Beiträge von Jean

An Juckreiz kann ich mich nicht erinnern. Aber nicht alle Symptome treffen auf alle zu.

So etwas habe ich schon selber bemerkt, dass vor allem bei einer höheren Menge Kohlenhydrate eine andere Linearität vorherrscht. Muss vielleicht nicht, ist sicher sehr individuell. Ich denke, jeder muss das für sich selber beobachten und nach Gefühl entscheiden.
Es gibt ja auch Gerichte wie Pizza, wo Insulin splitten Sinn macht (ein oder zwei Drittel zum Essen spritzen und die restliche Menge 1-2 Stunden später). Dann wird es auch Gerichte (oder Kohlenhydratmengen) geben, wo nicht ganz so viel Insulin gebraucht wird, wie man isst. Kann abhängen von der Bewegung, die du an dem Tag hast, oder vielleicht davon, dass der Körper nicht alles verarbeitet. Der könnte bei größeren Mengen ja auch überfordert sein und einen Teil gleich zum "Ausgang" befördern.

Ich bin keine Expertin. Ich wäge jede Mahlzeit unterschiedlich ab. Pizza ist ein klassisches Beispiel. Mehr als 7-8 BEs esse ich auch nie auf einmal, generell eigentlich nicht mehr als 5 BEs bei großen Mahlzeiten. Habe ich doch mal mehr, dann spritze ich lieber weniger und korrigiere nach 2-3 Stunden.

Als ich weiter oben sagte, ich spritze jetzt in die Hüfte und den seitlichen Bauchbereich, da habe ich das noch nicht lange gemacht. Jetzt nach einigen Wochen kann ich bestätigen, dass es gut funktioniert. Ich merke keine Abweichungen in der Wirkkurve im Vergleich zu früher (Oberschenkel). Und die Haut macht auch keine Probleme soweit.

Ich habe auch die Trinktütchen. Hohes C Apfelsaft. Gibt es in vielen Supermärkten, meinen hole ich beim Rewe meines Vertrauens. Die sehen so aus *klick* und haben knapp 2 BE und hauen gut rein bei Unterzuckerung. Überhaupt nuckel ich lieber Saft als dass ich kauen muss, wenn ich gerade schwächel.

Knapp am Wunsch vorbei? Was meinst du damit? Und gratuliere zum Lauf. Ich habe auch vor, dieses Jahr mich an einer Laufveranstaltung zu beteiligen. Wahrscheinlich "Diabetes läuft" in Hannover. Muss nur erst mal wieder mein Kondition aufbauen und mich mit den Zuckerschwankungen während/nach dem Joggen vertraut machen.

Ich habe die Probleme mit Levemir im Bein auch, trage jetzt seit Jahren Verhärtungen auf den Oberschenkeln mit mir herum.
Spritze mir das nun immer in die Hüfte oder ganz seitlich am Bauch. Funktioniert gut und Haut macht keine Probleme.

Das meiste wurde schon gesagt. Auch ich möchte noch mal bekräftigen, dass du dir nicht so viele Sorgen machen musst. Jeder hat mal Phasen, in denen er den Zucker nicht versteht. Ich hatte kürzlich auch mehrere Tage am Stück immer hohe Werte gehabt und wollte verzweifeln. War wahrscheinlich eine Down-Regulation gewesen, die sich nach einer Weile wieder erledigt hat. Man zweifelt dann aber schnell an sich selber... ist immerhin unser Körper und unsere Gesundheit...

Es ist wichtig, dann "cool" zu bleiben, Ursachen zu suchen, ggf. vorsichtig an den Dosisraten zu schrauben, mit dem Doc reden, und vor allem sich nicht das Leben davon vermiesen zu lassen! Way to go!

Dieses Forum tut echt verdammt gut. Hier wird einem geholfen und man fühlt sich nicht allein mit dem DM1.

Ich war mit einer guten Freundin, die auch Diabetes hat, in einem Lokal in der Innenstadt. Wir haben zum Kaffee einen wahnsinnig leckeren Keks bekommen, der wohl hausgemacht war. Später bestellten wir noch Wein und blieben eine Weile im Laden. Ich stellte dann eine leichte Unterzuckerung fest und wollte viel lieber noch so einen Keks als meine Gummibärchen-Notration.
Hab den Kellner hergewinkt, zuckersüß angelächelt und gesagt "Guter Mann, ich habe Diabetes und bin gerade unterzuckert. Es wäre superlieb, wenn Sie mir noch so einen Keks mit der Marmeladenfüllung bringen könnten... für meine Freundin bitte auch! Sie ist zwar nicht unterzuckert, aber hat auch Diabetes!" Der Kellner schaute erst verdutzt, aber hat dann jedem von uns ein Leckerli gebracht.
Das belohnt man dann gern mit Trinkgeld.

