Beiträge von Larynx

    wenn ich mich recht entsinne, wurde bei uns imme Metformin mit einem Medikament gegen Übelkeit verschrieben. Mir ist leider der Name davon entfallen.

    Ich habe das Problem bei Unterzuckerungen. Aber auch nur, wenn es unter 50mg/dl geht. Ansonsten würde ich dir raten, beim Hausarzt/Kardiologen/Diabetologen mal ein Langzeit-EKG anrufragen. Würde ich eh jeden Diabetiker empfehlen, die Herzinfarktgefahr steigt ja mit Diabetes um ein stolzes Stückchen.

    Das Einkalkulieren ist nicht so einfach^^
    Im Krankenhaus sprach man von 60-70, mein Hausarzt von 50, mein Diabetologe von 80.
    Aber ich bedenka da folgenden Satz der Diabetesexpertin im Krankenhaus:
    "Vor 30 Jahren sagten sie, die unblutige Blutzuckerermittlung steht unmittelbar davor, bis heute kam nichts - die nächsten 30 Jahre wird das genauso sein."
    Bauchgefühlstechnisch denke ich mal, wird es hier nicht groß anders sein. Bin da aber eh eher pessimistisch. Da glaub ich lieber nicht an eine Heilung und freue mich bei der Möglichkeit umso mehr :)


    Larynx

    Hmmm, entweder habe ich die falsche Mentalität, es ist zu spät oder dein Text war dann doch nicht provokant :P


    An sich stört es mich auch gar nicht. Von mir aus kann dieser Zustand auch dauerhaft so bleiben, das ich mit Sport mein Insulinbedarf drastisch senken kann, ist ja nicht wirklich nachteilig. Eher ist es das, dass ich wissen möchte was aktuell Phase ist. Und so stell ich mir nun gerne die frage, ist das Remission oder soll das so :D


    Larynx

    Nutze seit ein paar Jahren das Accu-Check Mobile und bin damit sehr zufrieden. Es misst sehr genau (laut Laborvergleich) und man hat alles in einem. Ab Herbst soll von Abbott ein neues Messystem auf den Markt kommen. Wenn das von den KK übernommen wird werd ich mir so eins zulegen.


    Gruß Christian


    hmm, ich habe echt Probleme mit dem Gerät. Nutze es aber halt auch viel im freien beim Sport. Kam auch schon mal vor, das ich angeblich nen BZ von 16mg hatte :patsch: Oder irgendwas über 280. Da besorg ich dann meistens erstmal irgendwo klares Wasser zum Händewaschen und zag hab ich völlig andere Werte, die mir plausibler erscheinen.

    Ich persönlich rate dir ein wenig vom Accu-Check Mobile präventiv mal ab ^^


    Man gab es mir direkt bei Entlassung aus dem Krankenhaus und nannte mir den Hauptvorteil: Kein rumschleppen von Teststreifen und Co. Nur das Gerät wird benötigt. Das ist auch tatsächlich ein großer Vorteil. Der große Nachteil ist aber, dass das Gerät sehr sehr ungenau mißt. Sobald deine Hände nicht unmittelbar vor dem Messen mit sauberen Wasser abgewaschen werden, können sich deine Werte in utopische Höhen entwickeln. Außerdem benötigt es einen vergleichsweise sehr großen Blutstropfen zur korrekten Messung. Andere Geräte benötigen wesentlich weniger. Das führt dazu, das die Stärke des Pixer's recht hoch eingestellt werden muss, was wiederum dazu führt, das es länger nachblutet... Im Nachhinein würde ich das Gerät daher nicht mehr annehmen wollen. Wenn ich wieder einen Termin beim Diabetologen habe, werde ich wohl oder übel ein paar Teststreifen für mein Ersatzgerät (MyStar Extra) holen müssen, um auch beim Sport zuverlässige Werte zu erhalten.


