Beiträge von Kjwl

    Hallo, Ina,


    vielen Dank für Deinen Tip mit dem Entgasen.


    Ich nehme die Insulinflasche mind. 24 h vor Verwendung aus dem Kühlschrank. Das Insulin hat also Raumtemperatur (Küche).
    Auch ein paar Stunden in der Hosentasche herumtragen ändert nichts daran, daß sich später im Schlauch Blasen bilden.


    Beim Befüllen von Reservoir und Schlauch sind ja selbst mit der Lupe keine Blasen zu erkennen. Höchstens winzige Pünktchen.


    Deinen Tip werde ich gerne anwenden, sobald mir wieder brauchbare Technik zur Verfügung steht.


    Z. Zt. muß ich auf Fa. Animas warten und irgendwie mit der ICT (Tresiba / Humalog) über die Runden kommen.


    Mit den Basal-Schritten hast Du recht:
    "von 0,05 bis 0,99 in 0,01-Schritten; ab 1,0 in 0,1-S."


    Unter Website- und Prospekterstellern gibt es zuwenige Diabetiker; so wie auch unter Insulinpumpenentwicklern.
    Was soll ich mit Temp. BR-Änderungen in (groben) 10-%-Schritten?


    Kjwl

    Hallo, *


    vielen Dank schon einmal für all die Antworten.


    Eve


    "Insulin verdünnen"
    war auch mein erster Gedanke. Doppelter Durchfluß. Keine Blasen. Kaum Hypers / Ketos.
    Niemand auf dem gesamten Versorgungsweg (außer mir selbst) zweifelte an der Pumpe.
    Seltsam. Alle wollen es besser wissen. Aber ich bin 24 h mit dem Kästchen unterwegs.


    "Mal bei Eltern mit Diabeteskindern nachfragen?"
    Da mir niemand in der Versorgungskette etwas erzählen kann oder will ("Datenschutz"),
    werde ich Deinen Vorschlag "diabetes-kids.de" aufgreifen.


    Vor dem Hintergrund vieler schlimmer Dinge, die in Deutschland (und auch woanders) mit
    Kindern passieren, wird es gerne falsch verstanden, wenn ein Erwachsener Daten bzgl.
    kleiner Kinder erfragt.
    Mein Insulinbedarf entspricht dem eines 3- bis 10-jährigen.


    "Pumpe wechseln?"
    scheint gerade nicht möglich.
    1. Lt. meinem DiaDoc haben alle Insulinpumpen ihre Macken.
    2. Die CSII ist noch nicht endgültig genehmigt. MDK in N ist recht hartnäckig.
    3. Es ist die zweite 'Vibe' in Folge, die ein paar Wochen begeistert, doch dann ...
    3. Z. Zt. tauschen sich Händler und Hersteller (Animas D + USA) miteinander aus.


    Die 'Animas Vibe' wählte ich wegen der höheren Okklusionsempfindlichkeit und der
    CGM-Funktion (Hypo-Wahrnehmungsstörung). Sie ist viel besser ablesbar und wasserdicht.


    Auf die "t:slim" bin ich schon sehr gespannt.



    Wattwurm


    "anderes Insulin probiert?"
    Unter ICT ja. Humalog ist bisher das beste was mir passiert ist. Andere Insuline (auch
    die Labor-identischen) laufen noch langsamer an = noch längerer Spritz-Eß-Abstand :-(


    Die beanstandete 'Animas Vibe' (wenn neu) läuft bei mir ca. acht Wochen einwandfrei.
    Wie schön Basalversorgung mit der Pumpe überhaupt sein kann, habe ich erst nach
    Wechsel von 'RotoFine' (Stahl senkrecht; 5,5 mm) auf 'Inset 30' und 'TenderLink' (beide
    Teflon 20-45°; 13 mm) erfahren dürfen.


