Beiträge von Maigret

    Habe mich gerade telefonisch bei Nintamed nach den Transmitter-Preisen erkundigt.


    Diese sind zukünftig nur im Folgepaket mit den Sensoren zu kaufen (Artikel steht noch nicht auf der Homepage).


    Dieses Paket soll dann 1 Transmitter und 3 * 4 Sensoren beinhalten und 1.411 EUR kosten.


    Ohne Transmitter kosten 3 * 4 Sensoren 897 EUR.


    D.h. ein Transmitter kostet stolze 514 EUR, wenn 4 Transmitter im Jahr notwendig sind also in Summe 2.000 EUR p.a. :thumbdown:


    Das einzige was mich noch schwanken lässt ist dass ich mit diesen Kosten über die steuerliche Sonderbelastungsgrenze für meine Familie komme und der Bundesfinanzminister sich dann ja mit meinem Grenzkosten-Steuersatz i.H.v. 45% an der höheren Ausgabe beteiligen würde....


    Bleiben aber immer noch 1.100 Netto-Belastung G5 Transmitter p.a. vs. ca 400 EUR G4 Transmitter (wenn ich beimG4 eine Laufzeit von einem Jahr unterstelle)


    Da muss ich erst mal ein paar Nächtle drüber schlafen. Aber meine Euphorie und Freude über das neue System hat einen herben Dämpfer erlitten

    Wir verwenden bei unserer 9 jährigen Tochter zur Verstärkung eine selbsthaftende Bandage von DM und wickeln Sie 2-3 mal um den am Oberarm befindlichen Sensor.


    https://www.dm.de/das-gesunde-…ndage-p4010355822987.html


    Das sieht am Oberarm dann aus wie auf dem anhängenden Bild.


    Mit Kinesio-Tape und anderen Pflastern hatten wir auch immer Juckreiz und Ausschlag-Probleme bwz. wenn man das Befestigungs-Pflaster wechseln wollte lockerte
    sich das Dexcom-Pflaster gleich mit.


    Diese Probleme gehören seit wir die Bandage benutzen der Vergangenheit an. Die Bandage hält auch noch sehr gut nach z.B. 2 stündigem Extrem-Dauerplanschen im Schwimmbad-Pool.
    Alle 3-4 Tage lockert sich die Bandage etwas und wir wechseln Sie dann.


    Die "Optik" stört unsere Kleine (noch) nicht. Es gibt die Bandage ja auch in verschiedenen Farben, da kann man dann immer mal wechseln. Optische Akzeptanzprobleme
    können natürlich noch kommen wenn Sie ins schwierige Teenager-Alter kommt.


    Einziger Nachteil:
    Nach ca. 2 Wochen wenn sich das Dexcom-Pflaster unter der Bandage gelöst hat, kann einem beim Bandage-Wechsel schon einmal der Sensor entgegenkommen....
    In der Regel sind bei unserer Tochter nach 2 Wochen Sensor-Nutzung die Mess-Abweichung aber eh in einer Größenordnung, dass wir sowieso wechseln würden.


    Grüße
    Maigret

    Es git auch andere Erfahungen. Bei unserer Tochter läuft das in der Schule alles top ab.


    Der Kliniklehrer kam extra in die Grundschule und hat dort das gesamte Lehrerkollegium über die Krankheit informiert.


    Das Thema wurde dann auch in der Klasse thematisiert und seitdem nimmt Sie ohne Probleme am Schulbetrieb teil.


    Es gibt keine dummen Sprüche seitens der anderen Schüler, der Lehrer hat die Sache im Blick aber ohne großes TamTam um den Diabetes zu machen
    und das erste Übernachtungsfest haben wir vor ein paar Wochen auch erfolgreich hinter uns gebracht :)

    Die Zeit halt alle Wunden, 4 Wochen aber leider nicht die Libre Allergie....


    Wir haben bei meiner Tochter eine 4 Wochen Libre Sensor Pause eingelegt, in der Hoffnung dass die Haut danach wieder bereit ist für einen Sensor.
    Dem war nicht so, nach bereits 4 Tagen war die Stelle unter dem Sensor entzündet und der Versuch wurde abgebrochen.


    Solange Abbott keine Änderungen am Sensor vornimmt ist für uns das Thema Freestyle Libre bis auf weiteres erledigt und Dexcom's G4 unser neuer Liebling.

    Erstmal Glückwunsch!


    Direkt bei Nintamed, die Reklamation eines Sensors lief ohne Probleme.


