es bessere Erfolge beim Spritzen morgens bzw Vormittags gibt. Auch die Dosis ist leicht geringer, bei mir reichen jetzt 18,5 IE. Die letzten zwei Monate habe ich immer direkt nach dem Aufstehen gespritzt und das klappt sehr gut, nächtliche Hypos kommen kaum mehr vor, eigentlich kann ich mich gar nicht an daran erinnern wann die letzte war. Wenn ich am Wochenende ausschlafe, so hat das kaum Auswirkungen auf den BZ. Und das ist auch die große Erleichterung, nämlich nicht nach der Uhr spritzen zu müssen. Nur alle drei Tage spritzen ist vorallem für Typ II und pflegebedürftig interessant, weil weniger Personalaufwand, aber für eine gute BZ Einstellung nicht tauglich. Lantus wird ja oft im Wirkprofil als flache 24h Linie dargestellt, aber das stimmt einfach nicht. Nachteil ist, daß die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA ein erhöhtes Herzinfarktrisiko befürchtet und deswegen bis auf weiteres die Zulassung in den USA verweigert. Insgesamt empfinde ich das Wirkprofil von Tresiba gleichmäßiger.

    Ich benutze Tresiba seit gut vier Monaten. Vorher warens 21 IE Lantus abends, wobei ich häufiger Hypos nachts hatte. Eine echte 24h Wirkung hatte ich auch nicht, nach 21 h fing der BZ oft an zu klettern. Mit Tresiba hatte ich zwar auch und zu nachts Hypos, aber deutlich weniger. Habe dann bei anderen Diabetikern gelesen, daß es bessere Erfolge beim Spritzen morgens bzw Vormittags gibt. Auch die Dosis ist leicht geringer, bei mir reichen jetzt 18,5 IE. Die letzten zwei Monate habe ich immer direkt nach dem Aufstehen gespritzt und das klappt sehr gut, nächtliche Hypos kommen kaum mehr vor, eigentlich kann ich mich gar nicht an daran erinnern wann die letzte war. Wenn ich am Wochenende ausschlafe, so hat das kaum Auswirkungen auf den BZ. Und das ist auch die große Erleichterung, nämlich nicht nach der Uhr spritzen zu müssen. Nur alle drei Tage spritzen ist vorallem für Typ II und pflegebedürftig interessant, weil weniger Personalaufwand, aber für eine gute BZ Einstellung nicht tauglich. Lantus wird ja oft im Wirkprofil als flache 24h Linie dargestellt, aber das stimmt einfach nicht. Nachteil ist, daß die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA ein erhöhtes Herzinfarktrisiko befürchtet und deswegen bis auf weiteres die Zulassung in den USA verweigert. Insgesamt empfinde ich das Wirkprofil von Tresiba gleichmäßiger.

    Hallo,
    ich benutze auch seit 4 Monaten Tresiba, auf eigene Rechnung. Habs zuerst aus Endland über die internationale Apotheke geholt, seit letztem Montag ist es aber auch in Deutschland zugelassen. Hatte mit Lantus immer Probleme nachts. Kann Tresiba ohne weiteres als Kassenrezept verschrieben werden? Ist ja doch deutlich teurer als Lantus oder Levemir. Habt ihr Bedenken wegen einem erhöhten kardiovaskulären Risiko?

    sehe das ähnlich wie Betalomit. Bin selber Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni. Es geht um Dinge wie Retinopathie und Neuropathie, und geforscht wird mit Fruchtfliege und Hefepilz.
    Es gibt mitlerweile einige Veröffentlichungen, daß mit der Gabe von C-Peptid die diabetischen Folgeerkrangungen reduziert werden können. Ein spritzbares C-Peptid namens Ersatta befindet sich derzeit in der Erprobung. Für mich macht es mehr Sinn dem Körper ersteinmal die Hormone künstlich zuzuführen, die er aufgrund des Diabetes nicht mehr selbst herstellen kann. Amylin gehört ebenfalls dazu.

    Beim Thema Gegenregulation habe ich auch eine Frage: geht mit zunehmender Diabetesdauer (5-10 Jahre) zwangsläufig und bei jedem die Glukagonantwort verloren und wenn ja, warum? Sind die Alphazellen durch zu häufige Hypos abgestumpft oder liegt es an den fehlenden Betazellen, der die Alphas so launisch werden läßt (ständig erhöhte Glucagonausschüttung, verstärke Glucagonaussüttung bei Nahrungsaufnahme, keine Glukagonausschüttung bei niedrigem BZ). Hift gute glykämische Kontrolle die Alphas daran zu hindern irgendwann mit dem "Rumzicken" anzufangen oder droht mir das Schicksal auch zwangsläufig?


    Nachtrag:
    Die meisten Veröffentlichungen sagen, daß fehlende Signale der Betazellen das Verschwinden der Glukagonantwort nach sich ziehen. Schade.

    Hallo,
    ich bin zwar noch nicht so lange im Club, aber es hat mir am Anfang geholfen, erst einmal gleiche KH Typ und Menge unter gleichen Bedingungen zu testen. Für ein Vollkornbrötchen spritze ich beispielsweise immer in den oberen Bereich des Bauchs und warte 12bis max 15 min (Faktor 1,5). Mein 1,5h Wert ist so nicht bei 180-200mg/dl sondern bei 130-140. Wenn dein Englisch gut ist kann ich das Buch "Think Like a Pancreas: A Practical Guide to Managing Diabetes with Insulin" sehr empfehlen.