Beiträge von ottonormalinsulin

    Ich habe jetzt iOS 15 und die App läuft ganz normal, das Update beinhaltet nun nicht so gravierende Änderungen, dass Apps nicht mehr funktionieren…

    Ich hab auch schon auf iOS15 aktualisiert und bisher auch nix feststellen können. Bei Warnungen steht jetzt "Kritisch" dran (vorher wars irgendwas anderes?), aber sonst hab ich vom Verhalten der App noch nichts groß anderes wahrgenommen.

    "... dass iOS 15 mit unseren Apps kompatibel ist":rofl


    Immer schön Verantwortung abschieben. Find ich bisschen eigenartig, vor Updates zu "warnen", die ja i.d.R. auch generelle Sicherheitsverbesserungen bringen, anstatt einfach mal frühzeitig vor Release für Kompatibilität zu sorgen.

    Wow, also erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen.


    Das ist alles enorm spannend zu lesen und ich nehme daraus mit, dass niemand sich für seinen A1c schämen muss. Meine Überlegung war zu Beginn, ob ich noch Optimierungsmöglichkeiten habe und ob ich manche Dinge einfach etwas zu lax nehme. Ich habe mich nämlich gewundert, warum vieles trotz peniblem Abmessen, SEAs, regelmäßigen Basalchecks usw. einfach nicht klappen will. Das liegt mich Sicherheit auch daran, dass ich berufsbedingt einen eher unregelmäßigen Tagesablauf habe, das erschwert das eine oder andere.


    Es ist in jedem Fall beruhigend zu wissen, dass ich mich nicht blöd anstelle, sondern -und das lese ich aus der Summe der Beiträge heraus - es offenbar ziemlich individuell ist, wie gut/einfach/aufwändig die Einstellung funktionieren kann. Danke dafür.

    Hallo zusammen,


    ich sehe immer wieder im Umfragethread Leute unter euch, die regelmäßig einen HbA1c haben, der unter 6% liegt. Ich liege meist knapp unter 7% und bin damit eigentlich auch recht zufrieden. Allerdings frage ich mich, was ihr anders macht, um auf so einen Wert zu kommen? Erkaufte A1c's mit vielen Unterzuckerungen zählen natürlich nicht, das sollte klar sein.


    Um es klarzustellen, ich will keine Diskussion über Sinn und Unsinn des Wertes, sondern habe einfach nur ehrliches Interesse daran, wie ihr das anstellt. Haltet ihr bestimmte Essenszeiten ein? Verzichtet ihr bspw. auf Alkohol, "schwierige" Lebensmittel (Stichwort Käsefondue, fettreiches Essen), etc? Remissions-Typ-1er zählen natürlich auch nicht ;)


    Schönen Sonntag,
    ottonormalinsulin

    Klar kann man so einen Spaß machen, wenn man nicht gerade auf einem Job mit 50+Stunden im Schichtdienst/Woche sitzt und dafür weniger als 2000 Euro netto rumkommen.


    Sorry, wenn ich da jetzt drauf rumreite, aber ich finde so ein Verhalten einfach unmöglich und zeigt, wie unsolidarisch und asozial Menschen im Kleinen sind, während sich die gleichen Leute sogar hier im Forum über "die da oben" (bei den KKs), "die Bosse" und sonst wen (zurecht) aufregen. Und das ein Moderator das dann auch noch für einen lustigen Spaß hält - nun ja.

    Nun, es ging "nur" um eine Septumkorrektur, also nichts großes. Die Anästhesistin meinte im Vorfeld ich solle das Basalinsulin reduzieren, was ich glücklicherweise nicht getan habe. Sowohl am OP-Tag als auch in den Tagen danach habe ich gemerkt das ich merklich mehr Insulin gebraucht habe (+50,60%), dem Pflegepersonal wars ein bisschen egal ("Ich hab vorher im Altenheim gearbeitet, da kamen die teilweise mit 500 bei mir an!"), ich hab wegen dem Delirium etwas höhere Werte zwischen 200 und 250 erstmal hingenommen.
    Medikamente sind bisher nur Ibuprofen und ein Antibiotikum im Spiel. Über Cortison wurde nicht gesprochen, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. CRP-Wert wurde nicht bestimmt, soweit ich weiß.

    Ich muss den Thread aus aktuellem Anlass mal rausholen: Wie war das bei euch mit den Tagen danach? Ich bin ICT-ler und hatte am Montag eine Vollnarkose und kämpfe seitdem permanent mit enorm hohen Werten - trotz dieser sommerlichen Temperaturen, bei denen ich schonmal gut und gerne 50-70% weniger insulin brauche. Ich rätsele momentan auch noch, ob irgendwann mein insulin zu warm geworden ist - jedenfalls stimmt etwas nicht.


    Hattet ihr Probleme euch danach wieder einzustellen?

