Beiträge von Nerd

    Mir ist heute beim Produkt "Backfisch-Stäbchen" aus dem Hause Iglo aufgefallen, dass sich dort ein Fehler bei den Nährwertangaben eingeschlichen hat, der zumindest bei flüchtiger Betrachtung und unreflektierter Bolusgabe mitunter fatale Folgen haben könnte. Deshalb möchte ich Euch auf diesem Wege vorsichtshalber darauf hinweisen:


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/img_20140319_180958g5kb2.jpg]


    Wer findet den Fehler? ;)


    (Den Hersteller habe ich natürlich informiert.)

    Nein, es geht bei der Austauschaktion darum, dass für die Austauschstreifen von Abbott sichergestellt sein soll, dass diese nicht "falsch niedrig" im Sinne drastischer Fehlmessungen von mehreren 100mg/dl messen.


    Hallo Joa! Hast Du auch hierfür eine Quelle, dass es "nur" hierum geht? Und was genau ist eine "drastische" Fehlmessung? Welche Abweichung wäre denn dann akzeptabel? 20%? 30%? Wo trifft Abbott hierüber eine Aussage?


    Die demgegenüber eher marginalen Abweichungen der Messergebnisse bisheriger Streifen in Messgeräten mit und ohne Codierung sind bei der Rückrufaktion nicht der Anlass.


    Wenn ich nach Labormessung einen BZ von 120 mg/dl habe und mir der PDM 85 mg/dl anzeigt, würde ich das nicht als "marginal" bezeichnen und wäre für mich ein Grund, dies erneut zu reklamieren. Und wenn das weitere Anwender genauso sehen, sollten Sie dies auch tun, um endlich Bewegung in die Sache zu bringen.


    (Auch bei mir sollen in Kürze die "neuen" Streifen eintreffen. Ich bin gespannt. :rolleyes: )

    Trotzdem ist es mitunter nicht einfach zu erkennen, welche Textteile von welchem User stammen. Wenn Du Dir das von mir verlinkte Beispiel anschaust, ist hier nur noch am Einschub des Textes zu erkennen, wo das Zitat des einen Users aufhört. Das wäre deutlich einfacher und schneller erkennbar, wenn es einen Rahmen um die einzelnen Zitate und/oder verschiedene Farben gäbe. Technisch wäre dies im WBB problemlos möglich. Daher meine Anregung. :)

    Ich habe eben mit Ypsomed telefoniert und wurde direkt an Abbott weiterverwiesen. Die Mitarbeiterin von Ypsomed hat mir allerdings geraten den PDM sofort nicht mehr zum Testen des Blutzuckers zu verwenden und stattdessen entweder auf ein Freestylegerät der allerneusten Generation umzusteigen. (Eins das auf codes verzichtet.)


    Außerdem habe ich mit Abbot telefoniert. Der Mitarbeiter hat mir lang und breit erklärt, dass es jetzt ein völlig neu entwickeltes Teststreifen-Produkt gäbe (...blabla)
    Ergebnis war jedenfalls ebenfalls: PDM und Freestyle (egal ob Lite oder nicht) nicht mehr benutzen.
    Mir werden jetzt die Tage 400 neue Teststreifen zugeschickt und neue Freestylegeräte...


    Zurück bleibt eigentlich nur verwirrung und Ärger, weil ich zufällig über den Fred hier gesolpert bin.


    Ich habe soeben mit Abbott telefoniert und explizit danach gefragt, ob das im Omnipod verbaute Messgerät mit den "neuen" Teststreifen fehlerfrei funktionieren wird. Antwort: JA. Wenn's nicht so traurig wäre... :rofl8|:thumbdown:

    Hallo Admins! Wäre ggfs. möglich, das WBB-Design so anzupassen, dass bei geschachtelten Zitaten (also Zitaten in Zitaten) durch unterschiedliche Farben deutlicher erkennbar wird, welche Textteile von welchem User stammen? So wie es derzeit ist, wird es insbesondere dann, wenn der zitierte Beitrag bereits mehrere Zitate enthält schnell unübersichtlich (siehe z.B. hier).


    Das war die für Dich wesentliche Information auf Deine Frage. Und sorry, wenn Du mehr willst, mach einen Thread dazu auf statt zu greinen.


