Beiträge von kotao

    hallo an alle, falls das jetzt noch jemand liest:


    ich habe nach über einem jahr mit der o.a. therapieform einen hba1c von zwischen 5,8 und 6,5. - wiege jetzt ca. 94kg, habe also auch unghefähr 8-9 kg zugenommen (velmetia sind echte abnehmpillen!!) und ich fühle mich so wohler. :)


    bezüglich der befürchteten "hypos" wegen des basal-anteils im humalog-mix-50 kann ich definitv nichts negatives berichten. - anfangs hatte ich ja bedenken, das könne passieren, wenn ich die dosis situativ erhöhe, bzw. bei hoher KH-menge mehr humalog-mix vor der mahlzeit nehme. - - nichts dergleichen ist bisher jemals eingetreten. der damit ebenfalls erhöhte basal-anteil wirkt sich in keiner form negativ aus. - auch kann ich über keinerlei "einschränkungen" berichten, die ich durch das mischinsulin verkraften muss. - natürlich sind die messwerte nicht immer so, wie man sie sich wünschen würde (bei wem sind sie das schon..?) - - dennoch bin ich im gegensatz zu meinen anfänglichen zweifeln recht zufrieden.


    herzliche grüße an euch.
    kotao

    kotao: da wirst Du wohl am Besten mit ein paar Messreihen austesten, wann die Gesamtdosiserhöhung hinsichtlich des basalen Anteils nachgehend eine kritische Grenze der Basalmengen überschreitet.

    genau DAS mache ich seit einigen tagen, wobei ich wohl selbst mit 24 IE noch nicht an der "kitischen grenze" bin...
    ansonsten: herzlichen dank für eure beiträge. - das hilft mir zumindest schon einmal insofern, als meine eigenen gedanken hier reflektiert werden. :)


    p.s.: bin gerade mit einem "nüchternwert" von BZ = 162 in den tag gekommen. :wacko: - dabei hatte ich gestern abend ein weitgehend kohlenhydratfreies essen: hähnchenbrust auf gedünstetem paprika mit 2h pp = 129 :)
    da scheint ja der basalanteil noch nicht viel zu bewirken... ?! ich bin verwirrt ..

    Zitat

    in der praxis sagte man mir, dass der stoffwechsel ca. 14 tage benötigt, um sich generell auf diese neue situation einzustellen.


    bedeutet das, dass "verlässliche messwerte" prinzipiell erst nach 14 tagen aussagekräftig und sinnvol sind?

    kann es das immer noch sein ... nach nunmehr fast 12 tagen ...? ?(

    Zitat

    Ich weiß, daß sich Typ 2 Diabetiker, die jahrelang relativ bequem den
    HbA1c stabil halten konnten, mit einer richtigen ICT schwer tun, aber
    angesichts Deines Alters solltest Du die Angelegenheit nochmal
    überdenken.

    die anspielung auf mein alter verstehe ich hierbei nicht wirklich ?!

    Zitat

    Mess- und Stechorgien sind nicht notwendig sofern man mit gesundem Menschenverstand die Sache handhabt.

    wenn du das nächer erläutern könntest, würde ich mich freuen. - ich hatte vor einigen jahren schon einmal "Novorapid". anstatt meine pankreas mit "chemie" zu peitschen um die sekretionsstarre zu lockern (damalas mit "Novonorm"), empfahl man mir dieses turboinsulin...


    ... ich kann mich an diverse hypos mit unerfreulichem verlauf erinnern, feuerwehreinsatz inklusive. - einmal bin ich wegen unterzucker vom fahrrad gestürzt. ein anderes mal habe ich mich mit meinen mitmenschen angelegt, weil ich die hypo nicht bemerkte/nicht wahrhaben wollte, und empfand diese situationen insbesondere bei der arbeit als störend und für meine mitmenschen/kollegen als schwierig und kompromittierend .... etc.pp. :thumbdown: X( - --> alles in allem wollte ich wieder weg von dem "teufelszeugs" ;) ... dann kam Velmetia auf den markt und die therapie Velmetia/Lantus begann.


    wenn die statistik besagt, dass bei einer ICT drei bis sechs schwere hypos pro quartal "normal" sind, dann, so hatte ich gedacht, würde ich mir diese gefährdung ganz gern ersparen. - und deswegen fiel die wahl zunächst auf das mischinsulin ... wobei ich ja noch ganz am anfang stehe und ich noch keinerlei "langzeiterfahrungen" machen konnte.

