Beiträge von Nerd

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    Ich bin ca. 13:15 Uhr losgelaufen, mein letzter Bolus waren 4 IE um 9:11 Uhr. Die Basalrate beträgt von 9:00 bis 11:00 Uhr lediglich 0,10 IE/h, ab 11:00 Uhr nur noch fast homöopathisch anmutende 0,05 IE/h.
    Ich frage mich, warum mein BZ dann noch immer dermaßen abfällt (siehe Verlauf des rtCGM)... ?(


    Es ist doch offensichtlich (und steht so ähnlich bereits im Beitrag über Deinem): Es ist ein elementarer Unterschied, ob ich selbst aktiv entscheiden kann, meine Daten preiszugeben (oder es eben zu lassen) oder ein privatwirtschaftliches Unternehmen aus nicht nachvollziehbaren Gründen versucht, Nutzer ohne jegliche Not in diese Richtung zu drängen. In diesem Fall umso mehr, weil das ganze ja in nicht wenigen Fällen durch die gesetzliche Krankenkasse finanziert wird. Gerade Daten aus dem medizinischen Bereich sind zudem besonders schützenswert: Man braucht sicher nicht viel Fantasie um sich auszumalen, was allein das Wissen, dass Du ein CGM nutzt, für unangenehme Folgen haben kann (exemplarisch sei das Stichwort "Versicherungen" genannt).


    Noch weniger verstehe ich allerdings das regelmäßig vorgetragene (Schein-)Argument, dass es ja schließlich noch viiiieeel Schlimmeres gäbe. Dann könnte/bräuchte man sich ja quasi gegen fast nichts mehr wehren: Man wird im Zweifel vermutlich immer etwas finden, was noch übler ist...

    Gibt es für die Dexcom-Geräte keine reine Offline-Software?


    Leider nein.



    Mein Gott,
    komm mal wieder runter @Wurstkuchen... Es gibt echt wichtigere Dinge, welche "Schutz" bedürfen... als zu wissen, wann ich, wieviel gegessen habe und wie wie mein Stoffwechsel reagiert hat....


    Echt jetzt? Kopfschüttel ;)


    Was meinst du was passiert, wenn ich unterzucker? Putin marschiert in Europa ein??? Oder Trump?


    Es steht Dir selbstverständlich frei, selbst darüber zu entscheiden, welche Deiner persönlichen Daten Du wem zur Verfügung stellst. Aber bitte spreche anderen nicht eben dieses Recht ab. Das Ganze nennt sich dann informationelle Selbstbestimmung.
    Falls Du Dich fragst, was genau einige Deiner Mitmenschen zu jener kritischen Haltung bringt: Hier findest Du einige Anregungen (Link führt in die ZDF Mediathek zur Sendung "ZDFzoom - Der Daten-Dschungel").

    Wenn es etwas gibt, dass ich niemals freiwillig und auch noch unter expliziter Angabe meiner Identität in irgendeine Cloud laden würde, dann sind das Gesundheitsdaten. Da müsste schon einiges passieren, dass ich sowas bewusst tun würde.


    Full Ack. Umso mehr drängt sich die Frage auf, warum das Ganze überhaupt (ausschließlich) Cloud-basiert angeboten werden sollte, wenn Dexcom keine Daten sammeln wollen würde. Wer von uns möchte Dexcom dazu mal befragen? :whistling::pflaster:

    Hallo Udo!


    Die Wirkkurve des Insulins ist unabhängig vom BZ. Aber möglicherweise verstehe ich Deine Frage falsch?!


    Edit: Wie ECO soeben schrieb, fällt diese in Abhängigkeit von der Gesamtinsulinmenge unterschiedlich hoch (und ggfs. unterschiedlich lang) aus.

    Da man sich im Hause Dexcom offenbar immernoch der Realität zu verweigern scheint, habe ich dem Unternehmen exemplarisch ein Video zur Verfügung gestellt. In diesem sieht man, dass ein Receiver nach einer der zahlreichen "Systemprüfungen" gerade nicht selbsttätig neu startet, sondern vielmehr seinen Dienst für geraume Zeit komplett einstellt. Auch ein manuelles Einschalten ist nicht möglich. Und so ein Gerät soll für die zuverlässige Überwachung gerade in den Nachtstunden geeignet sein? Ich denke eher nicht...

