Beiträge von Harzhexe

    Wie Ina schon schreibt - die Tragedauer des Katheters ist zu extrem.
    Hatte ich auch mal probiert, aber ich muss spätestes nach 3 Tagen wechseln, sonst geht der BZ durch die Decke.
    Benutze Katheter (Accu Check Rapid D) und hatte bisher damit groß keine Probleme (gut es gab mal Probleme, dass die Koppelteile nicht richtig zusammenpassten; das lag aber damals an der Herstellung).
    Ich wechsle immer abends vor dem Schlafengehen; fülle den Katheter immer ganz und habe dann frühs Werte zwischen 8 - 9 mmol, aber das reicht mir für den Start in den Tag.

    Ich muss auch sagen: es kommt drauf an, wegen was ich das Bett hüten muss.
    Wenn ich Fieber habe oder eine stärkere Erkältung, dann brauche ich auch mehr Insulin. Dabei muss ich dann aber auch den BZ engmaschiger im Auge behalten, da ich dann auch öfters mal mit einer Ketoazidose zu kämpfen habe. Generell erhöhe ich da dann die Basalrate; Korrektur nur mit Einmalspritze, sonst habe ich da keinen Erfolg.
    Und dabei dann auch das Trinken nicht vernachlässigen - wenn ich genug trinke, bleiben dann auch die BZ-Werte meistens konstant.
    Aber wie gesagt: Die Erfahrung muss jeder selber sammeln, wir sind ja schliesslich nicht alle gleich.

    Als ich damals die Folgeverordnung von der Accu Chek Spirit auf die Spirit Combo erhielt, wollten die KK auch meine Werte haben.
    Bin jetzt im 6. Jahr mit dieser Pumpe und soweit ich das hier verfolgen konnte, gibt Roche der Pumpe dann nicht mehr lange zu leben und man muss mal wieder eine neue für die Folge beantragen. Eines weis ich aber jetzt schon: Meine nächste Pumpe ist keine von Roche ......
    Meine Werte bekommen die dann via PC-Ausdruck; mir egal ob die sich dann da durchfinden.

    Ich hatte jahrelang Messgeräte von Roche. Von der Messgenauigkeit sind sie gut, aber andere Geräte boten dann immer bessere Funktionen an.
    Mittlerweile bin ich bei Ascensia (ehem. Bayer) gelandet und bin sehr zufrieden mit dem Gerät.
    Blicke ich allerdings auf die Pumpen von Roche, so sind die in der Steinzeit stehen geblieben ......

    Ich konnte es immer nicht verstehen, dass einige Leute aus meiner SHG (Selbsthilfegruppe) ihre Daten für den Dia-Doc-Besuch gefälscht haben. Letzten Endes hat man es ja über den HbA 1-Wert sowieso rausbekommen, dass da was nicht stimmen konnte.
    Ich habe auch jahrelang penibel ein Papier-Tagebuch geführt - heute mache ich das alles elektronisch über mein BZ-Gerät. Wenn ich auch mal Werte jenseits von Gut und Böse hatte - was sollte ich da groß lügen - dann habe ich halt mal danebengehauen.
    Anhand der aufgezeichneten Daten lassen sich Fehler ja stets nachverfolgen - und wen bringt das Selbstbetrügen eigentlich was? Im Endeffekt schadet man sich doch nur selber.

    Habe gestern das Testgerät zugesandt bekommen.
    Nun ja, der Bringer ist es ja nicht gerade für mich. Die unterschiedlichen Farbgebungen, wenn der Zucker zu hoch/niedrig/Zielbereich ist, das hätten die sich sparen können, denn das sehe ich auch anhand der Werte.
    Eine Auswertung via App muss ich nicht zwingend haben - unnötige Spielerei.
    Okay, dann habe ich mal ein Ersatzgerät, falls mein derzeitiges ausfällt. Ich bleibe jedenfalls bei meinem Contour next USB, dass kann ich am PC aufladen und auswerten und auch alle relevanten Daten für meinen Doc kann ich am Gerät erfassen (Tagebuchfunktion).


    Ich kann immer nicht verstehen, warum die Firmen Geräte auf den Markt bringen und dann erst Anwendertests durchführen - das ist für mich irgendwie paradox.

