Beiträge von thomas adest

    Hallo Leute,


    also der Herbst ist vorbei, der Winter auch. Ich habe viel trainiert auf Geräten und ja die Zeit ist reif mal Bilanz zu ziehen. Ich hab dazu zwei etwas längere Berichte auf meinem Blog verfasst und zum Insulinclub verlinkt. Damit Ihr den gesamten Überblick habt, verlink ich die Seite auch mal zu den Berichten Cross Trainer contra Natur


    Viele Grüße Thomas

    Hallo,


    ich denke der Diabetes kann gewaltige psychische Probleme verursachen, so dass mir eine Korrelation nicht langt. Es besteht schon eine echte Kausalität. Dazu muss man nur die Stimmungsschwankungen beim Fallen des Blutzuckers in eine Hypo beobachten oder beim Anstieg nach einem falsch kalkuliertem Essen auf 300 und mehr. :) Wenn man bedenkt, dass viele gastroenterologische Hormone der Verdauung, auch der Mineralstoffwechsel durch den Blutzucker und das Insulin beeinflusst werden, so ist es doch nicht von der Hand zu weißen, dass auch mentale Stoffwechselprozesse des Hirns leiden und als Folge Depressionen verursachen. Da ist vieles nicht erforscht. Eine Analyse der DNA würde auf eine Veranlagung zu Depressionen hindeuten. Das ist mir zu wenig. In meiner Einschätzung sind Depressionen eher eine Langzeit Folge von Diabetes.


    Aber nicht jede Depression kommt beim Diabetiker damit automatisch vom Diabetes.


    Ja, ich denke die Gesellschaft geht anders mit psychischen Problemen bei Frauen um im Vergleich zu Männern. Das Thema psychische Probleme beim Mann ist mindestens so tabuisiert wie das homosexuell sein bei Fußballern. Und dass Männer solche Probleme auch haben, sieht man dann höchstens an den Auswirkungen der fehlenden Behandllung durch Flugzeugabstürze oder Amogläufe.


    Gruß thomas

    Ich finde den Artikel sehr oberflächlich. Alte Klischees von Stress und Arbeitslosigkeit werden seit Jahrzehnten für Depressionen genannt. Auch der berühmte Kummerspeck - Gürtel, der zu Typ 2 Diabetes führt, ist jetzt eher eine Volksweisheit als fundiertes Wissen. Und nein, das bisschen Blutzuckermessen und Aufschreiben ist bestimmt nicht für Depressionen verantwortlich und löst bei mir auch nicht eine Flut von Stresshormonen aus. Ich glaube auch nicht, dass vor allem Stresshormone für Depressionen verantwortlich sind. Da müsste dann jeder Sportler an Depressionen leiden. Ein in der Natur nicht vorgesehenen jahrzehntelanges Beobachten und Analysieren des eigenen Essverhaltens halte ich für viel beeinträchtigender für die Psyche. Ich persönlich denke schon, dass es bei Depressionen in Verbindung mit Diabetes organische Gründe gibt, die eine Depression bei Diabetes auslösen können. Fehlende oder zu wenig Hormone und Bodenstoffdefizite, genauso wie ein entglittener Stoffwechsel, denke ich, lösen eher eine Depression organisch aus.


    Ich stimme dem Artikel zu, ein Hausarzt oder Diabetologe ist damit überfordert. Dieser muss ja den quartalsmäßig erfassten Daten hinterher laufen. Ein Ansprechen eines Themas jenseits der Blutzuckerweirte, hier eine Einheit mehr - hier eine weniger, endet dort zumindest meiner Erfahrung nach sehr traurig.


    Viele Grüße Thomas

    Hallo,


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    ein illusterer Typ. Da gab's ja schon mal im Showbiz einen Metzger, der's weit gebracht hat und jetzt der der bessere Schlachter. Gut behandeln lassen würde ich mich nicht von ihm und sicher ist Wackern auch spannender als als Doc zu arbeiten.


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    Seine Botschaft, na ja. Da hat der gute Doc maßlos über die Strenge geschlagen, rum gejammert und mal 'ne Low Carb Diät gemacht und schau da, das Gewicht ging zurück und ein paar Wehwehchen auch. Und jetzt glaubt er halt alle Typ 2 Diabetiker heilen zu können. Nun gut, so viel weiß er ja schon mal, dass es mit Typ 1 wohl nicht gehen wird. Was mich interessiert ist, ob bei bestehender Veranlagung zur Resistenz so ein Abnehmen langfristig wirkt. Ist es nicht ein wenig wie beim Sport, je länger man ihn macht, desto weniger Effekte spürt man oder bei einer Remission, die geht halt auch irgend wann vorbei? Bin mal gespannt, ob er in 5 Jahren nicht wieder, diesmal als schlanker Typ 2 Diabetiker da herkommt.


