Beiträge von Bubi


    Den Diabetes 9-12 Std. am Tag zu verheimlichen ist bestimmt extrem anstrengend.


    Da sagst du was! Jetzt habe ich mich selber in etwas hineinmanövriert. Habe heute ein Jobangebot erhalten, welches zeitlich befristet ist. Wollte ich meine eigene Linie durchziehen, dann müsste ich meinen DM über die gesamte Befristung hinweg. geheim halten, nicht nur über die Probezeit. Jetzt hüpfe ich von einem Bein aufs andere und weiß nicht wie.


    Hat irgendwie was von Karma, nicht? :pupillen:

    Ein Arbeitgeber schaut als erstes auf die fachliche Kompetenz als auf den Diabetes....


    Das ist richtig, er schaut ZUERST auf die fachliche Kompetenz, UND DANN auf alles andere: Alter, Geschlecht, gesellschaftlicher Hintergrund, Krankheiten, Behinderungen...


    Er wollte dich einstellen, weil er keinen Besseren gefunden hat. Aber was meinst du, wer den Kürzeren gezogen hätte, wenn er einen gleich guten gefunden hätte?

    Die Frage nach einer Behinderung ist nicht statthaft. Sie ist nur dann zulässig, wenn eine Behinderung die Ausübung des Berufes unmöglich machen würde oder eine große Gefahr darstellen würde, z.B. Schichtdienst, Kraftfahrer (bei schlecht eingestelltem DM).


    Meine Empfehlung: Lügen! Und das vorher professionell trainieren.


    Wer meint, das sei ein Vertrauensbruch, sollte sich dann die ßfrage stellen, wie dann das Verhalten des Arbeitgebers bezüglich unerlaubter Fragen zu bewerten sei.


    Bei Fragen zu Schwangerschaft, Gewerkschafts- und/oder Parteienzugehörigkeit oder sexuellen Vorlieben wären wir uns doch alle einig.


    Ich bin schockiert, wie naiv hier einige mit ihrem DM umgehen und Vertrauen in die Gutherzigkeit der Arbeitswelt haben, weil sie ein paar Mal mit verständnisvollen Menschen zu tun hatten.


    Überlegt doch mal unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten:
    Wenn Ihr die Auswahl hättet, zwischen zwei gleichqualifizierten Bewerbern, und einer wäre Epileptiker, wohin würde eure Auswahl tendieren?

    Worauf ich hinaus will:


    Leute mit stattlicher Restproduktion, auch weit über ein Jahr hinaus, die gibt es, schön und gut. Freue mich für die und hoffe, später auch dazuzugehören.


    Für den Großteil galt aber bisher: Nach drei bis zwölf Monaten ist Schulz. Null Produktion.


    Nun hat man herausgefunden, dass selbst bei denen noch eine winzige Restproduktion stattfindet. Nicht null, aber nahezu null.


    Auswirkung auf den eigenen Blutzuckerhaushalt? Null!


    Für sich genommen ist diese neue wissendchaftliche Erkenntnis zwar ein interessantes Kuriosum, aber nochmal: Wohin bringt uns diese neue Erkenntnis?

    Ich habe zwei Kinder im Haushalt (4 und 1J.). Die wollen wohl später TÜV-Beauftragte werden, denn wenn es irgendwo im Haushalt eine Sicherheitsschwachstelle gibt, SIE FINDEN SIE GARANTIERT!


    Die Nadel bieg ich mit dem Daumennagel um. Für die innenseitige Nadelspitze (die in die Ampulle sticht) setze ich den Pen schief an und drück ihn rein, dann legt die sich auch um. Sind zwei Handgriffe die jetzt mittlerweile automatisiert zum Bewegungsablauf des Nadelwechselns dazugehören. Verletzungsgefahr geht gegen null.

    Also, wenn mir mein Arzt offenbaren würde: "Sie brauchen von nun an bis an Ihr Lebensende Penicillin." wäre ich auch nicht begeistert.


