Beiträge von Dr.esbi

    Hallo liebe (Bald-) Schwangeren,


    mich interessiert, welche Erfahrungen ihr mit den verschiedenen Pumpen während der Schwangerschaft gemacht habt.


    Ist eine Pumpe mit Schlauch besser als eine ohne (OmiPod)?
    Ist eine kleinere Katheterfläche, wie z.B. bei der Schlauchpumpe, besser im Vergleich zur größerern Fläche eines OmniPods?
    Wo setzt man den Katheter am Besten hin bei größer werdendem Bauch? Ist es ein Problem in den Bauch zu setzen?
    Ich stelle mir das Setzen an der Hüfte schwierig vor wenn der Bauch so rund ist?!


    Ich habe zur Zeit eine Paradigm-Pumpe und bin damit auch ganz zufrieden. Da ich die Möglichkeit hätte das Pumpenmodell zu wechseln und prinzipiell auch eine Pume ohne Schlauch in Frage kommen würde, überlege ich welche in der Schwangerschaft (und danach) vielleicht besser geeignet sein könnte? ?(


    Habt ihr vielleicht Erfahrungen im Vergleich der Modelle oder mit einem Modell während der Schwangerschaft?
    Ich freue mich auf eure Erfahrungen, Meinungen und hilfreichen Kommentare!



    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Dr. Esbi

    Liebe (werdende) Mamis,


    vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungsberichte!


    In der Tat stimmt es mich gleich viel positiver :-)
    Eure Berichte helfen, mir erstmal nicht zu viele Gedanken zu machen, auch wenn das blödeweise automatisch passiert und Gelassenheit noch nie meine Stärke war...
    Vielleicht liegt es auch an der Erst-Schwangerschaft an sich, das unbekannte Neue.


    Mein HbA1c ist eigentlich ganz okay. Ich lag und liege bislang bei unter 7 - 6.8/6.9 im Schnitt. Allerdings habe ich auch gößere Schwankungen dabei, die ich unabhängig von der geplanten SS, gerne weg hätte. Folgeerkrankungen habe ich soweit nicht, hoffe, da kommt auch nichts. Meinen Diabetologen habe ich kürzlich gewechselt und bin nun auch sehr zufrieden. Ich fühle ich hinsichtlich der SS gut aufgehoben, auch mit den Beraterinnen. Ausreichende Schwangerschaftserfahrung scheint vorhanden zu sein.


    Da ich Naturwissenschaftlerin bin frage ich mich desöfteren, ob es überhaupt gut ist, wenn man sich als Diabetiker fortpflanzt. Auch wenn Diabetes keine klassische Erbkrankheit ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind erkrankt ja doch höher. Ich ertappe mich auch oft dabei, mir einzubilden eine Adoption o.ä. wäre vielleicht doch besser, hake es aber schnell wieder ab, da ich selber schwanger sein möchte. Einen ähnlichen Thread dazu gibt es ja schon. Ich glaube, ich habe Angst, später daran Schuld zu sein, dass es dem Baby nicht gut gehen könnte, es evt. auch an Diabetes erkrankt. Ich weiß nicht, ob ich mit den Schuldgefühlen umgehen könnte. Das mag sicherlich auch der Grund für diesen Druck, alles besser machen zu müssen, zu sein.


    Geht es euch auch so wenn ihr diese Panikanfälle habt, die einige beschreiben?
    Wie haben euch eigentlich eure Partner unterstützt?
    Meiner muss mir hin und wieder sagen, dass alles okay ist, wir es schaffen werden und es nicht so schlimm wird - "Diabetes" kennen wir schließlich schon, aber "Baby" ist neu.
    Er sagt, ich solle doch lieber vor der Geburt Angst haben und nicht vor der Schwangerschaft (als wenn er das wüsste :-) ... ). Aber ich glaube, ein wenig Sorgen macht er sich vielleicht auch. Auch wenn das "Schlimmste", was kommen könnte ein Diabetes-Baby wäre, will ich mich damit ja nicht zufrieden geben, wenn es auch anders geht. Im Moment fühle ich mich noch so, als hätte allein ich es in der Hand und sonst niemand.


    Aber es gibt mir viel Mut und vor allem viel Vorfreunde wenn ihr sagt, ihr habt sogar mehr als ein Kind, beim All-you-can-eat-Buffeet gegessen und nicht ständig alles gewogen. Messen messen messen ist kein Problem (mach ich doch gerne ;) ).


    Yippih :-)

    Liebe (werdende) Mamis,


    Ich bin 28 Jahre, seit 1999 Diabetikerin und trage eine Pumpe.
    Wir sind gerade dabei die Planung einer Planung zur Schwangerschaft zur machen.


    Mich interessiert wie eurer Alltag aussieht bzw. Während der SS aussah.
    Wie z.B. seit ihr mit den Mahlzeiten umgegangen? Habt ihr alles genau abgewogen, auch in der Mittagspause auf der Arbeit, oder habt ihr vielleicht vorgekocht, um optimale Werte zu erhalten?


    Seit ihr Euren Hobbys ganz normal nachgegangen, soweit möglich? Habt ihr Sport gemacht?


    Gibt es andere Dinge, welche man im Alltag beachten muss, welche erstmal nicht so trivial sind, aber unbedingt umgestellt werden müssen?


    Ich habe nicht direkt Angst vor einer SS, aber den Eindruck, dass es viel "Arbeit" sein wird und die neun Monate vielleicht sehr organisiert/gezwungen sein werden. Es baut sich da so ein gewisser Druck bei mir auf, da ich den Eindruck habe, dass sich mein Leben ab SS-Beginn komplett ändern wird und ich diesem Druck vielleicht nicht standhalten kann.
    Wie war/ist es bei euch? Wie sind eure Erfahrungen?


    Ich freue mich über eure Berichte!


    Liebe Grüße,
    Dr.esbi