    Gruß
    Joa

    Joa, ich gehe einmal davon aus, dass Du Dir des abwertenden Untertons des Wortes "greinen" bewusst bist. Offenbar missfällt nicht nur mir Deine mitunter ziemlich patzig wirkende Art der Kommunikation. Bitte berücksichtige dabei auch, dass offensichtlich nicht jeder so umfänglich informiert ist wie Du und Du durch eine sachliche Antwort dazu beitragen würdest, dass auch andere Mitglieder von diesem Wissen profitieren. Bedenke dabei bitte auch, dass nicht jeder seine Erkrankung so souverän meistert, wie Du es offensichtlich zu tun in der Lage bist.



    Jetzt meine Frage normalerweise flute ich die Klebefläche des Katheters meiner AccuChek mit Desinfektion um Ihn leicht zu lösen.
    Wie geht Ihr bei dem Pod vor - ich trage Ihn am hinteren Oberarm!

    Einen meiner ersten Pods hatte ich wegen des offenbar nicht optimalen Haltes während eines Lauftrainings verloren. Seitdem ich nun Cavilon nutze, hatte ich diese Probleme nicht mehr. Allerdings halten die Pods nun manchmal so bombenfest, dass sich diese mitunter schwer wieder lösen lassen. Hier hilft bei mir dann nur ausgiebiges Einweichen in Badewanne oder Dusche. Ist ja auch nicht das Schlechteste... ;)


    Da bin ich vollumfänglich bei Dir. Zwei Dinge sind hier wichtig zu wissen: Zum Einen wird Abbott vermutlich niemandem offiziell bestätigen, dass die Streifen identisch sind (warum und wiseo haben wir bereits ausführlich erklärt). Zum Anderen ist der dauerhafte Einsatz eines anderen nicht in den PDM integrierten Messgerätes aus meiner Sicht schlicht nicht praktikabel. Womit wir dann wieder bei dem Ergebnis wären, dass hier wohl (wenn überhaupt) nur Ypsomed helfen kann.


    Was meinst Du, was Abbott dann für eine Messgerät anbietet? Einen 2. PDM mit codepflichtigem FreeStyle oder was?
    Nö, natürlich nicht. Du bekommst ein FreeStyle Lite Gerät.


    Genau deshalb dürfte Abbott vermutlich eher nicht der erste Ansprechpartner sein, weil von dort (wie bereits von wilson520 berichet) die Aussage kommen wird, dass die Freestyle lite-Teststreifen nicht für das Omnipodsystem zugelassen seien. Wenn dann DiaExpert trotzdem diese Streifen verschickt, bleibt eigentlich nur die Option dort nachzuhaken.

    Was mich auch wundert ist die Aussage, dass die Lite TS nicht für den PDM zugelassen wären.


    Das ist auch tatsächlich so.


    Sollte Abbott bestätigen, dass diese TS eigentlich nicht genutzt werden sollten, werde ich wohl eine ungemütliche Mail an Ypsomed schreiben.... :thumbdown:


    Auf die Antwort bin ich gepannt. Als ich DiaExpert das erste Mal auf die Probleme der Messeinheit meines ersten PDM hinwies, bekam ich zum Testen auch Freestyle lite-Teststreifen zugeschickt. Auf meine telefonische Nachfrage, wie das sein könne hieß es seinerzeit, dass eben beide Streifen praktisch identisch seien. Aber wie gesagt: Schriftlich bestätigen wird Dir das weder Ypsomed noch Abbott. Eine Einschätzung und Wertung, warum man im Zulassungsverfahren der Freestyle lite-Teststreifen auf eine Zulassung für das Omnipod-Systen verzichtete (und das ist scheinbar der einzige, wenn auch formale Unterschied zwischen beiden Teststreifenvarianten), überlasse ich jedem selbst.

    Eins steht fest, das es für mich schon sehr wichtig ist ob oder wie tief mein UZ ist, da ich die Menge der zusätzlichen BE oder KH genau abwäge!
    Und ich finde es auch extrem wichtig bei Werten um die 200mg !


    Ich ebenfalls. Und genau deshalb muss hier auch dringend etwas passieren. (Und damit meine ich gerade nicht, dass jeder seinen eigenen "richtigen falschen" Kalibirierungscode ermittelt.)



    Schau mal hier.


    Danke!


