Beiträge von eddison

    Nach vielen vergeblichen Versuchen inkl. täglichem Wechsel der Trennschicht zwischen Sensor und Haut (ja, das geht!) haben wir die Kostenzusage für das Dexcom bekommen. Meine Tochter hatte zuvor problemlos einen Dexcom Dummy auf der HAut getragen und Null Probleme. Seit nun 6 Wochen verwendet sie das Dexcom, dessen Receiver sich ja auch akustisch bei Grenzwerten meldet. Sehr praktisch bei einem "Pubertier". Außerdem sind die Abweichungen zu Kontrollmessungen des BZ deutlich geringer als beim Libre und i.d.R. < 1%.


    Ab Dezember gibt es eine neue Version, bei der man nicht mehr 2xtäglich kalibrieren muß. Dann hat die Fingerstecherei endlich ein Ende (von Ausnahmen abgesehen).

    Wir haben alles versucht, inklusive Herstellung eines eigenen doppelseitig klebenden Pflasters, das meine Tochter ohne Sensor einwandfrei vertragen hat. Dabei habe ich immer den Sonsor vorher aus dem Applikator genommen, das Pflaster Rückstandslos (mit Aceton) entfernt. Da wir das Kunststoff des Sensors immer komplett abgedeckt hatten, glaube ich nicht, das der der Auslöser ist. Das ließe sich ja auch leicht von Abott ändern.
    Wir haben sogar eine Variante versucht, wo wir den Sensor ohne jedes Pflaster appliziert, und dann täglich V-förmig geschnittenes Mullband (Verbandszeug) zwischen Haut und appliziertem Sensor ausgetauscht haben. Denn wir hatten die Vermutung, daß unsere Tochter auf ihren eigenen Schweiß reagiert. Das war aufwändig, hat aber im Prinzip (bis auf die Hautreaktion) funktioniert.

    Wir haben bei meiner Tochter schon alle Varianten versucht, inkl. vollständiger Pflaster-Entfernung mit Aceton, diversen Zwischenlagen etc. Die Haut meiner Tochter reagiert halt sehr leicht. Der Umstand, daß Abott scheinbar nicht reagiert könnte ein Indiz dafür sein, daß das PRoblem ganz woanders liegt z.B. im Sensorfaden. Und der läßt sich nicht so einfach austauschen.
    Für uns ist das sehr bedauerlich weil die Messungen bei meiner Tochter immer Top waren und unsere KK von Anfang an die Kosten übernommen hat.

    Schade, das sich noch nichts geändert hat!! :thumbdown:


    Wie macht Ihr das mit dem Compeed Pflaster?
    OK Loch in die Mitte machen, aber das Loch darf ja auch nicht all zu groß sein!
    Und wie trefft Ihr dann den Sensorfaden genau durch dieses Loch???
    Ich hatte den Sensor immer am Hinteren Oberarm, wie den Pod auch, aber leider hab ich ja hinten keine Augen und ein Spiegel bringt auch nicht viel .


    Schade, das sich noch nichts geändert hat!! :thumbdown:


    Wie macht Ihr das mit dem Compeed Pflaster?
    OK Loch in die Mitte machen, aber das Loch darf ja auch nicht all zu groß sein!
    Und wie trefft Ihr dann den Sensorfaden genau durch dieses Loch???
    Ich hatte den Sensor immer am Hinteren Oberarm, wie den Pod auch, aber leider hab ich ja hinten keine Augen und ein Spiegel bringt auch nicht viel .

    Ist eigentlich ganz einfach:
    den Applikator mittig auf das (noch nicht applizierte) Pflaster setzen und mit einem Stift anzeichnen.
    Dann den Applikator zur Seite und in der Mitte der "Anzeichnung" (ist ja ein Kreis) das Loch anzeichnen und ggf. lochen.
    Nun das Pflaster applizieren und den Applikator entsprechend er "Anzeichnung" ansetzen und applizieren.
    Wir haben allerdings schon mehrfach ohne Loch direkt durch das Pflaster appliziert. Hat (bis auf 1mal) immer funktioniert.

    Kann nicht funktionieren.

    Bevor Du hier konstruktive Vorschläge abkanzelst und behauptest, das könne nicht funktionieren solltest Du lieber mal den bisherigen Blog lesen. Was stört Dich daran, daß ich Abbott einen Vorschlag machen will? Sorry an alle anderen, daß konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Man ist so einen Ton hier ja eigentlich nicht gewohnt.


