Beiträge von wurzelsepp

    Bei mir besteht die aktive Aktion darin, dass ich mit einem Blick aufs Smartphone oder auf meine Uhr den aktuellen BZ einsehe und anhand der dargestellten Verlaufskurve abschätzen kann, wohin die 'Reise' geht.


    Deine Aussage, wurzelsepp, ist Stand 80er Jahre.

    Welcher User, der mit Smartphone unterwegs ist, wird seinen BZ händisch notieren, möglicherweise sogar noch auf Papier?!

    Alle die welche sich dessen Bewusst sind dokumentieren zu wollen das sie sich um das Thema und dann auch den Wert gekümmert haben.
    Da ist wie gesagt eine automatische Speicherung nicht hilfreich. Weil die ja nicht dokumentiert das man etwas bewusst gemacht hat als Diabetiker.
    Das ist rechtlich wenn man das ganze Benötigt ein Riesen Unterschied.

    und warum soll das CGM keine Aussagekraft haben, wenn wir aufgrund dessen ganz offiziell medizinische Entscheidungen treffen dürfen?

    Weil alleine durch die automatische Speicherung der Daten in einem EDV System nicht dokumentiert ist, das sich die betroffene Person da selbst aktiv darum gekümmert hat.
    Das ist anders wenn ich den Wert z. b. in ein Protokoll schreibe, weil das eine aktive Aktion erfordert.

    Da hilft dann nur die Meldung bei Abbott mit Betriebssystem Version und Handy Model.

    OMG, dann habe ich die Sensoren ja illegal genutzt. Asche auf mein Haupt!

    Wenn sie schlau:rofl wären, würden sie z.B. im Livestream in unregelmäßigen Abständen Zahlen einblenden, die man nachher, zum Erhalt der Teilnahmebestätigung angeben muss.

    Das hilft bei Seheingeschränkten nicht wirklich. Und ist nicht Barrierefrei.


    Ist das dann sowas wie 'Kann der BZ auch auf der Uhr angezeigt werden?' :bigg

    Um so etwas geht es da nicht. Es geht um elementare Dinge der Bedienung der Lösung. Dafür ist die Unterweisung, welche bei mir auch von einer Diabetes Beraterin, und nicht von Abbott selbst, durchgeführt worden ist.


    Es geht bei der Einweisung rein um eine wohl neue rechtliche Anforderung das so etwas nötig ist.

    Nochmal - was passiert wenn das Ding die Verbindung verliert? Es ist ärgerlich, aber eben KEIN gesundheitliches Problem. Selbst wenn dadurch die Batterien alle Nase lang zu früh "durch" sind und Sensoren ausfallen bzw. getauscht werden (welche ggf. ersetzt werden) - auch dann passiert nichts im Sinne der Patientensicherheit. Du riskierst halt zivilrechtliche Konsequenzen ggf. mangels Sensorenkapazität (Herstellung) und "Unterversorgung" einzelner. Das gibt ggf. Regressansprüche, aber das wars - weil es kippt keiner aus den Latschen. Und selbst da ist als GKV Mitglied die Frage ob DU klagen kannst oder die Kasse der Vertragspartner ist. Welche ggf. auf Mehrkosten durch Teststreifenverbrauch Abbott in Regress nehmen kann. Bzw. sich mit denen pauschal einigen könnte....

    Bei einem Medizinischen Notfall oder Unfall welcher dadurch passiert ist das mit Schadensersatz sicher ein Thema.

    Ja, denke ich auch. Was wohl viel mehr schmerzt, ist eben ein Medienbericht, der sich durchaus auf die Nutzer auswirkt.

    Da muss nun eine Umdenken stattfinden, um das Vertrauen der Kunden wieder aufzubauen.

    Ich möchte derzeit nicht am Support-Telefon sitzen und mich 'zur Sau machen lassen'.

    Der Support ist ein ausgelagertes Call Center. Und ja auch an denen sollte sich der Benutzer nicht abreagieren.

