Hallo Eva-Maria,
bei mir war es auch so. Ich hatte gerade die ersten Wochen einen ziemlich schwankenden Verlauf, mal hoch, mal bis zur Bewusstlosigkeit niedrig. Als ich das erste Mal bei einem "normalen" Frauenarzt war wurde ich angeherrscht, was mir nur einfallen würde als Diabetikerin einfach so schwanger zu werden bla bla.
Ich war dann völlig am Boden zerstört und bin zu meiner DIabetologin gegangen, sie beruhigte mich, hat gleich die Pumpe und CGM beantragt für mich und ich durfte auch zu der Frauenärztin im Haus gehen. Da es ein Zentrum ist werden sich hier die Patientenunterlagen geteilt und beide Ärzte hatten gute Einsicht in den Verlauf. Ich denke aber auch, dass der Verlauf meiner Schwangerschaft insgesamt etwas atypisch war. Hatte durchweg Hypos und zum Schluss fast kein Basalinsulin mehr, obwohl es ja gerade bei Mädchen bis zu 100% mehr werden sollte.
Am Ende ist meine Tochter 2 Wochen früher eingeleitet worden und kam auf die Welt top fit. Allerdings ist sie mit 3 Jahren ebenfalls an Typ 1 erkrankt. Erstmal ein Schok, weil ich gehofft hatte, der Kelch geht an ihr vorbei. Aber da haben wir beide wohl zu laut "hier" gerufen...
Jetzt bin ich wieder schwanger und muss sagen, ich mache mir viel viel mehr Sorgen als damals, der Insulinbedarf ist jetzt schon extrem gestiegen (Basal brauche ic hjetzt schon 6 Einheiten mehr am Tag) und sehne mir schon den Termin nächste Woche herbei. Da bin ich dann ja Anfang 12. Woche und denke mal, dass man sich langsam wieder einkriegen kann.