Lang lang hats gedauert, aber hier ein kleiner Zwischenbericht von mir
Mittlerweile bin ich glaube ich im schwedischen Gesundheitssystem angekommen und verstehe auch wie es funktioniert. Versichert und Beiträge zahle ich noch an die AOK, die nehmen auch die schwedischen Immatrikulationsbescheinigungen an, somit zahle ich nur den Studententarif.
In die KV hier kann ich anscheinend nicht wechseln, oder wenn dann nur mit einigem Aufwand, allerdings hatte ich bis jetzt noch keine Probleme irgendwas zu bekommen, weshalb ich die Notwendigkeit im Moment nicht sehe.
Da ich durch meine voraussichtlich 2 Jahre Aufenthalt hier eine Personennummer bekommen habe und somit als Einwanderer zähle bin ich hier im Gesundheitssystem gelistet und kann die ganzen Vorteile wie telefonische oder online Terminvereinbarung oder papierlose Rezepte nutzen.
Rezeptgebühr gibt es hier übrigens keine, allerdings eine Praxisgebühr von 150 SEK (also zirka 15€), diese wiederum beinhaltet aber die Fahrtkosten zum Gesundheitszentrum o.ä.
Interessant ist es wenn man von der Region Briefe bekommt die einen daran erinnern, dass man an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen sollte und damit verbunden gleich ungefragt den Termin für diese zugeschickt bekommt.
Etwas frustrierend und verwirrend ist es allerdings hier in dieses System hineinzufinden, da es einige Unterschiede zum deutschen gibt, vor allem was die Terminvereinbarung anbelangt, somit warte ich seit mittlerweile Ende September darauf endlich mal einen Termin für die Routinekontrolle zu bekomen. Hoffentlich sehe ich Anfang Februar endlich einen Menschen der Ahunung von Typ 1 hat, denn bis jetzt habe ich keine Ansprechpartner und versuche mich selbst irgendwie durch mein Wertechaos zu wurschteln. Zumindest habe ich es erreicht Ende Dezember mal meine Blutwerte überprüfen zu lassen.
Ich bin gespannt wie es dann abläuft wenn es dann um Hilfsmittel wie das Libre geht, ob ich das hier auch so einfach wie Insulin bekomme, oder ob ich dann "Probleme" mit der Kostenübernahme von beiden Seiten bekomme.