Liebe (werdende) Mamis,
vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungsberichte!
In der Tat stimmt es mich gleich viel positiver
Eure Berichte helfen, mir erstmal nicht zu viele Gedanken zu machen, auch wenn das blödeweise automatisch passiert und Gelassenheit noch nie meine Stärke war...
Vielleicht liegt es auch an der Erst-Schwangerschaft an sich, das unbekannte Neue.
Mein HbA1c ist eigentlich ganz okay. Ich lag und liege bislang bei unter 7 - 6.8/6.9 im Schnitt. Allerdings habe ich auch gößere Schwankungen dabei, die ich unabhängig von der geplanten SS, gerne weg hätte. Folgeerkrankungen habe ich soweit nicht, hoffe, da kommt auch nichts. Meinen Diabetologen habe ich kürzlich gewechselt und bin nun auch sehr zufrieden. Ich fühle ich hinsichtlich der SS gut aufgehoben, auch mit den Beraterinnen. Ausreichende Schwangerschaftserfahrung scheint vorhanden zu sein.
Da ich Naturwissenschaftlerin bin frage ich mich desöfteren, ob es überhaupt gut ist, wenn man sich als Diabetiker fortpflanzt. Auch wenn Diabetes keine klassische Erbkrankheit ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind erkrankt ja doch höher. Ich ertappe mich auch oft dabei, mir einzubilden eine Adoption o.ä. wäre vielleicht doch besser, hake es aber schnell wieder ab, da ich selber schwanger sein möchte. Einen ähnlichen Thread dazu gibt es ja schon. Ich glaube, ich habe Angst, später daran Schuld zu sein, dass es dem Baby nicht gut gehen könnte, es evt. auch an Diabetes erkrankt. Ich weiß nicht, ob ich mit den Schuldgefühlen umgehen könnte. Das mag sicherlich auch der Grund für diesen Druck, alles besser machen zu müssen, zu sein.
Geht es euch auch so wenn ihr diese Panikanfälle habt, die einige beschreiben?
Wie haben euch eigentlich eure Partner unterstützt?
Meiner muss mir hin und wieder sagen, dass alles okay ist, wir es schaffen werden und es nicht so schlimm wird - "Diabetes" kennen wir schließlich schon, aber "Baby" ist neu.
Er sagt, ich solle doch lieber vor der Geburt Angst haben und nicht vor der Schwangerschaft (als wenn er das wüsste ... ). Aber ich glaube, ein wenig Sorgen macht er sich vielleicht auch. Auch wenn das "Schlimmste", was kommen könnte ein Diabetes-Baby wäre, will ich mich damit ja nicht zufrieden geben, wenn es auch anders geht. Im Moment fühle ich mich noch so, als hätte allein ich es in der Hand und sonst niemand.
Aber es gibt mir viel Mut und vor allem viel Vorfreunde wenn ihr sagt, ihr habt sogar mehr als ein Kind, beim All-you-can-eat-Buffeet gegessen und nicht ständig alles gewogen. Messen messen messen ist kein Problem (mach ich doch gerne ).
Yippih