    danke für deine antwort,


    mein arzt ist Nephrologe mit zusatzbezeichnung "diabetologe" (facharzt fur innere medizin) und er behandelt fast ausschliesslich diabetiker. - ich halte ihn für einen guten und qualifizierten facharzt. :)


    das mischinsulin habe ich auf eigenen wunsch erhalten, da ich das zweimalige verabreichen pro tag als praktischer empfinde, als die ständigen mess- und stechorgien bei einem turboinsulin, plus zusätzlich abendliche basalgaben. - allerdings sagte er mir auch gleich, dass ich mit dem mischinsulin "viel eher die geißel des insulins" bin, als wenn ich "nach bedarf" spritze.


    ... da ich durch das "velmetia" jedoch an körpergewicht verloren habe, halte ich es nicht für falsch, neuerdings einen bestimmten insulinspiegel im blut zu haben, und gegen ihn "anzuessen". würde mich freuen, wenn ich dadurch wieder ein paar kilo zunähme. :)


    "klassifizieren" wollte er mich nach der c-peptid-messsung nicht so recht. - ich erinnere mich jedoch daran, dass er auf meine frage ob ich nun ein typ-1 sei, mit "nein" antwortete. - (wohl weil meine pankreas noch nicht gänzlich "tot" ist, ich aber sinnvollerweise jetzt eine insulintherapie benötige)


    das mit dem drehen der patrone ist richtig und dient der durchmischung, ja.

    Zitat

    ... ich denke mal, dass Du dann in dem Bereich einer Hypoglykämie
    ankommen wirst; vorallem dann, wenn die Wirkung der KH verdaut ist...

    das ist genau meine frage, bzw. evt. ein teil einer möglichen antwort. - bisher hatte ich aber noch keinerlei hypos und experimentiere noch mit dem erhöhen der gesamtdosis, zwei mal am tag. - bin auch erst seit knapp 11 tagen dabei. :hmmz:

    hallo an alle, :)


    ich bin 50 jahre alt und habe diabetes seit 2004. konnte bisher "gut" mit Velemetia plus Lantus
    (18IE abends) behandelt werden. - seit einiger zeit ist mein hba1c
    jedoch schlechter geworden, deshalb gab es eine c-peptid-messung. -
    ergebnis: 0,4 nach "glukosestimulation", d.h. mit einem BZ von ~160- - das heisst, die pankreas ist nun fast komplett "runter".


    daraufhin gab es ein gespräch mit dem diadoc. vorläufiges ergebnis und damit testphase: "humalog mix50". anfangsdosis = 16 IE morgens und 12 IE abends.
    das war von anfang an zu wenig. die BZ-werte waren schlicht zu hoch... -
    so habe ich mir die erlaubnis zur dosisanpassung telefonisch geben
    lassen, und bin direkt auf 20/16 IE hochgegangen. - je nach KH-menge
    erhöhe ich aber auch mal auf 22/18 oder abends vor dem essen gar auf 24
    IE.


    die ersten beobachtungen sind "ganz ok". je nach KH-menge und -art lande ich 2h-pp bei ca. 150. manchmal leider auch bei 250. [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Smileys/normal/sad.gif]


    die
    morgendlichen nüchternwerte vor dem frühstück sind "ok", wenn auch
    nicht immer, wie sie sollten. - 2h-pp frühstück (immer die gleiche
    KH-menge!) liege ich manchmal bei 130, manchmal (heute) aber auch bei
    240. [Blockierte Grafik: http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/Smileys/normal/kratz.gif]


    dazu meine fragen:


    wenn ich die dosis insgesamt erhöhe, dann steigen ja basalanteil, wie auch bolusanteil. (mix 50/50).
    wenn die erhöhung notwendig ist, um das anfluten von KHs nach dem essen in
    den griff zu bekommen, der insulinbedarf also noch steigen wird, erhöhe
    ich ja damit eben auch die basalrate. - inwiefern ist das ggf. problematisch?


    in der praxis sagte man mir, dass der stoffwechsel ca. 14 tage benötigt, um sich generell auf diese neue situation einzustellen.
    bedeutet das, dass "verlässliche messwerte" prinzipiell erst nach 14 tagen aussagekräftig und sinnvol sind?


    vorerst lieben dank für´s lesen.