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    VG thomas

    Hallo,


    also 20 BE find' ich jetzt auch nicht so viel. Doch so ein richtiges Weihnachtsessen mit Suppe, Braten, Knödeln, Vorspeise, Nachtisch und und und ... also da komm ich schon auf viel mehr als 20 BE's. Ich gebe bei so etwas passend zu den Essensetappen Insulin ab, dann wird einem die Gesamtmenge nicht so bewusst und Nachrechen tue ich lieber auch nicht. :D. Das sind dann auch so Tage wo die Dokumentation, na sagen wir mal, Lückenhaft wird und die Blutzuckerwerte gerne etwas weiter oben liegen, und die Dia Beraterin ernsthaft versucht sich einen Reim drauf zu machen.


    Gruß thomas

    Habe gelesen, dass Panasonic der Käufer wird. Bin gespannt (v.a. als Nutzer vom Messgerät Contour Next USB) was die Zukunft bringt.


    ... genau dasselbe wie bisher, denn Bayer arbeitet schon immer bei der Geräteherstellung mit Panasonic zusammen. Ich frag mich, warum Medtronic nicht einsteigt, würde ja passen. Aber in diese Richtung habe ich ja einen andere Vermutung. Lustig fänd' ich's wenn Roche den Bereich von Bayer übernehmen würde.


    Grüße thomas

    Für closed loop bräuchte das Ding noch eine Glucagon-Patrone.


    .. nicht unbedingt. Es gibt auch Regelmodelle, die kommen mit der Abschaltung der Insulinversorgung aus und in dem Bereich hat Medtronic ja schon Jahrzehnte lange Erfahrung. Das ist dann zwar nicht so wie beim „nicht Diabetiker“ aber besser als nichts.


    Gruß thomas

    Die App ist ja nicht schnell mal ins Leben gerufen worden als Antwort auf die Ankündigung der DAK in Bezug auf das Libre. Ich habe eher das ganz unbegründete Gefühl, dass sich das schon ein Ergebnis des Nationalen Diabetesplans der Bundesregierung ist, in dem ja auch eine Optimierung durch eine "ingeführte Gesundheitsbeobachtung" erreicht werden soll. Ich wäre nicht überrascht, wenn dann auch diese Daten beim Robert-Koch-Institut für die Gesundheitsbeobachtung zusammengeführt werden. Aber das sind alles natürlich nur wilde Spekulationen von mir. Ihr erinnert Euch bestimmt an die nationale Strategie in diesem Thread Link.


    Gruß thomas

    Hi,


    ich würde zügig etwas gegen den Durchfall nehmen, damit das Essen drinnen bleibt und dazu würd' ich den Hausarzt fragen. Der weiß, was man in einem solchen Fall nehmen kann. Gegen die Vieren, die wahrscheinlich den Durchfall auslösen, kann er noch ein anderes Mittelchen verschreiben. Ich würde nicht so lange selbst dran rum doktoren. Durch die fehlenden Kohlehydrate entsteht nach zwölf bis 18 Stunden eine Keto. Sogenannte Hungerketone, die lassen dann den Blutzucker in die Höhe gehen. Und die bekommst Du nur weg durch Essen. Spritzen langt dann nicht. So was hab ich dummerweise zur Zeit. Also zügig zum Doc bevor das eskaliert.


    Gruß thomas


    Ergänzung


    Wichtig ist auch die Einnahme eins Elektrolyts. Das gibt es eigentlich auch nur als Elektrolyt-Glukose - Mischung

    Hallo Silke,


    ich hab mal Ende der 80 Jahre zwei Allergietests wegen der Unverträglichkeit von Zink verzögertem Basalinsulin gemacht. Die wurden damals im Krankenhaus gemacht. Ich bekam für alle Fälle einen Zugang zur Ader gelegt.Die Stoffe wurden auf dem Arm, Innenseite aufgetragen. Bei mir wurden alle Zusatzstoffe, ich schätze mal so 20-25 getestet.


    Es kann aber sein, das man das heute auch anders feststellen kann.


    Gruß thomas


    Ergänzung:


    Herzlich willkomen im Forum.

    Ja, Matthias ich denke alle. Wenn ich mir den Verwaltungsaufwand vorstelle, den einzelnen Bedarf zu ermitteln und nur den zu erstatten - das kann die Tk nicht lange aufrecht halten.


    Gruß thomas


    Ergänzung:


    Fjara, vielen, vielen, lieben Dank, ich denke Du und Dein Thread und die Unermüdlichkeit vieler hier haben dazu beigetragen, bei Euch allen möcht' ich mich bedanken.


    Gruß thomas