    Auch bei "Sie dürfen von nun an jeden Tag süßen Kinderhustensaft trinken." würde ich mich nur eingeschränkt freuen, wenn er noch hinzufügte "Aber Sie müssen vorher wissen, wieviel Sie an diesem Tage zu husten gedenken. Und Sie dürfen dann auch nicht mehr husten. Und Sie dürfen nur um 9:00, 13:00, 15:00 und 21:00 Uhr husten. Falls Sie mal zuwenig gehustet haben oder zuviel Hustensaft getrunken haben, müssen Sie etwas Rauch inhalieren, damit Sie ein bisschen nachhusten. Falls Sie keinen Hustensaft dabei haben, dürfen Sie auch nicht husten, oder aber sich nur ein bisschen räuspern. Hier haben Sie einen Hust-O-Meter, der Ihnen anzeigt, wieviel Sie schon gehustet haben."

    Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung!
    Die Tasche entspricht genau den Abmessungen, die ich suche (Pen, Accucheck Mobiel und Tagebuch würden reinpassen), und auch die Aufteilung erscheint sehr sinnvoll / praktisch.


    Nur bin ich persönlich nicht bereit, 70 Mack für ein Täschchen auszugeben. Gleichwohl erkenne ich, dass sich der Preis natürlich auch in der Qualität und dem verwendeten Material widerspiegelt.


    Nochmal Danke für die detaillierte Beschreibung und Glückwunsch zu diesem Kauf!

    Und gibt es schon Meinungen und Erfahrungsberichte zum Breeze 2? Insbesondere im Vergleich zum Accucheck Mobile?


    Ich habe das Mobile, mein erstes und bislang einziges BZ-Messgerät. Ich bin damit momentan mordszufrieden, weil es sehr komfortabel in der Handhabung ist.
    Einziger kleiner Wermutstropfen ist die Größe und sperrige Form (aufgrund der Stechhilfe - die aber auch wiederum sehr komfortabel ist).


    Die Ablesbarkeit des Displays ist bei direktem Sonnenlicht (aber auch nur dann) schwierig.
    Nervig ist manchmal, dass man mit dem Auftragen des Blutstropfen wirklich exakt auf die Aufforderung warten muss, obwohl das Testfeld schon einige Sekunden vorher offen liegt. Trägt man den Tropfen in seiner Hast etwas zu früh auf, kommt die Fehlermeldung, dass der Blutstropfen zu klein sei und die Messung wiederholt werden muss - ein Test für die Katz.


    Batterielaufzeit... seit sechs Monaten noch das erste Batterienpack drin. Zwei AAA / Microzellen.


    Stechhilfe am Gerät - lösbar - fixiert. Dat Dingen sieht aus wie eine MagLite Mini. Ebenfalls sehr komfortabel. Sechsfach Trommel, die kleine Drehautomatik hat so ein bisschen was wie'n Repetiervorgang bei einem Gewehr... ich murmel immer beim "Durchladen" "lock and load!" ;-)
    Einstechtiefe einstellbar.
    Da die Stechhilfe rechts am Gerät befestigt ist, Kann man nur mit der rechten Hand sowohl stechen als auch gleichzeitig das Display/Bedienfeld sehen. Seh ich jetzt nicht so als Nachteil.


    Auswechseln von Stechpatrone und Teststreifenkassette kinderleicht.


    Mich verwundert, dass das aufgedruckte MHD der Kassette oftmals nicht mit dem elektronisch angezeigten übereinstimmt. Da liegen durchaus mal sechs Monate Differenz dazwischen.


    In Größe und Sperrigkeit ist es für die Hosentasche zu groß, für die Jackeninnentasche gut geeignet, rutscht da aber ungeschützt vor Staub hin und her. Es gibt auch eine Ledertasche mit Gürtelschlaufe, die zwar recht chique ausschaut, aber das Dingen noch sperriger macht, und mit so einem Holster am Gürtel mag ich im Büro nicht rumlaufen.


    Software: Die paar Gimmicks, die da geboten werden, halte ich für wenig hilfreich. Einzig das Abrufen der Messwerte, Markierung besonderer Messwerte und natürlich das Auslesen und Exportieren sind Funktionen mit einem Nutzwert für mich. Anderes / mehr brauch ich aber auch nicht.
    BE-Berechnung und IE-Empfehlung macht es nicht, und sowas sollte man meiner Meinung nach auch nicht aus der Hand geben.


    Andere Aspekte:


    Der Müllausstoß (insbesondere durch die Verpackung der Kassette) ist über die Zeit hinweg schon stattlich.


    Fazit:
    Mag ich nicht missen, kann ich jedem Neuling empfehlen.
    Wäre es jetzt noch ein klitzekleines Stückchen kompakter, wäre es perfekt.