    Fällt mir doch ein:
    Lag Deines Tochter nachts auf dem Sensor? Wenn ja, ist es normal, dass die Werte im Vergleich zur herkömmlichen BZ Messung geringer sind.


    Ja, ist gut möglich dass Sie auf dem Bauch lag. Heute Nacht gleicher Fall, Alarm unter 70, Vergleichsmessung lag bei 97.
    Da man dem Kinde schlecht vorschreiben kann wie Sie zu schlafen hat, wird der Alarm in der kommenden Nacht mal auf 60 herunter gesetzt.


    Ich halte es für richtig und gut in diesem Fall die Öffentlichkeit zu suchen. Hätte unsere Krankenkasse sich nicht großzügig gezeigt hätte ich auch diesen Weg gewählt.


    Dass die Krankenkassen ein ganz offensichtlich überlegenes Behandlungshilfsmittel bei annähernd gleichen Kosten nicht erstatten möchten, ist m.E. ein Skandal der publik gemacht gehört; zumal in Deinem speziellen Fall mit erwiesernermaßen negativen Folgeschäden an den Fingern.


    Ich würde mich mit dem Thema zunächst einmal an die öffentlichen Regionalprogramme wenden. Die Wahrscheinlichkeit dass das Thema seriös aufgegriffen wird ist dort sicher am größten. Und jedes "3.Programm" hat glaube ich auch ein spezielles Gesundheitsmagazin, in dem Diabetes auch immer wieder ein Thema ist.


    Selbst ich als Wenig-Fernseher bin in den 8 Monaten in denen mich mit Diabetes beschäftige schon 3 mal beim zappen bei Beiträgen zum Thema in den Dritten hängen geblieben, zuletzt letzte Woche beim BR ein Beitrag in dem auch der Libre und die Krankenkassenerstattung Thema war


    Beitrag ist noch online auf der BR-Homepage:
    http://www.br.de/mediathek/vid…ellitus-sensoren-100.html


    Viel Erfolg bei Deinem weiteren Kampf um Kostenerstattung :!:

    Wir haben ebenfalls seit gestern für unsere Tochter den Dexcom G4 eine Woche zur Probe.


    Der Sensor sitzt am Bauch. Wir haben das Pflaster wohl etwas zu arg gespannt, so dass Sie an und ab über dadurch verursachte Schmerzen klagt.
    Der Oberarm dürfte da schmerzunempfindlicher sein, den nächsten Sensor werden wir dort platzieren.


    Ansonsten ist das bisherige Fazit nach einem Tag positiv:


    Die Messqualität passt ganz gut, Gestern Nacht hatten wir einen Alarm bei 75 die Blutmessung ergab dann 91, aber ich denke die Differenz ist nachts für ein CGM ein paar Stunden nach Erstkalibrierung in Ordnung.
    Die Werte bei den beiden Kalibrierungen am Tag heute haben sehr gut gepasst. Heute Nacht werden wir die Alarmgrenze wohl um 5-10 Punkte nach unten setzen.


    Das Display des Empfängers erinnert mich etwas an Computer-Spiele aus den 80ern, aber das ist natürlich kein kriegsentscheidendes Kriterium. Wichtiger ist dass die Handhabung sehr einfach ist.


    Es ist auf jeden Fall ein gutes Gefühl, dass man sich mit der Insulinmenge etwas näher an das "Optimum" heranwagen kann, ohne Angst zu haben dass man den Bogen überspannt und es dann nicht mitbekommt.


    Von daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß dass wir Dexcom treu bleiben, verbunden mit der Hoffnung dass Pflaster und Sensor auch auf Dauer verträglich bleiben.


    Off-Topic Frage:
    Wo kauft Ihr Eure Sensoren ? Direkt bei Nintamed oder über einen Händler ? Und funktioniert die Rückgabe bei nichtfunktionierenden Sensoren auch bei Händlern wie Diaquick, Diaexpert etc. problemlos ?

    ich sage ja es sieht danach aus, dass es beim libre mehr leute sind als beim dexcom. ob es tatsächlich das ausmaß hat, das irgendwelche onlineumfragen nahelegen, darf man denke ich bezweifeln. und ob es nun daran liegt, dass dexcom ausführlicher getestet hat als abbott, dass sie einfach mehr glück hatten, dass die chinesen heimlich was an den inhaltsstoffen geändert haben um geld einzusparen oder an sonst irgendwas, bleibt reine spekulation.


