Ich denke bei dir macht Levemir absolut Sinn. Oder halt ggf. eine Pumpe.
Beiträge von sokrates
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Habe beim Libre 1 auch öfters das ein Sensor nach ein paar Tagen 20 - 30 mg/dL zu tief misst. IMO hängt von der Charge ab.
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Hatte das Probem nie. Bis zu 4 Sensoren kann man mit einem Telefonat reklamieren. Das die da kleinlich eine Gesamtlaufzeit ermittelt haben, erlebte ich nie.
Generell reklamiere ich eigentlich nur telefonisch, da es IMO schneller geht als online. Das Formular lädt ja ewig.
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Für Tellerlinsen, Belugalinsen, Berglinsen muss ich nur sehr wenig insulinieren und der BZ Verlauf ist fast eine flatline. Rote Linsen hingegen lassen meinen BZ extrem explodieren. Esse ich schon lange nicht mehr deswegen.
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Ich überlege mir ein Accu Chek Guide als Zweitgerät zum Libre zuzulegen, da es anscheinend auch unter Linux unterstützt wird. https://github.com/emogenet/accuchek
Jetzt wollte ich fragen a) taugt das Messgerät was?, b) ist die Stechhilfe brauchbar? & c) zahlt in Österreich die Kassa die Teststreifen?
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Ich habe dasselbe Problem mit Tomaten. In der Schulung wurde mir aber gesagt so 1 bis 2 Handvoll bräuchte ich nicht berechnen. Man lagen die falsch
Jein. Mir wurde selbiges bei der Enährungsberatung gesagt.
Aus Interesse hab ich's dann mit diesem standardisierten Sugo ausprobiert. (nur das Sugo gegessen - ohne Pasta)
https://www.interspar.at/shop/…arrabbiata-350g/p/1000191
Ergebnis: ca. 73 % der angegeben KHs muss ich insulinieren. Bei mir sind das 1IU Insulin pro Glas.
Das passt bei mir eigentlich fast perfekt, ganz allgemein für Tomaten bei mir.
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Also bei Obst muss ich sehr vorsichtig sein. Je nachdem was für Obst es ist, haut das den BZ ganz schön in die Höhe.
Für meine heissgeliebten Topaz-Äpfel (eine sehr süss-säuerliche Sorte), war mir das Erklärung genug:
"
Können Sie erklären, warum sich Glucose und Fructose v.a. im Alkalischen leicht ineinander umwandeln?
Umwandlung von Glucose und Fructose = Isomerisierung
- Die alkalische Umgebung fördert die Isomerisierung, weil sie die Bildung von Enolaten erleichtert. Enolate sind reaktive Zwischenprodukte, die bei der Isomerisierung von Glucose und Fructose eine Schlüsselrolle spielen. Basen können Protonen entfernen, was für die Bildung des Enolats notwendig ist.
- Reaktion ist reversibel, d.h. Fructose kann auch in Glucose umgewandelt werden, insbesondere in sauren Bedingungen.
"
Quelle: https://www.studydrive.net/en/…zur-selbstkontrolle/46747
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Ja, genau. Es erklärt auch warum unterschiedl. Apfelsorten vollkommen unterschiedlich in's Blut gehen. (z.b ein Topaz (süss-säuerlich) geht nach einiger Verzögerung sehr fix in's Blut (ähnlich wie reine Glukose, aber halt mit anfangs mehr Verzögerung)
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Ich wusste halt, dass es sowas gibt und dann war eben "nachgucken" angesagt.
Noch einmal danke! Mit deinen Hinweisen bzw. Erklärung war es jetzt auch mir klar. Das hat bei Monosacchariden anscheinend sogar einen eigenen Namen: https://de.wikipedia.org/wiki/…-van-Ekenstein-Umlagerung
Die Dietologin (Ernährungsberatung für'n Diabetes) hat mir leider das überhaupt nicht erklären können
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Wer "Chemie" in der Schule hatte, der hat auch mal was von einer Keto-Enol Tautomerie gehört. Und die ist schuld, dass sich Fructose enzymatisch in Glucose wandeln kann.
Mille thanx! Hatte in der Schule einen überdurchschnittlich guten Chemie Unterricht & auch auf der Uni dann die eine oder andere Chemie VO aus Interesse besucht. Aber das wusste ich nicht. Jetzt ist mir alles klar.
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Was mir nicht klar ist, auch nach jetzt bereits 10 Jahren Diabetes. Warum muss ich bei mir bei Obst den gesamten KH-Anteil insulinieren? Bzw. warum nicht abzüglich Frukoseanteil (die ja defacto nicht ins Blut geht)?
Oder auch gefragt, wie ist das eigentlich bei euch?
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Das mit dem Anstieg von 60 (3,3) hat man mir damals gesagt, aber ich habe auch geschrieben, dass das bei mir nicht klappt. Irgendwie finde ich das auch utopisch. Vielleicht funktioniert das ja bei Essen ohne KH? Gut zu erfahren, dass es anderen Diabetikern da genauso geht.
