Beiträge von Grounded

    Protadingsda früh und abends Levemir ist ziemlicher Schwachsinn, der in schwachsinnigen Bolusfaktoren fürs Frühstück endet. Wenn ein "Dusk" Bedarf abzudecken ist, wäre ein normaler Extra-Bolus sinnvoller - der wirkt schneller als dies NPH Zeugs.

    Immer ruhig, das wird. Versuch am Abend weniger Kohlehydrate zu essen, etwa 3h vor dem Pennen zu korrigieren. Wenn du dann morgens zu hoch rauskommst UND nachts definitiv nicht unterzuckerst, dann ist zu wenig Basal drin.

    Sollte ich jetzt vor dem Urlaub schon meinen Arzt konsultieren oder bis Oktober abwarten?


    Hast du jetzt ein Problem oder erst im Oktober? Also ab zum Arzt. Levemir oder das neue Toujeo ist eigentlich egal. Toujeo ist etwas träger, was die Übergangszeit bis dieses sich einpendelt spannend werden lassen kann. Levemir wirkt je nach Menge nur etwa 12h, es geht also schneller, benötigt aber definitiv zwei Tagesdosen. Bei mir mit 2 x 7 IE sinds 12h +/-1h. Levemir ist flexibler, Toujeo vermutlich bequemer. Lantus würde ich persönlich nicht mehr nehmen, da die variation von Tag zu Tag mir persönlich zu hoch ist. Gerade bei kleinen Mengen.

    das passiert mir auch ab und zu. Postprandiale Spitzen von 200 und mehr nach 2 Stunden und dann ein plötzlicher Absturz. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, diese Wert nicht zu korrigieren, wenn ich mir sicher bin, dass ich die Kohlehydrate richtig geschätzt habe. Mit Korrektur wird's nämlich noch viel schlimmer...


    Willkommen im Club. Hab/hatte sowas auch, dieser Effekt legt sich mit sinkender Restproduktion.


    Meine Erklärung: Die Bauchspeicheldrüse hat eine Sensorik für den Blutzucker und ist bestrebt, diesen "konstant" zu halten. Dazu gibts Insulin und Glucagon als Regulatoren. Nun knallt eine Spitze herein, es kommt zu einem Peak. Ein "Gesunder" kann enorme Insulinmengen je Zeiteinheit ausschütten, wir Krüppel nicht. Daher maximale Ausschüttung Insulin, konsequent geht Glucagon auf Null. Diese Überproduktion am "Ende" des Regelkreises führt nun zu einem Überschwinger, so als wenn zwei Leute Fingerhakeln machen, lange Zeit ziehen und einer spontan loslässt.


    Meine Lösung besteht aus zwei Teilen. Zum einen etwas SEA (5-10 min) um den Insulinpeak mit dem Aufnahmepeak zeitlich abzustimmen. Zum anderen eben die Aufnahmekinetik selbst ans Bolusinsulin anzupassen, indem ich schnelle Kohlehydrate einfach meide.


    Von 140-> 60 in 2h ohne Fremdinsulin kann ich nur noch träumen, das klappte in den ersten 3 Monaten. Aktuell kann ich maximal(!) 20 mg/dl in etwa 1-1.5h noch alleine abbauen. Bin seit gerundet 18 Monaten dabei. Finds wichtig das Basal gut anzupassen, um eben die Bauchspeicheldrüse möglichst zu entlasten. Hatte zu dem Zweck immer mehr Basal gegeben bis ich spürbar "tief" kam und dann halt 1-2 Einheiten zurück.


    Obs hilft die Restaktivität zu erhalten? Keine Ahnung. Aber was besseres als maximale Schonung fällt mir nicht ein und mangels Alternativen...

    Vielleicht wird die Teilnahme am DMP als eine Bei mir akzeptiert die KK auch den Schwerbehindertenausweis ab GdB 60 für die Zuzahlungsgrenze 1%.


    http://www.betanet.de/betanet/…chronisch-Kranke-820.html


    Vier Kriterien, eine muss erfüllt sein:
    (a) Mindestens 1 Jahr wegen der selben Krankheit
    (b) Pflegestufe 2/3
    (c) 60%
    (d) Unbehandelt eine potenziell tödliche chronische Krankheit


    Such dir eins aus. Dass das Leben eine sexuell übertragbare Krankheit ist und bisher immer mit dem Tod endet ... die Erkenntnis gilt im Sinne von (d) allerdings nicht ;)

    Merci, wobei 35€ für 50 Stück immerhin 1,irgendwas je Sensor ist. Also nichts was wirklich ins Geld geht. Das Pflaster ist deutlich(!) teurer.