    falls der anteil an allergischen nutzern tatsächlich auch nur annähernd im 20-30% Bereich liegt, kann man wohl davon ausgehen, dass abbott versuchen wird, das problem zu lösen. dass sie aber übermorgen mit einem neuen pflaster auf der matte stehen, kann man halt auch nicht erwarten. ihr wollt ja selbst, dass die pflaster vorher ausgiebig getestet werden. dann müsst ihr abbott jetzt halt auch ein jahr zeit geben, um ein neues pflaser zu entwicklen und ausführlichst zu testen. oder wäre es da dem ein oder anderen dann vielleicht doch lieber, sie würden einfach schon in 3 monaten ein ersatzpflaster anbieten und dafür die tests etwas kürzer halten? :)


    Wieso sollen die Online-Umfragen nicht eine Tendenz widerspiegeln wie groß das Problem ist ?
    Und worauf gründen sich Deine "Das Problem ist doch gar nicht so groß" Erkenntnisse ?



    weil du halt auf das libre pflaster allergisch bist und auf das dexcom pflaster nicht. genauso wird es leute geben, bei denen es umgekehrt ist.
    deine aussage ist genauso sinnvoll wie wenn jemand sagt "es gibt für jede art von nüssen eine gewisse anzahl an leuten, die darauf allergisch reagieren" und ich antworte "ja moment, aber warum bin ich dann gegen haselnüsse allergisch und nicht gegen walnüsse?"


    kann sein, dass auf das libre mehr leute allergisch reagieren als auf das dexcom (es scheint so zu sein, einen beweis dafür gibt es bisher aber nicht). klar ist es ärgerlich, wenn man auf die libre sensoren allergisch ist. aber deswegen permanent zu behaupten abbott würde seine kunden als versuchskanninchen missbrauchen wie es hier im forum passiert ist auch nicht richtig.


    Selbst in den im Umfrage-Thread zitierten Facebook-Umfragen haben ca. 20% bzw. 30% der Anwender Allergieprobleme. Da bei vielen die Probleme erst nach längerer Nutzung auftauchen, ist die Wahrscheinlichkeit dass diese Quote durch längere Sensornutzung noch steigt sehr wahrscheinlich.


    Auch wenn das nicht in das Weltbild einiger Forums-Teilnehmer passt: Wenn man 1 und 1 zusammen zählt kann man nur zu dem Schluss gelangen, dass Abbott keine umfassenden langfristigen Tests mit den Libre-Sensoren durchgeführt hat.


    Und dann ist "Versuchskaninchen" für die i.d.R. ja viel Geld bezahlenden Kunden eines offensichtlich nur unzureichend getesteten Produktes durchaus eine zutreffende Bezeichnung

    Wir waren diese Woche mit dem Libre Sensor beim Hautarzt unseres Vertrauens.


    Termin war leider sehr ernüchternd :thumbdown:


    Das Problem sei ein grundsätzliches konzeptionelles. Ein Pflaster welches 2 Wochen lang einen Sensor an der gleichen Stelle befestigen soll, müsse wohl oder übel bei einer größeren Anzahl von Nutzern nach einer gewissen Zeit allergische Reaktionen hervorrufen, Alufolie zwischen Sensor und Haut/Zwischenpflaster sei (was zu erwarten war) ein absolutes Don't.


    Also liebe Fa. Abbott:
    Geht ein bisserl mit dem Sensor-Preis runter, nehmt ein weniger aggressives Pflaster, empfiehlt den Sensor wöchentlich wechseln, vielleicht ist das des Rätsels Lösung und alle sind happy !


    Ich bin ja mal gespannt wenn es jetzt dann auf den amerikanischen Markt geht. Da drüben hagelt es doch schon wegen kleinerer Kinderlitzchen Millionenklagen wenn ein Produkt "Folgeschäden" verursacht.

    Ich habe das erfolgreich getestet. Heute den Sensor entfernt, darunter sah es wirklich gut aus. Kein Vergleich zu allen anderen Versuchen.
    Heute teste ich Nylon Kinesio Tape als Untersatz - kein Alu. Ich bibber jetzt schon, dass es bitte funktioniert. Keine Lust schon wieder nach 4 Tagen einen Sensor zu entfernen.


    Danke für die Rückmeldung. Gibt es einen Grund warum du den Versuch mit Alufolie nach 4 Tagen abgebrochen hast ?

    Ah...Schuldige gefunden, wegen Dir hat also Abbott diesen Monsterkleber genommen, auf den alle allergisch reagieren.


