Beiträge von Bockwurst

    Ich geh zur Zeit relativ spät ins Bett, und um 12 oder 1 Uhr trau ich mich irgendwie nicht den Wert zu korrigieren, weil ich schon ein paar schlechte Erfahrungen damit gemacht habe.
    Aber meine ganzen Faktoren stimmen zur Zeit eh nicht mehr, also werd ichs bei der nächsten "Gelegenheit" mal wieder ausprobieren :D

    Mit 120 um 1 rein und 136 um 11 aufgewacht...
    Irgendwie is grad der Wurm drin, ich komme abends nicht mehr unter 120-150, zum korrigieren ist mir das zuwenig, Faktor um 0,25 erhöhen senkt mich dann auf 60-70, also auch nicht das Wahre.... :thumbdown:

    Also meine Dia-Beraterin freut sich immer, wenn ich sag, dass ich keinen Einmalpen verwende (wobei das ja eigentlich im PC stehen müsste??)
    Naja jedenfalls kommt jedes mal der Spruch "Ah gut, kein Einmalpen, gut für die Umwelt."
    Ich denke, dass keiner wirklich weiß was besser ist, wobei ich auch von ausgehe, dass Patronen nicht ganz so sehr viel Müll verursachen (die könnte man ja theoretisch auch in den Glasmüll werfen, wenn man den Gummi rausdrückt, oder?)

    Ich gebe eigentlich immer 1,5 Einheiten zum Test ab, da ich mir einbilde, dass beim ersten Befüllen der Nadel weniger als 1,5 IE rauskommt (ohje, ist das einigermaßen verständlich geschrieben?). Also wenn ich das erste mal 1,5 IE abdrücke kommen nur Tropfen raus, bei 2. mal ist es schon ein Strahl ;)
    Und ich lass das Insulin einfach in das "Hütchen" der Nadel laufen, das kommt dann eh gleich wieder weg und dann stinkts nicht ganz so nach Insulin.


    Die Luftblasen bekomme ich übrigens nie raus, ich habs auch mittlerweile aufgegeben, wenn Blasen in der Patrone sind, dann sind da halt welche :whistling:

    Im Artikel steht einmal der Vergleich "wie eine Brille tragen". Das hinkt doch gewaltig. o_o

    Also ich finde jetzt nicht, dass der Vergleich so sehr hinkt.
    Ich vergleiche es auch manchmal mit meiner Brille bzw. meinen Kontaktlinsen ;) So lange ich meine Kontaktlinsen trage, kann ich meine (doch recht starke) Kurzsichtigkeit vergessen, ich werde an meine Sehschwäche dann erinnert, wenn ich morgens die Linsen einsetze und sie abends wieder rausnehme, und wenn sie mal brennen. Vielleicht denke ich tagsüber wegen etwas anderen auch drüber nach, aber sonst ist mir das Aktiv nicht bewusst.
    Genau so versuche ich es mit dem Diabetes zu halten: Wenn ich messen und spritzen muss, dann denke ich an den Diabetes. Ansonsten denke ich meist nur daran wenn ich Probleme wegen dem Dia hab (Hypo usw.) oder ich beispielsweise mich im Internet über den Dia austausche. Den "Rest" des Tages kann ich auch mehr oder weniger vergessen, dass ich diesen Wegbegleiter habe.


    Natürlich sind Diabetes und Brille tragen zwei komplett unterschiedliche Dinge, aber beides zwingt mich nicht bis zu meinem Lebensende jede Minute darüber nachzudenken.

    Ich muss mich mittlerweile auch wieder mehr oder weniger dazu zwingen mindestens 1,5 Liter am Tag zu trinken, in der Uni fällt mir das leichter, weil mit jedem Schluck die Tasche etwas leichter ist, deshalb nehme ich unterwegs auch am liebsten die großen Flaschen mit ;)
    Ich kann aber auch nur stilles Wasser trinken, zum Essen mal ne Limo. Aber spritziges Wasser geht gar nicht, der Sprudel muss bei mir sofort wieder raus (und leider meist nicht allzu leise ;))


    Ich weiß noch, dass ich mich letztes Jahr im Advent erst gefreut habe "automatisch" auf die 1,5 - 2 Liter pro Tag zu kommen, da ich einfach so viel Durst hatte, als es dann nach Weihnachten so um die 4 Liter pro Tag waren, war ich sogar stolz auf mich xD Erst als selbst 5-6 Liter nicht mehr gereicht haben meinen Durst zu stillen bin ich auf die Idee gekommen, dass ich doch mal zum Arzt sollte, anstatt mich über meine "Vorbildliche" Flüßigkeitsaufnahme zu freuen :D
    Was danach kam ist uns allen ja nicht unbekannt ;)

