Beiträge von Harzhexe

    Ich erhielt gestern von meiner KK (DAK) ein Schreiben mit drei Karten von Herstellern von BZ-Testgeräten, die total veraltet und No Name sind. Ich sollte mir doch da kostenlos ein Gerät anfordern. Da die Kasse mit den Herstellern auch Rabattverträge abgeschlossen hat.

    Die sind doch total bekloppt.

    Ich bin immerhin Pumpenträger, könnte auf einen Sensor umsteigen, benutze aber immer noch ein Testgerät (Contour next USB).

    Bisher klappte es mit den Teststreifen - bin mal gespannt wie lange noch.

    Die DAK ist schon die teuerste Kasse. Da kann ich dann wohl auch erwarten, dass ich einigermaßen moderne Testgeräte selber wählen kann.

    Solche Sendungen verzerren immer das Krankheitsbild. Ich habe den Beitrag auch gesehen und gedacht, ich bin im falschen Film.
    Ich habe die Krankheit jetzt bald 40 Jahre, sollen da etwa alle Behandlungsmethoden verkehrt gewesen sein? Ich muss ja noch froh sein, dass ich lebe,
    ich lag damals schon im Diabetischen Koma.
    Von Low Carb halte ich absolut nicht viel - lieber gesunde Mischkost. Abnehmen ist ja grundsätzlich gut, aber ich habe gar nicht die Zeit, mich neben meinem Job noch großartig mit der Ernährung zu beschäftigen.
    Mir wurde vor 20 Jahren auch prophezeit, dass Typ 1 heilbar wäre - Wunschdenken.
    Im Bereich der Therapieformen ist einiges passiert, aber leider habe ich die Krankheit immer noch - dank einiger Fortschritte in Technik und Forschung, sowie Akzeptanz der Krankheit - bis jetzt ohne Spätfolgen.
    Oder habe ich doch die falschen Ärzte und medizinische Betreuung? ;)

    Man bekommt doch mehr wie 30 Katheder (bis 90 Stück, pro Tag einen), Teststreifen bis 700-800 sind auch kein Problem.


    Katheder brauche ich zb zw. 40-50 im Quartal. mann muss dann einfach vorm ende des Quartals noch mal hinlaufen und Nachschub holen.



    Dann hast du ja verdammtes Glück. Ich bekomme nur 2 OP Katheter a 25 Stück für das Quartal und max. 600 Teststreifen.




    Aber ein Programm und irgendwelche Berechnungen brauche ich nicht, um zu bemerken, dass was alle wird.
    Ich beschäftige mich auch nicht durchweg mit meiner Erkrankung, da würde ich ja meschugge werden. Es gibt doch noch so viele andere schöne Dinge, mit denen man den Tag verbringen kann.

    Als ich vor ca. 7 Jahren die Pumpe wechselte, kam auch glatt ein Anruf meiner KK (DAK), ich solle mich doch ins DMP einschreiben, würde davon durch die ganzen Untersuchungen etc. profitieren.
    Außerdem sollte ich dafür eine Prämie von 100 € bekommen, darauf warte ich heute noch.
    Letzten Endes brachte mir das gar nichts, da mein Hausarzt wesentlich mehr macht als der Diabetologe, und da sollte ich jedes Quartal auf der Matte stehen.

    Ich kann da auch eine Story zu beitragen.
    Habe bisher immer 2 Packungen mit je 25 Plaste-Ampullen zum Selber-Aufziehen von Insulin ohne großes Tamtam bekommen. Mein Doc hat immer 2 OP a 25 Stck. Plastic Cartridge aufgeschrieben, immer gekklappt.
    Die letzten beiden Male kamen dann 2 Packungen a 5 Stück. Ich da angerufen, mein Doc ?hat das nicht genau definiert, er müsste es genauer aufschreiben. Hä? Was ist da nicht zu begreifen?
    Jetzt geben wir immer idiotensicher die PZN mit an und siehe da, es klappt.
    Faszit: warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

    Recht genau, hab noch das Reflolux II und den Nachfolger das Reflolux S. Das erste Reflolux (das dicke blaue) wollte die Krankenkasse damals wieder haben. PS: Die Messung hat 2min gedauert ;-)


    Daran erinnere ich mich auch noch sehr gut.