    Als "Nicht-Pumpi" (Hihi, das benutz ich jetzt immer) kenn ich das durchaus:


    Ich seh meinen Kurzen am iPad rumwischen und kann grad noch die Textbox erkennen, mit roter Schrift: "Möchten Sie die Datei wirklich endgültig..." "KOMMKOMMKOMM, GLEICHMALHERDASDINGEN!!!"

    Das die BZ-Auswirkungen von alkoholischen Getränken schwer - insbesondere für Anfänger - zu berechnen sind, sagte mir auch meine Beraterin.


    Ein Hauptproblem sei die zeitverschobene Wirkung der verschiedenen Effekte, die sich dann eben nicht zeitgleich aufheben.


    Gerade bei süßen, hochprozentigen Getränken schießt der BZ zunächst hoch, während er dann später über Stunden hinweg durch die Arbeit der Leber kontinuierlich sinkt. Hat man dann dem anfänglichen Blutzuckeranstieg gegengespritzt, wird es später gefährlich, insbesondere, wenn man seinen Suff ausschläft und ohnehin nicht mehr auf die Warnzeichen des Körpers reagiert.


    Es wäre einfach zu berechnen und zu berücksichtigen, wenn der BZ-Abbau durch die Leberarbeit streng symmetrisch wäre. Isser aba ebe nich. Die Abbaukurve ist Pi mal Knorpel hoch Mondphase.


    Für mich als Anfänger jedenfalls zu kompliziert, um mehr als zwei Bier zu riskieren. Da esse ich dann halt was deftiges zu und spritze nurdas Essen, nicht das Bier.

    Neben gesüßtem Tee trinke ich sehr gerne Coke Zero.
    Letztere hat bei mir witzigerweise den Effekt, dass in mir immer noch der Harndrang aus dem Nierenschwellenreflex ausgelöst wird. Wir sind doch alle nur pawlowsche Hunde. :D


    Ich habe festgestellt, dass es in der Gastronomie anscheinend keine Coke Zero gibt, nur Light.
    Hat aber den nützlichen Effekt, dass ich den widerlichen Light Geschmack deutlicher erkennen kann, während mir man durchaus mal eine normale Coke als Zero unterjubeln kann - wie mir leider schon mal geschah.


    Ich hatte mal einen niedrigen BZ und trank daher zum ersten Mal seit Wochen normale Coke... geschmacklich war das nicht mehr so der Bringer. Habe mich also erfolgreich entwöhnt. Früher konnte ich gar nicht ohne eiskalte Coke.

    Mehr so theoretische Gedanken:


    Paintball ist ein Stresssport, das meine ich nicht im Sinne von nachteiligem Stress, sondern dass da der Körper kurzfristig sehr hohen Blutzuckerbedarf abfordert. Da wird kurzfristig gesprintet und wieder gehockt, das Gehirn ist permanent auf 100% Leistung und höchster Aufmerksamkeit - da braucht der Körper möglichst kurzkettige Energielieferanten - etwas, was wir naturgemäß nicht im Blut in übermäßigem Vorrat vorhalten. PBler schieben sich schon mal vor dem Match Traubernzucker, Bananen oder einen roten Koffeinmix rein.


    Und dann hat man noch mit schubartigen Adrenalinausschüttungen zu tun, liegt in der Dynamik des Spiels.


    Kurz: Ich könnte mir denken, dass während eines Matches der Blutzucker Lambada tanzt. Darauf muss man sich erst mal einstellen.


    Dass die Haut empfindlicher sei, halte ich für Kappes. Richtig ist aber, dass so Treffer auf schlecht geschützte Stellen oder aus nächster Nähe brontal weh tun können. DM oder nicht.


    Mir kam mal ein Ball seitlich in die Maske rein (hatte nur Frontalschutz), aus einer heißgedrehten Automag (ca. 120m/s). Der Schmerz hat mich regelrecht betäubt, ich saß nur da und blickte in die Ferne. Schlimmer war aber, dass ich aussah wie ein Halbseiten-Monchichi - und am nächsten Tag auf Arbeit!


    Und alles, wo zwischen Haut und Knochen wenig Gewebe ist, tut höllisch weh: Schädel, Ellenbogen, Schienbein... Aber das trifft jeden.


    Erzähl deinen Teammitgliedern, was schlimmstenfalls passieren kann, und was sie dann tun sollten.