    Ich hab mir sofort folgendes gedacht:
    Kann ein medizinisches Produkt, das zertifiziert sein muss, auf einem Gerät betrieben werden, das nicht im Ansatz einer medizinischen Prüfung standhalten würde?


    Oder auf die Softwarewelt übertragen ...
    Kann ich einen Datenbankservice mit 99,99% Verfügbarkeit dem Kunden anbieten, wenn das OS drunter 'nur' 99% Verfügbarkeit hat?

    Ja das kann man. Kostet dann halt Geld wenn der Kunde die Strafe für die fehlende Verfügbarkeit haben will. Wobei ja 99% Verfügbarkeit auch immer mehr sein kann. Also auch 99,99% wenn es keine Probleme gibt.

    Das das bei Abbott in der Zwischenzeit sehr hoch gehandelt wird sieht man auch aus der Email welche geschickt worden ist.
    Die Beteiligung bzw. Meldung an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist sicher etwas was Abbott weh tut.
    Ich bin froh das ich wohl mit meinem Android 13 Smartphone nicht betroffen bin von dem Problem. (Pixel 6).

    Ja, ich vermute es. Nur: warum ist das notwendig und damit legal?


    So langsam wie die Libre 3 App auf "berührungen" reagiert könnte man meinen, die schicken ein komplettes Image des Handys mit.

    Das die App sehr sehr träge ist wenn man einen Eintrag hinzufügen will ist sicher nicht schön. Aber da sehe ich keinen Bezug zum BT Problem.
    Weil manchmal geht das auch sehr schnell.

    Wenn man sich LIbreview ansieht, bzw. einen CSV Export der Daten aus Liebreview, kann man da ja klar erkennen welcher Wert von welchem Handy bzw. Lesegerät kommt. Da wird einfach die Quelle mit identifiziert um damit zu verhindern das zwei Quellen gleichzeitig aktiv Daten nach LiebreView schreiben. Bzw. das als zusätzliche Funktion mit zu einer Auswertung verwenden.
    Deshalb werden die wohl jedes mal mit übermittelt. Könnte man sicher über auch anders lösen in dem man einen eindeutigen Key pro Gerät erzeugt pro Handy. Ob das mit dem Lesegerät auch geht bin ich mir nicht sicher.

    Genau. Bei mir ebenfalls. Allerdings heisst es: "Unsere Datensätze zeigen, dass Sie unsere Android-Apps FreeStyle LibreLink oder FreeStyle Libre 3 auf einem Smartphone mit dem Betriebssystem Android 12 oder darunter verwenden."


    Ich hab wie üblich die Datenschutzhinweise nicht gelesen, aber warum "dürfen" die sowas speichern? Stichwort Datensparsamkeit bzw. Datenvermeidung.

    Das wird mit jedem Datensatz mit übermittelt.

    Grundsätzlich wurde der Bluetooth-Stack in Android 13 geändert und das macht diese Probleme. Das ist Google bekannt.


    Habe diese Email auch bekommen, vermutlich weil ich laufend deswegen Sensoren reklamiere.

    Die Email ging wohl an alle Kunden.

    Ich würde das mit Sicherheit ausschliessen, weil ich dieses dämliche Thema erst seit Android 13 habe.

    Ein Alternativ-Smartphone habe ich nicht ...
    Davor, mit Android 12, hatte ich keinerlei Probleme an dieser Stelle.
    Nachdem ich nun weiß, wie ich das beobachten muss, konnte ich das im Auto meiner Liebsten auch beobachten, dass ich vom 'Profil abgemeldet' wurde. Heisst in diesem Fall, BT-Verbindung weg und schon war die Freisprechanlage nicht mehr nutzbar.
    Samsung-Support geht inzwischen auch davon aus, dass es keine APP ist, die ich installiert haben könnte.
    Nun muss ich abwarten bis ein Verbindungsverlust eintritt und dann zeitnah nochmal ein Systemprotokoll abliefern.

