Tja, wie bei Hubi, so auch Bubi.
Bei mir hatte man Dezember 2013 auch zunächst einmal hohen BZ (350) und extrem niedrige Insulinproduktion festgestellt. In Verbindung mit meinem Alter (40) und meinem geringen Gewicht hat man sich nach einigem Grübeln auf eine Sonderform des Typ 1 festgelegt.
Antikörper hat man bei mir auch keine festgestellt. Die Diabetologin meinte, dass die Antikörper vor allem während der Zersörungsphase der Insulinzellen auftreten. Ist diese Phase schon länger her, dann könne man durchaus auch mal keine Antikörper mehr finden.
Das ist nun ein Dreivierteljahr her und meine Remissionsphase donnert momentan voll rein. Ich kann locker 2 - 3 BE futtern, ohne Bolus spritzen zu müssen. Basal spritze ich schon sein Monaten überhaupt nicht mehr.
Und irgendwie ist das Gefühl, Diabetiker zu sein, noch nicht so richtig in meinem Kopf angekommen. Irgendwie beobachte ich euch alle als Unbeteiligter Außenstehender (was in mir das richtig unwohle Gefühl der Unfairness und des Kameradenschweintums auslöst).
Langer Rede kurzer Sinn: Ich hab keine Ahnung, was es ist. Habe gelesen, dass man bei fehlenden Antikörpern von idiopathischem DM spricht. Gleich mal nachgegoogelt... idiopathisch bedeutet schlicht "Ursache unklar" Klasse.
Meine Diabetologin... suuuuperfreundlich und hat mich wunderbar in und durch die Therapie geführt (ICT), gibt mir auf der anderen Seite keine befriedigenden Antworten. Ich höre so zwischen den Zeilen heraus: "Wozu nachforschen, Sie brauchen so oder so Insulin. Es wird schon irgendeine Form des DM sein. Seien Sie froh, dass Sie so gut eingestellt sind."
Hm... auch wenn ich ihn nicht rausklagen kann, will ich doch gerne wissen, wen ich da als unerwünschten Untermieter habe.