    Es gab davor aber auch Zeiten, da hatte ich nur die Teststreifendose und habe per Farbvergleich meinen Wert feststellen müssen; vielleicht kommt das irgendwann auch wieder :D

    Habe gerade in unserer örtlichen Tageszeitung gelesen, dass der illegale Handel via Internet mit Blutzucker-Teststreifen für Diabetiker ein einträgliches Geschäft ist.
    Auf Grund der neuen Regelung wird dieser sicher noch mehr erblühen, als es den Kassen eh schon lieb ist.


    Habe mein Insulin sonst auch immer so verschreiben lassen, wie ich es brauchte; was soll ich es auch im Kühlschrank horten, andererseits ist es auch Irrsinn, wenn man mal mehr benötigt bekommt man dann keins, oder wie?


    Ach die Kassen lassen sich doch immer wieder was Neues einfallen, erst steht in der Presse, es gibt wieder Milliarden-Überschüsse, am nächsten Tag nagen die Kassen wieder am Hungertuch.
    Das ganze Gesundheitssystem ist doch so was von krank! Und immer auf Kosten derer, die von den Entscheidungen abhängig sind.

    bist du auch so einer...ganz wie früher ........für deinen BZ bist du doch selbst verantwortlich und darfst deinen Doc gerne zu Rate ziehen - aber "eingestellt hat", naja, das ist a bisserl übertrieben oder war das ein Scherz? Dazu finde ich die Bewertung des HbA1c-Wertes sowieso unpassend, weil man die BZ-Schwankungen bei einem guten Wert damit nie sehen wird, falsch geschönt...wie gesagt, du musst das passend machen, ist ja deiner und nicht der vom Doc!
    cd63



    Da kann man ja echt auf dumme Gedanken kommen - wenn man halt einen guten Wert braucht, dann spritze ich mich halt in viele Hypos - aber das ist es mir nicht wert. :whistling:

    Bin auch der Meinung: Der Arzt kann einen zwar beraten, aber im Endeffekt ist man für seine Werte selber verantwortlich.
    Da ich immer einen Super HbA1-Wert hatte (bedingt aber durch viele Hypos), haben wir meinen Wert von 6,0 mmol auf 7,0 mmol heraufgesetzt.
    Resultat: Meine noch vorhandenen Hypo-Anzeichen nehme ich jetzt wieder besser wahr.

    Habe mir das Accu Check Guide auch schicken lassen - aber ich bleibe bei meinem Contour next USB.
    Roche lebt irgendwie in der Steinzeit - andere Geräte sind da längst schlauer. Die Tagebuchfunktion habe ich auch bei meinem Gerät; ich muss meine ganzen Daten auch nicht auf dem Handy mit mir rumtragen oder abrufen können - das geht auch direkt über das Messgerät. Und eine Auswertung bekomme ich auch via PC, indem ich das Gerät nur andocke, Daten werden ohne Zusatz-Programm mit der integrierten Software übertragen. Und: Aufladen geht auch via PC, da brauche ich nicht noch Extra-Batterien zu kaufen.
    Außerdem hatte ich bei einer Hypo echt Probleme, die Teststreifen aus der fummeligen Box zu kriegen - anstatt eines Streifens hatte ich dann mehrere rausgezogen.
    Also mich hat dieses Gerät nicht überzeugt, auch das Nachfolgemodell des Contour next USB, das Contour next One, ist nicht das Wahre. Ich bleibe bei meinem Altbewährtem Gerät.

    Die Testgeräte kann man ja in der Zwischenzeit auch von jedem Hersteller kostenfrei anfordern und behalten, wenn man dafür mal paar Kreuze auf einem Fragebogen ausfüllt.
    Die Hürde ergibt sich dann immer im Nachhinein; die Teststreifen.
    Meine Krankenkasse (DAK) hat mit dem Hersteller meines Testgerätes keinen Rabattvertrag; daher wollte mir die Apotheke auch schon ein Billo-Teil aufschwatzen. Ich bin aber hartnäckig geblieben. Seither kreuzt mein Doc immer schön "Aut idem" an und es klappt alles ohne Trara; die Kasse hat sich bisher auch nicht beschwert.
    Die Krankenkasse kann ich irgendwie aber auch nicht verstehen; einerseits übernehmen sie die Kosten für das Freestyle Libre, aber andererseits gibt es nur noch Billig-Messgeräte.