    Und nun zu der Behauptung das könne nicht funktionieren:
    Das Funktioniert problemlos. Bisher appliziere ich ja auch ohne jede Klebestelle (ich entferne Pflaster und Kleber vollständig) um dann nach der Applikation Stoff zwischen Haut und den appilizierten Sensor ziehen zu können. Der Stoff kann auf diese Weise täglich gewechselt werden. Klar muß man eine Lösung für das Applizieren finden, bei dem beim Entfernen des Applikators der Sensor gegen die Haut gedrückt hält, das ist gar kein Problem. Ich bin auch nicht der Einzige, der in diesem Blog beschrieben hat wie man den Applikator so manipuliert, daß er nach der Applikation den Sensor "losläßt".
    Ich bin übrigens Ingenieur und den Vorschlag habe ich schon bei Abbott eingereicht und die waren ganz angetan von der Überlegung.


    Aber falls Du noch Interesse hast und nicht den bisherigen Blog lesen willst, kann ich auf Nachfrage gerne nochmal erläutern wie man auch ohne jeden Kleber erfolgreich applizieren kann.
    Und in Zukunft würde ich mich freuen, wenn Du hier niemanden bevormundest und unhaltbare Behauptungen aufstellst.

    Hier noch ein Kommentar zur Zeichnung (Bild einbinden ist mir ja dann doch noch gelungen):


    Es soll die Kontaktfläche verringert werden um die Allergiereaktion zu minimieren und ein "Atmen" der Haut zu ermöglichen. Fixierung dann natürlich von oben. Zum Duschen dann temporär mit einem Abdeckenden Pflaster "versiegeln".
    Es werden Detailprobleme auftreten und eine Lösung für das Schwimmbad ist das natürlich auch nicht. Aber für 95% der Zeit wäre das für diejenigen eine Lösung, die aufgrund von Allergiereaktionen sonst garkeine Lösung hätten.


    gerne Eure Meinung.

    Alle paar Wochen schaue ich hier herein um nach Neuigkeiten zu suchen. Dabei ist mir aufgefallen, daß häufig allein das original Pflaster als Allergieauslösend angesehen wird.
    Wir haben verschiedene Varianten mit verschiedenen Pflasern getestet. Genäht, geklebt, durchgeschossen oder ausgeschnitten. Darunter eine Variante, bei der ich das original-Pflaster vollständig entfernt und mit Aceton sämtliche Kleber-Reste entfernt habe. Dann Applikation ohne jedes Pflaster und dann ein V-formiges Stück Stoff zwischen Sensor und Haut gezogen, daß wir täglich gewechselt haben. Es gab also keinen direkten Kontakt zwischen Sensorwand und Haut. Der täglich wechselnde Stoff sollte Schweiß und Verunreinigungen aufnehmen und wurde - nach Reinigung - durch ein frisches Stoffstück ersetzt. Ohne jede Verbesserung. Inzwischen glaube ich, daß auch der Sensorfaden Allergieauslösend wirken kann. Die Haut meiner Tochter ist inzwischen derart empfindlich, daß nach 2-3 Tagen nichts mehr geht. Wir haben auch von den OBerschenkeln über den Bauch bis zu den Armen verschiedene Positionen ausprobiert. Ohne brauchbares Ergebnis. Aus meiner Sicht sollte der Sensor "luftiger" sein, so daß keine große Fläche mehr auf der Haut aufliegt und die also atmen kann. Wenn der Sensor dadurch 5 mm dicker wird wäre das aus meiner Sicht das wesentlich kleinere Übel.

    Zitat

    ... nichts mit Aceton saubermachen ...

    Naja,
    es gab eine vielgeäußerte Vermutung, daß es der Kleber ist, auf den die
    Haut reagiert. Und da will ich sicher sein, daß auch kleinste Partikel
    davon verschwinden. Mit der Aceton-Reinigung ist man jedenfalls auf der
    sicheren Seite.


