Beiträge von Stagepilot

    Hab auch dieses seltsame Schreiben bekommen und zweimal gelesen. Da steht irgendwo dass es ein unverbindliches blabla... also nicht bindend.


    Die Frage ist allerdings ob mein Diabetologe sich langfristig gegen die B-Streifen-Verordnungsempfehlung langfristig durchsetzen kann.


    Es gibt bei der DAK eine Arztinfoseite, wonach die Apotheke bei Zuwiderhandlung ab einer Quote ( A-Kategorie) die Differenz aus eigener Tasche zahlen darf. Guckst du hier: http://www.dak.de/dak/leistung…Arzneimittel-1085450.html


    "Die Apotheken sind vertraglich verpflichtet, 40 Prozent der gesamten
    Verordnungen von Blutzuckerteststreifen mit Produkten der günstigeren
    Preisgruppe B zu beliefern. Für die Umstellung des Patienten auf das
    neue Gerät kann die Apotheke einmalig in zwei Jahren eine
    Umsteuerungspauschale in Höhe von 20 Euro unter Verwendung des
    Sonderkennzeichens 2567596 abrechnen. Sollten die Apotheken ihre Quote
    nicht erfüllen können, müssen sie die Differenz zur höheren Preisgruppe
    an die Kassen zurückzahlen."


    Oder wie soll ich das verstehen?


    Warum einfach wenn es auch kompliziert gemacht werden kann.

    Auf Sport reagiere ich auch extrem empfindlich. Wenn ich weiß, dass ich morgens meinen Lauf oder Radtour mache, schraube ich bereits am Vorabend die Basalrate schön niedrig (aber nicht zu viel), damit ich morgens etwas höher rauskomme.


    Gestern brauchte ich weder vor noch nach dem Sport Bolus, obwohl ich viel KH gefrühstückt hatte und erst zwei Stunden später losradelte. Der Körper hat alles verstoffwechselt. Aber nur deshalb, weil ich eine extreme Steigung geradelt war=Training über dem 130er Puls=mehr Energieverbrennung).
    Am Abend dann noch ne kleine Radtour (ebenerdig, moderates Training) diesmal ohne Steigung und ich brauchte wieder Bolus (Korrektur).
    Ich bin auch noch dabei irgendeine Formel oder "Gesetzmäßigkeit" zu erkennen, aber es ist schwierig, da es zu viele EInflussgrößen (Variablen) gibt. Man dreht ja nicht nur an einer "Schraube", sondern oft an mehreren, die sich beeinflussen (Schnelle oder langsame KH, Spritz-Essabstand, Basalrate, Bolusfaktor, Jahreszeit=Wetter, Bewegung(sintensität), Gelassenheit versus Stress, auch der Glukagonspeicher ist keine feste Größe=variabel usw..). Das alles macht es nicht einfach.

