Beiträge von sannybessy

    Ich hatte mich für die letzte Grippesaison, so wie in den Jahren zuvor, impfen lassen.
    Im März 2015 hatte ich meine erste richtige Grippe.
    10 Tage ging es mir richtig schlecht.
    Aber wer weiß, vielleicht hätte es mich ohne Impfung noch schlimmer erwischt.


    Das ist "das Tolle" an unserem Gesundheitssystem, solche Sachen kann man im nach hinnein sowieso nicht beweisen.

    Die neusten Infos:


    Die Techniker Krankenkasse kündigt auf Grund des Urteils des Bundessozialgerichtes jede Kostenübernahme für die CGM und FGM.
    Bei befristeten Kostenübernahmen müsste diese noch bis zum vereinbarten Termin laufen.
    Solltet Ihr noch kein Kündigungsschreiben haben und neue Sensoren benötigen, empfehle ich Euch möglicht viele abzurufen.


    Mir bleibt nur noch die Klage.
    So kann ich wenigstens noch erreichen, dass die TK die Kosten nach der Aufnahme der kontinuierlichen Glukosemessung in den Hilfsmittelkatalog (Hoffentlich im Sommer 2016) , sofort wieder übernehmen muss.

    Mir geht es zur Zeit fast genauso.
    Das habe ich auch immer wieder mal, das letzte mal Gestern.
    So gehe ich dann vor um allzu hohe Werte zu vermeiden.
    Gestern zum Mittagessen spritze ich entsprechend der Kohlenhydrate. Der Blutzucker steigt zuerst kaum an,dann kommt die erste Warnung "Hoch erwartet" , ich korrigiere entsprechend.
    Der Blutzucker interessiert sich aber nicht für meine Korrektur und steigt weiter, ich korrigiere wieder, jetzt entsprechend Bauchgefühl. Jetzt steigt der Blutzucker nicht mehr an, (geht manchmal an dieser Stelle wieder runter, gestern nicht) verharrt aber auf einem hohen Niveau (240). Bleibt er dort länger, spritze ich wieder nach. Irgendwann, manchmal erst nach 3-4 Stunden beginnt er zu fallen. Dann esse ich entsprechend Kohlenhydrate. Meistens pendelt er sich dann recht schnell auf einen guten wert wieder ein.
    Bitte jetzt keinen Aufschrei, bloß nicht mehrfach korrigieren.
    Ich gestehe --- ich korrigiere nicht plausible Blutzuckeranstiege immer, wenn notwendig mehrfach und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
    Auch habe ich damit am nächsten Tag keine Probleme, heute zB. liege ich den ganzen Tag bei stabilen BZ- Verlauf zwischen 80 und 150.
    Ich kann Die nur empfehlen: suchen nicht immer die Fehler bei Deinem Blutzuckermanagement.
    Du kannst alles "richtig", wie Du es gelernt hast machen, aber auch Dein Körper hat ein unergründliches Eigenleben.
    In diesen Fällen denke ich gern zurück an eine Diabetesassistentin aus dem Krankenhaus Havelhöhe in Berlin.
    Die sagte mir, man kann nicht alles bei der Diabetestherapie erklären, manches ist eben so wie es ist und jeder muss seinen eignen Weg finden.
    Viel Erfolg

    Ich habe zur Info das Schreiben der Krankenkasse beigefügt.


    Ich werde die Sache in der nächsten Woche mit einem Rechtsanwalt klären.
    Vorbereitend auf das Gespräch ist mir einiges in dem Schreiben aufgefallen:


    ---Das Urteil des Bundessozialgerichtes müsste bei dem Verwaltungsakt (Genehmigungsschreiben) mit Dauerwirkung zur unbefristeten Kostenübernahme mit einbezogen worden sein.
    Immerhin hat das Bundesozialgericht bereits dieses Urteil am 8 Juli 2015 gesprochen. Die Kostenübernahme erfolgte im September.