Es funktioniert bei mir bei sehr langsamen KH in überschaubar Grösse ( < 5 BE) z.b. die meisten Gemüsearten, Jogurt, Buttermilch, Linsen (ausser rote und gelbe), die meisten Bohnensorten, Saure Rüben, Sauerkraut, etc.
Aber Hirsebrei od. Müsli od. herrliches Weizensauerteigbrot, etc. da bin ich froh wenn der Anstieg "nur" 100 mg/dl ist.
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Ja, aber das ist kein Beweis, dass keine Basallücke vorliegt. Das ist eine Erkenntnis, die ich erst mit Pumpe und DIY-Loop und längerer Recherche- und Beobachtungszeit hinter meine Stirn bekommen habe. Ich habe weiterhin eine Basalrate und wenn die genau so appliziert wird und ich nichts esse, ist das aktive Insulin (IOB) gleich Null und der BZ hat idealerweise einen flachen Verlauf bei 100 mg/dl. Wenn ich allerdings dann etwas esse (egal zu welcher Tageszeit), brauche ich auch ewig SEA, oder der BZ geht richtig ab. Wenn ich vorab dafür sorge, dass etwas Insulin ins System kommt, wird der SEA deutlich kürzer. In der Looper Community gibt's dazu ellenlange Threads mit theoretischem Hintergrund.
Meine Strategie ist inzwischen, nicht unbedingt SEA mit dem ganzen Bolus, sondern (sofern kein aktives IOB) einfach einen Anteil deutlich vorher (je nach Situation, Mahlzeit, Wettervorhersage... ). Dazu muss man natürlich trotzdem wissen, dass man z.B. demnächst irgendwann mal essen will, aber es muss nicht genau passen und man kann das Risiko etwas minimieren, dass es downhill geht. Bei ICT wirkt das im übrigen auch noch wie ein räumlicher Insulinsplit, was den Anstieg zusätzlich bremst.
Ich würde vermuten, ein gut passendes Basal bei ICT wirkt ähnlich wie die Basalrate der Pumpe. Das kann aber ggfs. trotzdem für die Vorbereitung auf eine Mahlzeit ein relativer Insulinmangel sein. Einfach mal testen...
Übrigens Hubi danke Dir für diesen Beitrag. Ich war damals zu vorschnell und dachte Basallücke in der Früh bei mir, nein das kann nicht sein!
Nach Durchsicht der Daten und reichlich Überlegung, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Bzw. könnte es tatsächlich an Basal in der Früh mangeln.
Auch diese Diskussion hat mir da geholfen: RE: eating soon
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Relative Standardabweichung / Coefficient of Variation zumindest < 36 % (besser < 33 %)
ergänzend, diese Werte finden sich in der Fachliteratur.
Lt. DiabetologInnen (AKH Wien) sind sie schon froh, wenn Typ1er halbwegs einen CV von ca. 36 % erreichen. Mir persönlich ist das (fast) zu viel, aber besser schaffe ich es bei meiner Ernährung auch nicht. Ist halt alles ein trade off.
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Normalerweise soll der BZ nach dem Essen nicht mehr als 60 (3,3) ansteigen.
Um das wirklich regelmäßig zu erreichen, müsste ich mich wie Hype ernähren. Das schaffe ich nicht bzw. bin ich nicht bereit zu tun. Letztendlich will ich auch leben, und nicht (nur) meinen Diabetes optimieren.
Aus Diskussionen mit den DiabetologInnen weiß ich, z.B. dass die Mehrheit der Typ1 PatientInnen in der Diabetes-Ambulanz vom AKH Wien das auch nicht schafft.
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Danke dafür. Nur hab ich ja gar nicht von erstrebenswerten flachen Kurven gesprochen, sondern nachgefragt, wie das gemeint ist.
Relative Standardabweichung / Coefficient of Variation zumindest < 36 % (besser < 33 %)
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Ich komm als T1 wegen "Low & Slow Carb" auf 5.5 im Schnitt der letzten 10(!) Jahre. Ohne begrenze Kohlehydrate und als PEN-User nicht einzuhalten vermute ich.
Vorbildlich! ich war in den letzten 10 Jahren immer zwischen 5.9 und 6.5 @ zieml. konstant CV = 36%.
Es fällt mir aber schwer nicht mehr als 18 BE pro Tag zu vernichten.
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Es gibt vereinzelt Sensoren, die etwas (sehr) übertreiben im hohen Bereich. Im normalen Bereich sind die auch ganz passend.
Die gibt es unbestritten. Aber es gibt genügend die einfach im gesamten Mondwerte liefern.
Immerhin den Trend kann man an der Kurve noch erahnen. Die Werte hingegen sind für'n Müll dann.