Beiträge von Whitee

    Naja es gibt ja auch vieles was man noch gar nicht weiß. Es ist durchaus möglich, dass es eben auch auf der Hormon-Ebene einen Zusammenhang zwischen Diabetes und Depression gibt.
    Und ich kann jedem nur empfehlen mal den VitaminD-Spiegel bestimmen zu lassen, der ebenfalls einen Einfluss auf die Stimmung haben kann und der ist naturgemäß im Winter im Keller. Aber das führt hier glaub ich zu weit vom Thema ab ^^
    Bei Selbstständigen ist das Thema sicher nochmal eine ganz andere Spur, insbesondere bei den sozialen Rahmenbedingungen, die mittlerweile in dieser Gesellschaft herschen. Diese sind eben nicht gesund.
    Depression kann auch eine Chance sein und teilweise ist es Durchhalten. Aber Hilfe holen ist das beste was man machen kann. Wir Menschen sind nicht dazu gemacht alles allein zu erledigen und auszuhalten. Also warum da eine Ausnahme machen....

    Klar ist das Vorgehen riskant, wenn auch nachvollziehbar. Ich mache es ähnlich, es kommt hier halt echt auf Erfahrungen an. Und ich hab teilweise dann das Libre dran zur Sichherheit. Das Problem ist halt, dass teilweise die Glykogenspeicher wieder aufgefüllt werden müssen, die durch ne Hypo leer sind.


    Das zweite Problem ist, dass durch diese Schwankungen Unruhe reinkommt.


    Und ganz ehrlich, dann läuft man halt mal nicht mit, hat aber die Chance auf den nächsten Lauf. Besser als wenn es einmal eben nicht gut geht und Du gar nicht mehr läufst ;-)


    Wichtig ist halt, nicht zuviele Hypos oder Hypo-nahe Werte in kurzer Zeit mitmachen, daran gewöhnt sich der Körper und die Signale werden schwacher.


    Und wir alle wissen ja, dass bei Sport auch geschwitzt wird und teilweise die Symptome für Hypos nicht so einwandfrei erkennbar sind ;-)


    Ich kann Dein Verhalten persönlich nachvollziehen, habe es ähnlich gemacht, ich achte drauf, dass wenn das mal vorkommt, sich das nicht wiederholt und vorher schon für entsprechende Werte sorge. Halt ne Stunde vorher messen und gucken wo die Reise hingeht.


    Wichtig ist aus meiner Sicht eben regelmäßig den BZ zu checken, da empfiehlt sich natürlich CGM/FGM.


    Immer dran denken, mal 80-100 übern Normwert ist ok, aber 80-100 unterm Normwert.....

    Mmm nja, leider ist dieses Thema nicht so einfach. Das ist für so ziemlich jeden Menschen anders und oft sind es auch Erfahrungen oder sogar Traumata aus der Kindheit, die man gar nicht aktiv in Erinnerung hat.


    Was den Zusammenhang Depression-Schlafmangel angeht: Das ist wechselseitig. Es ist sehr wohl so, dass Schlaflosigkeit zu Depressionen führen kann und auch umgekehrt.


    Man sagt ab 3-4 Tagen Schlafmangel oder Schlaflosigkeit wird es ernst. Und daraus kann sich dann auch eine Schleife ergeben, aus der man ausbrechen muss und ich empfehle da auch nicht einfach weiter arbeiten zu gehen. Es bringt nichts. Rausnehmen, die Sachen für sich auch gerne mit professioneller Hilfe klären, die einen umtreiben und schlafen, wann immer möglich.


    Ohne Druck, ohne das Wissen "ich muss morgen wieder raus auf Arbeit" nimmt man sich da auch den Druck zu einer bestimmten Uhrzeit schlafen zu gehen.

