Beiträge von Jean

    Ich hoffe, dass meine KK den FSL3 bald auch übernimmt (war nach letztem Stand noch nicht dabei) und die App mit Android möglich sein wird. Mein Rezept läuft im September aus bzw. ich müsste jetzt eines neu einreichen... Habe noch 4-5 Sensoren und hoffe, dass sich in der Zwischenzeit etwas tut. :(

    Seit einer knappen Woche bin ich von ICT auf den Dash, meine allererste Insulinpumpe, umgestiegen. Ich habe vier Monate Probezeit und darf dann entscheiden, ob ich den behalte. Von einigen Vorteilen (Insulin temporär erhöhen/reduzieren für Sport/Infekt/etc, keine Spritze mehr) bin ich begeistert und komme mit der Technik auch sehr gut klar.


    Leider war die Kanüle vom zweiten Pod am zweiten Tag geknickt, warum auch immer, davor hatte ich auch schon das Gefühl, das Insulin kommt nur bedingt durch. Ich bin dadurch in eine beginnende Ketoazidose gerutscht und konnte es aber schnell mit Pen-Korrektur und neuem Pod stoppen. Trotzdem sehr ärgerlich und beunruhigend, so früh.


    Ansonsten bin ich sehr gespannt, wie es in den nächsten Wochen damit noch läuft.


    Ich denke auch, wenn die nächste Pod-Pumpe von Roche rauskommt, wird Insulet auch seine Entwicklung antraben - dann ist die Monopol-Stellung schließlich vorbei. Die Solo interessiert mich auch sehr, muss ich zugeben.

    Genau diesen Beitrag hatte ich auch neulich gesehen und fand ich klasse! Hat mir eine wunderbare Übersicht für die neuen Produkte 2021 verschafft, ohne dass ich mich selber bemühen musste. Und zudem sehr sympathisch rübergebracht. :)

    Hallo liebe Foris,


    seit Ende letzten Jahres ist das neue Glucagon-Nasenspray auf dem deutschen Markt angekommen und auf Rezept vom Arzt erhältlich. Es ist nicht billig (Patient trägt immerhin nur Zuzahlung), aber verspricht vieles. Es ist einfacher zu handhaben als eine Glukagon-Spritze - besonders für die Mitmenschen, die normalerweise keine Spritze anfassen und dem Betroffenen in seiner Notlage helfen wollen. Aber auch wenn der Diabetiker sich gerade noch selber zu helfen weiß.


    Ich habe im Internet keine Erfahrungsberichte hierzu entdecken können, daher starte ich hier mal.


    Meine Diabetesberaterin empfohl es mir, nachdem ich eine kritische Situation (meine erste! nach 15 Jahren!) erlebt haben dürfen. Ich habe es besorgt und seither in der Nachttischschublade liegen gehabt. Letzte Nacht war es dann soweit. Ich hatte eine Art Migräneanfall, mir war schlecht und schwindelig. Ich hatte so gut wie kein Insulin im Blut, aber doch sank der Zucker stetig. Egal wie viel Toastbrot (weißes natürlich) ich aß. Mir war außerdem speiübel, mehr essen/trinken wollte ich nicht und selbst nach langer Wartezeit für die Kohlenhydrate sank der Wert - 55 mg/dl und sinkend hatte ich nach blutiger Messung raus. Kurzerhand hab ich das Baqsimi aus der Schublade rausgeholt und war dankbar über die einfache Handhabung - es war mit UZ schwierig genug, sich auf die einfachsten Erklärungshinweise zu konzentrieren (Siegel brechen, Nasenspray in ein Nasenloch halten und erst dann den Kolben drücken und bitte bis zum vollen Anschlag). Boah, das brannte kurz in der Nase und ich bekam sofort einseitige Kopfschmerzen (typische Nebenwirkung laut Packungsbeilage), aber zumindest schien es zu wirken. Ich sprang für kurze Zeit auf 150 mg/dl, leider sank der Zucker danach wieder und ich musste doch zum Saft greifen.


    Zumindest war bald Einschlafen okay. Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht und hatte 370 mg/dl, offensichtlich hat die Leber noch fröhlich gespeicherten Zucker ausgeschüttet. Na, das heißt also, das Spray wirkt.


    Als Hinweis noch, ich habe immer halbe Stunden gewartet bis zum nächsten Schritt - genug Zeit, um die Wirkung der schnellen! Kohlenhydraten zu sehen. Es war alles andere als meine Nacht.
    Aber ich würde es wieder machen mit dem Spray. Hoffentlich tritt der Fall nicht ein. :)


    Wer hat noch seine Erfahrung damit gemacht? Bin gespannt.