    Etwa zu dem Zeitpunkt, als die Sensoren das neue "eindeutigere" Haltbarkeitsdatum (incl. Tag) bekommen haben, halten die bei mir nicht mehr so gut, aber haben dafür keine Hautreaktion. Mittlerweile sitzt der vierte Sensor aus der "Reihe" und alle drei hatten quasi Null Reaktionen. Verschorfungen sind komplett weg, Rötungen nach wenigen Tagen nimmer zu sehen.


    Nebenaspekt: Nun laufe ich mit einem abgeschnittenen Strumpf als Trauerflor durch die Gegend um den Sensor definitiv am Arm zu halten. Die "neuen" ließen sich alle sehr leicht ablösen und es gab nicht wie zuvor einen Bluterguss beim energischen Wegziehen.

    Noch brauche ich keinen Alarm, weil meine Gradienten flach und die Hypowahrnehmung noch OK sind. Bei 60 merk ich wenig bis nichts und 50 deutlich. Somit aktuell kein bedarf nach CGM.


    Du kannst dir aber sicher sein, dass ich bei anderen Voraussetzungen sofort auf was mit Alarm wechseln werde. Aktuell reicht das "Wissen" aus um den BZ sehr gut im Griff zu haben. LADA mit Restaktivität, dazu eben "Low & Slow Carb". Noch gehts, das "informiert" sein vermeidet deutliche Fehler. Und so lange ich mit 2-3 mal Levemir über den Tag komme, werde ich mir eine Pumpe rein apparativ betrachtet schenken. Wenns irgendwann nicht mehr wirklich geht, dann eben Pumpe. Jedenfalls sieht man an den Pumpenträgern, dass das (a) kein Hexenwerk ist, aber auch (b) nicht von alleine geht. Sind die Werte wegen "hab ich im Gefühl" scheiße, dann hilft ne Pumpe gerade mal gar nichts.


    Wie ein kleines Stück Butterkuchen reinhaut hab ich letzte Woche gesehen. Da waren schneller 160 auf dem Tacho als auf meinem Motorrad :(

    Für mich ist der größte Vorteil am Libre das Wissen. Ich sehe nicht Punkte, sondern eine Kurve. Also auch, ob nach einer Mahlzeit zum Beispiel noch "flach" etwas Nachkommt und der Wert deswegen etwas höher ist oder ob ich bei tiefen Tendenz "stabil" bin oder steil abrausche. Weil schlicht "verschätzt". Früher hatte ich immer 2h nach dem Essen gemessen, mittlerweile weiss ich dass Novorapid erst 3h später "durch" ist. Daher hatte ich früher zu früh korrigiert.


    Thema "Nachtwerte" außen vor, das war das erste was ich korrigiert hatte. Früher war nachts zu viel und Tags zu wenig basal.

    So alt bin ich doch noch gar nicht...


    Vielleicht siehst du nur so alt aus?


    Schick deiner Krankenkasse beim nächsten "sie müssen sich mehr bewegen" nen GPS-Log einer Alpentour und frag die was dummes dazu, z.B. wie du den ÜZ/UZ am Anstieg XYZ in den Griff bekommen kann.


    Ich wurde auch mit Infomaterial zugeschissen und das war zu 95% für Typ-2 brauchbar. Das Zeugs flog nach wenigen Tagen in den Müll. So lange hats gedauert, bis ich wieder was ansatzweise lesen konnte nachdem es von über 400 auf 100 runtergegangen ist. Meine Augen waren der Ansicht, dass der Fokus ganz woanders liegt, auf der Netzhaut war der nicht so wirklich.


    Thema DMP: Laut http://www.kvs-sachsen.de/file…er/DMP/120601_faq_dmp.pdf legt das paper nahe, dass ein Wechsel des Arztes durch den Patienten KEIN THEMA ist. Wäre ja noch schöner...

    Zurück zum Thema - wie schmeckt eine 8 Kilo Katze nun eigentlich? Kann man die autotherm grillen? Also ausnehmen, das Fell anstecken und wenn das abgebrannt ist, ist der Rest "auf den Punkt durch"?


    Details, und bitte nicht die von der Kettensäge ;)