Beiträge von nikp


    dann habe ich es ja damals ganz richtig gemacht und das Pflaster komplett entfernt und anderweitig ersetzt!
    cd63


    Und wie hast du verhindert, dass die Allergene aus dem Sensor und dem Gehäuse freigesetzt werden? Scheinbar ist das Zeugs überall im Libre enthalten.

    Habt ihr wirklich die hier und in anderen Foren lang und breit diskutierten Abhifen ausprobiert, bevor ihr entnerft auf das Libre verzichtet? Ich meine das als Unterlage benutze Blasenpflaster oder den Austausch des Sensor Klebers. Beide Methoden funktionieren! Ich kenne bisher keine Äußerungen, daß jemand sagt: bei mir nutzt das nichts. Sehr wohl haben sich aber einige dahin gehend geäußert, das sei ihnen zu umständlich und Abbott sei schließlich für das Problem zuständig. Ja, ich stimme zu: es wäre besser, wenn Abbott das Problem nicht einfach banalisieren würde (es sind nur "ganz wenige Einzelfälle"). Aber was haben wir davon, wenn wir uns in die Schmollecke zurückziehen und auf das Libre verzichten? Nochmal: die beschriebenen Abhilfen funkionieren. Und zum Zeitaufwand hierfür: ich praktiziere die Methode "Blasenpflaster". Obwohl ich großen Aufwand bei der Vorbereitung des Pflasters und der zusätzlichen Fixierung betreibe, dauert das (mit Übung) vielleicht 10 Minuten. Das ist in meinen Augen gar nichts, wenn dadurch "alles gut" ist. Ich kann also nur alle Betroffenen ermuntern: probiert es und gebt nicht sofort auf.


    Ich kenne einige bei denen keine dieser Methoden funktioniert. Ich selbst gehöre auch zu dieser Gruppe.
    Eventuell müsste man diferenzieren zwischen Überempfindlichkeit und Allergie.


    Hier ein paar Infos dazu Hier mehr dazu

    Die DDG hilft dem NDR, WDR, der Tagesschau und der Süddeuschen Zeitung auf die Sprünge.


    Quelle: DDG Text


    "So genannte CSII-Systeme („continous subcutaneous insulin infussion“) wie die Insulinpumpe sind in Deutschland immer mehr verbreitet. Nutzten 1995 noch knapp ein Prozent der Patienten mit Diabetes Typ 1 Insulinpumpen, sind es heute bereits über die Hälfte aller Betroffenen unter 20 Jahren und bei Kindern unter sechs Jahren sogar über 90 Prozent. Das Gerät gibt durch eine subkutan angebrachte Nadel regelmäßig Insulin in den Körper ab. „Nach aktuellem internationalem Kenntnisstand in der Diabetologie sind Insulinpumpen bei Patienten mit stark schwankenden Blutzuckerwerten derzeit die sicherste Methode, den Langzeit-Blutzuckerwert HbA1c niedrig zu halten sowie Unterzuckerungen oder einen akuten Insulinmangel (Ketoazidose) – eine lebensgefährliche Komplikation – zu verhindern“, erklärt DDG Präsident Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland."

    Ja, der Diabetes ist, zweifelsohne, eine schwere chronische Erkrankung, die mit Einschränkungen und Belastungen einhergeht. Diese Einschränkungen führen, Formal, bis zu einem (Grad der Behinderung) GdB. In einer Leistungsgesellschaft, in der alle jung und gesund zu sein haben, bemitleidet man Menschen mit chronischen Krankheiten. Schwer vorstielbar, dass Menschen ,die gesundheitliche Einschränkungen erfahren, auch etwas zu bieten haben. Menschen die an schweren Diabetes leiden können jederzeit an gefährliche Unterzuckerungen oder am diabetisches Koma sterben.


    Oder,


    Diabetes, dass ist doch nur ein bisschen Zucker?
    Du hast Diabetes?- Das haben doch nur alte übergewichtige Menschen! Ein wenig einschränken in der Ernährung, ein wenig Speck weg und mehr Sport und dann ist wieder alles gut!


    Es ist Geschmacksfrage welcher Stigmatisierung Vorschub geleistet werden soll. An den Auswirkungen, der öffentlichen Meinung leiden Menschen mit Diabeties schon lange. Aber, welchen Einfluss hat das Wort "Leiden" an der Stigmatisierungen? Und wie kann die Marginalisierung des Diabetes, auch ohne das Wort "Leid" verhindert werden?