    Hoffen wir einfach mal, dass das Problem bald vom Tisch ist. :)

    Sagen wir es mal so, die Streifen sind so hergestellt, dass sie im Zusammenspiel mit plasmareferenzierenden Geräten plasmaanaloge Werte messen. [...] Nochmal: Die Teststreifen sind nicht kalibriert, die sind einfach wie sie sind. Die Kalibrierung steckt im Umrechnungsfaktor den das Gerät für die Streifen anwendet. Der Code teilt codierungspflichtigen Geräten den Umrechnungsfaktor mit.
    [...] Wenn reproduzierbar die Messergebnisse mit Code X nicht mehr plasmareferenziert sondern vollblutreferenzierend ausfallen, dann besteht die Möglichkeit der Anpassung entweder des Zielbereiches auf die niedrigeren Vollblutreferenzwerte oder aber des Umrechnungsfaktors dergestalt, dass das Messgerät Werte berechnet, die (eher) der Plasmareferenz entsprechen.


    Aber genau das ist doch der Punkt: Mit dem auf den Packungen verwendeten Code sollten die Wert plasmareferenziert und eben nicht vollblutreferenzierend sein. Das sind sie aber offenbar nicht. Natürlich kann jetzt jeder Anwender für sich selbst versuchen durch Verwendung eines anderen Codes näher an das erwartete Ergebnis zu gelangen. Schon das halte ich aber für den völlig falschen Ansatz, da wir hier eben nicht über die Mengenänderung einer Zutat eines Backrezeptes reden. Warum sollte ich also als Kunde das Risiko eingehen und selbst Anpassungen vornehmen, bei denen mir der Hersteller im Ernstfall ziemlich sicher entgegnen wird, dass er keine Verantwortung trägt, da ja offenbar ein falscher Code verwendet wurde. Ich denke wir sind uns darüber einig, dass grundsätzlich insbesondere eine CSII-Therapie ein erhöhtes Maß an Eigeninitiative erfordert und die Änderung des Codes als Übergangslösung praktikabel sein kann. Als Dauerlösung finde ich dies aber völlig inakzeptabel, insbesondere wnn man bedenkt, dass man durch eine nicht stattfindende Information des Anwenders bewusst in Kauf nähme, dass dieser speziell im Rahmen einer Ersteinstellung mit deutlich zu hohen Werten unterwegs sein könnte.


    Der FDA in USA liegen Meldungen zu sicherheitsrelevant niedrigen Messergebnissen vor. Abbott hat bestätigt, dass einzelne Chargen ggf. zu Werten führen, die unterhalb des Referenzbereiches der Kontrolllösung liegen. Durch zusätzliche Maßnahmen der Qualitätssicherung stellt Abbott unterdessen sicher, dass Chargen, die für die codierungspflichtigen Geräte ausgeliefert werden, keine Fertigungsschwankungen aufweisen, die zu einer solchen Unterschreitung der Kontrollreferenz führen. Diese Streifen gibt es nun wohl als "neu" in der blau-weißen Umverpackung.


    Kannst Du bitte (D)eine Quelle angeben?

    Ist Euch das wirklich so wichtig, ob ein Messgerät 206, 200 oder 193 anzeigt?


    In meinen Augen nicht. Die Differenzen von denen zumindest ich berichten kann liegen jedoch jenseits der 20% (also beispielsweise Laborgerät 200 mg/dl - PDM unter 160 mg/dl). Das empfinde ich persönlich als durchaus relevant.


    Erinnere Dich mal an die allgemeinen Ratschläge zur Umstellung der Messgeräte von Vollblutreferenz auf Plasmareferenz. Da wurde nahegelegt, Zielbereiche und Interventionswerte anzupassen.
    Das gleiche gilt natürlich, in umgekehrte Richtung, also wenn von Plasmareferenz auf Vollblutreferenz gewechselt wird.
    Geschieht dieses aber, ohne dass der Anwender dessen gewahrt wird, also ohne dass der die Grenzwerte des Bereiches entsprechend neu setzt, dann zeigt sich das in einem steigenden 1c, der nicht zu den dokumentierten Glucosewerten passt.


    Das ist letztlich der Punkt, um den es hier geht. ;)


    Wenn ich so kommunizieren würde wie Du es hier in den letzten Beiträgen tust, müsste ich Dir jetzt unterstellen, dass Du es noch immer nicht verstanden hast. Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Art der Kommunikation überdenken würdest. Letztlich profitieren wir hier alle von einem freundlichen und sachlichen Miteinander. :sekt:


    Zur Sache: Wie bereits an anderer Stelle geschildert sollen die derzeit auf dem Markt befindlichen Freestyle-Teststreifen plasmakalibriert sein (siehe z.B. hier). Wenn dann ein ebenso plasmakalibriertes Laborgerät einen um mehr als 20% höhreren Wert ausspuckt, widerspricht dies Deiner Darstellung.