    Ich frage mich aber nach wie vor, wer diese ominöse "Liste" erstellt hat. Sowohl Diabetologie als auch Hausarztpraxis erwähnten diese Liste, auf der einige Hersteller, darunter wohl auch Roche und Bayer draufstünden, die zu teuer wären und künftig nicht mehr übernommen werden sollen.

    Ich hab mich offenbar nicht deutlich genug ausgedrückt: Mein Hausarzt will mir die TS nicht mehr verordnen. Es sind übrigens AkkuChek Aviva, also nichts fürs mobile o.ä. Meine Diabetologie hat keine Probleme damit, da ich Typ 1er bin.


    Ich werde die beim nächsten mal drauf ansprechen, es ist auf jeden Fall ein insgesamt etwas merkwürdiger Vorgang. Das heißt letztendlich, dass der Hausarzt einfach nur nicht gewillt ist, mir die TS zu verordnen?

    Ich bin gerade beim Hausarzt gewesen und wollte mir 300 akkuchek-TS verordnen lassen und dann halten die mir irgendein Noname-Ding hin mit den Worten "Die Kasse übernimmt die nicht mehr, sie bekommen ein neues Gerät". Da das Ding dann schon Gerät Nr. 5 wäre, habe ich das einfach mal gepflegt liegen gelassen, und bei der Diabetologie angerufen - alles kein Problem, nur für Typ-2er werden die AkkuChek nicht mehr verordnet. Gerade bei der TK nachgefragt: An uns liegts nicht, wir bezahlen was der Arzt verordnet.


    wtf? Was ist da los?

    Und wenn sie den MDK nicht einschaltet ist das völlig okay.


    Da gibt es ein Missverständnis: Die TK hat nicht ohne den MDK entschieden, sie hat ihn sehr wohl um eine Einschätzung gebeten. Es gibt nur kein Gutachten des MDK, der ihre Entscheidung in irgendeiner Weise begründet.


    Ich danke euch schonmal für eure vielen Hinweise. Ich werde nun vorerst Widerspruch einlegen, weitere Daten sammeln und dann eine ausführliche Begründung nachreichen. Ich werde mir außerdem einen Wechsel meiner Schwerpunktpraxis überlegen, da bin ich glücklicherweise in der luxuriösen Situation Auswahl zu haben.

    Das ist wohl wahr. Ich muss aber fairerweise sagen, dass die Eckdaten, also 1 Jahr T1, keine schweren Hypos und ein HbA1c von 6,7% schon starke Argumente sind, dass die ICT eine "hinreichende" Behandlung ist. Das Vorgehen von der TK+MDK spricht aber schonmal dafür, dass sie eher geneigt sind abzulehnen.

    Ja. In der ersten Hälfte des Dokumentationszeitraums hatte ich kein Dawn und im zweiten keine Hypos. Einfach deshalb, weil ich das Basal angepasst habe - es muss ja auch gezeigt werden das Therapieänderungen zu keinem Erfolg führen. Dafür hatte ich dann in der zweiten Hälfte des Dokumentationszeitraums "Dawn" (außer bei Alkoholkonsum, bspw.). Mein Tagebuch liest sich also ein wenig so, als hätte ich die Wahl zwischen Hypos und Dawn. (Nunja, wie oben schon geschrieben: Ein richtiges Dawn ist es ja nicht, aus irgendwelchen Gründen reicht aber das Basal nicht)


    Mein Doc meinte übrigens, dass die Krankenkasse "schlüssig" argumentiert hat und er kein Gutachten schreiben will. Er schätzt die Sache ähnlich ein wie ich, nämlich dass das ganze sehr nach Sozialgericht aussieht. Er hat mir geraten mit der ICT noch ein wenig weiterzumachen und es später noch einmal versuchen, wenn sich nochmal etwas ändert. Den Widerspruch werde ich natürlich trotzdem einreichen, das Gutachten des MDK habe ich auch schon angefordert.

    Die Befürchtung habe ich auch. Andererseits finde ich auch, dass die TK sich an manchen stellen um die falschen Dinge kümmert. Ich verstehe zum Beispiel absolut nicht, warum die Globuli für eine gute Idee halten und genausowenig warum sie iWatches bezuschussen wollen. Damit könnte man so viele schöne Dinge finanzieren... Insulinpumpen bspw..?


    (Aber okay: Der iWatch-Zuschuss ist wohl eher eine Marketingmaßnahme, besieht man den Effekt das vermutlich deshalb viele zur TK wechseln, weil die ja so fortschrittlich ist. Da sind die einmaligen 250 Euro schnell wieder drin.)

    Dass die Pumpe kein Wundermittel ist, weiß jeder, der sich intensiv damit auseinandergesetzt hat. Es ist auch nicht meine Frage, ob ich sie möchte oder nicht, sondern eher, ob ein späterer Zeitpunkt vielleicht einfacher ist.


    Letztlich ist das alles egal, denn ich habe inzwischen schon zwei Seiten Widerspruch auf Papier. Morgen habe ich kurzfristig noch einen Termin bei meinem Doc. Danke schonmal für eure Einschätzungen!