    Solche durchsichtigen "Pflaster" gibt es auf jeden Fall auch in Deutschland, auf Arbeit benutzen wir das teilweise zur Wundversorgung.
    Ich werde morgen mal schauen ob da ein Name draufsteht, soweit ich mich erinnern kann ist das Teil einer Rolle die man zuschneiden kann. Aber da ich eigentlich mit Wundversorgung gar nichts am Hut habe merke ich mir natürlich auch keine Namen :blush:

    Ich war kurz nach der Diagnose beim Burger King, da mich ein Angebot für einen Burger mit panierten Hähnchenfleisch, BBQ Sauce und Onion Rings gelockt hat (die 3 Bestandteile meines perfekten Burgers). Ich habe recht lange in einer Ecke auf der Nährwert-Tabelle nach den Angaben für den Burger gesucht, aber nicht gefunden, da das ganze ja ein Angebot war.
    Mein in dem Moment leicht unterzuckertes Hirn hat aber leider auch keinen Ausweg gefunden, außer die Tabelle anzustarren und zu hoffen dass die Nährwerte plötzlich auftauchen. Auch kam nicht in Frage etwas anderes zu essen, oder vielleicht erst einen Traubenzucker zu essen. :patsch:
    Irgendwann kam ein Kassierer zu mir und hat mich gefragt ob er mir irgendwie helfen kann, ich hab ihm erklärt, dass ich die Nährwertangaben für diesen Burger brauche, aber sie nicht finden kann. Der junge Herr dann nach einer Tabelle gesucht, diese aber nicht gefunden. Dann hat er gefragt, was genau ich denn wissen will und obs wirklich so dringend ist, woraufhin ich ihm erklärt habe, dass ich die Kohlehydrate wissen muss um meine Insulindosis anzupassen, wegen Diabetes. Anstatt mir irgendwelche seltsamen Blicke zu zu werfen hat er eine Nährwert-Tabelle genommen und mir aus den anderen Angeboten die Kohlehydrat-Menge für meinen gewünschten Burger ausgerechnet. :thumbsup:


    Auf die Idee bin ich da gar nicht gekommen, ich fand auch echt nett von ihm, dass er es gleich ausgerechnet hat, er hätte mir ja auch die Tabelle in die Hand drücken können und mir sagen können dass ich es selbst ausrechnen soll. Oder er hätte mich auch noch länger stehen lassen können.

    Ich kann zu Ritalin nicht viel gutes sagen, als ich das Zeug damals genommen habe, habe ich mich grässlich gefühlt. Im Rückblick wie eine nicht endende Hypo (damals hatte ich aber noch kein Typ1).
    Da es mir so schlecht mit den Tabletten ging, aber es leider auch nicht ohne funktioniert hat (ich habs wirklich lange versucht), habe ich andere bekommen, mit einem anderen Wirkstoff (Ritalin gibts ja unter verschiedenen Namen). Allerdings ist das ein kleiner Kampf gewesen, da die KK die eigentlich nur bei Kindern übernimmt (vielleicht hat sich das in den letzten 3 Jahren geändert) und weniger Ärzte die Probleme mit dem Ritalin ernstnehmen und deshalb eine Alternative verschreiben.
    Ich habe eigentlich kein Problem meine Hypos zu spüren, und merke auch nicht, dass es mir großartig schlechter geht, in der Kombination Insulin + Tablette. (Ich nehme Strattera seit 5 Jahren mit Pause und spritze seit 3 Monaten Insulin).
    Geh doch mal zu deinem Arzt und frag ob du nicht was anderes nehmen kannst.

    ich wollte nicht extra einen neuen thread aufmachen, aber ich hab hier eine packung japanischen "sweet and sour squid" liegen. Leider ohne Nährwertangaben.
    Was meint ihr, wie viel Kohlenhydrate der Wohl haben wird? :D :ugly:


    Vielleicht gar keine? Oder doch mit Unmengen Zucker gesüßt? ?( :pupillen: :batman:

    Auch wenn es ein bisschen spät ist hab ichs mal gegoogelt :)
    Die Seite fatsecret.jp (leider kann ich den direkt Link hier nicht rein kopieren) gibt 4g Kohlehydrate pro 34g Tintenfisch(mit süß-sauren Essig gesüßten, wie deiner) an.