    Danke für Eure wirklich hilfreichen Beiträge. Sie haben mir insofern geholfen, dass ich mich nun entschieden habe erstmal keine Pumpe zu beantragen. Werde mich mit dem xDrip Projekt näher befassen. Finde es aber von den Krankenkassen und den Herstellern (hier bekommt jeder sein Fett weg) unverantwortlich.
    Würden die Hersteller die aktuell technischen Möglichkeiten maximal ausschöpfen und die Kassen mit Weitblick arbeiten, dann würde es mit Sicherheit weniger Folgeschäden, Kosten und Probleme geben. Ich bin mir sicher, dass es im Jahr 2015 möglich ist Geräte günstig herzustellen, die den BZ messen und bedarfsgerecht die Insulinzufuhr regeln. Bedenkt man was alles in der Herzchirugie möglich gemacht wurde, komme ich mir manchmal wie im Mittelalter vor. Dennoch bin ich auch dankbar für die technischen Dinge, die es gibt, auch wenn sie noch nicht ausgereift sind oder so teuer sind, dass praktisch nur die gutverdienende Oberschicht sich den "Luxus" leisten kann.Erschreckend find ich wie die Krankenkassen arbeiten. Sie handeln erst dann wenn es eigentlich schon zu spät ist (Genehmigungen müssen wohl dennoch teilweise erstritten werden). Wenn ich mit meinen "guten" Werten hingehen würde und einen Antrag stellen würde um optimale Werte zu erzielen, damit mit hoher Wahrscheinlichkeit keine oder nur geringe Folgeschäden (und Kosten) entstehen, dann würde eine Ablehnung des Antrags erfolgen. Prophylaxe wird leider nicht belohnt. Die Erfahrung mach ich auch in Sachen Gewichtsreduktion und Sport. Statt dass die Krankenkassen einem die Kurse bezahlen und einen belohnen kürzen oder streichen sie fleißig, was allerdings zu einem Bummerangeffekt führt. Denn die Kosten der Adipositas und die Side effects durch Krankheiten die dann daraus resultieren dürften ein vielfaches übersteigen, verglichen mit einer Genehmigung eines ordentlichen CGM möglichst mit Alarmfunktion und der Bezahlung für Rückenkurse, Sportkurse allgemein, zweiter Reha-Sportkurs etc..

    also bei mir läuft das mit 60mg/dl oder knapp drunter noch nicht mal unter "Hypo".


    Ja seh ich auch so, aber für mich hab ich nunmal die 60er Marke gesetzt, weil es da meist losgeht mit Symptomen und manchmal einem sehr kurzen Zeitfenster des weiteren Absinkens wenn ich nicht handel. Also pauschal kann ich sagen, dass ich im letzten Jahr 2-3 heftige "echte" Hypos hatte (unter 40mg/dl) und IMMER nachts. Will eigentlich wissen, wie viele ich hatte und nicht bemerkte (manchmal wach ich mit Kopfschmerzen auf, was ja auch ein Indikator für Hypo sein könnte, wenn es mein Körper doch irgendwie mit Reserve schafft wieder gegenzusteuern).

    Letztendlich war das der Punkt für mich, das xDrip zu bauen und die Sensoren selber zu zahlen


    Ja, die Idee hatte ich auch schon. Allerdings bin ich trotz guter Englischkenntnisse (Entwicklerseite gelesen) noch nicht dahinter gekommen WO ich WELCHE Bauteile bestellen kann und WIE ich das Ding wirklich "idiotensicher" Step-by-Step zusammenbauen kann. Es soll ja auch Pumpen geben die das Signal genauso erkennen können.
    Meiner Meinung nach ist es der Beste Ansatz das xDrip weiterzuentwickeln und Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Aber der Pessimist in mir sagt:"Hey was mach ich wenn die die Sendeteile irgendwann so programmieren, dass mein "selbstgebasteltes Gerät" das Signal nicht mehr erkennt (ich sag mal Laienhaft irgenwelche codierten Stopsignale oder Prüfsummen sendet). Schließlich will die "Industrie" ja auch die teuren Geräte an den Mann bringen.

