Beiträge von YPOC

    Benutzt jemand das G6 am Oberarm? Zugelassen ist es ja wohl nur für den Bauch, den würde ich mir aber gerne für Katheter freihalten. Aber eigentlich sollte es doch genauso gut auch am Arm funktionieren, oder?

    Damit meine ich am Abend eine Flasche Wein mit kleinen Leckereien wie Käse (dieser macht keine hohen Werte) aber dann auch einmal etwas mehr Kohlenhydrathe wie z.B. NIC-NAC`s.

    Auch Käse kann den Blutzucker erhöhen. Stichwort FPE / Moskauer Methode.

    Einfach gesagt wird Insulin gebraucht um die Glucose als Hauptenergielieferant aus dem Blut in die Zellen zu transportieren. Wo kommt die Glucose her? Aus der Nahrung die wir zu uns nehmen. Also sowohl Kohlenhydrate, die schnell zu Glucose gewandelt und ins Blut aufgenommen werden, als auch Fett und Einweiß, die wesentlicher länger brauchen um in Glucose umgewandelt zu werden, aber schlussendlich eben doch den Blutzucker beeinflussen.

    Gibt es auch die Möglichkeit einzelne Threads auszublenden? Ganze Foren-Bereiche kann man ja ausblenden, aber das wäre ein wenig viel. Wäre schön, wenn man z.B. den Thread "Wortspiel" ausblenden könnte.

    Wenn man aus dem Reservoir Insulin abpumpt dann muss das Volumen des Reservoir sich ja irgendwie verkleinern, damit kein Vakuum entsteht. Also zB indem im Reservoir ein Kolben nach vorne fährt. Etwas ähnlich bräuchte man wohl auch bei der Piezopumpe? Dieser Kolbenvorschub kann dann aber auch zugleich die Pumpfunktion übernehmen.


    Man könnte das ähnlich wie bei der t:slim machen: Ein flexibler Behälter (sprich Beutel) umgeben von einem starren Gehäuse damit kein Druck von außen aufgebracht werden kann. Die Pumpe "saugt" dann aus dem Reservoirbeutel. Siehe auch https://youtu.be/IHHdZdVds8I?t=22



    Ich glaube das reicht nicht bzw wird alles sehr ungenau. Ein Problem dieser Membranpumpen ist ua dass die Fördermenge von der Zähigkeit der Flüssigkeit der Flüssigkeit und Druckunterschieden abhängig ist. Man müsste wohl wirklich direkt den Volumenstrom messen. Bei den mometan gebauten motorisierten Spritzen (Kolbenpumpen sind es ja eigentlich nicht) ist das alles egal, wenn der Kolben einen bestimmten Weg vorgefahren wurde dann wurde "sicher" eine bestimmte Menge Insulin gefördert.


    Das ist doch bei einer Membranpumpe genauso. Wenn die Membran einen bestimmten Weg vorgefahren wurde dann wurde "sicher" eine bestimmte Menge Insulin gefördert. Der bestimmte Weg ist dann eben Endlage - Endlage.

    Zitat von http://www.medgadget.com/wp-content/uploads/2012/10/pr_jewelpump_oct_2012cp.pdf, Seite 7

    The use of a MEMS pump-chip enables to deliver every single 0.02 Units of insulin within 5% accuracy and this independently of external conditions.



    Wo hast du das mit dem CE gefunden? Sie basteln wohl schon an der Jewelpump-2 (für Typ 2) und da steht:
    By using its JewelPUMP platform, which is already in the industrialization phase and in preparation for the CE marking, Debiotech will be able to introduce the JewelPUMP2 shortly after its JewelPUMPTM for Type 1 patients,
    ( von https://www.debiotech.com/page/index.php…id=1&id_prod=40 )


    Hmm, da finde ich tatsächlich nichts mehr zu. Hab mich wohl davon in die Irre führen lassen, dass die zweite Generation bereits 2014 kurz vor der Zertifizierung stand. Die erste Version war angeblich Ende 2012 fast fertig. Ich wüsste zu gerne warum da nichts weiter passiert ist.