    Nee, sorry Spaß, nicht falsch verstehen ;)


    Pssst, Nicht so laut über die Allergie reden, sonst regt sich der Wurzelsepp wieder auf :blerg:


    Allergie, was für eine Allergie, es gibt keine Allergie, und wenn dann nur bei einer verschwindend kleinen Minderheit, kapiert das jetzt endlich mal :D



    Wenn ich die ganzen Allergie Diskussionen richtig verfolgt haben, war das bis dato einzig nur der Alufolien-Test von Manuela "halbwegs erfolgreich" (die rote Stelle am Loch mal unterschlagen...).


    Hat das nochmals jemand ausprobiert/vertieft bzw. nutzt du Manuela aktuell weiter Sensoren nach diesem Prinzip und wenn ja wie waren da die weiteren Reaktionen ?

    Wieviel Shitstorm wollt Ihr denn noch und vor allem wo soll der "Sturm" sein ?


    Das hier ist doch meines Wissens die größte deutsche Typ 1 Online Community und ich würde mal behaupte dass Thema Libre Allergie ist hier momentan Thema Nr. 1.


    Ich verfolge regelmäßig so an die 6-7 Dia Blogs, davon haben 3-4 längerfristig den Libre getestet, 2 haben mittlerweile Allergieprobleme. Die Quote passt also zur Umfrage hier im Forum


    https://meindiabetesundich.wor…eestyle-libre-von-abbott/


    http://leben-mit-typ1.blogspot…e-libre-zu-dexcom-g4.html



    In diesem Blog in den Kommentaren unten findet man genügend Beiträge die von Allergieproblemen handeln
    http://www.mein-diabetes-blog.…m-abbott-freestyle-libre/



    Meine Frau ist in Diabetes-Communities bei Facebook, auch dort ist das ein intensiv diskutiertes Thema.


    Dass der Ansturm potentieller Neukunden trotzdem groß ist ist doch logisch. Der Libre ist ohne Allergie fantastisch und wieso sollte man nicht ausprobieren ob man zur Minderheit :rolleyes: gehört die keine Allergie-Probleme hat....

    Woher weisst du so sicher dass nur eine kleine Minderheit allergische Reaktionen zeigt ?(



    Weil das die Abbott Hotline behauptet ? Also wenn es keine Minderheit wäre (ich spreche im Konjunktiv, keiner hier kann objektiv beurteilen ob Minderheit oder nicht) würden die wohl kaum kommunizieren dass Ihr Produkt im großen Stil massive Hautprobleme auslöst. Das wäre die erste Firma die ihr eigenes Produkt schlecht redet.

    Wir probieren es bei unserer Tochter gerade mal mit "Silberpflaster" als Auflage unter dem Sensor. Ich werde berichten ob es funktioniert.
    Übernächste Woche haben wir noch einen Termin bei einem (sehr kompetenten) Hautarzt, mal schauen was der meint.


    Gestern habe ich bei Abbott angerufen um mich zum Thema Allergie zu erkundigen. Die Rückmeldung war gelinde gesagt bescheiden.


    Von Cavilon raten sie mittlerweile ab das der medizinische Berater von Abbott meint dass das Zeug nach 3 Tagen unterm Pflaster ranzig werden kann.
    Auf meinen Hinweis dass das Problem wenn man die Internetforen verfolgt ja mittlerweise schon dramatische Ausmaße annimmt, hat der Kollege allen Ernstes gemeint dass anscheinend nur die
    Insulinclub-User davon betroffen sind und dass er den Eindruck hat dass es dort eine Massenpsychose gibt die zu diesen Allergien führt. Die Antwort dass meine Tochter von der Allergie betroffen ist und dass die gar nicht weiß dass es dieses Forum gibt habe ich mir verkniffen.


    Heute habe ich nochmals bei Abbott angerufen um nach dem Stand einer Ersatzlieferung für einen defekten Sensor zu fragen. Aus Lust und Laune habe ich ebenfalls nochmals das Thema Allergie angesprochen. Die Mitarbeiterin war im Vergleich zu dem Kollegen gestern sehr viel freundlicher und kompetenter. Sie hat mir geraten ab und zu mal eine Sensor-Pause von 2 Wochen einzulegen, das hätte bei einigen Kunden Erfolg gehabt und die Allergie (zumindest vorerst) für ein paar Wochen verschwinden lassen.


    Auch ansonsten hat Sie glaubhaft vermittelt dass man sich bei Abbott um das Problem kümmert und die Pflaster-Bestandteile analysiert um sie dann auch den Betroffenen mitzuteilen. Sie hat ehrlicherweise aber auch gesagt dass es seine Zeit dauert bis man evtl. Abhilfe schaffen kann.