    Also. Wie das Toujeo wirkt hängt auch vom Dia-typ ab. Also 1 oder 2.
    Beim 1er macht ein Unterschied fast immer wenig Unterschied. Das steht auch in der pharmakologische Studie. Was Unterzuckerungen nachts angehst,so im Fenster 3 Stunden danach,also wenn es anfängt zu wirken, da kann ich nur empfehlen vorm Schlafengehen was passend dazu zu futtern.
    Eine ärztliche Studie hat das vor allem bei Typ3-Diabetes betont.
    Letzten Endes hilft nur vorsichtiges Ausprobieren.
    Und wie Lantus wirkt,das hängt von so vielen Sachen ab. Da hilft nur aufschreiben und analysieren. Sport, Wärme, Stress, Spritzstelle...Sport natürlich und das Wetter. Oh und Schlafmangel auch. Also merken,notieren,analysieren.

    Hi Njina,



    ich kenne jetzt nicht die Umstände, die zum Rat des Splittens geführt haben und die Art des Insulins, das Du nutzt.


    Bei Reis,Nudeln ist es so, dass das das sehr schnell ins Blut geht. Wenn du ein Analoginsulin nimmst, würde ich da nicht splitten. Anhand Deiner Werte siehst Du ja auch, dass das Splitten da nicht aufgeht, denn der Zucker schießt nach einer Stunde hoch. Das würde auch dafür sprechen, gleich die komplette Dosis zu verabreichen. Nach 3 Std. bist du unter 100 oder sogar UZ.


    Also diese beiden extreme nach 1h und nach 3h sprechen aus meiner laienhaften Sicht klar für 100% Insulin auf einmal.


    Teilweise kann man Analoginsulin sogar bis zu 10 Minuten vor dem Essen von Weissmehlprodukten nehmen, ume ben die Spitzen, die anfangs kommen gleich etwas abzuflachen.


    An Ausprobieren führt da aber natürlich kein Weg dran vorbei.


    Aber die drei Werte von Dir sind jetzt erstmal keine extrem hohen Werte. Weiter so :-)



    Gruß


    Whitee

    Der libre ist beim Sport nicht verlässlich( meine Erfahrung). Im Blutzucker givt es da stärkere Schwankungen. In welcher Zeit sich der BZ normalisiert lässt sich pauschal nicht sagen Bei mir sind es bei 3 bis 5km joggen ..60-90 min. Wenn es anstrengender Sport ist und zu wenig ke vorher gegessen auch mal länger. Ich war mal Basketball spielen. Keine ke gegessen,nur Apfelschorle getrunken. Bz während Sport auf 190 bis 200 und danach rapide bergab .
    Je nach dem mit welchem Puls du läufst,schwankt der BZ. Wenn du zu anstrengend läufst isses Stress für den Körper und damit steigt der BZ. Wenn man sprintet steigt der BZ ebenso.
    Mein Rat:is vorher ne Kleinigkeit,lauf mit Pulsuhr und miss regulär den BZ vor,währens und bis zu 3h danach den BZ.

    Es gab ja schon viele gute Hinweise hier.
    Das Abwiegen macht sehr sehr viel aus. Das mache ich grundsätzlich und treffe so in der Regel ins schwarze. Zweiter Punkt:Plan ist ja nett,wichtiger sind die Erfahrungen,die du in deinem persönlichen Alltag machst.
    Als bei mir die Insulinnotwendigkeit aufkam hab ich relativ streng alles abgewogen. 2h nach dem Essen gemessen und entsprechend alles aufgeschrieben und daraus gelernt.
    Dritter Punkt: die Werte schwanken schonmal und die ke-faktoren ändern sich auch mal.
    Vierter Punkt:Der Tipp mit dem Sensor ist gut,kannst auch den Libre nehmen. Da haste dann wirklich alle Messdaten,wichtig ist da aber auch exakt die Ke und auch was genau für ke aufzuschreiben.
    Es ist ne Menge Arbeit anfangs,aber n guter Weg, die Werte einigermaßen einzufangen.
    Es hat n bisschen was von Programmieren ;)

