Beiträge von Zuckerlöffel

    Da kommt Freude auf, endlich Nächte ohne Hypo's und jetzt das! Wir sind doch wirklich die Knochen zum Spielen für diese "Pharmahunde"! ...und Geld regiert die Welt :(

    Beschwere dich bei deinem Bundestagsabgeordneten oder beim Gesundheitsminister!
    Seit es diesen unsäglichen AMNOG-Prozess https://www.g-ba.de/institutio…ittel/nutzenbewertung35a/ gibt hat noch kein neues Antidiabetikum, egal aus welcher Stoffgruppe einen sog. "amtlichen" Zusatznutzen bekommen!

    Apidra kann man sowohl vor oder nach dem Essen spritzen, weil es zinkfrei ist und etwas schneller wirkt.
    Bei den anderen beiden Analoga Humalog und NovoRapid steht "wenn erforderlich, kann es auch nach dem Essen injiziert werden..."

    Toujeo hat seit kurzem Rabattverträge mit allen Krankenkassen und kann damit unproblematisch verordnet werden.
    - Wer zuvor 1x Lantus injiziert hat kann es 1:1 ersetzen, braucht evtl. 10-15 % mehr Insulin.
    - Bei 2x täglicher Anwendung von jeglichem Basalinsulin nur 80 % der Gesamtdosis verwenden und wenn nötig anhand des mittleren morgendlichen Nüchternblutzuckers die Dosis anpassen!

    diesen toujeo pen mit 300 Einheiten glARGin hat mir vor 3 Tagen mein Arzt gegeben. Ich bin ganz neu im Geschäft, hab keine Ahnung was diese Begriffe die ihr da so benutzt bedeuten, da muss ich mich erstmal einlesen.

    - Im Lantus SoloSTAR sind 300 Einheiten in 3 ml. Pro 1 ml/100 Einheiten Insulin Glargin.
    - Im Toujeo SoloSTAR sind 450 Einheiten in 1,5 ml. Pro 1 ml/300 Einheiten Insulin Glargin.

    Danke für die Info!
    Das ist doch jetzt dasselbe wie Lantus, nur 3fach höher konzentriert? Warum soll das langsamer wirken? Da fehlt mir gerade die Detailkenntnis...kann das vielleicht jemand erklären?
    Ich hätte ja spontan vermutet, die bringen das auf den Markt, um ihr Basal besser an Typ2 Diabetiker loszuwerden. Wenn man dann statt 60 nur 20IE am Tag reinzimmern muss, ist das vielleicht physiologisch und organisatorisch ein Vorteil.
    Falls sich die Wirkkurve allerdings in Richtung Tresiba entwickelt, kann man Sanofi nur beglückwünschen...ein fertig zugelassener Wirkstoff nochmal neu aufgelegt und damit die Konkurrenz in Schach gehalten. Chapeau! 8)

    Es wirkt langsamer, weil die Oberfläche geringer und dichter ist, dafür wirkt es länger.Vergleich Würfelzucker/Kandiszucker :)
    Bei der Umstellung von 1x Lantus auf Toujeo musst du genauso viele Einheiten spritzen, evtl. benötigst du ca. 10-15 % mehr. Du hast aber weniger Volumen...

    Lieferschwierigkeiten bei den Libre Sensoren?
    Eine schöne Ausrede von Abbott... ?(
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Firma mit der Produktion nicht
    nachkommt, weil sie den Markt/die Nachfrage nach dem Messsystem falsch
    eingeschätzt haben...in den USA gibt es das Messgerät gar nicht!

    Seit letzten Montag gibt es ein verbessertes Insulin Glargin von Sanofi-Aventis, dem Hersteller von Lantus!
    Es heißt Toujeo, ein 300 E/ml Insulin im Vergleich zum Lantus 100 E/ml.
    Im SoloStar sind dann 450 Einheiten drin, durch das geringere Volumen, wirkt es langsamer, dafür länger über 24 Stunden bis ca. 36 Stunden und ist nicht so variabel in der Wirkung (= geringere BZ-Schwankungen bei Typ-1).
    Es ist für Typ 1 und Typ 2 Diabetespatienten zugelassen mit 1x täglicher Gabe.
    In den ersten acht Wochen gibt es weniger Hypos, nachts wie tagsüber gegenüber Lantus und ist was die HbA1c-Senkung anlangt diesem nicht unterlegen.


