Beiträge von ChrissiSebbe
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Hi,
ich bin vor zwei Wochen auch das erste Mal mit Diabetes in den Urlaub gefahren.
Insulin soll am besten immer im Handgepäck weil die meisten Flugzeuge keine
temperierten Frachträume haben und es da mächtig kalt wird. Ich habe also
das Insulin alles im Handgepäck gehabt und den Rest (sprich Teststeifen usw.) auf-
geteilt.Gott sei dank ist alles gut gegangen!
Viel Spaß in GB
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Oh, da hab ich jetzt ein paar Leute irgendwie verärgert. Ja,Medizinstudent, privat
versichert, arrogant, schon verstanden ... der Klassiker.PS: keine Sorge. Es wird keine nervigen Posts im Thread mehr von mir geben. Und Verzeihung
das ich erst seit kurzem Diabetiker bin, das ich mir schon eine Meinung zugestehe. -
Wollte hier auch keine Riesendebatte anzetteln. Und Arrogant wollte ich schon garnicht wirken. Als Doktorand in der Endokrinologie machen mir jedoch, bei allem Respekt, wenige auf dem Gebiet Diabetes was vor.
Entschuldige Bitte.
Hier soll es um FGM gehen und die sollen endlich aus den Puschen kommen....
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Typ 1 Diabetologe gerne
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Was meinst du, wieso das Gesundheitssystem langsam in die Knie geht? 1945 gab es kaum einen Typ 2 Diabetes. Und die KK bezahlen Insulin und Teststreifen für Leute, die es eigentlich auch ohne schaffen könnten? Und für CGMs als Typ 1 Diabetiker gibts dann keine Kohle. Interessant, dass alle das so OK finden...
Aber sorry, ist vllt auch nicht der richtige Thread das zu debattieren.
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Auch wenn sich das jetzt etwas hart anhört, hat der T2 Diabetiker höchstwarscheinlich auch etwas Nachholbedarf in
Sachen Selbstdisziplin... Ein Erkrankung die mit Sport und Ernährung reversibel ist, ist für mich keine Krankheit!Mein Tipp (und Hoffnung):
Gerät = Kostenlos
Sensoren = 60 Euro/pro StückHoffentliche werden bald die Zahlen gezogen
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(is ja im prinzip nur ein gepimpter insulinx),
Danke, ich wusste garnicht, dass es ein ähnliches Gerät gibt. Ich hoffe du hast mit dem Preis recht
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Meine Diabetologin hat mir davon erzählt. Sie meinte erstmal abwarten...
Ja dieses: " Warte erstmal ab" kann ich echt nicht mehr hören. Ist ja auch einfach gesagt wenn man Diabetologe ist und keinen Typ 1
hat, den man gerne so gut es geht einstellen will. Ich finde es grundsätzlich eine Frechheit, dass uns diese Form der Therapie (sprich CGM)
vorenthalten wird. Sorry, das musste mal raus! Ich denke bei kaum einer anderen Erkrankung ist so viel Selbstdisziplin und Verantwortung
auf Seiten des Patienten mit im Spiel wie beim Typ1. Jeder gibt sich größte Mühe und da darf man nicht mal die ERHÄLTLICHEN besten Geräte haben? -
Wie ist das eigentlich mit den Sensoren. Da kommt ja was unter die Haut, vermutlich wird da das auch ausgetauscht. Hat jemand ne Idee wie das mit dem Infektionsrisiko ist? Setzt man sich die selbst? Heute ist ja der 15.te
Gerade für Sportler wäre sowas richtig geil und den Spritz/Ess-Abstand zu perfektionieren ist dann ebenfalls nur Fleißarbeit.
Ja, es kommt ein Sensor unter die Haut, der den Glukosegehalt in der Interstitiellen Flüssigkeit misst. Dieser wird mithilfe eines Applikators selber gesetzt und bleibt 14 Tage liegen.
Wie häufig es bei Fremdkörpern zu Infektionen kommt hängt von sehr vielen Faktoren ab:-Qualität der Desinfektion an der Einstichstelle
-Immunkompetenz des Patienten
-Individuelle ToleranzDoch die meisten Leute mit CGMs (hier wird ebenso ein Sensor ins Unterhaut-Fettgewebe gesetzt) vertragen die Sensoren sehr gut. Man sollte auf jeden Fall häufiger die
Stelle auf Druckschmerz, Rötung und Schwellung kontrollieren und zur Not den Sensor frühzeitig ziehen.Ich erhoffe mir auch durch das Gerät besser den Spritz-Ess Abstand herauszufinden. Auch wie lange das Insulin tatsächlich wirkt etc.
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Dein Wort sei getrommelt. Ich werde gleich mal meine KK anrufen.
... 12:55
P.S.: "Kollege ist schon im Wochenende!"
Krankenkassen halt -
Also, es ist ja nicht so als ob die liebe Firma Abbott einfach einen Online-Store einrichtet wo man sich das Ding kaufen kann und fertig. Natürlich
ist das System neu und nicht wirklich mit anderen CGMs usw. vergleichbar. Und dennoch wird es bei der Markteinführung und sowas wie einen Antrag
für die gesetzliche KK geben. Bis eine offizielle Regelung getroffen wird und es standardmäßig von den KK übernommen wird ist ja eine andere Sache.