    Diabetes ist eine ernste chronische, und behandlungsbedürftige, Erkrankung. Das muss man hier niemanden sagen .Sie kann großes Leid hervorrufen, auch wenn sie schleichend vor sich hinschimmert. Klar- Diabetes verlangt Aufmerksamkeit. Urlaubt vom Diabetes ist nicht möglich. Auch, dass ist allen bewusst. Kein Mensch möchte Krank sein. Aber, wen sich eine chronische Erkrankung entwickelt hat spielt die Innere Einstellung, genau so wie äußere Faktoren, eine wichtige Rolle um Akzeptanz zu entwickeln. Ist die Ablehnung von Leid, bis zur vorselbständigen Verleugnung, oder seine Überwertung, und dem suhlen im Leid, eventuell nur Thema der Akzeptanz?

    Er /Sie leidet unter Diabetes.


    Gleich zu Beginn: Ich weiß nicht ob ich die Rubriken für dieses Thema gefunden habe. In Allgemeines , oder doch besser zu Psychologie oder, eher Soziales? . Aber, oft fällt mir auf, dass wenn über Diabetes gesprochen oder geschrieben wird, der Begriff "Leiden" mit verwendet wird. Selbst in Selbsthilfeorganisationen und Selbsthilfegruppen ist vom "Diabetes leiden" die Rede.


    Wieso leidest Du Mensch mit Diabetes eigentlich? Ja, das ist eine absolut ernst gemeinte Frage! Jeder Mensch hat seine, Probleme, Leiden oder welcher Begriff auch immer der Richtige ist . Aber, wieso existiert dieser Begriff "Leiden" in Koexistenz mit Diabetes überhaupt? Und was ist damit gemeint? Geht es um Psychologie - um Überforderung, Burn-out Depression, Angst ...- oder, sind es schmerzhafte Folgekrankheiten -Neuropathien, Nephropathien usw.-?


    Gibt es das gemeinsame Leid aller Menschen mit Diabetes?
    Jüngst, habe ich gelesen, dass 10 % der Menschen, die einen Typ-1-Dibetes entwickelt haben, als psychisch hoch belastet gelten. Und 20-30 %, derjenigen, die in einer Schwerpunktpraxis Diabetes behandelt werden, angeben den Diabetes als Belastung zu empfinden. Als Gründe werden z.B. Ängste vor Folgekrankheiten oder das Nichterreichen der Therapieziele genannt. Nichtdiabetes bezogene Belastungen aus Schule, Arbeitsleben oder dem Privatleben verstärken das Gefühl es führen zur Überforderung. Die Konsequenzen gehen bis hin zum nachlassen der Behandlungsmotivation. (Quelle:Christine Vetter/Dr. Sascha Bock, Medical Tribune Deutschland, Psychosoziale Belastungen stehen dem Therapieerfolg oft entgegen ). Ein Thema welches allzu oft, bei Menschen mit Diabetes, marginalisiert wird. Ein Thema über das allzu wenig gesprochen wird. Verständlicher weise. Diabetes ist etwas Somatisches. Wer möchte da von Belastungen der Psyche sprechen?


    Nur, ist die psychische Belastung ein gemeinsames Leiden?
    Ich kenne solche Momente, in dem ich mich überfordert vorkomme, besonders wenn die Werte nicht stimmen. Aber, es sind Momente aus denen ich, später, die Kraft generiere um meine Diabetes-Management zu verbessern. Es sind die Erfahrungen, die mich zu dem machen, zu dem ich geworden bin. Der Diabetes lehrt mich, nicht aufzugeben und stärke zu gewinnen. Deswegen schreibe, lese und höre ich ungern die Kombination „Diabetes“ + „Leiden“. Der Typ-1-Diabetes hat sich entwickelt. Diese Entwicklung treibt mich voran und macht mich stärker.


    Wo ist die Gemeinsamkeit, des Diabetes-Leidens?-Diese Frage kann ich nicht Beantworten. Kann das jemand hier ?


    Wenn ein/e Diabetologin/e das so macht, hat der Hersteller mit seiner proprietären Schnittstelle gesiegt und sie ist ein wirtschaftlicher Erfolg für ihn.


    Wobei ich der Meinung bin, dass bei Hilfsmitteln wie Pumpe oder rtCGM Pantienten das letze Wort haben müssen. Patienten tragen die Geräte 24 h am Tag. Ärzte benötigen lediglich die Tagebücher, die Patienten selbst führen und eventuell die Graphen und Auswertungen, die die Software zur Verfügung stellt um die medizinische Beratung/Bahundlung sicherzustellen.