    Habe dieses Phänomen derzeitig auch mit dem NovoRapid.
    Frühs um 5.00 h, wenn ich wochentags aufstehe, Werte noch normal (6,5 - 8,0 mmol). Dann erfolgt ein rapider Anstieg, bis ich dann gegen 9.00 Uhr in letzter Zeit öfters Werte von 16,0 mmol und noch höher hatte. Krankheiten kann ich ausschließen, mit der Pumpe auch alles okay; vorsichtshalber mal die Setzstelle vom Katheter gewechselt und diesen auch öfters als oft, aber eine Ursache dafür konnte mir auch mein Dia-Doc bisher nicht geben.
    Erhöhung der Basalrate brachte bisher auch nichts.
    Ich denke mal, dass das NovoRapid bei mir ausgewirkt hat (oder sollte man doch annehmen, dass mit dem Insulin was nicht stimmt, weil ja hier so einige über das gleiche Problem berichten).
    Jedenfalls brauchte es auch ewig (4 - 5 Std. bis ich den Zucker wieder im Normalbereich hatte - egal ob Korrektur über Pumpe oder Einweg-Spritze. Kann bisher immer vom Glück reden, dass sich nicht auch noch eine Keto entwickelt hat, das ist meistens dann noch das weitere Übel.
    Mein Hausarzt hat mir dann mal einen Pen und Patronen von Humalog mitgegeben - hatte ich vor Jahren ja auch schon mal - da aber immer das Gegenteil, dass ich zu oft in eine Hypo gerauscht bin. Damit habe ich dieses Übel besser in den Griff bekommen. Wird wohl doch Zeit, dass ich mal das Insulin wechsle ......

    Habe mich in den 90'ern das letzte Mal gegen Grippe impfen lassen. Danach hat es mich ordentlich umgehauen. Ich war fast 6 Wochen lahmgelegt.
    Seither habe ich mich nie wieder gegen Grippe impfen lassen.
    Habe regelmäßig im Frühjahr meine Erkältung mit Schnupfen, Husten und Halsschmerz und Schädelbrummen, aber die habe ich innerhalb von 1 Woche im Griff.
    Wie hier schon geäußert, ist es mir auch wichtiger, dass in dieser Situation mein BZ nicht außer Kontrolle gerät.
    Die übrigen anderen Impfungen hingegen lasse ich regelmäßig (wie vorgeschrieben) erneuern. Einige Krankheiten galten in der ehemaligen DDR ja schon als ausgerottet, aber dank der "Impfmüdigkeit" der Landsleute auf der anderen Seite und der neuen Mitbürger aus anderen Ländern, kommen diese wieder zurück.

    Rot eingefärbtes Insulin hatte ich auch noch nicht. Die Pen-Ampulle, die mir mal "schlecht" geworden ist, da war das Insulin trübe, milchig. Es lag damals zu lange in der Sonne.


    Aber mal was anderes: Könnte die Farbe sich vom Stopfen der Patrone gelöst haben - ich kann mich nur dran erinnern, dass damals die Stopfen (1999) aus so rotem Gummi-Material bestanden.

    Zitat Zitat von »co-fly«
    Aus dem Kühlschrank raus? Kenne ich gar nicht.



    Ich hab auch keine Ahnung was der Auslöser ist, dabei hat das Toujeo im Kühlschrank liegend nun wirklich nichts auszuhalten. Auch die Temperatur ist wie vorgeschrieben.



    Hatte meine Fertig-Pens und angebrochenen Ampullen auch immer im Kühlschrank aufbewahrt. Nach mehrfacher Experten- und Ärztemeinung sollte man das aber nicht tun und alles bei Zimmertemperatur lagern (was im Sommer zum Problem werden kann).
    In Bezug auf die Wirkungsweise des Insulins konnte ich keine Unterschiede feststellen - egal ob aus dem Kühli oder aus der Zimmerwärme raus injiziert.

    Man, ich hätte nicht gedacht, dass das hier so ausufert.
    Aber ich bin froh, dass die meisten der hier Schreibenden, einer Meinung sind: Wir stehen zu unserer Krankheit und verstecken uns darum auch nicht.

    Zitat von »Harzhexe«
    Auch als ich noch mit Pen & Co hantiert habe, bin ich nicht (z. B. in einer Gaststätte) zum spritzen und BZ-Messen aufs Klo gegangen. Warum auch. Wer das nicht sehen kann, soll wegschauen.


    Sowas geht gar nicht !!
    Tut mir leid!
    Gruß Steffen



    Steffen, kann das sein, dass du grundsätzlich was gegen deinen Diabetes hast?

    Wie jeder zu seiner Krankheit steht und damit umgeht ist seine Sache.
    Ich stehe grundsätzlich dazu, dass ich Diabetes habe und verstecke daher auch meine Insulinpumpe nicht. Ich trage sie meistens am Gürtel meiner Jeans und im Sommer ist sie somit auch sichtbar. Dumm angelabert hat mich diesbezüglich noch niemand.
    Auch als ich noch mit Pen & Co hantiert habe, bin ich nicht (z. B. in einer Gaststätte) zum spritzen und BZ-Messen aufs Klo gegangen. Warum auch. Wer das nicht sehen kann, soll wegschauen.
    Ist halt meine Meinung und daher kann ich die Posts von Frank123 nur teilen.

    Nach einigen Minuten wurde es dann besser.... allerdings hatte ich den Tag noch weiteren Unterzucker mit bis zu BZ 35 und relativ schnellen Wechseln bis in 300er Regionen. Mir ging es auch gestern, den Tag danach echt mies. Übelkeit, Kopfschmerzen usw.
    Auch den Tag danach , geht es mir vom Befinden des Bauchgefühles nicht wirklich gut.... Bei Unterzucker normal ?