    Liebe Forennutzer/innen,


    bin nun im 5. Jahr meines LADA angekommen und stehe vor dem Problem Pumpe Ja oder Nein.
    Einerseits läuft die ICT ganz gut, HbA1C unter 7 andererseits habe ich immer das Gefühl nicht genug zu tun und Werte zu verpassen (obwohl ich täglich 8 Messungen mache, die allerdings manchmal schwanken). Da ich gerne wüsste wie und wann meine Werte in den "Messpausen" und nachts sind, bräuchte ich eigentlich ein CGM oder ein Libre. Das Problem wird vermutlich sein, dass die DAK sagt: Nee machen wir nicht, sie haben einen guten stabilen Langzeitwert. Nach dem Motto: "Never change a winning System". Andererseits denke ich, dass ich meinen Langzeit deutlich runter pushen könnte mit einer 5 vor dem Komma, wenn ich meine Stoffwechsellage auch situationabedingt schnell steuern könnte. Dies wäre der Vorteil einer Pumpe wie die 640G gekoppelt mit CGM. Dann hätte ich den Kopf auch weitgehend frei, da mein "Autopilot Pumpen/CGM System" es entsprechend regelt bzw mich warnt und ich dann endgültig entscheiden kann ob ich nun Bolus brauch oder nicht.
    Hinzu kommt, dass ich überwiegend allein lebe und jedes Quartal mindestens eine Hypo unter 60 habe, die ich gerade eben noch bemerke und dann gegensteuern kann. Aber darauf zu vertrauen, dass meine Hypowahrnehmung auch in Zukunft funktioniert, halte ich sehr gewagt und riskant.
    Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Noch warten und später beantragen, wenn die Remission nachlässt oder lieber gleich beantragen und damit rechnen den Widerspruchspfad zu gehen oder weiter machen wie bisher?
    Als "Krücke" wäre auch eine Art Alarmierungssystem gut. Nur kenn ich halt niemanden, der da mitmachen würde.
    Meine Idee: Denkbar wäre beispielsweise eine morgendliche Telefonkette "Einer ruft an und fragt ob alles ok, dieser ruft dann den nächsten an usw und wenn der sich nicht meldet, dann eine Person des Umfeldes (Nachbarn, Verwandte etc)".Also eine Art Hausnotrufsystem ohne Kosten (wenn man eine Telefonflat hat).

    Hallo,
    ja vor einigen Wochen hatte ich auch so Extremschwankungen. Ich habs mir so erklärt, dass mein LADA noch eine "schwankende" Restproduktion hat. Vielleicht hat jemand eine Idee ob und wie man das verifizieren kann?? Wenn ich kein Bolus gebe und mich nicht bewege schafft meine BSD noch circa 20 die Stunde (habs aber noch nicht zu allen Uhrzeiten wie beim Basalratentest geprüft).
    Da die Laboruntersuchungen der Antikörper sehr teuer ist und ungern gemacht wird, tappt man ohnehin immer etwas im Nebel. Und selbst wenn ich die genaue Anzahl meiner Antikörper wüsste womit kann ich die vergleichen, was sagen die aus? Der C-Peptid wäre auch noch so ein Parameter, aber wer kann ihn schon genau interpretieren?
    Also hab ich einfach die Basalrate angepasst wenn ich am nächsten Tag Sport plante. Mein Bolus-Faktor hat sich seltsamerweise auch halbiert (damals 2 Einheiten für 1 BE, heute 1:1 oder weniger). Es gleicht immer so einem Versuchs-undIrrtumsspiel. Ich erklär es mir auch durch meine Gewichtsabnahme und gesündere Ernährung. Wenn ich Weißmehl und Zucker (Moleküle mit einfacher Struktur), dann brauch ich deutlich mehr Bolus als bei Vollkornprodukten. Ich denke es ist eine komplizierte Formel, die auch noch bei jedem sehr unterschiedlich wirkt (vermutlich spielen die Faktoren: Bewegung, Art der Kohlehydrate einfach-mehrfach Struktur, Basalrate und Bolus, Stress und Tageszeit, vielleicht auch Wetter eine enorme Rolle, um nur mal die wichtigsten Parameter zu nennen). Seitdem ich mich an die allgemeingültigen Tipps halte (10K Schritte täglich, "langsame KH essen" und davon weniger etc, ist meine Stoffwechsellage und die Normlabordaten deutlich besser (vor allem LDL, HDL, Gesamt-Cholesterin..)
    Mich würde auch interessieren ob jemand für sich eine "gültige Formel" gefunden hat, um möglichst wenig Schwankungen zu erleben.