    Das mit dem Sorgen machen hat ja nunmehr Abbott mit dringenden Sicherheitsmitteilungen, Rückruf- und Austauschaktionen hochgetrieben. Ich sehe jedenfalls keinen wirklichen Grund für Sorgen, aber Anpassungsbedarf, wenn aus Unkenntnis noch nicht angepasst wurde.


    Siehe oben. Welche Ursache sollte dieser Anpassungsbedarf bei diesem Szenario denn haben? (Dass Du an dieser Stelle pauschal "Unkenntnis" unterstellst versuche ich an dieser Stelle zu ignorieren und verweise auf meine Ausführungen zum freundlichen Umgang miteinander). Ich persönlich glaube nicht, dass Abbott freiwillig von Sicherheitsmitteilungen und Rückrufen Gebrauch machen würde, wenn dies so so einfach zu (er-)klären wäre, wie Du hier darstellst. Das macht bereits aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen keinen Sinn. Wenn der Hersteller dann in seinen Mitteilungen selbst von "falsch niedrigen Werten" spricht, gehe ich davon aus, dass sich dieser Sachverhalt im Rahmen einer internen Überprüfung bestätigt hat. Dies ist insofern ein weiteres Indiz dafür, dass die Sachlage nicht so simpel zu sein scheint, wie Du berichtest.

    Du hast es noch immer nicht verstanden. Das Problem ist nicht, dass dieser oder jener PDM mit Code 16 grundsätzlich niedrigere Werte anzeigt, als z.B. ein FreeStyle Lite, FreeStyle Insulinx oder andere nicht zu codierende Geräte, sondern dass alle FreeStyle Messgeräte mit Code 16 grundsätzlich niedrigere Werte anzeigen.


    Doch Joa, das habe ich sehr wohl verstanden. Allerdings nehme ich ebenfalls zur Kenntnis, dass hier auch vereinzelt Anwender berichten, mit Code 16 zu korrekten Ergebnissen zu kommen. Und ich maße mir schlicht nicht an, dass anzuzweifeln, da ich das Gegenteil nicht belegen kann. Wenn Du das so pauschal sagen und belegen kannst: Immer her damit. ;)
    Mir ist die es im Grunde auch egal, warum der Messwert falsch ist. Für mich ist mit Blick auf meine Einstellung viel relevanter, dass er es ist. Und offenbar haben sich inzwischen die Teststreifen (oder deren Code?) als Ursache herauskristallisiert.

    Und mein altes Gerät Aviva zeigt immer höhere Werte an !
    Ich hatte mal das Aviva den PDM und Labor zusammen machen lassen ganz am Anfang da hatte ich dann drei verschiedene Werte!


    Das spricht dafür, dass auch Dein PDM mit den derzeit genutzten Teststreifen falsch niedrige Werte ausspuckt.


    Was würdet ihr mir jetzt raten? Bei Diaexpert neue Teststreifen anfordern ?
    Und dann nicht die " lite"?


    DiaExpert hat laut Auskunft von heute noch keine fehlerfreien Teststreifen. Diese können zumindest derzeit nur über einen Austausch direkt bei Abbott über die Hotline bezogen werden. Ob Du Freestyle- oder Freestyle lite-Teststreifen anforderst, ändert ebenfalls nichts, da es sich in der Praxis um die gleichen Teststreifen handelt, die sich "nur" mit Blick auf formale Aspekte unterscheiden. Insofern bleiben Stand heute eigentlich nur zwei praktikable Möglichkeiten:


    1. Abbott Deine Daten preisgeben und über diesen Weg die vorhandenen Teststreifen austauschen lassen. (Ob das tatsächlich funktioniert, weiß ich nicht. Wenn es sich um Freestyle lite-Streifen handelt, wird man Dir möglicherweise antworten, dass diese ja gar nicht für den Omnipod zugelassen seien). :pflaster:
    oder
    2. Warten, bis DiaExpert über einwandfreie Teststreifen verfügt und bis dahin ein anderes Messgerät (z.B. Dein Aviva) nutzen und den BZ-Wert manuell in den PDM eingeben.