    Larynx

    Bin in der Thematik "Remission" leider absolut nullwissend.
    Was mich aktuell besonders beschäftigt ist die Frage, ob ich in einer bin oder nicht. Denn der Faktor mit dem ich Berechne (1.5 - 1 - 1) ist seit Diagnose nahezu gleich geblieben. Im Krankenhaus hatte ich 2.5 - 1.5 - 1 - das wurde aber mit Entlassung nach unten korrigiert, da ich im Krankenhaus ja meistens im Bett lag. Bei ein wenig laufen sank der Blutzucker rasch in die Hypo. Ich fahre sehr sehr gerne Fahrrad. Zeitlich bedingt sind es aktuell so die 40km die ich an einigen Tagen fahre. Mir fällt auf, das ich währenddessen/danach kein Insulin zu mir nehmen brauch. Das tritt hält ab und zu sogar noch 1 Tag weiter so an. Dies ist aber bereits seit der Diagnose so.
    Setze die Remission folglich bereits vor/während der Diagnose ein? Die ersten Symptome begannen ca 1.5 Wochen vor der Diagnose. Oder steht diese mir noch bevor? Im Krankenhaus teilte man mir mit, das der Blutzucker in meinem besonders intensiv auf Bewegung reagiert. Bin ein wenig verwirrt.


    Larynx

    Es ist auch eine Haftungsfrage. Stell dir vor der Sensor mißt nachts falsch zu hohe Werte. Die Pumpe rödelt los und pumpt, wenns schlecht läuft bis zur schweren Hypo und Tod. Selbst wenn sowas nur alle 100.000 Patietentagen vorkommt und man von 200.000 Pumpennutzern in den USA und vielleicht nochmal genausoviele in der EU ausgeht und einem fiktiven Marktanteil von 25 %, dann ist das ein Patient jeden Tag für den Hersteller! Selbst wenn die Sensoren 7x besser wären, dann wäre es immernoch ein toter Patient und ein Gerichtsverfahren pro Woche.


    irgendwo las ich von einer Pumpe, welche mit einem CGM zusammenarbeitet und anhand dessen Werte die Dosis ermittelt. Frag mich aber bitte nicht nach dem Namen, ist schon ne Weile her :pflaster: Glaube aber, das dies nur eine empfehlende Wirkung hatte und der Patient dies erst kontrollieren und akzeptieren musste, bevor die Pumpe sich ans Werk macht.

    Larynx


    ...ich muss ehrlich sagen, dass ich meinen Arzt da auch nicht verstehe. Ich bin erst seit zwei Jahren bei ihm. Ein Wechsel fällt mir nicht schwer. Ich wusste gar nicht, dass die TK so forsch auftreten kann. Ich kenne diese eigentlich nur als recht uninteressiert. Der Doc ist in RLP, dort sind die Leute, KV und so etwas, eh ein klein bisschen weniger großzügig als in Hessen - ist zumindest mein Eindruck.


    Gruß thomas

    In Berlin hat die TK einen recht guten Ruf wie ich von den Patienten hörte. Und ich sage es mal so: Bei denen gehts ja auch ums Geld. Der Arzt bekommt den Becher ja mehrfach bezahlt - kostet also >> unschön für die KK.
    Was die KV angeht, naja. Schreibt zwar immer nett, im Sinne der Patienten zu handeln aber die Beiträge kommen von den Ärzten. Muss ich mehr sagen?

    Zitat


    Wenn man denn irgendwann doch noch seinen Wunsch los wird u. kommt am
    nächsten Werktag spätnachmittags hin, ist so oft kein Rezept fertig.

    Das Problem kannte ich in meiner Praxis wo ich lernte auch. Man hat so viel zu tun und dann bimmelt auch noch dieses drecks Telefon (Gedanken eines jeden Medizinischen Fachangestellten :whistling: ). Versuche andere Wege, z.B. per Fax wenn möglich. Gab bei uns den besten Erfolg. Ansonsten E-Mail oder wenn frühzeitig bekannt - per Post. Bei uns war das Fax das liebste Bestellgerät. Bei meinem Hausarzt gibt es sogar extra ne Faxnummer nur für Rezeptbestellungen.


