Beiträge von small-sharky

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    War ein redaktioneller Beitrag im Diabetes Journal. Indirekt habe ich das noch mal von Roche gehört, die mit ihrem Produkt darauf warten, das Abbott die Aufnahme gelingt. Bedeutet aber nicht, das der Antrag klar geht. :)


    Sonst halt zur TK oder DAK wechseln. die TK hat ja gerade erst die Zustimmung bei ICT in ihre Satzung aufgenommen.


    Kann ich bestätigen. Nach Einreichen des Rezepts (Starter-Set) im August bei Abbott zur Kostenübernahme genehmigte die TKK automatisch Sensoren für ein komplettes Jahr (= 26 Stück). Zuzahlung pro Quartal 30€.



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    Zu 90% passen die Messwerte (+- 10mg/dl) Abweichungen habe ich bei Lebensmitteln mit hohem Glykx (bis zu +40mg/de), wenn ich nachts längere Zeit darauf liege und beim Sport kommt es manchmal vor (bei längerer und intensiver Belastung, Mountenbike-Tour). Messe in den Fällen blutig nach. Geht ja auch mit dem Libre.


    Trage die Sensoren abwechselnd an den beiden Oberarmen, andere Stellen hab ich noch nicht ausprobiert. Habe bis jetzt knapp 25 Sensoren verwendet. Seit August diesen Jahres bezahlt meine KK.


    Bei Krankheit (Erkältung, Allergie) kam es bei mir auch zu Abweichungen in den BZ-Werten. Das legt sich aber meist mit beginnender Genesung. Allergische Reaktionen auf den Kleber habe und hatte ich nicht.


    Ansonsten sehr zufrieden und möchte den Komfort der diskreten Messung und der Trendanzeige echt nicht mehr missen.



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    Hatte die letzten vier Wochen ganz ähnliche Erfahrungen wieder TE hinter mir. Bin kein jedoch Pumpenträger sondern nutze Pen's für Bolus (Liprolog) und Basal (NPH). Im Januar lag ich mit Bronchitis im Bett, dementsprechend schlecht waren die BZ-Werte. Nach drei Wochen für knapp 3 Tage besserten sich die Werte. Dann fing es wieder an. Anstiege trotz korrekter IE auf knapp 300 und die Korrektur-IE wirkten nicht. Der HNO stellte dann eine Allergie gegen Frühblüher fest, trotz Medikamente blieben die BZ-Spitzen oder das Hängenbleiben des BZ bei 200 - 250mg nicht aus. Bis dahin stieg der BZ bei einer BE (ohne IE) um verlässliche 30mg. in dieser Zeit waren es bis zu 80mg. Korrektur-IE lies den BZ um ca. 80mg, nunmehr um max. 20-30mg.


    Seit knapp 2 Wochen ist Besserung eingetreten. Musste jedoch den SEA beim Bolus auf 30 - 45 Minuten ausdehnen, die IE-Menge ist noch leicht erhöht im Vergleich vor dem ganzen Schlamassel. Aber die BZ-Kurve ist verlässlich im Zielbereich 80 - 160mg.


    Ursache war die Kombination aus Bronchitis und Allergie und der damit einhergehende Stress im Körper. Das beeinflusst den Stoffwechsel maßgeblich nach Erklärung meines Arztes. Bei mir sank drastisch die Insulinempfindlichkeit und erholt sich ziemlich langsam. Bolusgesamtmenge liegt bei mir zwischen 30-35 IE pro Tag, abhängig vom Essen. Muss derzeit auch wieder Basal-IE spritzen.

    Und eine zweite Frage: meine Diaärztin meint, es gäbe neue Studien die besagen, dass ein DEA nichts bringt. Mein subjektives Gefühl sagt mir jeden Tag etwas anderes.
    Kenn Ihr diese Studien und was haltet Ihr von denen?