    Ich mach zwar auch immer 1 Einheit Probe aber hab noch nie die Luftblase mit der Methode rausbekommen. Wenn eine Luftblase drin ist, dann drück ich so ab, dass sie nach oben wandert, ich also die Blase sehe, so dass garantiert nur Insulin appliziert wird.

    Ja der Fettverbrennungspuls ist umgangssprachlich der Bereich in dem die Laktatkurve noch im aeroben Bereich liegt, also wenn man noch genug Luft bekommt beim Sport. Damals hatte ich das Glück im DDZ Düsseldorf im Rahmen der Studie ua eine Spiroergometriemessung mitzumachen (die setzen einen aufs Fahrrad und messen den Laktatanteil (also Milchsäure) und stellen, dann fest ab welcher Wattzahl und welchem Puls der anaerobe Bereich beginnt, das ist meistens dann wenn es anstrengend wird und der Körper aus dem Glukogenspeicher seine KH verbrennt, statt mehr Fett. Wobei ja immer auch Fett verbrannt wird, allerdings sei der Anteil der Fettverbrennung im sogenannten Fettverbrennungspuls am idealsten und dies sei beispielsweise morgens ideal, da nach dem Aufstehen der Glukogenspeicher sehr gering gefüllt ist, so dass der Körper sich mehr aus der Fettreserve des Körpers bedient. Wird man allerdings fitter mit der Zeit, dann wird auch der Speicher größer und die Muskelmasse nimmt zu, somit nimmt die Insulinresistenz ab, man reagiert also besser und empfindlicher auf Insulin. Allerdings sollte man zwei Stunden vor dem Sport und zwei Stunden nach dem Sport möglichst keine KH essen (besser Eiweiß weil zuerst der Körper bzw die Leber den Alk verbrennt sofern getrunken, dann die KH, dann die Eiweiße und erst dann ans Fettpolster geht, leider. Umgekehrt wär es mir lieber, da müsste man nur saufen und würde abnehmen.

    Ja leider ist Abbott sehr "lernresistent". Habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass immer noch der Fehler im Wort "aussschalten" mit drei "S" (wahrscheinlich haben die zuviel Feuerzangebowle mit dem Pfeiffer und den 3F im alten Rühmann-Film gesehen).
    Statt die Fehler auszumerzen, schicken sie einem lieber ein neues Gerät mit gleichem Fehler und behaupten ernsthaft in der Hotline Abteilung Technik "Also so etwas halte ich für mehr als unwahrscheinlich". Hinzu kommt, dass noch ein Dauerfehler in der Bolusberechnung drin ist und ein weiterer Rechtschreibfehler (da wird nach x-Messungen in der Zusammenfassung) niddrig statt niedrig geschrieben. Ich glaub nicht, dass es Millionen kostet die Rechtschreibfehler zu korrigieren.

    Seit Frühling (bin eher der Warmwettersportler) wieder sehr aktiv (3-5 Einheiten pro Woche zwischen 60-90 Minuten jeweils). Am besten "bekommt mir" Nordic Walking im Fettverbrennungspuls, gefolgt vom moderaten Radfahren (60 Minuten) und Tabata 2X Woche (volles Power Training 4 Minuten bis zur Erschöpfung, was einen sehr guten Nachbrenneffekt zur Folge hat), alles in allem eine deutliche Gewichtsabnahme und eine Basalratensenkung von 50%, ferner deutliche Insulinempfindlichkeit verbessert, so dass schnelles Analoginsu nur noch sehr reduziert zum Einsatz kommt. Möge das (erträgliche) sportfreundliche Wetter noch lange anhalten.

    Dank Remission 2.0 gehe ich abends mit maximal 120 rein und komme morgens mit maximal 126 raus (ist aber kein Selbstläufer), sondern dadurch bedingt, dass ich täglich meine 10.000 Schritte laufe oder mich sportlich moderat bewege und vernünftig ernähre und jeden Furz aufschreibe, wie theoretisch "gelernt" und nun nach Jahren auch PRAKTISCH umgesetzt.