    Zum Glück habe ich eine Praxis, die in dieser Hinsicht, recht vorbildlich ist, wenn ich sehe wieviel Entscheidungsmöglichkeiten ich bei der Pumpe hatte. Gleichzeitig setz diese Freiheit einen ein wenig unter druck. Man muss sich sehr viel stärker mit dem Thema beschäftigen.

    Ich durfte meine Pumpe vollkommen frei auswählen. Es gab gar keine vorgaben oder Einschränkungen. Doch, ich hatte kurz mit meiner Ärztin ein Gespräch über die ökologischen Probleme mit Patch-Pumpen geführt. Aber, wenn ich gewollt hätte, hätte ich auch eine Patch-Pumpe beantragen können,

    Das wäre mir neu. Hast du da einen Beleg dafür? P.S.: Habe da eigentlich genau Gegenteiliges gehört (sogar mit Beleg einer öffentlichen Äußerung beim DDG-Kongress, einige YouTube-Videos gibt es auch, wo er vor den 'Gefahren' des DIY-Loopens 'eindringlich' warnt), im übrigen aber das, was du sagst, auch schon mal gehört, aber (auch) ohne konkreten Beleg. ;)


    Link


    Danne sagt verkürzt so etwas , wie das DIY-Loopen sei weiter als die gewerblichen Geräte. Er hatte sich nur darüber ausgelassen, dass das Gesetz, ihm als Arzt, in ein Rechtskonflikt bringe.


    In anderen Quellen, hatte er auch sein Miteinander mit der Industrie begründet: Als Wissenschaftler würde er ansonsten keinen Einblick, in die Technik und in der Entwicklung, erhalten. Das hätte der NDR alles ergoogeln können.


    Übrigens: Prof. Danne hatte sich auch für die DIY Closed Loop Systeme eingesetzt. Mir scheint es so, als wäre er von der Pumpentharapie grundsätzlich Überzeugt.

    Ich finde das man bei Unterhaltungsserien, nicht unbedingt Korrektheit erwarten sollte.

    In der Sendung vom 06.12.2018 wurde ein Mädchen mit Diabetes entführt. Leider wird da einiges falsch dargestellt!!
    Die Mutter sagt, ihr Kind habe zwar Insulin bei, der Vorrat reicht aber maximal für einen Tag. (? Sehr kleiner PEN!!?)
    Wenn Sie nicht innerhalb von ein paar Stunden ihr Insulin bekommt, stirbt sie?! Wieso? So schnell stirbt man ja auch an hohem Zuckerwert nicht!


    Es lässt sich schwer vorhersagen, wer wie lange brauch um in ein diabetisches Koma zu fallen.
    Werte zwischen 260-280 ,mg/dl können für einen Ketoazidose ausreichend sein, wenn kein Insulin vorganden ist.


    / Hört sich nach Spannung an, die dort erreicht werden sollte. Nicht das schlechteste für einen Krimi./


    Ansonsten explodieren ständig Autos. -Es wird in einer große Menge Menschen geschossen und keinem passiert etwas. -Leute steigen aus dem Wasser und sind vollkommen trocken - usw.

    Liebe Userinnen und User,


    ich hatte Heute ein sehr langes und interessantes Telefonat mit Herrn Baars, warten wir mal ab was noch daraus wird.


    Herr Baars;,
    kann, wenn der NDR wirklich Investigativ sein möchte, gern bei mir schauen, wie es so mit der Genehmigung einer Insulin-Pumpe ausschaut. Bei mir steht , nach der Probephase, nun die Frage nach einer Dauergenehmigung an. Ob, das, nach solch einen Bericht, wohl was wird?




    Ja, dennoch muss man aufpassen nichts falsches zu behaupten. Ich versuche immer, sehr akribisch zu recherchieren und - was z.B. Zahlen oder Namen betrifft -, lieber nochmals rückzufragen.


    Wobei es bei der Pumpe nicht nur um Namen und Zahlen geht sondern, um die Darstellung von Abläufen:
    Wie sind die Genehmigungen zur Kostenübernahme durch die Kostenträger? Diese Frage wird an keiner Stelle dargestellt.