    Ich persönlich kann von der Nutzung eines Dexcom G5-Gerätes, zumindest wenn man auf den Receiver angewiesen ist, derzeit nur abraten.
    Dies umso mehr, weil der eigentlich zuständige "Kundenservice" (Die Anführungsstriche sind kein Tippfehler.) mit Eigenschaften glänzt, die ich persönlich als ein Konglomerat aus Ratlosigkeit und einer ordentlichen Prise Unwillen wahrnehme.


    Für den Einzelnen kann das, wenn man keinen Wert auf die Funktionen in Kombination mit einem der kompatiblen(!) Mobiltelefone legt, durchaus eine Lösung sein. Und Dexcom ist von der monetären Seite vermutlich auch nicht traurig, wenn ein Kunde sich (zwangsläufig) ein solches Downgrade wünscht...


    Mir hat man vor Kurzem versehentlich(?) als Austauschgeräte G4-Receiver zugeschickt. Grundsätzlich kann sowas sicher mal passieren, wir sind ja alle nur Menschen. Ich tendiere inzwischen aber dann doch eher dazu, dies als ein weiteres Indiz zu werten, dass es im Hause Dexcom etwas... nun ja... sagen wir: ungeordnet zugeht. :ugly:

    Hier die ersten Impressionen:

    Was sollen die sagen?


    Zahlreiche Systemprüfungen mit danach nicht mehr verfügbaren Werten.


    Heisst das Du hattest von 7:48 Uhr bis abends 20:00 keine Werte? Damit ist das System nicht mehr hilfreich.
    Gab es eine Fehlermeldung auf dem Receiver wie ??? oder das durchgestrichene Antenne Symbol?


    Siehe oben.


    Konntest Du in dieser Zeit die Werte auf dem Handy empfangen?


    Mein Mobiltelefon ist (zumindest laut App) trotz purem Android angeblich nicht kompatibel. Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit unzutreffend, allerdings kommt man bei der App nicht an der integrierten Kompatibilitätsprüfung vorbei, sodass diese dann (wohl grundlos) den Dienst verweigert.



    Beim 5ten Receiver würde mir dann schon der Geduldsfaden reißen.....


    Dabei. ;)


    Ich bin kein Rechtsexperte, aber normalerweise gilt bei gekauften Produkten eine Gewährleistung. Ist das Gerät kaputt und der Mangel wahrscheinlich schon beim Kauf angelegt (nach dem 5. Receiver bestimmt), hat der Händler zwei Versuche den Mangel zu beseitigen, klappt das nicht, kann man vom Kauf zurücktreten und das Geld zurück verlangen.


    Sprecht doch mal mit der Krankenkasse, das ist doch echt nicht zumutbar.
    Ihr habt die Teile aus einem medizinischen Grund und sie funktionieren nicht, dass wird doch auch die Krankenkasse interessieren, dass sie für Schrott Geld bezahlen. Wenn ihr unbedingt bei Dexcom bleiben wollt, gibt es ja auch noch den G4.


    Siehe hier. Eine Rückabwicklung greift aber meines Erachtens (noch) zu kurz.


    Letzte Nacht ging's munter weiter:


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    Ist das nicht toll? :love:
    (Antwort: Ja, ist es nicht...)


    Auf der anderen Seite: Immerhin absolviert das Gerät die Systemprüfungen "erfolgreich"! 8o:ugly:

    ...allerdings habe ich gelegentlich auch das Ereignis einer "Systemprüfung". Diese ist allerdings normaler Weise nicht besonders störend, das System fährt sich neu hoch und arbeitet einfach weiter. Werte fehlen in der Regel keine oder höchstens einer.


    Das wäre ja tatsächlich noch halbwegs zu ertragen. Bei mir ist es hingegen regelmäßig so, dass sämtliche Werte vor dieser Systemprüfung verloren sind und sich das G5 auch schon mal für eine längere Zeit gar nicht neu starten lässt bzw. dies selbst tut.

    Die Frage wäre dann, wie das in der Praxis abgewickelt werden soll, wenn man eine solchen Austausch in Erwägung zöge:


    Variante 1: Der Patient schickt unverändert Rezepte für das G5 und Dexcom behielte womöglich den jeweiligen Differenzbetrag zum G5.
    Variante 2: Dexcom erhält zukünftig Rezepte für die Folgeversorgung für ein G4. Hier stolpert die Kasse vermutlich über das nicht zur Erstversorgung passende Rezept. Zudem ergibt sich auch hier das Problem hinsichtlich des Differenzbetrages für das eigentliche Gerät.


