Es ist alles eine Frage des Preises, ich kann mit schon vorstellen dass es bei realistischen Preisen eine Auswahl geben wird. Ein Pumpenhersteller ist ja auf die Verordnungsfähigkeit seines Produktes angewiesen, und würde entsprechend reagieren mit seinen Preisen.
Nein es gibt keine Auswahl. Ausschreibung bedeutet ich suche ein Produkt das die geforderten Eigenschaften erfüllt zum besten Preis.
Auf die Insulinpumpe bezogen wären das dann die klassischen Grundfunktionen die jede Pumpe beherrscht.
Man sieht ja ganz deutlich am Beispiel der BZ Teststreifen, wie die Firmen preislich eine Mauer bilden, bis auf ganz wenige No- Name Geräte. Wenn Accu Chek jetzt seine Streifen für die Hälfte anbietet, dann müssen die anderen mitziehen, da sonst selbstverständlich alle Selbstzahler auf dieses System umsteigen, und ganz sicher die Krankenkassen dieses System bei den Verordnungen etablieren wollen würden.
Auch hier wieder ... Ausschreibung ... ein Gerät für alle. Natürlich bekommst Du dann ein Gerät was günstige Kosten hat aber Auswahl ist nicht
Ist ja klar dass es da ums Geld geht. Der Markt wäre freier und vielfältiger wenn alles angemessene Preise hätte. Teststreifen sin meiner Bescheidenen Meinung nach immernoch eine Lizenz zum Geld drucken wenn sie nur die Hälfte kosten würden.
Mag sein aber das ist dann eher ein Fall fürs Kartellamt ... so wie bei den Bierpreisen oder Benzin ..
Ich finde es nicht angebracht sich stark zu machen im Auftrag der Hersteller, denn die sind diejenigen die was verkaufen wollen, und die sich damit ihren Hinterausgang vergolden wollen.
Liegt mir völlig fern ... Ich will lediglich auf diese Aktion aufmerksam machen und niemanden dafür agitieren.
Deshalb werde ich auch beim Aktuellen Beispiel Freestyle Libre nicht zum Fürsprecher von Abbott werden und meiner Krankenkasse nicht auf den Senkel gehen ob mir das Gerät bezahlt wird. Das ist nämlich das Ziel dieser Preispolitik. Wenn Abbott gewollt hätte uns alle glücklich zu machen, hätten sie die Preise so angesetzt dass für die Kassen keine finanziellen Nachteile entstehen. Aber dadurch dass das Gerät ein echtes Novum ist, und genau den Nerv der nach Erleichterungen schmachtenden Diabetiker trifft, hat Abbott es nicht nötig das System über Verschreibungen zugänglich zu machen.
Ganz grosser Denkfehler ... es gibt keine selbstlosen Menschenfreunde, keinen funktionierenden Kommunismus oder ähnliches...
Man geht seiner Krankenkasse auf den Senkel weil man für SICH in dem System einen Vorteil sieht und hofft damit seine Krankheit besser und effektiver zu beherschen.
Auch Abbott oder wer auch immer will nicht primär uns Erleichterung verschaffen sondern Geld verdienen um Aktionäre zufriedenzustellen und Mitarbeiter zu bezahlen. Das ist halt die Realität. Und wenn Abbott den klugen Köpfen die solchen Innovationen hervorbringen nicht entsprechende Gehälter zahlt entwickeln die demnächst woanders Naviagtionssystem oder was auch immer ... logisch oder?
Auch die KK will primär nicht Dein Bestes sondern mit Ihrem Budget auskommen und die (teilweise) fürstlichen Gehälter zahlen können.
Und selbst Dein Doc macht seinen Job nicht nur aus lauter Menschenfreundlichkeit
Konkurrenz für dieses Gerät wird es nur geben wenn es sich durchsetzt und GELD damit zu verdienen ist ...ansonsten haben andere Firmen überhaupt keinen Grund dazu
Und weil das Teil so toll und wünschenswert ist, müssen sie sogar die Bestellung der Sensoren beschneiden, weil es weggeht wie warme Semmeln. Schade dass die anderen Hersteller da gepennt haben, Konkurrenz ist das was wir brauchen. 15 Euro weniger pro Sensor, und der Libre wäre für alle Typ 1 Patienten die billigere Alternative zum Messen.
ja das ist schade das die anderen gepennt haben .... und sie werden weiter pennen wenn die Preise dafür gerade mal die Selbskosten decken würden ... Entwicklung, Forschung und Zulassung kostet Geld die nunmal im Produkt stecken.
Nicht alle Krankenkassen arbeiten mit Gewinn, die gesetzlichen können teilweise nur durch Ausgleich über finanzielle Töpfe überleben. Sicher gibt es da auch unwahrscheinlich viel was da schief läuft und das System kränkeln lässt, aber das ist ne andere Geschichte wo unsereinem komplett der Einblick fehlt.
Ja leider.....
Grundsätzlich bedeutet ja eine Ausschreibung nichts schlechtes, es ist eben für einen Kunden die effizienteste Möglichkeit ein Produkt/ Dienstleistung zu den günstigsten Konditionen und mit den besten Extras zu bekommen.
Glaubst Du wirklich das bei einer solchen Ausschreibung auf die besten Extras geachtet wird? Bei einer Ausschreibung musst Du klar sagen was Du willst und je mehr Extras du reinschreibst um so enger wird der Kreis der potentiellen Bieter..
Ich glaube aber nicht dass sich die Auswahl dann künftig beispielsweise nicht auf nur eine ganz bestimmte Pumpe beschränkt. Die anderen Hersteller wollen auch vom Kuchen, und eine gewisse Auswahl wird meiner Meinung nach immer möglich sein.
sofern nicht alle Pumpen das gleiche kosten ... wo ist dann die Auswahlmöglichkeit? wirtschaftlichste Variante (aus Sicht der Kasse) und ferddich