    Aber können so kleine Membranpumpen mit genügend Druck fördern um Insulin durch den Schlauch und ins Gewebe zu drücken? Die gepumpte Menge pro "Pumpenhub" variert doch auch mit dem Druck der Flüssigkeit, bei der Kolbenpumpe ist das sicherer.


    Nach kleiner Recherche habe ich leider keine direkten Angaben zum benötigten Applikationsdruck für subkutane Infusionen finden können, nur für intravenöse. Demnach werden in der Praxis dafür wohl Drücke um die 10 kPa angewendet. Das von mir angeführte Pumpelement hat je nach Bauweise einen Maximaldruck von 80 kPa bis zu 550 kPa. Das sollte wohl auch für die ledrigste Haut ausreichen. ;)


    Bei diesen Piezopumpen fallen mir mehrere Wege ein um die Dosis zu überwachen:
    Erstens kann man das Erreichen beider Endlagen des Piezoelements überwachen, man hat also die Genauigkeit eines Pumpenhubs. Wird eine Endlage schneller als üblich erreicht liegt eine Luftblase vor. Wird sie langsamer oder garnicht erreicht liegt eine Okklusion vor.
    Zweitens kann durch den aufgenommen Strom auf die verrichtete Arbeit (das gepumpte Volumen) geschlossen werden. Dazu braucht man dann aber noch einen Drucksensor. Inwieweit eine Messung der Ströme in diesem geringen Formfaktor praktikabel ist weiß ich leider nicht (Ich bin nur ein Maschinenbauer :D). Da die Pumpe im Prinzip genauso auch zur Druckmessung verwendet werden kann ist diese Methode wohl redundant.
    Dritte Möglichkeit ist die direkte Messung des Förderstroms mittels eines Durchflussmessers. Diese sind ebenfalls in einer ähnlich kleinen Bauweise wie die Mikromembranpumpen zu finden. Braucht dann natürlich trotzdem weiteren Bauraum und Strom.
    Ich denke dass diese Art von Pumpe keinen direkten Nachteil gegenüber den Kolbenpumpen hat. Durch die Möglichkeit der Blasenerkennung sogar eher einen Vorteil.



    Bei meiner Recherche dazu bin ich zufälligerweise über die JewelPUMP vom Schweizer Hersteller Debiotech gestoßen, die auch mit solch einer Mikromembranpumpe funktioniert. Die Pumpe hat wohl 2012 eine CE-Kennzeichnung bekommen aber ist scheinbar nie auf den Markt gekommen. Finde leider sehr wenig dazu.

    Die Mechanik ist tatsächlich nicht das Problem: Es gibt Mikromembranpumpen auf Piezoelementbasis mit Hubvolumen von grade einmal 80 nl (entspricht 0,008 IE U100 Insulin) bei einer maximalen Förderrate von 15 IE / min. Es gibt natürlich auch Pumpen mit größerer Fördermenge aber dafür etwas geringerer Präzision. Diese Pumpen haben eine Größe von nur 7 x 7 x 0,8 mm (exkl. Treiberelektronik). Gehe ich mal von der Gehäusegröße des Libres aus könnte man dort neben der Pumpe locker 150 IE U100 Insulin unterbringen.


    Aufgrund ihres Funktionsprinzip können diese Pumpen, im Gegensatz zu den in Insulinpumpen üblichen Kolbenpumpen, auch sofort Luftblasen erkennen. Dann müsste man die Pumpe austauschen oder mit der Luftblase leben. Soweit ich weiß sind Module zur Entfernung von Luftblasen in der Größenordnung grade in der Forschung. Ebenso wie Luftblasen kann die Pumpe auch Verschlüsse erkennen, dabei ist die Flexibilität des Katheters natürlich ein Problem. Bei Patchpumpen könnte man das wohl vernachlässigen.