    Solche Erfahrung habe ich auch schon durch; allerdings hatte ich da eine Magen-Darm-Grippe - was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste - dachte, ich hätte nur was Falsches gegessen.
    Ich hatte erst angenommen, dass mein BZ in ungeahnte Höhen schießt, aber das Gegenteil war der Fall. Das Problem war ja bei der ganzen Sache, dass ich nichts bei mir behalten konnte und somit Probleme hatte, den BZ wieder nach oben zu bringen. Zu diesem Zweck habe ich ja die Glukagon-Spritze gehabt, welche ich mir dann auch setzte und hatte gleichzeitig meine Pumpe auf fast "Null" gesetzt. Nach dieser Spritze war mir so kotzübel - gleiches erlebte ich danach bei Flüssig-Traubenzucker und Cola. Meinen BZ konnte ich auf 6,5 bis 9,0 mmol/l halten.
    Allerdings hatte ich dann nach ca. 2,5 Tagen das Gegenteil mit dem BZ - Werte bis 18,0 mmol und dann auch noch Ketone. Damals hatte ich zum Glück noch Humalog - so dass ich den BZ wieder in den Griff bekommen habe (Korrektur nicht über meine Pumpe - sondern per Einwegspritze).
    Mir ging es erst nach ca. 4 Tagen wieder so einigermaßen.
    Ich habe das Ganze allein durchgestanden, mit Mittelchen aus der Apotheke und meiner Familie.


    Aber wenn ich noch einmal in solche Situation kommen sollte, würde ich das nie wieder ohne die Hilfe meines Doc's durchziehen, denn das Ganze kann auch voll danebengehen.

    Die geistigen Ergüsse auf Facebook sind so typisch für die heutige Zeit. Von nichts Ahnung haben, aber munter drauflos spekulieren. Wenn's dann mal schiefgeht - upp's passiert schon mal.
    Das kann es doch wohl nicht sein. ;(
    Wenn allerdings selbst ausgebildete Notfallhelfer noch nicht mal die Patienten richtig in Augenschein nehmen, ob sie eventuell Diabetes haben, dass ist schon traurig.
    Also Leute, passt immer gut auf Euch auf und hofft darauf, falls ihr mal auf Hilfe angewiesen sein sollt, dass die Person, oder sich mit Diabetes auskennt. :S

    Eins weiß ich schon jetzt: Nie wieder eine Pumpe von Roche! Wenn meine Combo den Geist aufgibt, dann wechsle ich die Firma. Roche ist ja so was von steinzeitmäßig.
    Ehe die irgendwelche Neuerungen in Bezug auf CGM umsetzen, sind andere Firmen schon viel weiter.
    Ich habe das Testgerät von Anfang an nicht benutzt, da ich "per Kopf" das alles viel schneller auf die Reihe kriege. Das dauernde Bestätigen irgendwelcher Funktionen ging mir ja so was von auf den Keks. Und dann dieses klobige Messgerät; nee danke. Als Fernbedienung brauchte ich es auch nicht, da ich die Pumpe immer an erreichbaren Stellen trage und an die Bedienknöpfe rankomme.




    "Bolusgrenzwert überschritten!!! Wo stelle ich das ein?
    Hallo,ich habe seit fast einem Jahr das Messgerät Accu Chek Expert verwendet, Jetzt bin ich seit Mittwoch Pumpenträger (Trotz Typ 2 ;-)) und habe die Combo am Gürtel. Jetzt ist es mir passiert, dass ich einen Bolus von 27,5 IE abgeben wollte und es kam die Fehlermeldung "Bolusgrenzwert überschritten!" Ich konnte auch nur 25IE abgeben und gab dann noch mal 2,5IE hinterher. Das funktionierte. Wo kann ich diesen Grenzwert einstellen? Irgendwo in den erweiterten Einstellung, aber ich finde dazu nichts. Weder hier im Forum noch in den ganzen Beschreibungen, die ist im WWW entdeckt habe. Kann mir jemand einen Tipp geben?
    Nur noch kurz zur Info, wie ich auf diese Menge komme. Ich habe früh einen Bolusfaktor von 4,5IE/BE und bei vier Scheiben Toast mit Marmelade, O-Saft kommt was zusammen.
    Gruß, F."



    Da frage ich mich doch echt, welchen Sinn die Pumpe hier macht?

    Ich kann die Frau nicht verstehen - wie kann man sich Insulin spritzen, ohne dann was zu essen oder nochmal den BZ zu testen?
    Gab es keine Anzeichen für die Hypo?
    Und dann noch die tolle Recherche der "BLÖD"-Zeitung: Sie hatte kein Insulin dabei! Bei einer Unterzuckerung noch weiter Insulin spritzen - das Todesurteil. Und dann ist sie an Herzversagen gestorben? Jepp. Soviel zu: Lesen bildet.