Beiträge von Grounded

    Ich hoffe inständig dass diese Technik gut geht. Damit wäre denkbar, dass (nicht nur ich) wieder fliegen kann - weil der Pilot jederzeit seinen BZ messen und reagieren kann ohne wie bei bekannten CGM Systemen kalibrieren zu müssen. Damit kann man halt alle 15 min den BZ messen und kommt gut eingestellt nicht wirklich in die Scheiße.

    In 3-4 Jahren gibts diese Tagebücher nur noch in der Bucht unter "Antiquariat" ... ich mach alles nur noch Digital, die Monatszusammenfassungen werden als PDF im Netz gesichert.

    Auch China hätte sich an FDA Vorschriften zu halten. Es steht den Herstellern frei die Forschungskosten über die Patentlaufzeit abzuschreiben und nach getätiger Abschreibung dieses Medikament günstiger anzubieten.


    Pseudo-Innovationen sind tatsächlich ein Riesenproblem im GesundheitsUNwesen.

    Nixie: Richtig, hab die DIA erst seit Ende Mai diagnostiziert und dem BHa1c nach zu Urteilen wars Mitte März wo die angefangen haben muss. Hatte sich dummerweise geschickt unter einer Diät versteckt, bei der ich die langsame Gewichtsabnahme schlicht nicht bemerkt habe und andere Symptome wie "muss pissen wie ein Elch" waren wenig ausgeprägt.

    http://www.ihr-gesundheitsrech…el/125-cgm_neuruppin.html bzw. http://www.ihr-gesundheitsrech…/118-lsg_sachsen_cgm.html


    Zitat: "Gerade wenn ein CGM Gerät dringend benötigt wird, z. B. bei einer
    Schwangerschaft oder bei einer Hypoglykämiewahrnehmungsstörung sollten
    Diabetiker gerichtlichen Eilrechtsschutz in Betracht ziehen. Hierzu muss
    nicht erst das Vorliegen eines Widerspruchsbescheides abgewartet
    werden."


    Einspruch schriftlich eingelegen, Begründung kannst du nachreichen. DU kannst natürlich auch auf diese Urteile verweisen.

    Richtig, genau so halte ich es auch. Wobei meine KEs überwiegend aus Quark, Joghurt und eben Obst kommen, also in leidlich "gesunder" Form. KE aus Nüssen zähle ich nicht (Haselnuss-Erdnuss-Mix) und etwas aus der 85% Schoki der Feinkost-Albrecht Kette. Ne ganze Tafel hält definitiv keine Woche, aber eben 85% Kakao. 0.5 KE je Tafel, zwischendrin echt lecker. Muss mich gerade zwingen etwas mehr zu essen, mein Gewicht geht leicht nach unten und viel weniger als BMI 21-22 will ich nicht wiegen.


    Ich denk übrigens, dass Typ 2 Diabetiker noch einen weiteren positiven Effekt haben. Die meisten haben satt Übergewicht und eine Insulinresistenz. Wenn die wie üblich KH fressen, dann schüttet die Bauchspeicheldrüse zu viel aus, was aber zunächst nicht bzw. stark verzögert verwertet werden kann. Die Bauchspeicheldrüse produziert aber fleissig weiter. Irgendwann greift das Insulin in der Masse und auf der Zeitschine doch noch und der BZ Spiegel geht durch die Überproduktion in den Keller, überschüssige KH landen auf den Hüften und zeitgleich kommt die nächste Heißhunger-Fressattacke. Reduzieren die Typ 2 ihre KH, so ist der Spiegel viel konstanter und die Fressattacken fallen weg. Womit automatisch die Kalorien sinken. Nun noch die Kalorienzufuhr etwas angepasst und das gewicht schmilzt. Meine Modellvorstellung des Mess- und Regelkonzeptes einer Typ 2 Diabetes ;)

    @Nemo: ich hab und hatte keine Ketone und mein BZ zieht einen Strich in die Landschaft. Wobei die Umstellung bei mir etwa 2 Wochen gedauert hat, kann sein dass sich dein Körper langsam darauf einpegelt dass dies nun eine "normale" Ernährung ist und es die schnell verfügbaren Kohlehydrate eben nicht mehr gibt. Als ob der Fettstoffwechsel erst anspringen muss. Hunger hab ich bei meinen Fett- und Proteinmengen definitiv nicht. Keine Ahnung wieso, am Anfang wars ungewohnt. Kann an der Dia oder der Umstellung gelegen haben, trennbar wars ja nicht. Eigentlich hab ich von einer kalorienreduzierten Diät vor der Diagnose auf eine KH reduzierte innerhalb der ersten zwei Wochen nach dieser umgestellt und letzte gefällt mir persönlich viel besser.


    Und ja, es kann sein dass der langsame Blutzuckeranstieg in der Basalrate bzw. Restaktivität versteckt ist. Nicht schlimm, aber es funktioniert. Die Gradienten sind halt bei dem langsamen Fettstoffwechsel sehr klein, was die BZ Änderungen berechenbarer bzw. bei Fehlern tolanter macht. Ich hab verdammt viel Zeit um zu reagieren. Weingummis sind ne tolle Erfindung, exakt 10g das Stück und 50% Zucker.