    "warum keine Nicht-abkoppelbaren Katheter?"
    Sind alle Stahl senkrecht. Ich verfüge über sehr wenig Unterhautfettgewebe.



    butterfly


    "Thema Insulin verdünnen"
    Du meinst bestimmt "Diluent ND800". Fa. Lilly spricht dem interessierten Arzt oder
    Apotheker derart in's Gewissen, daß bis jetzt alle die Finger davon lassen.
    Er muß nämlich über einen sog. "sterilen Trakt" verfügen. Größere Klinikapotheken,
    welche soetwas haben, dürfen nur für stationäre Patienten verdünnen.


    Für's Selberverdünnen bräuchte ich zuerst mal die Verdünnungslösung + Leerflaschen.
    Und mein DiaDoc steinigt mich; redet von Gesetzen und Verantwortung.


    Immerhin klopft jetzt auch schon der Doc an Animas' Tore.



    stern72


    Antje, Deine Rückmeldung hilft mir mehr als Du glaubst.


    Niemand von den bisher befragten Händlern, Pumpen-, Katheter- oder Insulinherstellern
    wollte mir bis jetzt in irgendeiner Form bestätigen, daß die 'Vibe' (bei Kindern) mit
    sehr niedrigem Insulinbedarf tatsächlich funktioniert.


    Ich bin mit 8,5 U / 24 h Humalog aus der Klinik entlassen worden.
    Nach 1/2 Jahr war ich bei 5,6 U. Zuletzt auch noch darunter.


    Im Jahresverlauf und auch infektbedingt schwankt der Bedarf zwischen 5 und 8 U.


    'NovoRapid' unter CSII wäre auch noch eine Option. Vielleicht macht dessen Hersteller
    weniger Schwierigkeiten.


    Heute hatte ich Besprechung mit DiaDoc.
    Wir stellen die ICT um von 'Lantus' auf 'Tresiba'.


    Kjwl

    Hallo,


    seit 1 1/2 Jahren verwende ich die 'Animas Vibe'.
    Inzwischen Nummer Vier.


    Bei den letzten beiden Apparaten traten nach ca. acht Wochen allmählich und
    dann immer häufiger sehr hohe BZ-Werte, z. T. mit Keto auf, die sich durch
    Lebensführung nicht erklären lassen.


    Es fanden sich Luftblasen im Insulinschlauch, nicht nur an der Kupplung.


    Meine Arztpraxis hat mir bestätigt, daß ich beim Befüllen von Reservoir und
    Kathetersystem bzw. beim Setzen der Nadel nichts falschmache.


    Der Animas-Außendienst bestätigte mir die richtige Bedienung der 'Vibe'.


    Folgendes habe ich ausprobiert:


    - Rücklauf, Füllen, usw.
    - Reservoir (original Animas 2.0 mL Cartridge) gewechselt.
    - Batterie (Energizer Ultimate Lithium 1,5 V) gewechselt.
    - Erneuerung der Deckel für Reservoir und Batterie.
    - Reservoir - mehrere Chargen.
    - 'Accu-Chek TenderLink' - mehrere Chargen.
    - Verschiedene andere Kathetersysteme (auch wieder Stahl). Abkoppelbar nuß sein!
    - Wechsel zu Katheter 'Inset 30' (Herstellerempfehlung) - ohne Erfolg.
    - Insulin (Humalog U100, Raumtemperatur) aus Flasche - mehrere Chargen und Patrone.
    - Bei jeder Gelegenheit 2 U in's Taschentuch schießen, anstöpseln, Bolus für's Gewebe.
    - Tragen der Pumpe oberhalb der Injektionsstelle (an 2. Gürtel) - keine Besserung.


    Daß sich die 'Animas Vibe' auf eine Basalrate von 0,025 U / h einstellen läßt,
    ist ja schön.
    Ich verwende z. T. 0,1 U / h. Aber das hält sie scheinbar nicht dauerhaft durch.


    Ein untertourig gelenkter Pkw brummt wenigstens, fällt aber irgendwann aus.
    Ein zu langsam rollendes Fahrrad fällt irgendwann um.


    Unter CSII liegt mein basales Insulin weit unter 10 U / 24 h.


    Ich mußte auf ICT umstellen, was bei mir schwer zu dosieren ist.


    Hat vielleicht noch jemand einen sehr niedrigen Insulinbedarf und ein ähnliches
    Problem mit dem Insulinautomaten?


    Kjwl