    Larynx

    das wäre doch mal was, was mich echt interessieren würde. NFC ist ja bekanntlich sehr billig - das lässt hoffen. Vielleicht kann man dann sogar irgendwann die Daten einfach mit dem NFC-Chip vom Handy auslesen und muss nicht mal ein überteuertes Gerät erwerben, was genau das gleiche kann. (oh die Zukunftsvisionen :D ). Und September ist ja auch nicht mehr fern. Da will ich auf jedenfall auf dem laufenden bleiben. Die ungenauen Messungen von meinem Accu-Check Mobile hab ich satt - mal abgesehen von dem herumgepixe, dann kommt nicht ausreichend Blut.... Oh wie schön

    Für einen kleinen Urin-Becher soll ich seit neustem auch 50 ct zahlen. Die kosten in der Apotheke unter 10 ct.

    Im Rahmen einer Urinuntersuvhung eelche vom Arzt verordnet wurde? Also keine, die du dir explizit gewünscht hast? Dann würde ich, sofern du da noch eine Weile bleiben musst, mal den Kontakt zu deiner Krankenkasse aufsuchen. Denn für diese Untersuchung erhält der Arzt ein Honorar. Dieses soll Material und Personalkosten decken. Aus meiner Sicht gleicht das einer Privatabrechnung. Da du, denke ich mal, Kassenpatient bist und die Untersuchung eine Leistung derer ist, ist das aus meiner Sicht nicht legitim. Drauf festnageln lassen würde ich mich zwar nicht, aber da sollte ein Anruf deinerseits bei der KK ausreichen. Ich finde, das ist ein absolutes Unding was sich dein Arzt da leistet - oder eben nicht leistet. Stwll dir vor beim Ultraschall bezahlst du das Gel, beim Blutabnehmen die Spritze und beim Verband anlegen den Verband. Bei dem Anruf würde ich gleich mal die Hygiene mit ansprechen. Würde mit dir wetten, das nach wenigen Wochen der Arzt wie ausgewwchselt sein kann. Bei solchen Sachen können die Krankenkassen einen echt bösen Ton anlegen, wwlcher ordentlich sitzt. Mein Chef bekam maö besuch von der TK, weil er die Rezepte gerne mit einem "aut Idem" Kreuz versah. Danach gabs das nur noch unter den seltensten Umständen.


    Larynx

    ... Frage dazu. Mein Arzt nimmt immer intravenös Blut ab ohne vorher die Stelle zu desinfizieren. Ich persönlich finde das nicht gut. Was denkst Du dazu?


    Gruß thomas

    Ich würde dem Arzt meine Meinung dazu geigen. Impfungen wurden früher desinfiziert. Mittlerweise geht mand azu über, diese nicht mehr zu desinfizieren da eine Impfung nicht übers subkutane hinaus geht. Bei Blutabnahmen wäre mir das sehr neu. Diese gehen ja, wie der Name schon sagt, in die Vene und damit direkt ins System. Viele körpereigene Abwehrsysteme (Haut, ...) werden damit ja umgangen und die Erreger (welche vorher auf der Haut waren) direkt in den Kreislauf gebracht. Nicht zuletzt prüft man bei Impfungen (hier werden ja oft abgetötete Krankheitserreger geimpft, so dass der Körper gefahrenlos diese analysieren kann), ob man versehentlich ein Blutgefäß traf. Hierbei kann so eine Impfung schnell böse enden (3x in meiner Ausbildung vergessen zu prüfen, den Anschiss meines Chefs kann man sich denken).
    Also bei subkutanen Dingen ist das nicht weiter tragisch und geht zum alltag über. Bei intravenösen Geschichten sollte - so hab ich es zumindest gelernt - ausreichend Desinfiziert werden. Wobei die Desinfektionen eh lachhaft sind, da viele aus Zeitmangel falsch angewendet werden. Normalerweise müsste das Desinfektionsmittel erstmal ?30 sekunden? auf der Haut wirken, ehe es mit dem spritzen losgeht.