    Hab meine Basalrate von anfänglich 5+8 Levemir zum Zeitpunkt der Diagnose auf nun 4+4 reduzieren können, Tendenz geht sogar nach unten glaub ich. Ich geb aktuell so viel Basal, dass ich mit dem BZ unter für mich typischen "83" liege (also knapp zu viel) und reduziere dann um eine Einheit. Nachts sinds momentan halt auch 4 IE, aber nur für typisch 9h, die anderen 4 IE decken 15h ab.

    Nixie


    Ich mache seit Ende Februar Diät. Zu Beginn noch ohne die Typ-1 Diagnose kalorienreduziert, Süßkram weg und eben Treppe statt Aufzug. Hartes Brot, machte wenig Spass. Zwischendrin muss parallel zur Diät auch die Dia zugeschlagen haben, aber es waren konstant -1 kg alle 10-14 Tage. Zum Zeitpunkt der Dia Ende Mai und mit einem HbA1C von gerade mal 12.x war das Ziel 74 Kilo quasi erreicht.


    Dann hab ich schnell gemerkt "scheiss auf Fett, meide einfach KH". Und schon setzte die Restaktivität ein, Zuckerwerte nahe 80 für nun 8 Wochen, 72.5-74 Kilo je nach Form der Waage. Diät würde ich das nicht nennen, soviel Fleisch wie in den letzten 8 Wochen hab ich eigentlich selten gegessen. Aber auch selten so viel Gemüse und Obst. Heute früh beim Quartalscheck einen HbA1c von 6.1 bestätigt bekommen. Trotz "nur" 8 guter Wochen, wenns so weitergeht steht nächstes mal eine hohe 4 bis tiefe 5 auf dem Zettel.


    Ich bleib bei Low Carb. Aktuell steht bei mir der 20-40%ige Quark mit Sauerkirschen oder Brombeeren/Heidelbeeren auf dem Frühstückszettel ganz weit oben. Abends gibts meistens 2-3 Scheiben Proteinbrot mit viel Wurst, so 1 bis 1.5 KHE. Alles unter 2 muss ich wegen Restaktivität nicht korrigieren, sonst gibts Faktor 0.5.

    Bei mir klappt LowCarb auch noch einwandfrei. Stabile 72-74 Kilo, BMI 22. Viel Fleisch, dazu Salat und Gemüse/Obst, morgens meistens Quark mit ein paar Früchten für den Geschmack. Typisch 0-3 KHE je Mahlzeit, selten (1 x die Woche) 5 KHE und bisher nie mehr. Und ich fühl mich echt spitze dabei.


    In der Kantine lass ich bei (Schweine)Steak mit Kräuterbutter und Pommes die Pommes weg und nehm stattdessen Salat oder Gemüse, passt einwandfrei. Sieht das Fleisch scheiße aus, dann bleibts beim Salattteller. DiabetesConnect sagt im Schnitt über alle Messwerte 8 KHE pro Tag, davon ist typisch die Hälfte Obst und Joghurt/Quark. Durchschnittliche BZ Werte der letzten 8 Wochen (Restaktivität): 97, letzte 6 Wochen 91 und letzte 4 Wochen 88. Ich bleib dabei so lange es sinnvoll ist. Wenn mein Körper was anderes will wird er es mir sagen ;)

    Man hat an Hirn gespart. Als das vom Himmel geschmissen wurde hatten die Bürokraten wie üblich einen Regenschirm offen...


    Es ist keine 10 min her, dass "wir" leider nicht problemlos was an eine Schwesterabteilung im eigenen Unternehmen (anderer Standort) liefern können. Deren Einkaufs-AGBs decken sich nicht mit unseren Verkaufs-AGBs, also müssen die Kaufleute verhandeln.


    [img=http://www.forum64.de/wbb3/wcf/images/smilies/tischkante.gif]

    Die sind nicht zu dick. Die sind "untergroß". Und müssen was gescheites essen, damit die wachsen können ;)


    Ich hab vor meiner Diabetes ja ein paar Kilo freiwllig abgespeckt. War echt nicht verkehrt, dadurch war auch die Umstellung auf die aktuelle Ernährung nur noch halb so wild.

    Hatte eigentlich mal die Hoffnung, dass sich mit Google & Co manche Mitmenschen erst informieren und dann das Maul aufreißen. Leider schreiben die Leute heute noch schneller als früher.


    Immer getreu dem Motto: "Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe."

    Ich denke eher, dass den meisten Typ-IIlern das eigene Gewicht kurz vor scheißegal ist.