    Kohlehydrate auf Japanisch wird 炭水化物 geschrieben, die Umschrift (Furigana) ist たんすいかぶつ und das ganze wird Tansuikabutsu ausgesprochen.
    Bis jetzt hab ich noch keine Packung Süßigkeiten erwischt auf denen keine Angaben standen, manchmal sind sie sehr versteckt und auch die Zahlen werden in Kanji geschrieben. Wahrscheinlich um es den Ausländern besonders schwer zu machen :rofl



    Oha, ich merke gerade, dass mittlerweile schon April ist und nicht mehr März, ich dachte dein Post wäre von letzter Woche :whistling:

    Also ich kann aus Erfahrung sagen: Auch wenn man wegen Diabetes ins Krankenhaus geht, heißt das nicht, dass man deshalb auf Ärzte trifft die einen behandeln können.
    Am Tag nach meiner Diagnose bin ich mit einem Wert von über 500 ins Krankenhaus gefahren, das war ein Freitagabend. Freitagabend wurde ich aufgenommen, Samstagmittag das erstemal mal 2 Einheiten Apidra gespritzt, also vor jeder Mahlzeit gab es 2 Einheiten, und mein Essen wurde mit 18 BE berechnet, am Sonntagmorgen konnte mir der Chefarzt der Inneren auch nicht so recht erklären, warum ich nicht auf Werte unter 400 komme. Ketone oder so wurden an dem Wochenende 1 mal gemessen. Da hätte ich auch ehrlich gesagt zuhause bleiben können.
    Erst am Montag war eine Diabetologin im Haus, die sich natürlich furchtbar aufgeregt hat, dass nichts passiert ist am Wochenende, und hat mich schlussendlich nach Mergentheim verlegen lassen...


    Mein Dad, der Küchenleiter in einem Klinikum ist, hat mir erklärt, dass bei ihnen in der Küche eine Diätassistentin sein muss, die extra über das Essen der Diabetiker schaut und überprüft ob das von der BE-Menge richtig ist. Also würde ich mir jetzt nicht so sehr Sorgen machen, ob das Essen richtig berechnet ist. Wenn es nicht dabei steht sind es (laut ihm) meistens 8 bis 12 BE am Tag, aber eigentlich müsste man das in der Küche erfragen können.


    Und zu den Pflegekräften: Das kommt sehr darauf an, wann die ihre Ausbildung gemacht haben, ich musste meinen Kollegen teilweise erklären was sie tun müssen, falls ich arg abrutsche und dass sie mir bitte kein Insulin spritzen sollen >.> In den 80ern haben teilweise ein paar gelernt, dass Typ 1 durch nicht genügend Insulin ausgelöst wird, und dass man von Geburt an eine gewisse Menge in der Bauchspeicheldrüse hat, und wenn das dann aufgebraucht ist, dann bekommt man Typ 1 (also nix mit Autoimmunerkrankung und Beta-Zellen). Das liegt sicherlich daran, dass es im Laufe der Zeit einige Änderungen in der Therapie gegeben hat, aber die Schwestern nur zu einem Zeitpunkt in der Ausbildung über Diabetes lernen, wenn die sich nicht selbst fortbilden (und zwar über jede Erkrankung) dann wissen sie meist nichts über den Neusten Stand.
    Aber gut in einem Krankenhaus sollten zumindest die Ärzte etwas Ahnung haben

    Ich benutze Zuhause Cherry Coke (oder andere Säfte) und diese Frühstückskekse mit Schokogeschmack.
    Also Getränke bei schwereren Hypos (die ich leider auch noch nie wahrgenommen habe, ab wann gibt es eigentlich die Gefahr umzukippen? Ich war letzten bei 30 und bin noch schnell in die Küche gerannt um mir was zu trinken zu suchen, gemerkt hab ich allerdings nicht ^^"), und zusätzlich Kekse falls die nächste Hauptmahlzeit noch ein bisschen länger weg ist. Ich messe eigentlich wirklich nur vorm Essen, Schlafen und Autofahren.
    Unterwegs hab ich dann Zitronentraubenzucker und Müsliriegel dabei und im Auto liegen 200ml Safttüten.

    Aktiv benutzen tu ich 2:
    Junior Star für Apidra und ClikStar für Lantus, die hab ich beide heute umsonst beim Doc bekommen.
    Und einen Tactipen als Ersatz.


    Davor hatte ich für Apidra und Lantus je einen Tactipen, allerdings ohne Ersatzpen oder Einmalspritzen. Der erste Tactipen ist nach 2 Wochen kaputt geangen (hakt ständig). War zu dem Zeitpunkt noch kein Problem, da ich noch den Solostar fürs Lantus aufbrauchen musste. Wie es das Schicksal aber so wollte ist der Solostar auch kaputt gegangen... Also hatte ich nur noch 1 Pen für beide Insuline... Geht zwar für kurze Zeit auch, aber ist ja ärgerlich weil so viel Insulin verloren geht.


    Ich finde der Clikstar macht den stabilsten Eindruck, und lässt sich meiner Meinung nach auch leichter drücken. Der Junior Star lässt sich bis auf die halben Schritte genau wie der Tactipen handhaben.