    Ich empfehle dir daher einfach: Sag deinem Arzt, das du mit der angewendeten Hygiene nicht einverstanden bist und du auf eine korrekte Desinfektion (mit Einwirkzeit) bestehst. Ich glaube sogar mal was vom Schmerzensgeld gehört zu haben. Ob das bereits bei fehlender Desinfektion greift, oder erst bei Folgeschäden weiß ich aber nicht mehr. Ärzte haben es aber eh nie so genau mit der Desinfektion. Gibt dazu ne nette Studie :D

    Spass bei Seite, nicht mal eine Nadel am Tag? Ich merke nach dem zweiten Benutzen bereits einen deutlicheren "Pieks" und wechsel die daher jedes mal. 100 Stück 17€ bzw. 17 Cent/Stück und damit 1/4 der Kosten der Teststreifen von 50 Cent/Messung. Insulin kommt bei Novorapid 3x3 ml (900IE) auf 100€. Also 11 Cent je IE.


    Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, das man die Nadel mehrmals benutzen kann. Ich habe recht viel in der Medizin gearbeitet und auch gelernt. Daher ist es für mich gerade etwas, sagen wir, schleierhaft. Schließlich geht es ja auch um Infektionen und Hygiene. Die Nadel die du aus der Packung holst ist ja steril. Nach der Nutzung tummelt sich auf der Nadel ja so einiges rum. Mein Diabetologe hat sich bei meinem Nadelverbrauch noch nie gewundert. Zumal ich ja immer 3x 6mm Nadel für das Bolus bekomme und 1x 8mm für Basal. Allein für das Bolusinsulin würden die Nadel dann ja 300 Tage reichen. Insofern finde ich die Anmerkung der dortigen Ärztin völlig okay. Schon heftig was ich hier stellenweise über Ärzte lesen muss. Testkassetten hast du ja auch schon besorglich angesprochen. Bekomme ohne Murren und ohne Fragen 10 Testkassetten verschrieben. (ergibt 500 Messungen)


    Ich habe mir bei der Arztsuche angewöhnt auf Jameda zurückzugreifen. Dort sieht man immer die Bewertungen anderer Patienten. Wurde damit nur sehr selten enttäuscht. Habe damit meinen Augenarzt, Hausarzt und Orthopäden gefunden. Nachdem mir das Krankenhaus wohlwollend den Diabetologe empfohlen hat, habe ich diesen über Jameda erstmal "überprüft". Hat mir bis dato schon so einige Überraschungen erspart :)


    Basti

    Tagsüber 1 Plättchen Dextrose (6g.) bei BZ von 56 macht schon viel aus, ich kann meine bevorstehende Pause um 20 min verzögern.


    Leider hab ich noch keine Hyposchulung gemacht.


    ich das erste mal bei meinem Diabetologen war, fragte der mich, was ich bei einer Hypo mache. Ging zum Schrank und brachte mir 4 Stück Traubenzucker (2BE). Dazu sagte er mir dann "wehe ich erwische sie dabei, weniger zu nehmen" :P


    Das sollte auch der Grundsatz bei dir sein. So eine Tafel sind 0.5 BE. Das ist etwa das Verhältnis, als wenn du mit einer Gießkanne ein Feld bewässern willst- sinnlos. Du musst dir da klar überlegen was dir lieber ist: Eine kleine Hyper, oder eine Notfallspritze. Da würde ich doch lieber ein paar Plättchen mehr nehmen ;) Mein Zielwert ist 80-120. Wenn deiner 120 ist, bist du bei 56 weit drunter. Da kannst die eine platte unter ulk verbuchen. Fein Körper sollte dir da aber auch schon so sagen, das du mehr brauchst. Wenn man die Signale vom Körper kennt und gut erkennt kann man schon sehr frühzeitig ohne Messung feststellen, dass da bald was passiert. So hatte ich noch nie einen Wert unter 45 und nie über 290. Beides extrem selten. Mein wöchentlicher Durchschnitt liegt diese Woche bei 127. Und ich handel immer nach der oben genannten Regel. Wobei ich bei Werten um die 70 nur selten mit 4 Plättchen korrigiere um eine Hyper zu vermeiden. Darunter aber prinzipiell. Da meckert selbst mein Diabetologe nicht :P Hypers korrigiere ich nahezu ausschließlich beim Essen.