    Bei mir kam heute die Info von meiner firmeneigenen BKK, dass meinem Widerspruch für die Erstattung des Libre für meine Tochter stattgegeben wurde (Einzelfallentscheidung, keine allgemeine Freigabe für den Libre)


    Die BKK nimmt leider nur firmeneigene Mitarbeiter, von daher also keine Alternative für Wechselwillige.


    An der Stelle 1000 Dank an Grounded ! Dessen wertvolle Tips, die ich in meinen Widerspruch eingebaut habe, dürften wohl den Ausschlag gegeben habe dass es geklappt hat. :thumbsup:


    Und für den Forums-Teilnehmer der mich als Träumer bezeichnete weil ich das für meine Tochter durchziehe gibt es einen ganz Dicken :kiss:


    Die Freude hält sich bei uns aufgrund der beginnenden Allergieanzeichen leider in Grenzen. Ich hoffe das das ganze Hin und Her nicht für die Katz war.....

    Danke, Ich gehöre glücklicherweise zu Denen die immer gut träumen.Warten wir mal ab wie es ausgeht.


    Ich bin versichert bei einer firmeneigenen (i.d.R. sehr großzügigen) Krankenkasse die offensiv mit dem Wohl Ihrer Mitarbeiter und deren Angehörigen wirbt .


    Und der direkte Draht zu den Kraka-Mitarbeitern hat sich für mich schon bei anderen (nicht gesetzlich erstattungsfähigen) Themen in der Vergangenheit ausbezahlt.


    Abgesehen davon: Wer nicht kämpft hat schon verloren.

    Bei unserer 9 jährigen Tochter wurde im Juli letzten Jahres Diabetes Typ 1 diagnostiziert.


    Den Freestyle Libre nutzen wir seit Anfang November und können (fast) nur positives benutzen. Die Messqualität ist verglichen zur herkömmlichen Messung gut, man hat eine lückenlose Dokumentation der Werte und kann die Insulinmengen damit viel besser einstellen. Die Blutzuckerwerte haben sich auf jeden Fall spürbar verbessert seit wir "flashen".


    Wir haben momentan wenn ich richtig gezählt habe den 5. oder 6. Sensor im Einsatz. Einer gab nach ein paar Tagen den Geist auf, wurde aber schnell und unbürokratisch durch einen Neuen ersetzt.


    Die Nadel bereitet unserer Tochter nur in den ersten 2-3 Stunden nach Neusetzung leichtere Schmerzen (und auch nicht jedesmal). danach spürt Sie nix mehr. Wir wechseln den Oberarm mit jedem neuen Sensor ab, bis dato hinterließ die Nadel und der Sensor keine sichtbaren Spuren.
    Der Sensor ist durch ein "einfaches Pflaster" noch zusätzlich fixiert, wenn Sie schwimmen geht kommt noch ein stärkeres Tape drauf.


    Mit der Krankenkasse sind wir im Clinch bez. der Kostenübernahme (wohl wissend dass die Chancen einer Übernahme für Kinder nochmals geringer sind...). Die erste Antragsablehnung kam vor ein paar Tagen, jetzt wird erst einmal Widerspruch eingelegt. Falls der wieder abgelehnt wird, werde ich zum ersten mal in meinem Leben die Rechtschutzversicherung in Anspruch nehmen.
    Bei dem Thema gehe ich bis zur letzten Instanz, da ich aus Prinzip nicht einsehe, dass ein kaum teureres aber in der Praxis 1000 mal besseres Hilfsmittel zur BZ-Messung nicht erstattet wird.


    Mein Fazit bei Kindern/Jugendlichen:
    Einfach mal ausprobieren. Im besten Fall erhält man eine spürbar bessere Lebensqualität und Therapiemöglichkeit, die Ihren Preis (natürlich nur sofern man in sich leisten kann) von 120 EUR/Monat m.E. auf jeden Fall wert ist. Und die Kosten sind bei Kindern mit Typ 1 - auch wenn die Krankenkasse nicht erstattet- ja eigentlich auch über die entsprechenden Steuerpauschalen gut abgedeckt


    Wenn es nicht funktioniert, hat man im schlimmsten Fall einen Sensor für 60 EUR in den Sand gesetzt und verhökert das Lesegerät für gutes Geld wieder bei Ebay.


    Grüße
    Maigret