    Das ganze Verbrauchsmaterial wie Katheter, Insulinkartuschen, etc. verschreibt mir mein Hausarzt auch.
    Aber ich musste wegen der Folgeverordnung damals zu meinem Diabetologen gehen, mein Hausarzt durfte das nicht selber - da fehlte ihm irgendeine Berechtigung zu.
    Ich kann mich dran erinnern, das meine Dia-Praxis dann alles Weitere in die Wege geleitet hat. Irgendwann habe ich dann einen Wisch von der KK bekommen, was ich dann noch alles einzureichen hätte, wie etwa mein Dia-Tagebuch. Nach ungefähr 6 Wochen habe ich dann die Pumpe bekommen.
    Aber das ist jetzt schon über 6 Jahre her.


    Wie hier bereits erwähnt wurde - um sicher zu gehen - frage am besten bei deiner KK nach.

    Ich kenne Cavilon von 3M (Sprayfolie, 28 ml Pumpspray) als reizfreien Hautschutz.
    Ich hatte damals den Kleber vom Katheter nicht vertragen und da hat mir mein Diabetologe dieses Spray empfohlen.
    3M Cavilon ist eine spezielle Sprayfolie, die nach dem Aufsprühen einen sicheren Schutzfilm zwischen Haut- und Katheterpflaster bildet und somit das Auftreten von Hautreizungen vermindert.


    Es ist ja kein direkter dicker Schutzfilm auf der Haut, also kann man getrost die Sensor- oder Kathernadel setzten.
    Das Pflaster hält dadurch auch besser; das Entfernen war mitunter manchmal schon rabiat.


    Probier das ruhig mal aus; allerdings ist das nicht so ganz kostengünstig; 28 ml kosten bei DiaExpert fast 20 €, die man selber bezahlen muss. Aber mir hat das damals sehr gut geholfen.




     




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    Ich mache mir da keinen Stress. Die Pumpe stelle ich meistens am nächsten Tag mit der Uhrzeit um, wenn der BZ etwas höher ist, wird halt korrigiert oder die Basalrate mal höher oder tiefer gesetzt. Das mache ich schon die ganzen Jahre so, seit ich Pumpenträger bin und habe keinerlei Probleme damit.


    Ansonsten bin ich ziemlich breit - ich brauche da mindestens wieder 4 - 6 Wochen, ehe ich mich an die Zeitumstellung gewöhnt habe. Mir fehlt die Stunde!!!!!
    Bei der Umstellung von Sommer auf Winter habe ich nicht so arge Probleme.


    Ich sehe das genauso wie Charlotta, man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen und auch öfters mal wieder auf "Kopfarbeit" umsteigen.
    Sehe ich immer wieder in unserer Selbsthilfegruppe bei den Jüngeren: Versagt mal die Technik, kommen die überhaupt nicht mehr klar.

    Hallo,


    habe hier leider nichts passendes zu meiner Frage gefunden.


    Gestern meldete sich meine Pumpe, dass die Laufzeit abläuft; lt. Bedienungsanleitung soll ich mich sofort mit der Hotline in Verbindung setzen.
    Ich finde es ja sehr aussagekräftig, dieses Symbol.
    Bei den Vorgängermodellen wusste man wenigstens noch, wie lange die Pumpe läuft - hier wird man ja vollkommen im Regen stehen gelassen.
    Daher meine Frage: Hat Jemand bereits Erfahrungen sammeln können, wie lange die Pumpe nach der Meldung noch weiterläuft?
    Bei der Hotline die sind ja immer so megafreundlich .....



    Danke schon mal an alle, die mir mit Rat und Tat weiterhelfen konnten!!!!

    Zitat von »Harzhexe« Roche hat in Bezug auf die CGM ganz einfach die Zeit verpennt und jetzt sollen es wieder irgendwelche irrsinnigen Entwicklungen reißen - wo dann auch wieder die Umfrage startet, nachdem das Ding auf dem Markt ist und angeblich nach Angaben der Nutzer gestaltet wurde .....
    Verpennt nicht. Ich weiß, dass Roche schon vor ca. 7 Jahren mitten drin steckte in den Forschungen an einem eigenen implantierbaren CGM. Man war damals schon so weit, dass bereits Tests an Mäusen damit durchgeführt wurden. das heißt die Entwicklung muss schon eine ganze Weile gelaufen sein. Offensichtlich war das aber ein so großer Fehlschlag, dass sie es gar nicht bis zur Marktreife gebracht haben und jetzt eins zugekauft haben. Scheint also gar nicht so leicht zu sein, ein gutes CGM zu bauen.