    ---Außerdem ging es bei diesem Urteil darum, dass es sich bei der Glukosemessung im Unterhautfettgewebe um ein Hilfsmittel handelt, das untrennbar mit einer neuen Behandlungsmethode im Zusammenhang steht, die noch nicht positiv vom Gemeinsamen Bundesausschuss bewertet wurde. Die erteilte Genehmigung erfolgte in der Annahme, dass CGM-Geräte eine neue Methode darstellen würden (bei der ersten Absage wurde mir lang und breit geschrieben, dass eine CGM eine neue Behandlungsmethode darstellt)), insofern hat sich hieran nichts geändert.

    ---Die TK schreibt im 6. Absatz: „Nach §48 Sozialgesetzbuch … ist der Verwaltungsakt mit Wirkung für die Zukunft aufzuheben, soweit in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen, die beim Erlass eines Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung vorgelegen haben, eine wesentliche Änderung eintritt“. Welche wesentliche Änderung? Sowohl die tatsächlichen als auch die rechtlichen Verhältnisse haben sich seit dem 04.09.2015 nicht geändert.

    Hallo,
    habe gerade ein Schreiben von meiner Krankenkasse erhalten, indem mir mitgeteilt wird, dass meine unbefristete Kostenübernahme vom September 2014 (Kostenübernahme wurde 1,5 Jahre per 2x Widerspruch erstritten), zum 31.01.2016 aufgehoben wird.
    Als Grund wird das Grundsatzurteil des Bundessozialgerichtes angegeben.
    Was ich nicht ganz verstehe, ist dass die Übernahme durch eine Einzelfallprüfung (MdK) zustande gekommen ist. Hier wurde mir die Notwendigkeit zugesprochen.
    Am Ende des Schreiben steht noch etwas eigenartiges:
    "Bitte teilen Sie uns bis zum 29.01.2016 mit, ob es aktuelle Gründe oder neue Erkenntnisse gibt, die unsere Entscheidung beeinflussen und die Aufhebung des Verwaltungsaktes verhindern"
    Wer erlebt zur Zeit das gleiche?
    Wer kann mir Tips geben?
    Liebe Grüße

    Hallo Tarabas,
    2-3 Messstreifen pro Tag zum Kalibrieren= 230 Stk.
    Max 120 Messstreifen pro Quartal für den Rest. Unplausible Werte kommen vor, sind aber selten.
    Die meisten verbrauche ich am Anfang der Laufzeit, bzw. in den 2-3 Stunden nach dem Setzen des neuen Sensors und dem ersten Messwert sowie am Ende der Laufzeit (bei mir meistens so bei 9-14 Tagen)
    Viele Grüße
    sannybessy

    Ich nutze die CGM seit ca. 20 Monaten.
    Meisens benötige ich pro Tag 2-3 Messstreifen.
    Da es immer mal wieder vorkommt, dass ich die angezeigte Kurve nicht als plausibel empfinde oder der Sensor ein bisschen zickt, benötige ich so 250-350 Messstreifen im Quartal.
    Mein Diabetologe verschreibt mir so viel Messstreifen wie ich auch benötige. Eine Obergrenze gibt es bei Typ I Diabetiker nicht.

    Hallo,
    seit 20 Monaten benutze ich meine Insulinpumpe mit einer CGM.
    Wir CGM-/FGM- Nutzer erhalten Unmengen von grafischen Informationen über unseren Blutzuckerverlauf.
    An manchen Tagen wundere ich mich selbst, dass alles so "easy" ist. Ich esse, ich spritze, ich treibe Sport und der Blutzucker macht das was es soll- er bleibt relativ stabil.
    An anderen Tagen kann ich machen was ich will, der verdammte Blutzucker steigt viel zu steil an oder ich hänge ständig in einer Hypo oder am "besten" beides im Wechsel.
    In den Nächten ist es genauso, der Blutzucker befindet sich die ganze Nacht um die 100- super. Nächste Nacht steigt er langsam an, "Warnung vor hohen Wert", nächtliches spritzen, wieder Warnung, wieder regulieren.- wohl am Vortag z.B zu viel Fleisch gegessen(ist aber nur selten der Grund, häufig kann ich mir den Anstieg nicht erklären). In der nächsten Nacht werde ich ständig vor zu niedrigen Werten gewarnt, nächtliches Essen- schlechtes Gewissen danach nicht die Zähne zu putzen.
    Ich denke Euch geht es auch so ähnlich.
    Deshalb würde mich interessieren wie bei Euch so die typischen schlechten ;( / guten :) / mittleren :pupillen: Tageskurven aussehen.