    Aus meiner Sicht keine wirklich erstrebenswerten Lösungsansätze. Oder habe ich eine Option übersehen? ?(


    Ganz davon ab gab es ja auch bezüglich der Argumentation gegenüber der Krankenkasse deutliche Argumente für das G5 (...wenn es denn nur funktionieren würde, wie es sollte).

    Was die KK-Mitarbeiter betrifft, da spürt man förmlich, wie "Wurscht" es denen ist, ob man beim CGM bleibt oder nicht. Zu mir hat einer gesagt, ich könne es ja wieder lassen, wenn das CGM nicht für mich taugt.


    Einer solchen Aussage würde ich mit aller Vehemenz entgegentreten:
    Die Krankenkasse sollte selbst ein ureigenstes Interesse daran haben, wirtschaftlich mit den Beiträgen der Versicherten umzugehen. Dazu gehört dann natürlich auch, dass man nicht Kohle für Dinge raushaut, die die versprochenen Features schlicht nicht zuverlässig erfüllen. Dies umso mehr, wenn man sich vor Augen hält, wie (über-?)kritisch geprüft wird, wenn es um die Frage geht, ob ein CGM überhaupt bezahlt wird.


    Die Alternative zu einem nicht einwandfrei arbeitenden Dexcom G5 ist ja auch gerade nicht das FreeStyle Libre sondern vielmehr ein (anderes) funktionierendes CGM. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kassen dann tatsächlich noch ein zweites Gerät finanzieren wollen.


    Insofern wäre diese dann aus meiner Sicht am Zug, um mit Nintamed/Dexcom zu diskutieren, warum das angebotene Gerät derart unzuverlässig ist und vor allem: Was der Anbieter gedenkt, zukünftig dagegen zu unternehmen. Im Zweifelsfall muss man dann eben auch darüber nachdenken, bereits an Dexcom gezahlte Beträge zurückzufordern. (Das wäre ja auch der Weg, den ich selbst im Rahmen der Mängelhaftung einschlagen würde, wenn die Krankenkasse nicht beteiligt wäre.)

    Ich habe inzwischen bereits den dritten Dexcom G5-Receiver im Einsatz, der mit "schöner" Regelmäßigkeit eine "Systemüberprüfung", gern auch mitten in der Nacht, durchführt. Diese "Systemüberprüfung" kommt offenbar einem Reset gleich. Zumindest steht der bisherige Verlauf nebst Daten dann nicht mehr zur Verfügung. Mitunter scheint schaltet sich das Gerät gar nicht mehr von allein ein. Das Ärgerliche daran ist insbesondere das Handling im Hause Dexcom (bis 31.12.2016 bekannt unter Nintamed): Hier ernte ich auf wiederholte Nachfragen sinngemäß lediglich ein Achselzucken.
    Fakt ist: So ein Gerät ist im Zweifel absolut sinnfrei, wenn es genau jene Warnungen, die essentieller Bestandteil eines CGMs sind, nicht zuverlässig durchführt. Ich habe mittlerweile aufgrund meiner eigenen Erfahrungen den Eindruck, dass es sich eher nicht um bedauerliche Einzelfälle, sondern vielmehr um ein allgemeines Problem beim Dexcom G5 handeln könnte. Anders ist für mich nicht mehr zu erklären, dass man sich beim deutschen Vertrieb derart in Schweigen hüllt.
    Hinzu kommt der Ärger durch die ständigen Rücksendungen, die gerade hier auf dem platten Land für Berufstätige durchaus Aufwand bedeuten. Abgerundet wird das Ganze durch die Tatsache, dass man im Hause Dexcom in Mainz seit Wochen nicht einmal in der Lage ist, trotz entsprechender Zusage einen Rückruf durch eine verantwortliche/zuständige Person zu realisieren, die in der Lage ist, fundierte Auskünfte zu geben.
    Hier trifft in Kürze Receiver Nummer 4 ein. Ich bin gespannt...


