Das gilt nach meinem Dafürhalten auch für das 'Schmerzempfinden'. Ich erinnere mich noch, dass ich anfangs geschätzt 7 von 10 Injektionen als wenigstens unangenehm bis sehr unangenehm empfand. Inzwischen ist es vielleicht mal 1 von 10 oder noch weniger.
Ich habe anfangs das Spritzen auch als schrecklich empfunden. Dann habe ich mir vorgestellt, dass viele Menschen freiwillig Schmerzen auf sich nehmen - wie es etwa in den meisten Sportarten der Fall ist. Ein kleiner Piks mit einer 4 mm Nadel ist harmlos im Vergleich zu einem Tritt gegen das Schienbein oder ein Stoß mit dem Ellenbogen ins Gesicht, wie z.B. im Fußball.
Durch diese "Suggestion" fand ich das Spritzen plötzlich nicht mehr schlimm. Mehr belastet mich der Typ1 als "ewige Geisel" bis an mein Lebensende...