    LG

    eure Jean

    Wenn ich es abends spritze, wirkt es ja in der Nacht noch nicht wirklich. Ich glaube weniger, dass die Tageszeit, wo ich Levemir spritze auf einmal das Problem ist. Die 2-3 Insulineinheiten, die ich normalerweise jetzt mittags spritze, dürften nicht Schuld daran sein, dass ich aktuell nachts auf 280 komme und konstant da bleibe. Sogar tagsüber komme ich ohne gegessen zu haben, regelmäßig auf hohe Werte. Möglicherweise bin ich krank?

    Bei mir ist es gerade das Gegenteil seitdem es so heiß ist. Ich weiß allerdings nicht, ob es vom Wetter herrührt oder mit meinem Körper etwas nicht stimmt. Ich verzweifle regelrecht.. Gehe mit 150 mg/dl zu Bett und wache auf mit 280 und sehe auf der Kurve, dass der Wert direkt nach dem Einschlafen bis dahin hochgeklettert ist und die ganze Nacht so blieb. Das geht jetzt seit 3-4 Tagen so. Tagsüber habe ich auch mit hohen Werten zu kämpfen. Es dauert ewig, bis sie mit meinem Novorapid runtergehen.


    Ich spritze morgens 13 IE und mittags 3 IE Levemir (mit Doc vor zwei, drei Monaten von abends auf mittags vorgelegt, da ich nachts immer abgesunken bin). Das lief lange Zeit wunderbar. Daher bezweifle ich, dass die Therapie schuld ist.


    Ab heute mache ich nach Rat meiner Diabetesberaterin immer 10% mehr Insulin (Basal und Bolus). Hoffentlich hilft das erstmal. :( Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Beim Stöbern in den Bewertungen der App habe ich in den vielen bösen Kommentaren über die NFC-Probleme mit Android 9 "meine" Lösung gefunden: Bei den App-Einstellungen unter "Scantöne" von "Nur Vibration" auf "Ton und Vibration" umschalten. Jetzt funktioniert das Scannen wieder wie gewohnt, allerdings mit 2 Pieptönen. Ich hoffe, dass die App doch bald ein Update bekommt und meine Umgebung nicht mehr mitbekommen MUSS, dass ich meinen Sensor auslese.

    Kann ich so bestätigen. Bei mir funktioniert es seit der Umstellung auf "Ton und Vibration" auch wieder. Kurios. :D


    Ich nutze die App nur beim Joggen, damit ich nicht Lesegerät UND Handy mitnehmen muss, sondern nur das Handy (auch wegen Musik).

    Man kann sich ja über das Motto "Sche***typ" streiten, aber zumindest scheint es wirklich Aufmerksamkeit zu erregen. Wurde schon von zwei Freunden darauf angesprochen, die das im Internet oder auf Plakaten gesehen haben.

    Ich hatte ihn in der Vergangenheit immer im Batteriemüll entsorgt. Wusste es einfach nicht besser.


    Danke für den Tipp mit dem Faden rausschießen per Stift oder ähnliches! Werde ich jetzt immer so machen und den Sensor im Batteriemüll und den Faden im Hausmüll entsorgen. :)

    Danke für den Tipp Jean! Ich verstehe nur nicht den Vorteil des Lesegeräts. Wozu soll man das mitführen, wenn man ohnehin immer das Handy dabei hat. Das ist doch viel bequemer.?


    Du kannst die Daten aus dem Lesegerät einfacher auf dem PC auswerten. Mit dem Handy geht das nur über Umwege.


    Ich werte damit gar nicht mal aus. Dazu verwende ich immer noch lieber mysugr wegen der vielen Möglichkeiten, allerlei zu ergänzen und jederzeit auf dem Handy auszuwerten.


    Ist eine Frage des Komforts. Man muss am Handy NFC einschalten, dann Handyrückseite an den Sensor halten, NFC wieder ausschalten. Ich trage ohnehin immer eine Handtasche und das Lesegerät ist leicht und schnell in einer Seitentasche verstaut. Dann muss ich nur einmal auf den Knopf drücken und er misst. :) Mir gefällts einfach persönlich besser.


    Also nehme ich jetzt erstmal auf, dass nach ungefähr 1-2 Tagen das Gerät vernünftige Werte liefern sollte, es sei denn die Stelle am Körper ist wirklich nicht so gut. Generell hilft wohl nur warten und probieren.


    Sobald der alte Sensor in 12-15 Stunden ausfällt, setze ich mir einen zweiten. Ist der alte ausgelaufen, wird der neue sofort aktiviert. :) Hat eigentlich immer gut funktioniert und die Werte machen in 9 von 10 Fällen sofort Sinn.