    Vermutlich in den nächsten zwei Tagen werde ich wieder mit gehäuften Verbindungsfehlern zu tun haben und nach einer Woche werde ich das Smartphone neu starten und kann dann wieder ein paar Tage mit nur wenigen Verbindungsverlusten arbeiten.

    Ist halt ne Stecknadel im Heuhaufen, die es nun zu suchen gilt.

    Kennt Samsung andere BT Probleme auf dem Handy?
    Vielleicht ist aufgrund der Probleme Samsung ja in der Lage das Handy zu tauschen? Damit könnte man vielleicht sehen ob das Problem dann dort auch auftritt bzw. weg ist.

    Bei mir hat witzigerweise der Wechsel auf die CamAPS FX App um den Libre 3 auszulesen das ganze Problem gelöst. Hab keine Trennungen mit der App, mit der Libre 3 App allerdings schon.


    Natürlich hab ich absolut keine Ahnung was die CamAPS FX anders macht

    Das ist eine sehr interessante Beobachtung. Weil ich vermute, auf jedem Fall von dem was ich von CamsAPS FX im Demo Modus mit einem FSL3 Sensor das da teile der Software von Abbott verwendet werden. Auf jeden Fall beim starten des Sensors.

    G6 und iOS dürfte dann nur die Tandem sein welche da in Frage kommt.
    Wobei das keine Kooperation zwischen dem Smartphone Hersteller und dem Pumpen bzw. Sensorhersteller ist, sondern einfach eine Entscheidung auf welchem Ökosystem der Pumpen bzw. Sensorhersteller seine Software in den App Store bekommt.

    Das ist ein guter Vorschlag. Leider gibt es Hersteller, wie z.B. Abbott, denen das am Ar*** vorbeigeht. Aber man darf auch hoffen, dass andere Hersteller daran interessiert sind, ihr Produkt zu verbessern.


    Dass CamAPS lernt und sich selbst anpasst, ist ja prinzipiell eine gute Sache. Aber so eine KI muss natürlich erst mal Daten sammeln, um zu Erkenntnissen zu gelangen, womit zwangsläufig eine gewisse Trägheit verbunden ist. Variable Sensitivität oder auch Resistenzen können ja die verschiedensten Ursachen haben. Kann mir gut vorstellen, dass CamAPS mit einer langsamen Veränderung, wie z.B. eine Up- und Downregulation der Insulinrezeptoren, die über mehrere Tage oder sogar Wochen eintritt, gut zurecht kommt. Für schnellere Veränderungen wären aber eine manuelle prozentuale Anpassung oder verschiedene Profile sicherlich besser.


    Ich finde es immer frustrierend, wenn Programmierer den DAU (dümmster anzunehmende User) zugrunde legen und aus Sicherheitsgründen (ist ja auch in xDrip so) Einschränkungen machen, die der Anwender nicht verändern kann. Zumindest sollte die Option gegeben sein. Andererseits ergeben sich aus mehr beeinflussbaren Parameter auch weitaus mehr Fehlerquellen, mit denen dann ggf. der Support zu kämpfen hat. Ist schwierig, da den richtigen Kompromiss zu finden.

    Erstens als Hinweis ist das nicht Abbott.
    Zweitens muss man auf Sicherheit gehen und da ist dann leider der DAU das Mass der Dinge. Vor allem bei Medizinprodukten.

    Ich würde das dem Hersteller melden das es da bei dir Probleme gibt.

    Dazu müsste man das Testhandy aber aktiv nutzen, inklusive verknüpfter Sensoren. Nur vom Aufspielen und rumklicken merkt man nicht, dass Bluetooth in dieser Version so wie aktuell abreißt...

    Klar. Das bedeutet das man den Sensor zwischen den zwei Handys "verschiebt". Das geht ja z. B. beim FSL3 . Und im Zweifel muss man mal einen Sensor auf dem Testhandy verwenden.