Und bis dahin ist es (wie bei CGM auch) immer eine Verhandlungssache mit der KK.Abbott ist ein internationaler Konzern, der auch darauf aus ist mit dem FGM Geld zu verdienen. Die werden nicht
riskieren, dass das Gerät auf den Markt kommt und es 2 Jahre dauert bis die ersten Leute ihr FGM in den Händen halten. -
Ich weiss nicht wie es in der gesetzlichen KK aussieht. Ich bin privat versichert und werde mir einfach ein Privat-Rezept holen und es einreichen.
Vllt müsste man in der gesetzlichen einfach nachfragen und zur Not erstmal selbst zahlen (und dann einreichen).
Aber sobald das Gerät auf dem Markt ist, bekommt man es auch verschrieben. -
Was ihr in eurer Rechnung aber nicht mit eingeschlossen habt: 1-2 Packungen Teststreifen zur "Sicherheit", also ich würde z.B. im Sport schon hin und wieder noch "konventionell" messen.
Aber selbst damit wäre es bei Vieltestern (8-12 Teststreifen pro Tag) immer noch günstiger
Das Stimmt. So ganz ohne Teststreifen wird es vermutlich auch nicht gehen. Aber gerade zum Sport wünsche ich mir das FGM so sehr. Endlich sieht man, was der BZ beim Sport so macht.... ob es nun Bankdrücken ist oder auf dem Laufband. Immer dieses Testen auf dem Ergometer macht echt keinen Spaß
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BVB-09 hatte ursprünglich 600 Teststreifen pro Monat geschrieben! War wohl ein Fehler
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Das Sytem wird wohl am 15.09. dieses Jahres offiziell vorgestellt - http://abbottnextfrontier.com/EASD2014
Hoffe, dass es dann bald auch auf den Markt kommt.
Wenn ich das richtig verstehe, hat man einmal die Anschaffungskosten und dann alle 14 Tage die Kosten für einen neuen Sensor, oder habe ich was übersehen?
600 Teststäbchen kosten ca 300-350€ im Monat. Dann müsste das Freestyle Libre System doch wesentlich billiger sein, oder??
Aber 600 Teststreifen wären ja 20 Messungen pro Tag, kommt mir etwas viel vor. Also ich rechne mal mit 8 - 10 Messungen pro Tag.
10 x 30 Tage mit Teststreifen (kostet jeder 0,5 Euro) = 150 Euro
300 Lanzetten (hier Multiplex von Aviva) umgerechnet = 30 Euro
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180 Euro pro MonatDas würde bedeuten, selbst wenn jeder Sensor 90 Euro kostet (für genau 14 Tage), sind wir immer noch bei dem Äquivalent von 10 herkömmlichen
Messungen/ Tag. Und was noch dazu kommt: Die Sensoren wären mit 90 Euro auch noch 10 Euro teuerer als die von Dexcom! Das kann ich mir nun wirklich
nicht vorstellen. Ich denke jedoch, dass man mit dieser Rechnung auf jeden Fall gute Chancen hat, den FreeStyle Libre von der KK erstattet zu bekommen.Ich werde es jedenfalls sofort kaufen und einfach die Rezepte einreichen! Und wenn es abgelehnt wird, kann man die Rechnung (s.o.) zurückschicken.
P.S. und hiermit ist die (erhoffte) Verbesserung der BZ-Einstellung ja noch nicht mal mit eingerechnet ( BZ-Spitzen erkennen und abfangen usw.)
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Ich hoffe, es gibt bald Infos über die tatsächlichen Kosten für den Endverbraucher.
Ja, das wird richtig spannend!
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Ich tick aus! Das sieht ja richtig gut aus!
Ich frage mich ob der Sensor wirklich so gut halten wird wie angegeben.
Oder kann man auf die Sensoren wohl auch was draufkleben?Oh man bin ich aufgeregt
Es wäre ja mal schön gewesen eine Email von dem glucoseandersmessen.de Verteiler
zu bekommen.... dafür sollte er ja wohl eingerichtet worden sein.. -
Achso. Hatte ich noch vergessen. Falls es nicht alle schon wissen:
Am 15. September wird auf dem EASD 2014 weiteres zum FGM bekanntgegeben (hoffentlich)
und man kann sich unter folgendem Link die Vorträge LIVE anschauen:https://abbottnextfrontier.com/EASD2014
Vor allem der letzte Vortrag ist für uns am interessantesten!
Viele Grüße
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Ich habe soeben eine Email von Abbott bekommen.
Leider wurde nur mir nur gesagt, dass zu Preisen, Bestellmöglichkeiten etc. aus rechtlichen Gründen
keine Aussagen gemacht werden dürfen.
Sie gehen jedoch davon aus das die Zulassung noch in diesem Jahr erfolgt.Naja, die machen es ja mächtig spannend!