    Ansonsten wirkt es bei deiner Auflistung ein wenig Do, als wären die Dosen bei dir zu hoch ???


    Basti

    wenn dir Paintball zwar Spaß macht, aber doch zu schmerzhaft ist, versuche es mal mit Airsoft. Geringere Geschossenergie und größere Abstände (meistens 5m Mindestabstand). Betreibe ich seit Jahren und denke gar nicht dran, wegen Diabetes das Hobby aufzugeben :P Aber Achtung, hier sind leider sehr sehr viele schwarze Schafe vertreten, das ist bei Paintball besser...

    Nabend.


    Sorry hatte den Tag über bissl was zu erledigen. Daher leider erst jetzt die Antwort. Wie gesagt spritzte ich dann 10 Einheiten Basalinsulin. Mein Diabetologe setzte zum Schlafengehen einen Mindestwert von 120mg/dl fest. Bis dato hab ich es eingehalten. Nachdem dann aber selbst nach Stunden und viel Traubenzucker der Wert einfach nicht zu erreichen war, ging ich mit 98mg/dl schlafen. Da ich das Unterzuckerungsproblem aktuell habe und ich dann auch noch mit einen zu geringen Wert schlafen gehe, stellte ich mir den Wecker so, das ich jede Stunde messen konnte - theoretisch. Die Nacht davor war wegen Unterzuckerung usw wie gesagt nicht die beste (3h Schlaf). Ich hab den Wecker nicht gehört. Morgens nach dem aufstehen verdammt spät dran gewesen und ohne zu messen in die S-Bahn. :wacko:
    Da ich nach dem aufstehen aber schon Zittrig war hab ich bereits beim laufen zur S-Bahn 2x Traubenzucker zu mir genommen. Letztlich war es ne gute Idee. Kurze Zeit später konnt ich nur noch unglaublich unscharf sehen. Selbst verdammt große Schrift vollkommen unlesbar für mich. Keine Ahnung wie viel Traubenzucker ich da nahm. (wie gesagt Einkaufen war noch nicht möglich). Nach einiger Zeit war das Problem dann aber behoben. Gemessener Wert nach 20 minuten 190mg/dl (vielleicht doch das eine oder andere plättchen zu viel in der Hysterie :whistling: ).


    Dann gabs endlich wieder ordentlich Essen. Nach 3 Stunden noch ordentlich Kuchen. Normalerweise stimmte meine Tabelle bzgl. Kuchen nie (immer zu geringe BE Angabe). Hier war ich nach 2 Stunden bei 75mg/dl. Nunja jetzt gibts wieder vernünftigeres Essen (Danke übrigens für den Vollkorntoasttipp - hab ich gleich mal beherzigt). Auch wenn ich heute Symptomatisch schlimmer Unterzuckert war (was aber an mir lag), musste ich weniger Gegensteuern. Denke mal die 2 Einheiten weniger Basal haben da schon einen ganz guten Job gemacht. Morgen (bzw heute) gehts dann auch zum Diabetologen.

    Hast du dich in den letzten Tagen übermäßig viel bewegt, Sport gemacht o.ä.? Davon könnte es auch kommen.

    Könnte man durchaus meinen, ja. Besonders da der Blutzucker bei mir bei Sport sehr schnell sinkt. Spaziergang > zack Unterzuckerung :rolleyes: Muss aber gestehen, das ich die letzten Tage überaus faul war. So gesehen müsste er eiegentlich aktuell zu hoch sein.

    Ansonsten bist du vermutlich in der Remissionsphase => deine Bauchspeicheldrüse arbeitet noch, du brauchst ggf. weniger Insulin.