    Mein Arzt erklärte mir, dass bei den schnell wirkenden Insulinen der nicht mehr benötigte DEA durch das Marketing getrieben wird. Die Wirkungskurven basieren auf verabreichte Insulineinheiten >= 40 Einheiten. Bei geringen Mengen, wie auch in meinem Fall zwischen 6-10 Einheiten, kommt der DEA durchaus zum Tragen. Spritze Liprolog und benötige in der Regel 15 Minuten DEA. Zur Zeit spielen mir mein Morbus Addison und eine Frühblüherallergie einen ziemlich Streich. Benötige daher zwischen 45 - 60 Minuten. Dann funktioniert es mit den üblichen Einheiten. Bei kürzen Abständen hänge ich bei korrekter IE nach 2 Stunden regelmäßig zwischen 200 und 250mg.


    small-sharky

    Flausen: Nutze Libre seit der ersten Stunde und habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Setzstelle beeinflusst auch bei mir die Genauigkeit der Messergebnisse. Setze ich den Sensor zu weit außen (Rückseite Oberarm) habe ich Abweichungen nach oben von bis zu +40mg - 60mg.


    Andere Setzstellen wie am Arm hab ich noch nicht probiert. Habe im Frühjahr auch immer eine kurze Phase mit Allergien. Bei Annahme von Lora-Tabletten passen die Messergebnisse ebenfalls nicht. Hab schon einen kompletten Sensor ohne Tabletten hinter mir, da ist die Abweichung (+- 10-15mg) vergleichsweise gering zum blutigen Messen. Mal sehen, werde das Experiment ohne Tabletten beim nächsten Sensor wiederholen.

    Ich bin erst seit 3 Jahren Typ1, daher nur begrenzte Erfahrung im Thema. Kenne aber ähnliches BZ-Verhalten. Immer wenn ich das Mittagessen ausfallen lasse, steigen am Abend trotz korrekter IE mein BZ. Mein Arzt meinte damals es läge in diesem Fall eine Resistenz vor, ausgelöst durch die lange Zeit seit der letzten Nahrungsaufnahme. In meinem Fall bis zu 12 Stunden. Der BZ blieb dazwischen jedoch immer konstant (keine Anstiege), spritze nur Bolus- keine Basal-Einheiten. Verläuft immer nach dem gleichen Muster, um den BZ-Anstieg abzufangen muss ich bei vergleichbarer KH-Menge 1-2 Einheiten dazugeben.


    Wenn ich die abendliche Anstiege verhindern will, reicht es aus, wenn ich am Mittag oder Nachmittag 1,0-1,5 BE esse. Das reicht bei mir aus, um den Steigerungseffekt zu mildern bzw. gar nicht entstehen zu lassen.

    Basal morgens 5 IE, am Abend 9 IE


    Bolus je nach Mahlzeit zwischen 7 IE - 10 IE


    BE-Faktor 3 - 4 (aktuell erhöht wegen Allergie) sonst 2 - 3


    Gesamt Basal 14 IE, Bolus 30 - 35 IE


    BMI 20, Körpergewicht 64KG


    Typ1 bin ich seit 3 Jahren



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    Nutze das Mobile II seit meiner Diagnose im Februar 2013 als Hauptgerät. Beruflich bin ich sehr oft unterwegs und schätze vor allem die Kasette mit den Teststreifen und die Integrierte Stechhilfe. Alles dabei und keine Entsorgung von Teststreifen und Lanzette.


    Habe neben den positiven Erfahrungen aber auch negative gemacht. Kenne auch wiederholt die Meldung mit defekter Kasette oder die Meldung "zu kleinen Bluttropfen aufgetragen" obwohl dem nicht so ist. Andere Meldungen hatte ich bei täglicher Nutzung (6-9) jedoch nicht. Manchmal klappte das Auslesen der Werte nicht mit der Smartpix-Software. Nutze mittlerweile SiDiary, da gab es bis jetzt meine Schwierigkeiten.


    Gute Erfahrungen bei den genannten Fehlern konnte ich mit einem frühzeitigen Batteriewechsel erreichen. Oftmals waren die in Folge ausgetreten Fehler schlagartig nicht mehr feststellbar. Was man vermeiden sollte, nach Auftragen des Bluttropfens das Gerät nicht mit dem Teststreifen in eine helle Lichtquelle halten. Dann wird meiner Erfahrung nach die Messung mit einem Fehler quittiert.