    Ich bin kein Sportler, aber es hat mich schon minimal Arbeit gekostet zwischen 30 und 40 nicht wie ein Hefekuchen aufzugehen. Und aktuell halte ich mein Gewicht einwandfrei, stabile 73-74 Kilo bei 1.83m. Übergewicht IST ein Problem. Die Frage ist nur, wie du es lösen willst. Mit Aufklärung alleine kommst du bei den hauptberuflichen RTL-II Zuschauern nicht weiter, "doof bleibt doof". Die Steuer träfe auch die, die nicht vom Thema betroffen sind. Und am Ende ist auch die Frage, bis wohin sich der Staat in dein Leben einmischen darf. Für mich hört deine Freiheit genau da auf, wo du anderen (auch im Solidarsystem) absehbare und vollkommen vermeidbare Lasten auferlegst.


    Mit einem Risikozuschlag für Übergewichtige zur Krankenversicherung von zum Beispiel 10€/Monat und Person und weitere 10€, wenn die "richtig fett" sind würdest du die Solidargemeinschaft nicht komplett auf den Folgekosten durch Übergewicht und dessen Folgekrankheiten hängen lassen. Eine gesunde Ernährung ist nicht wirklich teurer, ich merks ja mit meinem "Low Carb" gerade. Das teure und wie ich finde tolle Proteinbrot kostet je Gramm genau so viel wie eine Sesam- oder Mohnsemmel. Ich tu mich schwer für Obst genau so viel auszugeben wie für Süßkram zuvor. Quark mit Obststücken (Heidelbeeren, Kirschen, Pflaume, Apfel oder Birne) ist ein tolles Frühstück oder Dessert.


    Von einer Steuer halte ich daher gerade mal gar nichts, da diese den Krankenkassen nicht hilft. Und ab und zu "ein paar Cent" Zuschlag auf bestimmte Waren tut persönlich wahrscheinlich nicht so weh wie einmal am Monatsende 10-20€ auf einen Schlag abzudrücken.

    ... wartet mal ab, bis wir Hypo-Futter beim Schwarzhändler um die Ecke kaufen müssen und der dann dubioses Süsskram aus dem Osten (ala Jin Ling) feil bietet!

    Sieh es positiv - als Diabetiker bekommst du eine Lizenz dieses Zeugs legal zu erwerben / besitzen und mitzuführen und kannst dann auf Ebay oder am nächsten Hauptbahnhof einen florierenden Schwarzhandel Typ "Kellerfund: 1 Snickers, aus der Prä-Prohibitionszeit" aufmachen.


    PS: Ich hab Cola und andere Softdrinks noch nie wirklich gemocht, so gesehen vermisse ich nichts. Aber ein Radler in der schönsten Sommerhitze *sniff*

    Floh: Die Schlussfolgerung fand ich auch lustig. Selbst mit dem Limit
    einer Tagesdosis Insulin kannst du dich vermutlich final abschießen. Siehe auch
    http://www.tagesanzeiger.ch/sc…elbstmord-/story/20021124
    und das Thema Schusswaffen. Wenn du das Mittel hast, dann wirst du es
    im Fall der Fälle einsetzen. Auszug der Wikipedia zu "Waffenmissbrauch":
    In Australien sank die Zahl von Selbstmorden mit Schusswaffen nach
    einer Änderung der Waffengesetze, dafür stieg die Zahl der Stürze aus
    großer Höhe an. In der Gesamtheit blieb die Suizidrate für Australien
    gleich.

    Wobei mir beim Durchlesen der Seite und Aussagen wie "Stürze wegen irrwitziger Trassenführung und/oder wegen zu geringer
    Spurweite, denn obgleich Radfahrer durchaus Geschwin­dig­keiten bis
    30km/h erreichen können (Rennradprofis noch nicht einmal mitgezählt),
    werden Radwege zumeist nur für maximal 17km/h konzipiert
    " eins einfällt: Unangepasste Geschwindigkeit. Bestes Beispiel.


    Wenn ein Radweg für 17 km/h konzipiert ist und bei 30 km/h mehr Unfälle passieren - dann muss man eben langsamer fahren und wers nicht freiwillig macht, der muss es verordnet bekommen. Wenn ich mit dem Motorrad und 150 aus der Kurve fliege gibts von der Rennleitung so ziemlich alles, aber keinen Applaus. Und der "Bundesverband verhinderter Rennfahrer e.V." macht dann keine Pressemitteilung, dass in der Kurve XY ein Kiesbett fehlt oder die Kurve nicht für das mögliche Tempo eines normalen Sportautos/-motorrads geeignet ist.


    Ob der Radweg an der Unfallquote ursächlich schuld ist oder eine nicht angepasste Geschwindigkeit sei explizit dahingestellt. Thema Korrelation / Kausalität. Die Seite liest sich wie eine Hetzschrift des "Bundesverbandes Deutscher Kampfradler e.V."

    Ja vielleicht sind in der Bedienungsanleitung tränendrüsenreizende Witze drin enthalten , zum kalibrieren :rofl


    Du denkst zu kompliziert und setzt Humor voraus. Mit der in die Kontaktlinse integrierten Kamera werden einfach die peinlichsten Bilder des Tages automatisch aufs Fratzenbuch hochgeladen und du bekommst diese als erste(r) zu sehen. Der Morgenschiss mit 10 Megapixeln und HDR aufgenommen interessiert bestimmt jeden, dazu die Bilder des Essens von gestern.