    Auch wenn Roche bereits seit 7 Jahren an dem Sensor rumwerkelt, so haben sie doch nichts auf die Reihe bekommen und andere Firmen waren diesbezüglich halt schneller.


    Für mich wird das CGM von Roche keine Option sein, alles zu unausgereift. Und dann jedes Mal eine "Mini"-OP? Das muss ich mir nicht antun.


    Wenn meine Roche-Pumpe demnächst den Geist aufgibt, dann kehre ich der Firma Roche den Rücken.




    Hier noch ein Hinweis:
    Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, findet auch einen Beitrag in der neuen Ausgabe von "FOCUS-DIABETES". Dort wird ein Erfahrungsbericht von einer Testperson wiedergegeben.


    Ich kann nicht nachvollziehen, aus welchen Gründen sich der Tester dann doch positiv zu diesem Sensor bekennt.
    Wenn ich dagegen so viel Abneigung entwickle, kann sich das doch nicht plötzlich ins positive wenden!
    Und wenn bei diesem Sensor alles nur per APP über ein Smartphone läuft - ich bin nicht der Typ, der ständig am Handy hängt.
    Okay, ist meine Meinung - muss letztendlich jeder selber für sich entscheiden.

    Jeder muss selbst wissen, wie weit er seinen Diabetes in der Öffentlichkeit zelebrierten möchte.
    In meiner nunmehr 37jährigen Diabetes-Laufbahn war es nicht immer leicht, mit dem Diabetes in der Öffentlichkeit umzugehen; denn zu DDR-Zeiten waren ja auch noch ganz andere Voraussetzungen (keine Einwegspritzen, kein BZ-Messgerät). Als ich dieses dann alles nach der Wende zur Verfügung hatte, bin ich auch ganz offen mit der Krankheit umgegangen. Zum Messen und Spritzen aufs Klo - ging gar nicht. Ich stehe zu meiner Krankheit, darum verstecke ich auch nichts. Meine Pumpe trage ich sichtbar am Hosengürtel. Meine bisherigen Chefs und Kollegen haben keine Probleme mit meinem Diabetes - es wissen auch alle Bescheid - was ich besser finde, falls mal was passieren sollte.
    Ich finde das Schlimme an der Sache ist immer dieses gefährliche Halbwissen vorn irgendwelchen "Experten" (solche die sich dafür halten) und dann die dummen, abgelassenen Kommentare.
    Mein Favorit: "Starker Typ 1er, du musst also spritzen. Da darfst du ja dann auch nicht alles essen - darfst du das überhaupt essen? Meine Oma brauchte nur Tabletten und hat alles gegessen. Die ist sogar 85 Jahre alt geworden. Wenn du dich nach der Ernährung richtest, dann schaffst du das auch ......"
    Da geht mir immer der Hut hoch, aber wie hier schon erwähnt, tragen so einige Illustrierte oder andere Zeitschriften dazu bei, mit schlecht recherchierten Beiträgen, das Bild des Diabetes zu verzerren. Das ist für mich keine Aufklärung.
    Wir Betroffenen haben da sicherlich eine andere Auffassung drüber; aber ich habe mehrfach festgestellt, dass es nicht einfach ist, einem, der nicht selber irgendwie mit der Krankheit in Verbindung steht, was zu diesem Thema zu erklären.

    Ich habe von verschiedenen Diabetes-Firmen (Novo, Lilly, Roche, Braun etc.) so ein Hinweis-Kärtchen im Scheckkarten-Format. Eine Karte im Portemonnaie, eine in der Tasche mit dem BZ-Testgerät. Dann habe ich an meinem Rucksack noch so einen Schlüsselanhänger mit einer Kapsel dran (wie hier schon erwähnt).
    Habe aber schon erlebt, dass im Notfall keiner nachschaut, ob man Diabetiker ist - es sei denn, man sieht es direkt (Pumpe am Hosengürtel oder BZ-Sensor am Oberarm).