    Da gebe ich dir recht!
    Mich hat hier nur bei diversen Kommentaren gestört, dass ohne Differenzierung auf "DIE Presse" eingeschlagen wurde. Und es gibt ja schon noch einen Unterschied, was z.B. die Bild-Zeitung verbreitet oder die SZ bzw. der NDR.


    habe ich etwas überlesen? -Ich sehe hier nur Kritik bezüglich eines Teilabschnittes einer größeren Dokumentation. Auch, wenn ich persönlich der Meinung bin, dass das NDR Fernsehen, insgesamt, und in letzer Zeit, keine guten Beiträge zum Thema Typ-1-Diabetes gebracht hat, hätte ich mir, besonders wenn es sich um investigativen Journalismus handelt, gewünscht, dass gründlicher recherchiert worden wäre. OK, im vergleich zu der Masse der Zuschauer und Leser der Artikel, sind PumpenträgerInnen eine winzige Gruppe. Aber, genau an der Stelle, ist meiner Meinung nach, Qualität zu erkennen. Das sie genau deswegen gründlicher Recherchiert. Hier wurde über weite Teile aber nur "politisch" -also tendenziell- Argumentiert, Es wurde noch nicht einmal der Versuch unternommen eine mögliche Synthese der Argumente (der Studienergebnisse) zu Zeigen. Selbstverständlich darf Journalismus tendenziell sein, dann ist es aber kein investigativer Journalismus und keine Dokumentation, sondern ein Kommentar.


    Genauso ist es!


    Dann bitte ich alle Kritiker hier, doch einfach Journalisten zu werden - dann könnt ihr akribisch und sachgerecht recherchieren sowie veröffentlichen. Der Zugang zu diesem Beruf steht jedem/jeder offen!


    Das Problem dabei ist aber, dass die Mehrzahl der Leser sich für diese detailreichen Spezialbeiträge gar nicht interessiert, weil sie ja nicht von Diabetes Typ 1 betroffen sind. Und Medienhäuser/Verlage sind eben auch Wirtschaftsunternehmen, die auf Umsatz angewiesen sind. Wenn die Artikel dann nur noch auf eine Minderheit fokussiert sind, ist die Zeitung/Zeitschrift schnell pleite. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird zwar über Gebühren finanziert, informiert aber ebenfalls eine breite Masse und nicht nur Klientel-Gruppen.


    Ich habe es schon in der Uni geliebt, wenn ich Professoren hatte, die ein trockenes und kompliziertes Thema spannend aufbereitet hatten und es so vermitteln konnten, dass es jeder verstanden hatte. Und siehe da...welch Wunder...alles war korrekt.


    Es geht. Man muss es nur wollen.


    Das wird - denke ich - nicht in Abrede gestellt.
    Die Versorgungsqualität von Typ1 Diabetikern ist für uns ein zu wichtigtes Thema, um diesen Beitrag unkommentiert stehen zu lassen.


    Wisst Ihr was? Ich bin total beseelt und happy, dass sich hier eingemischt und engagiert wird.
    Seien wir ehrlich, wir Typ1 DiabetikerInnen als eine der bestinformiertesten Patientengruppen können anderen wie Ärzten, Verwaltungen, Presse und generell anderen Mitmenschen ganz schön auf den Wecker gehen. : D


    Meistens geht es doch gar nicht anders, als verdammt gut Informiert zu sein um Medizinern . Krankenkassen, Beratern und auch schlecht recherchierenden Journalisten auf den Keks zu gehen. Immerhin ist es unsere Gesundheit und unser Leben welches aus den Spiel steht und nicht das der zuvor erwähnten.

    Hallo an alle Pumpies! Jetzt könnt ihr euch alle ausmalen, wenn ihr als Notfall (nicht unbedingt Hypo) in irgendeine Klinik einführt... Die Pumpe kommt in den Nachttisch (weil gefährliches Ding) dann wird auf Methformin umgestellt. Lebenswichtig wird dann der Partner, der dann alles macht. Habt ihr den nicht ... Gute Nacht...


    Nun, weiß ich wie die Ketoazidosen entstehen *schnellwechducken"


    Über solche Fälle könnte der NDR auch mal berichten, aber es passt nicht in das politische Weltbild der NDR Redaktion. Warum sollte sie sich darum kümmern.

    Nach SGB V müssen die von den Krankenkassen erbrachten Leistungen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein


    Welchen monetären Wert kann man dem Gewinn von Flexibilität, oder dem Gewinn von mehr Gefühl der Fingerspitzen, durch weniger blutig Messen zuweisen? Es fehlen Messverfahren, welches dazu in der Lage sind. Also, konzentriert man sich auf scheinbar objektive Kriterien wie dem HbA1c oder der "Glucose Variability". Der NDR Bericht gewichtet aber beides niedrig und wertet spekulative Fälle hoch um zu Beweisen, dass der Einsatz von Technik unwirtschaftlich ist und nur aus Bequemlichkeit entstanden ist. Er lässt das Gesamtbild, einer Erkrankung die mit Einschränkungen im Leben verbunden ist außen vor um ein einseitiges Bild zu Zeichnen: Das Bild der teueren, gefährlichen Technik, die aus Bequemlichkeit eingesetzt wird und nichts bringt.


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