Beiträge von Kamikatze

    Danke für den Hinweis, Floh.
    Es ist müßig ohne Unterstützung vom Hersteller auf Ursachenforschung zu gehen.
    Wenn man allerdings das System gerne nützen möchte, aber es aufgrund von Unverträglichkeit nicht kann, dann ist die Situation schon frustrierend und man sucht nach Lösungen. Daher ist jede Information wirklich hilfreich und willkommen. Ich werde am Wochenende das Pflaster des Sensors entfernen und ihn mit Opsite auf den Arm klemmen. Mal sehen, was dieser Test ergibt. Klar ist jetzt schon einmal, dass ich den aktuellen Sensor spätestens morgen entfernen muss. Sonst habe ich einen weiteren, fetten Knutschfleck. Den hol ich mir lieber anders ^^.

    Mh... wäre ja schon irgendwie ein Hämmerchen, wenn das der Auslöser wäre...


    Noch eine weitere Überlegung:
    Der Sensor ist nicht nur in Richtung Haut mit Kleber versehen, sondern auch in Richtung Sensor.
    Beim ersten Ablöseversuch mit Dermasol habe ich festgestellt, dass der Kleber, mit dem der Sensor befestigt ist, sich damit besser löst, als der Kleber auf der Haut.
    Wenn hier unterschiedliche Zusammensetzungen verwendet werden, könnte auch der Kleber vom Sensor die Ursache sein und würde dann auch erklären, warum oftmals, resp. bei mir zum Beispiel, nur die Fläche reagiert, auf der der Sensor sitzt.

    Ja, eine der beiden Ursachen hätten es sein können - allerdings hatte ich nicht erwartet, dass es eher das Gehäuse ist!
    Irgendwie schein ich immer noch einem Irrglauben zu unterliegen, was den Sachverstand bei solchen Unternehmen angeht... <---- Scherz


    Meiner fängt auch schon wieder an zu zwicken - nach zwei Tagen.
    Ich werde Deine Tipps mal ausprobieren, Danke!!!

    Ich habe geschrieben, dass der Feuchtigkeitsstau die Allergie begünstigen kann, weil die Hautbarriere dort mehr geschädigt wird.
    Aber ich bin offen für andere Erklärungen in Bezug auf die Tatsache, dass am Kleberand keine Allergie vorliegt.


    Nochmals, es ist ein Gedanke, den ich verfolge - den musst Du ja nicht teilen.
    Für Ideen, welches Vlies(Pflaster) man verwenden könnte, wäre ich nach wie vor dankbar :thumbsup:

    Ja sicher, aber wenn ihr schon die Sensoren anhand des Haltbarkeitsdatum vergleicht, macht die Chargennummer mehr Sinn. Die steht weder auf dem Sensor noch im Lesegerät. Für Reklamationen brauchen sie diese auch nicht, das wird sicherlich später bei der Analyse zugeordnet. Abbott kennt ja seine Chargen.


    Ich finde den Vergleich schon interessant und wäre gespannt, ob man da ein Muster erkennen könnte. Ist nur Schade, dass die LOT Nummer so gut wie keiner notiert.


    Zitat

    Also eine Allergie auf das (Kunststoff)gehäuse des Sensors?

    Da bin ich noch nicht so ganz sicher. Momentan gehe ich eher von mangelndem Feuchtigkeitstransport aus und würde daher gerne die Atmungsaktivtät unter dem Plastikgehäuse gerne irgendwie erhöhen. Daher die Frage nach Vlies statt Plastik.


    EDIT: Etwas genauer gesagt, denke ich, dass es mehrere Faktoren sind und nicht nur der Kleber. Der Feuchtigkeitsstau kann die Bildung von Ekzemen begünstigen, die Hornschicht quillt auf und wird durchlässiger für allergene Stoffe. Ob diese nun im Kleber sind oder ggfs sogar im Kunststoffgehäuse des Sensors - ich denke, wenn man der Haut mehr Chance zum Atmen lässt, hat man vielleicht eine Chance bei dieser langen Tragezeit Reaktionen zu vermeiden oder zu minimieren.

    Ihr solltet neben dem Haltbarkeitsdatum die Charge notieren, also die LOT Nummer auf der Verpackung. Ich denke, dieser Vergleich macht mehr Sinn als das Haltbarkeitsdatum.


    Bin bei mir auch mittlerweile recht sicher, dass es nicht der Kleber ist. Bei mir ist ein Ring Klebereste an der keine Reaktion zu sehen ist. Sondern nur dort, wo der Sensor auch drauf saß. Wäre es der Kleber, wären auch die Ränder entzündet, wo sich viel davon "gesammelt" hat.

    BERICHTIGUNG!!!
    Gerade kam eine Berichtigung zur gestrigen Aussage von der BIG rein.


