@nkip
Die HbA1c-Werte spielen hier keine Rolle, weil (angeblich) ALLE schottischen Diabetiker erfasst sind. Das wurde dann mit der Gesamtbevölkerung verglichen, wo auch alle suizidgefährdeten adipösen Extrembergsteiger und andere Risikogruppen inkludiert sind.
Oder so ähnlich halt. Ich müsste den Artikel nochmal genau lesen...
Genau! Es werden alle Typ 1 Diabetiker erfasst, weill es eine Datenbank mit allen Typ 1 Diabetikern in Schottland gibt, und mit allen anderen verglichen werden kann (In der es auch übergewichtige oder Extremsportler gibt). Was auch richtig ist um eine durchschnittliche Lebenserwartung, einer Gruppe (hier nur Typ 1 Diabetiker), zu erfassen. So ein Register gibt es meines Erachtens nach nicht in Deutschland. In andern Ländern gibt es auch solche Register und sie kommen zu ähnlichen Ergebnissen z.B. USA.
Die von mir erwähnte Studie hat eine andere Fragestellung als die bloße Festlegung der durchschnittliche n Lebenserwartung. Ihre Fragestellung war: Ist eine " schärfere" hba1c Einstellung förderlich für die Lebenserwartung von Diabetikern. Das Ergebnis war gespalten. Für Diabetiker Typ 1. JA. Nein, für diabetiker Typ 2. Nur nebenbei erwähnt, be der Gruppe mit der schärferen Einstellung des hba1c Wert bei Diabetikern Typ 1 stieg der Anteil an unnatürlichen Sterbefälle. Also Tod durch Unfall oder Suizid. Es ist nicht klar ob es ein Zufall ist oder ob es etwas mit dem niedrigen hba1c Wert zu tun hat.