Meine "gute Schulung" waren 2 Jahre mit Metformin, Sport und zum Schluß immer weniger KH bei immer weniger eigenem Insulin und noch mehr Sport.
Dadurch hab ich gelernt, wie mein BZ auf welche Nahrungsmittel reagiert. Als ich dann die Krankheit "gewechselt" habe (Typ2 => Typ1 LADA) hatte ich eigentlich schon ein recht gutes Vorwissen über Ernährung, konnte mir viel selbst erklären und mußte nur noch den eigentlichen Umgang mit dem Insulin lernen.
Meine Schulung (1h) beschränkte sich dann auch darauf, dass ich der erfahrenen Diabetologin meinen aktuellen Wissensstand mitteilte und sie mir darauf aufbauend gute Tipps mit auf den Weg gab. Insbesondere ermutigte sie mich innerhalb gewisser Grenzen selbst zu experimentieren um aus meinen Erfahrungen zu lernen und die Dosierung selbst an alle Eventualitäten anpassen zu können. Das war im Nachhinein betrachtet das Beste, was sie mir vermitteln konnte!
Feste Faktoren oder Korrekturregeln habe ich nach jetzt einem Jahr mit Insulin noch nicht wirklich, dafür ist mein Lebenswandel wohl auch zu unstet. Aber ein immer besseres Gefühl für alle möglichen Situationen habe ich entwickelt und darauf kommt es doch an, oder?!
Letztendlich ist es MEINE Krankheit, meine Ärztin verschreibt mir nur die Werkzeuge, kontrolliert und gibt Tipps aber draufhauen auf den BZ muß ICH selber!