    Als Information habe ich einige meiner Tagesverläufe beigefügt.
    Bitte stört Euch nicht an den roten Bemerkungen darauf. Die Kurven sind noch aus der Zeit der CGM- Beantragung bei der KK.

    Hallo,


    ich gehe davon aus, dass Christian mit einem "super Tag", einen Tag meint, an dem sich seine Blutzucker- Kurve möglichst im Zielbereich befand.
    Auch ich bin am Ende eines Tages zufriedener, wenn alles Blutzuckertechnisch gut gelaufen ist.


    Mich würde interessieren wie Eure Blutzucker- Tageskurven aussehen. An welchen Tagen Ihr zufrieden seit.

    Natürlich kann man in dem Antrag erwähnen, dass ein Libre wegen der starken Blutzuckerschwankungen bereits ausprobiert worden ist.
    Ganz wichtig:
    Durch das Libre konnten die Blutzuckerschwankungen reduziert werden, doch durch die fehlenden Warnungen kam es leider weiter zu nächtlichen Hypos (am besten mit Fremdhilfe- hier reicht es auch aus, wenn die Ehefrau eingegriffen hat).
    Dieses muss natürlich alles Dokumentiert sein.
    Die Ärzte vom MdK möchten vergleichen:
    Wie lief es ohne Libre- schlecht, viele Hypos am Tage und in der Nacht mit Fremdhilfe, starke Blutzuckerschwankungen, Verzweiflung, Angst vor Folgeerkrankungen.
    Wie lief es mit Libre- besser, (fast) keine Hypos am Tage, Nachts weiter Hypos, die Blutzuckerschwankungen haben sich verbessert...
    Wie wird es mit der CGM? noch besser durch die Warnungen. Hier wäre es vorteilhaft (bei entsprechenden finanziellen Rahmen) eine CGM für mindestens 12 Wochen zu tragen um die Vorteile entsprechend zu dokumentieren.
    Ich wünsche Dir für Deinen Antrag viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

    Hallo,
    bei mir war der Hauptgrund das starke Interesse an einer CGM.
    Mein Diabetologe wollte mich schon seit Jahren zu einer Pumpe überreden, mich schreckte aber ab, dass ich bei einer Pumpe immer den Katheder in mir haben musste.
    Aber der Wunsch nach einer CGM war größer und als dann Medtronic im Januar 2014 das Starterset für unter 800€ verkaufte, habe ich gleichzeitig eine Insulinpumpe bei meinem Dia- Doc beantragt. Deshalb musste es die Veo sein, ohne das Angebot hätte ich die Animas genommen.
    Die Entscheidung habe ich nie bereut.
    Ich bin sowohl mit der Veo als auch mit den Enlite- Sensoren zufrieden.
    Nach 6 Monaten als Selbstzahler, bekam ich die Sensoren für 2 x 4 Monate befristet, seit September 2015 unbefristet von meiner Krankenkasse bezahlt.
    War aber ein harter Kampf bis zur Bewilligung.
    Außerdem bekomme ich den komplette Pumpenbedarf, auch Zubehör wie Silikonhüllen usw. von der GKK bezahlt.
    Eine Zuzahlung muss ich nicht leisten, da ich über einen Versandhandel bestelle.
    Der Pumpenantrag bis Bewilligung hat max. 4 Wochen gedauert. Eingewiesen wurde ich beim DIA-Arzt.
    Durch die CGM gab es mit der Einstellung überhaupt keine Probleme.
    Nach einer Woche stand für mich fest, dass ich nie wieder auf eine CGM verzichten möchte.