    Ich fasse zusammen:


    1) Verträge sind noch NICHT unterzeichnet
    2) Die Kostenübernahme kann damit noch NICHT starten
    3) Nach jetzigem Stand werden KEINE weiteren Teststreifen zusätzlich zum Libre übernommen
    4) Für den Antrag werden benötigt:
    - eine fachärtzliche Verordnung
    - die Tagebücher der letzten 3 Monate
    - die letzten 3 HbA1c Werte
    5) Bedingung ist Teilnahme am DMP und Betreuung durch eine diab. Schwerpunktpraxis


    6) Bei der Beantragung durch Neumitglieder wird eine Anfrage an die
    bisherige Krankenkasse gestellt um die bisher Versorgung zu kennen


    7) Es existieren bereits Wartelisten, so dass eine sofortige Versorgung
    aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten nicht gewährleistet ist

    Heute Nachricht von der BIG Krankenkasse erhalten:


    "Wir haben zwischenzeitlich mit der Firma Abbott einen Vertrag über die Versorgung mit FGM Systemen geschlossen.

    Dies bedeutet jedoch nicht, dass jeder Diabetiker ein FGM System erhält.
    Die Entscheidung über die Kostenübernahme eines FGM bleibt nach wie vor eine Entscheidung im Einzelfall der BIG direkt gesund.
    Entscheidungsrelevant für eine Kostenübernahme sind hierfür neben einer fachärztlichen Begründung für das FGM eine bestehende und nachgewiesene Messhäufigkeit,
    die den Einsatz des FGM gegenüber der Verwendung von Blutzuckerteststreifen als wirtschaftliche Versorgungsalternative abbilden."



    Das ist doch mal eine Ansage!
    Bitte bombardiert mich nicht nach Fragen, ob und in welcher Höhe noch Messstreifen darüber hinaus bewilligt werden - das weiß ich (noch) nicht.






    Ja, es gibt einen Algorithmus, der die Werte auf Basis der vorherigen Werte hochrechnet. lt Abbott auf 5 Min. genau.


    Aber: Du hattest eine UZ und ein Glas Cola getrunken. Die Glukose kommt also ins Blut, bevor es in der Zelle ist. Also völlig normal, dass das Libre im Zwischenzellwasser zunächst einen niedrigeren Wert zeigt, als Du im Blut misst. Die Glukose muss ja erst in die Zellen transportiert werden.


    Und umgekehrt: naht die UZ, kann es sein, dass du sie im Libre Wert schon siehst, bevor Deine BZ-Messung entsprechenden Wert misst.


    Das muss nicht immer so sein, denn der Glukosemangel in der Zelle kann ja an anderer Stelle entstehen, als dort wo Dein Libre misst. Fährst Du zB Rad und bewegst stark die Beine, kann es sein, dass du die UZ schon merkst, bevor Dein Libre im Arm den Mangel erfasst.


    Über diese Zusammenhänge sollte man sich bei Anwendung des Libre schon im Klaren sein.

    Den Ärger über mangelhafte Versorgung für Bedürftige kann ich durchaus nachvollziehen und auch, dass man vor diesem Hintergrund die Diskussion hier als albern, lächerlich empfindet. Dass Kindern Pumpe und/oder CGM verweigert wird und die Versorgung im Alter oder schweren Erkrankungen ist selbstverständlich schwerwiegender als der Verzicht auf's "Pieksen" (absichtlich banalisiert ausgedrückt).


    Trotzdem heißt das für mich nicht, dass ich freiwillig Kosten bezahle, die meine Kasse einspart. Ich glaube, das FGM enfacht diese Diskussion mehr, als ein CGM bisher, da ein CGM aus meinem Verständnis her als additive Maßnahme gedacht ist. Sie ergänzt die herkömmliche BZ Messung und auch aufgrund der notwendigen täglichen (?) Kalibrierung ersetzt sie es vom Grundgedanken her nicht. Daher sind es zusätzliche Kosten, die zusammen mit den hohen Anschaffungskosten, die Kassen natürlich dazu bewegen, es nicht übernehmen zu wollen.


    Vom Ansatzer her soll ein FGM jedoch die BZ-Messung zu größten Teil ersetzen. Nicht vollständig, aber aufgrund des hochgerechneten 5 Min Abstands der Werte (ZZW > BZ) kann es die herkömmliche BZ Messung in Standardsituationen ersetzen. Wir wissen, bei manchen funktioniert es wunderbar, bei anderen gar nicht. Bei mir zB funktionert es wunderbar, auch der 4. Sensor hat sich nach einem Tag eingependelt und ich kann in der Tat guten Gewissens meinen erheblichen Verbrauch an Messstreifen zu einem sehr hohen Anteil reduzieren. Als ich ein CGM getragen habe, war dies nicht der Fall, bei mir persönlich war es eher das Gegenteil.


    Von daher stehe ich auf dem Standpunkt, dass die Einsparungen, die durch das Libre System entstehen, nicht zu Gunsten der Kasse aber dafür zu meinen Lasten gehen sollten. Daher kämpfe ich für eine Kostenübernahme, auch wenn es in der Tat nicht lebensnotwendig für mich ist. Vielleicht, wenn ich das nötige Kleingeld hätte, dann würde ich vielleicht abwarten. Aber eigentlich sehe ich es eher so, dass meine Kasse für Leistungen aufkommen muss, wenn ich einen konkreten Nutzen und eine Kostenersparnis aufzeigen kann.