    Wer bisher 1x täglich Basalinsulin verwendet hat kann es 1:1 austauschen; wer 2x täglich Basalinsulin verabreichen musste, kann die Gesamtdosis um 20 % reduzieren.
    Ob Toujeo morgens oder abends injiziert wird spielt bei der Wirkung und den Hypos keine Rolle. Der eine oder andere benötigt ca. 10-15 % mehr Insulin, aber dafür ist die Gewichtszunahme geringer als bei Lantus.
    Toujeo ist preisgleich wie Lantus und unterliegt nicht dem AMNOG-Verfahren...

    in den 12 Jahren mit dem DM hatte ich bisher zum Glück noch nie die Situation, dass ich auf fremde Hilfe angewiesen war. Mein niedrigster gemessener BZ war 28 und ich konnte noch selber Saft und Traubenzucker nehmen *dreimal auf Holz geklopft* Meine Hypoanzeichen sind Schwitzen, Zittern und Schwäche. Wenn ich das hier so lese, bin ich richtig froh, dass ich keine Kopfschmerzen bekomme :pupillen: Nach einer Hypo bin ich in der Regel nach einer halben Stunde wieder fit.

    Mit solchen niedrigen Werten konnte ich morgens noch ins Bad und dann zum Frühstücken.
    Neulich bei einem Kongress war ich vertieft in Gespräche, abgelenkt und hatte zuvor an den verschiedenen Ständen Häppchen gegessen und sie wahrscheinlich falsch berechnet und zuviel Insuln verabreicht.


    Ich habe Symptome bemerkt, BZ gemessen, es zeigte 47 mg/dl bin dann sofort zur Theke und habe Kekse gegessen, während dem Essen und dem vollen Mund bemerkte ich Zuckungen im Gesicht/Mund...als ich wieder zu mir kam, lag ich ihm Notarztwagen und mir wurde Glukose zugeführt...im Krankenhaus habe ich dann etwas zu essen bekommen und habe den weiteren BZ-Verlauf selbst gemessen. Nach 1 1/2 Stunden konnte ich mit dem Taxi ins Hotel zu meinen Kollegen fahren...
    Am nächsten Morgen war ein 5.000 Meter Kongress-Lauf bei dem ich angemeldet war, ich fragte zuvor die Notärzte, ob ich da mitlaufen darf, sie sagten mir, wenn ich mich fit fühle, könnte ich an den Start gehen...
    Ich bin gelaufen

    Die Entscheidungen der scheinwissenschaftlichen Institute G-BA und IQwig sowie das AMNOG-Gesetz, das in letzter Zeit überwiegend Antidiabetika aus wirtschaftlichen Gründen unter Beschuss nimmt, gehen an der breiten Öffentlichkeit vorbei.


    Wir Betroffene müssen das viel mehr nach außen publizieren und uns entsprechend beschweren, Ärzten und der Pharmaindustrie wird diesbezüglich nicht so sehr geglaubt!

    Hallo zusammen...Folgende Dinge stören mich besonders:

    • Die Dose für die Teststreifen ist zu zu klen. Weder ich noch meine deutlich zierlichere Freundin können mit dem Finger problemlos in die Dose langen, um einen Teststreifen rauszunehmen. Das Problem zeigt sich insbesondere in der Zeit, unmittelbar nach dem Öffnen einer neuen Dose.
    • Die Teststreifen selbst sind sehr empfindlich. Misst man seinen Blutzucker bspw. in einem sich gerade bewegenden Fahrzeug (Zug, Bus, Auto etc.), dann kann es leicht passieren, dass der Teststreifen etwas zu fest im Gerät anstößt und geringfügig knickt (Teststreifen ist vergleichsweise lang und dünn). Danach ist eine Messung nicht mehr möglich und man muss einen weiteren Streifen aus der ohnehin viel zu kleinen Dose fummeln.

    Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
    Du kannst den Teststreifen im Mess bzw. Code-Bereich anfassen und wieder zurück in die Dose tun, er misst immer noch genau, wenn du zuvor nicht mit Obst hantiert hast.
    Entgegen allen Empfehlungen nehme ich die Streifen aus der Dose, z. B. beim Joggen und stecke sie in die Hosentasche, siehe da es misst trotzdem genau - auch nach Tagen noch... ;)

    Abbott wird ja sicherlich nicht mit jeder Kasse einzeln verhandeln, sondern eher mit irgendwelchen Gremien die dann was zu sagen haben. Ist ja eher selten der Fall dass zum Beispiel bei den gesetzlichen Kassen eine dabei ist die die andere Regeln hat und Sachen bezahlt die andere nicht bezahlen.

    Das passiert durchaus...
    Einen bundesweiten Rabattvertrag für die AOK zu Lantus gibt es erst seit einem Jahr, bis dahin hat die AOK Bayern, das Medikament nur in Ausnahmefällen erstattet!

    Danke für die Information, Zuckerlöffel. Das heißt dann wohl, es geht in die nächste Runde der Rabattverträge? ?(

    Wenn Novo Nordisk das Spielchen des G-BA mit macht, die Firmen Novartis, Sanofi-Aventis und Janssen haben die oben genannten Medikamente in Deutschland vom Markt genommen!
    Das hat mit den Rabattverträgen gar nichts zu tun.
    Wer keinen Zusatznutzen bekommt, wird mit einem sehr niedrigen Erstattungspreis konfrontiert und muss dann mit dem Spitzenverband der Krankenkassen in Preisverhandlungen treten.
    Dieser sog. Referenzpreis für die anderen Länder in Europa und USA lässt sich kein Unternehmen von dieser einmaligen Institution vordiktieren!
    Firma Janssen hat das mit Invokana (Alternative zu Forxiga) abgelehnt und hat nach der Einführung im März diesen Jahres das Medikament gestern vom deutschen Pharmamarkt genommen!

    Wie nicht anders zu erwarten hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bei neuen Antidiabetika heute entschieden wie immer: :patsch: :help: ?(
    Nach Galvus® und Eucreas® (Vildagliptin) [DPP-4-Inhibitor], Lyxumia® (Lixisenatide) [GLP-1 RA] und Invokana® (Canagliflozin) [SGLT-2 Inhibitor] hat auch das Langzeitinsulin Tresiba® (Degludec) keinen Zusatznutzen bekommen.


    b) Monotherapie zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen:
    Für die Monotherapie mit Insulin degludec zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen ist der Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie Humaninsulin nicht belegt.
    ...
    d) Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1 bei Erwachsenen:
    Für Insulin degludec zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1 bei Erwachsenen ist der Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie Humaninsulin nicht belegt.
    ...
    Quelle: https://www.g-ba.de/downloads/…_2014-05-01-D-109_TrG.pdf http://www.medical-tribune.de/home/infotainment/artikeldetail/amnog-verordnen-wir-unwirtschaftlich.html

    Ich kann mich noch gut an ein Gespräch mit einer "Fachfrau" einer Krankenkassen - die auch heute noch in Sachen DM unterwegs ist erinnern, die mir Lantus madig machen wollte. Krebserregend. Toll, heute gibt es bereits Studien, die dies widerlegen.

    Da ist nichts dran, die Diabetes-Fachwelt hat dies durch unzählige Studien einhellig bestätigt.


    Das IQwig hat damals bewußt falsche Schlüsse gezogen und Studien falsch zitiert, somit die Öffentlichkeit mit "Lantus macht Krebs" verunsichert, weil es Ihnen wegen dem damals höheren Preis ein Dorn im Auge war.