    Zum Support: Kann ich nur Loben. Habe bereits 2x mal die Stechhilfe reklamiert, weil diese den Geist aufgegeben hat. Beim Herausziehen der Lanzettentrommel hat sich das Innenleben verabschiedet. Konnte keine mehr einlegen oder die eingelegte Trommel konnte nicht weitergedreht werden. Binnen 2-3 Tagen war Ersatz im Briefkasten. Auch telefonisch immer sehr freundlich und um eine Lösung bemüht. Nutzte früher die Software 360 Grad und musste wegen Windows 8 auf die Smartpix-Variante umsteigen. Übernahme der Daten von über 2 Jahren / Tagebuch ging nur über Umwege. Hierbei gab es telefonischen Support und per Mail. Der hatte von IT durchaus Ahnung (verdiene damit selbst mein Geld, daher war ich davon echt angetan).

    Das Gefühl kenne ich auch und habe es vermehrt seit der Diabetes-Diagnose. Vorher kannte ich Frieren nur im Winter. Seit 2007 leide ich an einer Nebenniereninsuffizienz und nehme Hydrocortision ein. Mein Arzt meinte, dieses Frösteln tritt insbesondere in Verbindung mit Stresssituationen auf. Auslöser kann auch körperlicher Stress sein. In meinem Fall reiche die eigene Cortidol-Produktion nicht aus und führe möglicherweise zu dieser Reaktion. Aber lässt sich sicher nicht verallgemeinern.

    Mache es wie Hobbit. Nutze den Pen in Kombi mit SiDiary und einer App. Pen und Accu-Chek Mobile lese ich per Software aus, die restlichen Daten füge ich über die App zusammen. Dafür nehme ich gern den Nachteil mit den Abmessungen des Pens in Kauf.

    Nutze das System mit Unterbrechungen seit Anfang 2015. Wie einige bereits geschrieben haben, hängt auch bei mir die Genauigkeit vom Sitz des Sensors ab. Setze ich den Sensor zu weit außen am Oberarm habe ich Abweichungen von ca. 40mg (in beide Richtungen). Sitzt der Sensor an der Rückseite des Oberarms habe ich nahezu identische Werte wie mit meinem Accu-Chek Mobile II. Bei neuen Sensoren dauert es ca. 10-12 Stunden, bis die Werte in Ordnung sind. Deckt sich aber auch mit den Erfahrungen anderer Nutzer.
    Die Trendanzeige passt häufig, bei Lebensmitteln mit hohem Glyx-Faktor ist die Anzeige des Öfteren mit steigendem Trend zu positiv.


    Vor Weihnachten hatte ich nach Setzen eines Sensors das Problem, dass über das Lesegerät nur Einzelwerte gespeichert und damit keine Kurve gezeichnet bzw. die sonstigen Messwerte (Durchschnitt etc.) gespeichert wurden. Per csv-Export waren jedoch alle Werte verfügbar. Nach Anruf beim Kundensupport bekam ich binnen 3 Tage Ersatz (Lesegerät), die gescannten BZ-Werte waren korrekt. Bin sehr insgesamt sehr zufrieden.

    Nutze für den Bolus auch einen Pen von Pendiq. Sehr zufrieden, da durch Memory und automatischer Abgabe in 0.1-Schritten sehr angenehm (inkl. Auslesen mittels Sidiary). Einzig und alleine die Größe des Pens ist manchmal hinderlich. Gerade in der Hemdtasche oder Sakko lässt er sich nicht so einfach verstauen wie die herkömmlichen Fabrikate. Andere Pen-Hersteller mit 0.1-Schritte sind mir nicht bekannt.

    Zu Beginn meiner Diabetes-Karriere hab ich mir meinen Bolus in ein Gefäß am Bauch gespritzt. Dann auch noch wegen Stress im Büro den SEA sehr ausgedehnt. Nach aufgetretenen Sehstörungen und Zittern ne Kontrollmessung mit dem Ergbnis von 29mg BZ. Mit 3 BE Traubenzucker und Cola ging es dann nach einer halben Stunde wieder bergauf. Die 30 Minuten waren aber Erlebnis genug und durchaus einprägsam. Mit zunehmender Erfahrung kommt aber auch die Gelassenheit solche Situationen zu meistern bzw. das Richtige zu tun.