    Natürlich ist heroku kostenlos.


    Stimmt, du hast Recht, ich hab mich vertan. Eigentlich wollte ich sagen, dass man sowohl für Heroku als auch für Azure eine Kreditkarte benötigt, auch wenn keine Kosten anfallen. Da ich keine Kreditkarte habe konnte ich glücklicherweise über meine Uni einen Azure-Account einrichten.

    Karlhof schreibt vom Temporary Target, also dem vorrübergehenden Zielwert für den Loop. Man kann den Zielwert also z.B. vor dem Essen etwas niedriger einstellen, oder vor und während dem Sport auf einen höheren Wert setzen damit der Loop dann auf beispielsweise 140 mg/dl statt 100 mg/dl korrigiert.

    Hallo Sheila,


    Nightscout ist wirklich ein mächtiges Werkzeug zur Dokumentation und Auswertung, leider ist die normale Installation auf Azure oder Heroku für einen Laien nicht wirklich einfach, und auch nicht kostenlos. Es gibt aber mittlerweile diese Seite, dort ist wohl eine sehr einfache und kostenlose Einrichtung möglich. Hab ich selbst noch nicht ausprobiert, hab aber viel Lob gehört.

    Ja, ich benutze aktuell auch noch eine Sony Smartwatch 3 mit spezieller Firmware und 3D-gedruckter Halterung, aber begeistert bin ich nicht wirklich. Für den Einstieg in das Thema gut aber ich werde wohl demnächst auf einen anderen Transmitter umsteigen.

    IhdIC, probier mal die Meldung von AAPS nur ein kleines bisschen zur Seite zu wischen oder gedrückt zu halten, dann öffnet sich ein Einstellungsmenü bei dem du für AAPS individuell die Benachrichtungen einstellen kannst. Ist das bei dir evtl. auf "Benachrichtigungen ohne Ton anzeigen" eingestellt?

    Benutzt du Lantus oder Toujeo?


    Dann würde ich mal darauf tippen, dass du ein Äderchen getroffen hast - auch wenn es nicht blutet - Dann kommt es bei diesen Insulinen zu einer schneller Wirkung als gewünscht. Das Basalinsulin wirkt dann teilweise sofort und wird dann im Laufe des Tages fehlen.

    Die Sure-T benutze ich auch seit Beginn meiner Pumpenkarriere. In der Einweisung wurde mir beigebracht - wie beim Pen - eine Hautfalte zu bilden, dabei trat aber auch ständig das von dir beschriebene Problem auf. Die Dame schien aber nur Vertretung zu machen und nicht wirklich Ahnung zu haben. In einer Nachschulung wurde mir dann von einer wesentlich kompetenteren Dame beigebracht die Haut straff zu ziehen, Nadel einstechen, dann Haut wieder entspannen und erst dann das Pflaster anzukleben. Damit habe ich bisher keine Probleme mehr beim Setzen.

    Glykämischer Index ist mir geläufig. Aber so übermäßig hoch ist der bei Kartoffeln und Orangen ja nicht. Und selbst wenn, dann würde das für mich zwar einen vorzeitigen Anstieg erklären, nicht jedoch, warum die Zeit bis zum messbaren Anfluten des Insulins drei mal länger war als gewohnt.


    Insbesonders Kartoffeln haben einen sehr hohen Glykämischen Index, die werden wohl auch gerne bei Leistungssportlern als Alternative zur Banane gereicht (nicht, dass ich irgendwas mit Sport am Hut hätte :D ). Bei Kartoffeln muss ich selbst auch immer den längsten SEA einhalten, rund 20 Minuten. Orangensaft habe ich früher auch gerne als Hypokiller benutzt, da eben auch sehr schnell. Wird bei ganzen Orangen wahrscheinlich auch nicht wirklich anders sein.