    Das ist eine Vermutung, die ich am ehesten nachvollziehen kann. Im Krankenhaus hatte man da auch kurz was erwähnt. Wäre natürlich schön. Wenn ich mich recht entsinne sagte man, das diese 1-2 Jahre geht? Wenn ja, könnte ioch nicht klagen. Der Diabetologe verringerte bereits das Insulin, kann er ruhig noch weiter reduzieren 8o Vorteilkhafterweise verschrieb er mir beim ersten Besuch bereits einen Pen, welcher in 0,5er Schritten Insulin verabreichen kann. Könnte dann noch hilfreicher werden als es eh schon war bis dato.


    Checkst du immer direkt vor und exakt 2 h nach dem Essen? Wenn du dann immer zwischen 80 und 140 landest, passt dein BE-Faktor. Wenn du immer weniger als 80 hast nach 2 Stunden obwohl du dich nicht großartig bewegt hast, reduziere Schrittweise deinen BE Faktor z.B. in 0,5er oder 1er Schritten, d.h. weniger Insulin pro BE. Ich würde pro alle 2-3 Tage um je 0,5 runtergehen, bis es passt. Also wenn ich die BE-Faktoren 4-3-3 hätte, würde ich, wenn ich, wenn ich mittags dauernd unterzuckere heute auf 4-2-3 runtergehen, das 2-3 Tage ausprobieren und wenn ich dann immer nach dem Mittagessen nur auf 80 lande mal schauen wie es bei 4-1-3 aussieht. Wenn ich bei allen Mahlzeiten 2-3 h danach unterzuckere, würde ich von 4-3-3 auf 3-2-2 runtergehen und das 2-3 Tage ausprobieren. Und falls die Unterzuckerungen nicht abnehmen noch weiter runter auf 2-1-1.

    Das Problem hier leigt, das ich bei 80mg/dl bereits erste Unterzuckerungserscheinungen zeige. Ich hatte bereits mindestens eine Woche massiv erhöhten Blutzucker (Nüchtern lag der bei 230-300). Da ich nur starken Durst verspürte und zu dem Zeitpunkt noch keinen (bekannten) Diabetes hatte, ging ich nicht zum Arzt. Ich denke mal, das mein Körper vom hohen Blutzucker entwöhnt werden muss. Mein Zielwert liegt aktuell bei 90-120. Sollte ich 2 Stunden nach dem Essen einen BZ von 80mg/dl haben, nehme ich von daher derzeit Traubenzucker. Muss aber sagen, das die Unterzuckerungserscheinungen kontinuierlich später kommen. Denke und hoffe das der Zielwert noch ein wenig gesenkt werden kann.
    Mein BE Faktor ist von Seiten des Diabetologen bereits bei 2-1-1. :ugly:

    z.B bei Lantus heute von 14 auf 12 runter

    auch hier habe ich ein wenig Glück bei der Dosierung. Ich liege aktuell bei 12 Einheiten. Durch die Unterzuckerung habe ich bis zum Arztbesuch nachher das Basal auf 10 Einheiten runtergeregelt.

    Und immer genau die Werte aufschreiben bzw. deine BE-Faktoren / Basal-Anpassung immer anhand der Werte machen.

    MySugr sei Dank (#Schleichwerbung :bandit: ), führe ich ein sehr detailiertes Tagebuch.

    Falls du dich noch uninformiert fühlst: Schau, dass du schnellstmöglich eine ordentliche Schulung bekommst bzw. leihe dir in der Bib mal ein paar Bücher zum Thema Diabetes Typ 1 aus und lies dich durch :)

    Hier meinte Muttern, ich könnte eine REHA beantragen? Das vergaß ich letztes mal leider beim Diabetologen anzusprechen. Werde es aber gleich nachholen. Mal als Vorabfrage: Steht es mir zu? Kann ich mir da ne Klinik ungefähr aussuchen? Gibts gute in den Alpen - ich bin verdammt gerne in den Alpen. Bekommt mir auch immer so gut wegen dem Asthma... ^^


    Schönen Abend/Morgen noch


    Basti