Oha, das klingt sehr gut. Ist natürlich auch Werbung. Bin gespannt, wie teuer das wird.

Kann mich anschließen: Konkurrenz ist immer gut!!!

Die finde ich auch klasse.

Zum Fred: Haha, mir geht es auch so. Meine benutzten Teststreifen tu ich immer in die Messtasche zurück oder gleich in den Müll. Wundersamerweise fliegen die manchmal auch bei mir rum. Dann liegt da mal plötzlich auf dem Boden eins - bei glatten Böden wirklich lustig, aber dank Fingernägel kriege ich die Schlingel wieder zu fassen.

0,25 IE/kg. Verbrauche insgesamt am Tag insgesamt etwa 30-35 IE.

Danke für die Klarstellung, veri!!!

Und ja ich meinte die Glukagon-Spritze, sorry. Da sieht man mal, wie wenig ich mich bislang mit der Notfallspritze beschäftigt habe. Ich hoffe auch, dass das nie nötig sein wird...

Wenn das verboten ist, frage ich mich genau wie wgf, warum wird das Hypokit so schnell verschrieben? Brauchte es zwar noch nie und meins ist immer abgelaufen... Allerdings weiß ich, dass der Arzt dazu rät, eins im Kühlschrank parat zu haben, und dass er es sofort verschreibt.

Wenn ich einen anderen Diabetiker in Not sehe und weiß, dass er in einer Hypo ist, dann würde ich ihm die Glukosespritze verabreichen. Weil ich würde es wahrscheinlich auch von jemandem wollen, wenn ich in derselben Situation wäre. Eine Hypo über längeren Zeitraum ist ja auch schädlich für Gehirn und Körper.

Wenn es für die Mahlzeit bzw. Dosis nicht mehr reicht, nehme ich auch eine neue Ampulle. Wie bei Torstenkarsten denke ich auch, dass das am falschen Ende gespart wäre. Will ja meinen Körper noch mehr als Nadelkissen missbrauchen, als ich bereits schon tue. Zumal ich für Mahlzeiten selten mehr als 5 Einheiten spritze, finde ich nicht, dass das eine große Verschwendung ist, wenn da bis zu 4 Einheiten über bleiben.

Außerdem ist mir gestern das erste Mal durch ein dummes Missgeschick eine Ampulle auf den Kachelboden gefallen. Sie hatte deutliche Sprünge also habe ich sie sicherheitshalber entsorgt. Hat mich sehr geärgert...

Insgesamt bin ich sonst sparsam und sorgfältig mit den Ampullen.

Oh Gott. Da bin ich ja verdammt glücklich dran, dass ich erst seit 2005 Typ I-ler bin... Die Dinger sehen mörderisch aus und die Berichte hier klingen nicht so geil.

Wo genau am Oberschenkel setzt ihr die Sensoren?

Sicher wird sich das weiter entwickeln und in mittelbarer Zukunft für den Alltag geeignet sein. Wenn es zuverlässig arbeitet, wäre es definitiv etwas für uns Diabetiker.

Danke fürs Teilen! Sehr interessante Entdeckung...

Dann war gestern bei uns allen der Wurm drin gewesen. Bin zwar schön mit 180 mg/dl aufgewacht (war nach dem langen Abend voll in Ordnung, hätt schlimmer sein können) und hatte vormittags auch soweit gute Werte. Zum Mittagessen um 15 Uhr einen guten 160er-Wert und wenig KH gegessen und entsprechend gespritzt. Zwei Stunden später um die 300 gehabt?! Wtf? Manchmal verstehe ich es einfach nicht.

Ich finde das Interview auch sehr gut. Da stehen keine Fehlinformationen drin. Sehr erfrischend, mal was korrektes zu lesen.
Und es stellt das Leben mit Diabetes Typ I gut dar: Es ist schwieriger, aber man kann damit leben.

Von mir auch herzliches Beileid.

Ich habe auch hohe Werte, wenn ich psychische Krisen durchmache. Todesfall war jetzt nicht dabei, aber Stress mit Vater z. B. oder schon bei Freizeitstress kann der Wert mal etwas klettern... ich würde da nur vorsichtig korrigieren und warten, bis sich wieder Normalität einpendelt...

Von der Arbeit kannst du dir freinehmen. Ggf. möchtest du aber auch zur Ablenkung weiterarbeiten? Das kannst du selber am besten entscheiden.