    Ich verwende ab und zu auch das Handy, z. B. beim Joggen oder wenn das Lesegerät gerade nicht zur Hand ist. Hab bislang nie Probleme damit gehabt. :)


    Falls dir das noch nicht bekannt ist: Immer zuerst den Sensor mit dem Lesegerät aktivieren und innerhalb der nächsten Minuten sofort das Handy mit der Libre Link App mit dem Sensor synchronisieren. Nur so kannst du beide Geräte zum Auslesen des einen Sensors verwenden.


    Mit dem Handy (Samsung Galaxy S8 ) hatte ich nie Probleme. Verwende es aber durchschnittlich nur 1-2 Mal am Tag und sonst immer das Lesegerät. :)

    Wohl mehr was für die Frauen, aber meine aktuelle Insulintasche ist diese hier. War mal eine Empfehlung von einer anderen Diabetikerin.


    Bei mir passen beide Pens rein, etliche Nadeln und sogar bei Bedarf das Libre mit Schutzhülle. Außerdem noch die Messstreifen vom Libre, falls ich dem Sensor-Wert mal nicht traue. In der Seitentasche fliegen Pflaster, Kinesiotape, Notgroschen und so allerlei rum. :-D Dieses Täschchen brauche ich immer nur in die Handtasche zu schmeißen und es ist schön dezent. Keiner würde Medizin dadrin vermuten.

    Ach, wie schön zu wissen, dass man damit nicht allein ist. :)
    Ich esse für mein Leben gern Müsli (meist Banane, Haferflocken, Rosinen, Milch und Nüsse - manchmal noch Apfel) und habe danach fast immer eine Spitze. Meist geht die nach zwei bis drei Stunden wieder runter unter 150 mg/dl. Manchmal verfängt sie sich aber bei bei 200 mg/dl und höher. Manchmal korrigiere ich ungeduldig schon nach 1,5-2 Stunden, weil ich das Gefühl habe, das muss sein - mit der Folge, dass ich dann später voll abrausche.


    Egal, wie mans macht. :)


    Auf Müsli verzichten fällt mir schwer. Aufstehbolus brauche ich manchmal auch, momentan aber zu riskant, da ich bei dem schönen Wetter mit Rad zur Arbeit fahre. Das sind 10 km und mit Aufstehbolus würde ich dann unterzuckern.

    Ich verwende die App mysugr. Dazu muss ich aber sagen, dass ich ungern das Libre synchronisiere (geht meiner Meinung nach ohnehin nicht mit mysugr), weil das Libre oftmals auch falsche Werte (teilweise 100 mg/dl mehr als in echt) angibt, wenn der Sensor spinnt. Ich trage lieber die Werte manuell in mein Tagebuch ein, bei denen ich auch das Gefühl habe, dass sie stimmen. Und wenn ich blutig messe, kann ich diese korrekteren Werte auch selber eingeben.
    Zudem kann man alles Mögliche bei mysugr von Aktivität, BEs, Spritzeinheiten Bolus/Basal, etc. eingeben. Sogar HbA1c und Gewicht. Und auch entsprechend danach suchen oder sortieren. Ungemein praktisch.


    Wenn der Besuch beim Doc ansteht, drucke ich die letzten 3-4 Wochen des Tagebuchs aus und lege sie ihm vor. :)

    Da ich mit meinem Smartphone leider keine blutigen Messungen machen kann habe ich das Lesegerät eh immer dabei ;) Und wenn ich dann Auto fahre lege ich das Lesegerät in die Mittelkonsole, so dass es immer in Reichweite ist umd mal eben schnell zu scannen, wenn es mich interessiert... die einzelne Messung hat für mich im Tagebuch auch keine Relevanz, solange es sich um eine schnelle Kontrolle handelt, die mir ein postives Feedback liefert. Wenn ich kurz vor der UZ stehen würde, sollte ich eh anhalten und mich um andere Dinge kümmern, als das Auto sicher durch den Großstadtdschungel zu bewegen. :D


    So halte ich es auch. :)
    Dann kann ich auch längere Autostrecken bewältigen, ohne wegen Blutzucker messen anhalten zu müssen. Große Erleichterung.
    Habe auch immer das Lesegerät dabei. Die App benutze ich nur z. B. beim Joggen, dann kann das Lesegerät zuhause bleiben.

    Ach, wie schön, ich war mit der Schätzung 1 Kugel = 1 BE nicht allein. :) Zu mehr traue ich mich nicht. Dann lieber hinterher korrigieren. Esse ja auch nicht jeden Eis, dann kann man kleine Ausreißer verpassen. :D


    Zudem esse ich Eis in der Regel nur in Kombination mit Sport - während einer Tour auf Inliner oder Fahrrad. Dann kann man ohnehin davon ausgehen, dass der Körper auch etwas Zucker verbrennt. Zumindest hoffe ich, tut er das.