    Echt bemerkenswert was für Pionierarbeit wir hier für Abbott leisten und selbst zahlen.
    Also leider kann ich bestätigen, dass die Nachtwerte nicht wirklich zuverlässig sind.
    Nachts um 03:30 BZ bei 92, Freestyle bei 63. Von einer Verzögerung kann man da auch nicht mehr sprechen. Laut Libre war ich von 01:00 bis kurz vorm Aufstehen kontinuierlich zwischen 57 und 77. Direkt nach dem Aufstehen springt die Anzeige witzigerweise dann auf einen einigermaßen passenden Wert von über 80. Das ist echt bedauerlich, weil genau die Nachtmessungen ein echter Faktor beim Messen sind ohne Aufstehen zu müssen.Schade, aber so sinkt der Nutzen des Geräts für mich deutlich, wenn man noch Sport und andere Ausreißer hinzunimmt.

    Die Messwerte stimmen leider nicht immer und ich hatte auch einige Ausreißer. Kurz nach dem Duschen zeigte mir das Libre einen Wert von 170. Blutzucker war 116. Kann sicherlich an der Wärme gelegen haben, aber leider fehlen mir da die Infos zu. Ich persönlich möchte mich auch sehr gerne nur auf diese eine Lösung verlasen, allerdings ist mir das zu gewagt. Ich meine, wir haben alle gerade mal einen Sensor ein bis zwei Wochen ausprobiert. Als Probephase finde ich das etwas gewagt, bleibt aber natürlich ne persönliche Entscheidung.

    Wirfs weg.
    Wer weiß wie das Gemisch reagiert, abgesehen davon, dass die Dosis ja dann nicht mehr stimmen kann.
    Ich hab auch schon mal ne Arterie erwischt, aber ein Rückfluss ist doch schon sehr selten.
    Ausserdem injizierst Du Dir so altes Blut, denke nicht, dass das positiv ist.

    Hallo zusammen,


    Also ich hab das Libre auch seit vorhin. Ob ich es langfristig nutze weiss ich ehrlich gesagt noch nicht. Zum einen sind da die erstmal privat zu tragenden Kosten und zum anderen die Nadel, die eben permanent drin steckt.
    Erstmal finde ich das Gerät an sich cool, zumal man auch die regulären Teststreifen verwenden kann.
    Das Setzen des Sensors war durchaus prickelnd, macht man ja nicht jeden Tag und ich bin nichder dickere Typ. Ich nehme für Insulin 4mm-Nadeln. 5mm sind mir schon zuviel, zumal ich echt nich viel Fett am Arm hab. Ich hoffe man kann den Sensor entgegen der Anleitung noch woanders hinsetzen. An sichmerk ich weder das Setzen des Sensors noch den Sensor selbst.
    Allerdings bin ich gerade mit dem Arm an der Sensorstelle gegen die Couch gekommen und hab die Nadel dann doch sehr schnell merken dürfen durch nen bizzelnden Schmerz.
    Vielleicht tuts iwann auch mal ne 4mmVariante.
    Hat wer den Sensor woanders angelegt als am Arm?


    Der Sensor sitzt gut, die Messernisse sind bei mir relativ schnell genau gewesen mit ner entsprechenden Verzögerung von ein paar Minuten.
    Schade finde ich, dass man uns einen Teil des Menüs vorenthält. Verstehen kann ich es durchau, hat was mit Therapieempfehlung zu tun und damit, dass man nicht bei jedem Nutzer das entsprechende Knowhow voraussetzen kann. Da ist meine Neugier aber dennoch hoch ;)


    Eine Bereicherung ist das System. Ganz klar. Und es hilft mir sehr Verläufe analysieren zu können und dann Anpassungen vorzunehmen. Ich erhoffe mir aber durchaus noch eine kürzere Nadel oder alternative Stellen für den Sensor.
    Ob ich es dauerhaft nutze weiss ich noch nicht. Sicher nicht, wenn ich alles selbst zahlen muss, also direkt und nicht über KK.
    Btw finde ich dass ein Aplikator für ne Zeit lang reicht(plastikmüll)
    Bin gespannt wie eure Eindrücke sind.