    Seit gestern Abend habe ich nun den vierten Receiver im Einsatz. Zwischenstand von heute morgen:


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    Respekt, liebe Leute bei Nintamed bzw. Dexcom. Das ist gaaaanz bestimmt kein Serienfehler. Alles bedauerliche Einzelfälle... :rolleyes:;)


    Aber das ist noch nicht alles: Parallel wird die Rücksendung von zu unterschreibenden Lieferscheinen angemahnt, die, zumindest dann, wenn die Post sie nicht unterwegs verschludert hat, bereits seit geraumer Zeit in Mainz vorliegen sollten. Das rundet meinen bisherigen Eindruck über dieses Unternehmen entsprechend ab. :thumbsup:


    Oktober (und etwaige weitere Betroffene hier im Forum): Was habt ihr denn bisher so unternommen, um hier weiterzukommen? Ich spiele aktuell mit dem Gedanken, meine Krankenkasse über meine bisherigen Erkenntnisse zu informieren, um endlich Bewegung in die Sache zu bringen. (Wäre diese nicht involviert, wäre ich aufgrund der erfolglosen Versuche den bestehenden Mangel zu beseitigen bereits vom Kaufvertrag zurückzutreten. Ich gehe derzeit davon aus, dass auch die Krankenkasse Dexcom das Geld der Versicherten nicht einfach überlassen wird, wenn die gelieferten Geräte die erforderlichen Kriterien nicht zuverlässig erfüllen.)

    Falls irgendwie möglich, versuch an ein G4 zu kommen. Die scheinen wesentlich zuverlässiger zu sein.


    Ungern, da ich schon beabsichtige, die Bluetooth-Anbindung ans Mobiltelefon zumindest mittelfristig nutzen zu wollen. Wenn man Dexcoms Aussagen glauben schenken kann, sollen es ja in nicht allzu ferner Zukunft noch weitere Geräte auf die Kompatibilitätsliste schaffen. :whistling:

    Seit wann bist Du mit dem G5 "gesegnet"?


    Seit Mitte Dezember. Und ich bin nicht bereit, dies in dieser Form dauerhaft zu akzeptieren. Von daher werde ich da sicher weiter nachbohren (müssen).
    Neben dieser Geschichte wurmt mich auch, dass ich nicht an die Daten des Systems komme, ohne Sie (ggfs. noch unter Beteiligung von Drittanbietern) irgendwo hochladen zu müssen sowie die Tatsache, dass die Liste der mit der G5 Mobile-App kompatiblen Android-Mobiltelefone derart kurz ist, dass es sich aus meiner Sicht schon fast von selbst verbieten sollte, das G5 mit diesem Feature anzupreisen.

    Ich habe inzwischen bereits den dritten Dexcom G5-Receiver im Einsatz, der mit "schöner" Regelmäßigkeit eine "Systemüberprüfung", gern auch mitten in der Nacht, durchführt. Diese "Systemüberprüfung" kommt offenbar einem Reset gleich. Zumindest steht der bisherige Verlauf nebst Daten dann nicht mehr zur Verfügung. Mitunter scheint schaltet sich das Gerät gar nicht mehr von allein ein. Das Ärgerliche daran ist insbesondere das Handling im Hause Dexcom (bis 31.12.2016 bekannt unter Nintamed): Hier ernte ich auf wiederholte Nachfragen sinngemäß lediglich ein Achselzucken.
    Fakt ist: So ein Gerät ist im Zweifel absolut sinnfrei, wenn es genau jene Warnungen, die essentieller Bestandteil eines CGMs sind, nicht zuverlässig durchführt. Ich habe mittlerweile aufgrund meiner eigenen Erfahrungen den Eindruck, dass es sich eher nicht um bedauerliche Einzelfälle, sondern vielmehr um ein allgemeines Problem beim Dexcom G5 handeln könnte. Anders ist für mich nicht mehr zu erklären, dass man sich beim deutschen Vertrieb derart in Schweigen hüllt.
    Hinzu kommt der Ärger durch die ständigen Rücksendungen, die gerade hier auf dem platten Land für Berufstätige durchaus Aufwand bedeuten. Abgerundet wird das Ganze durch die Tatsache, dass man im Hause Dexcom in Mainz seit Wochen nicht einmal in der Lage ist, trotz entsprechender Zusage einen Rückruf durch eine verantwortliche/zuständige Person zu realisieren, die in der Lage ist, fundierte Auskünfte zu geben.
    Hier trifft in Kürze Receiver Nummer 4 ein. Ich bin gespannt...


    Meine konkrete Frage in die Runde: Bin ich tatsächlich ein "Glückspilz" oder gibt es andere Dexcom G5-Nutzer mit ähnlichen Erfahrungen?