    ABER: wir konnten erfolgreich und auch relativ
    leicht alle 1 - 2 Tage den Stoff unter dem Sensor austauschen. Größtes Problem war das schmerzhafte abzuppeln des Pflasters. Außerdem
    haben wir nach dem Entfernen des alten Stoffes immer noch mit einem Zewa
    zwischengereinigt - also so ein bischen zwischen Haut und Sensor ein Zewa hin und her geschoben um
    Schweiß etc. zu entfernen. Hat gut geklappt, der Sensor lieferte
    anschließend immer plausible Werte (haben wir mit BZ abgeglichen).
    Leider zeigte sich bereits beim ersten Verbandswechsel eine leicht
    rötlich/gelbliche Färbung. Scheinbar nässt die Hautöffnung in der der
    Sensorfaden steckt. Mein Tochter sagte zwar das es kaum juckt aber nach 5
    Tagen haben wir den Sensor dann entfernt. Die Haut war erneut gerötet
    und der Stoff sah aus wie Eiter-getränkt (siehe Bilder). Die Wunde hat anschließend die ganze Nacht genäßt. Ich kann jetzt eigentlich nur hoffen, daß wir versehentlich ein Gefäß getroffen und eine Blutung ausgelöst haben. Vielleicht haben wir dann beim nächsten Mal mehr Glück. Um auch eine allergische Reaktion auf den Sensor-Kunststoff auszuschließen werde ich den Nächsten Sensor mit einer Folie bekleben.
    Meine Frau meint, daß unsere Tochter immer schon einen sensible Haut hatte und auf alles Mögliche reagiert.


    Meine Befürchtung ist nun, daß meine Tochter auf den Sensorfaden allergisch reagiert. Und das wärs dann gewesen ...

    Da sich bei meiner Tochter auch bei den genähten Teilen Eiter bildet, obwohl sie die Pflaster an sich verträgt, vrmute ich einfach mal, daß der Tagelange luftdichte Abschluss das Problem ist. Daher haben wir heute etwas neues ausprobiert. Grundüberlegung ist, eine Schicht Stoff zwischen Sensor und Haut zu schieben, und diesen Stoff alle 1 - 2 Tage auszutauschen ohne den Sensor anzuheben. Dafür habe ich ein rechteckiges Stück Verbandsstoff zugeschnitten und mit einem Schlitz bis zur Mitte versehen, der nach der Sensorapplikation zwischen Haut und Sensor gezogen wird und sich praktisch um den Sensorfaden legt. Soweit die Theorie:


    Entfernen des original-Pflasters vom Sensor sowie der "Häkchen" die den Sensor in Position halten. Nun fällt der Sensor leicht heraus. Sensor mit Aceton von allen Kleberesten befreien. Nun erfolgt die "Hochzeit" von Sensor und Applikator wobei natürlich der Sensorapplikator (enthält den Sensor) unten ist da er sonst ja heraus fällt - also genau umgekehrt wie auf dem Beipackzettel dargestellt. Da die Häkchen ja nun fehlen muß der Sensor natürlich genau ausgerichtet sein.
    Haut mit dem Alkoholtuch desinfizieren.
    Die Applikation auf der Haut erfolgt natürlich auch von unten nach oben. Den Applikator halten wir auf die Haut gedrückt bis meine Tochter den Arm so nach hinten geschwenkt hat, daß nun die Hautoberfläche unten ist und der Sensor oben aufliegt. Nun ganz vorsichtig den Applikator anheben und mit dem Finger den Sensor in Position halten.
    Nun den Finger auf dem Sensor etwas zur Seite, damit sich der Stoff auf der gegenüber liegenden Seite zwischen Sensor und Haut schieben läßt, dann die gegenüberliegende Seite. Jetzt noch ein großes Quadrat Fixomull Stretch (verträgt meine Tochter sehr gut) über das ganze und Voilá: der Sensor hält und wurde vom Lesegerät erkannt.


    Ich häng mal eine Skizze an ...

    Für unsere Tochter verwende ich die Methode von cd63. Allerdings hält der Fotokleber bescheiden. Der Sensor verabschiedete sich durch Trennung der beiden Pflaster versehentlich beim Duschen. Im Grunde ist Fixomull Stretch ein Stück Stoff der einseitig klebt.
    Da habe ich mich gefragt: wie kann ich 2 Fixomull Stretch auf der NichtKlebendenSeite verbinden?
    Oder anders: wie kann ich 2 nicht klebende Stücke Stoff miteinander verbinden? :confused2


    NÄHEN. Kein Kleber, kein garnix, einfach NÄHEN. JA, es ist frickelig, aber es funktioniert. Wenn man 2 fertig ausgeschnittene Fixomull Stretch Rücken an Rücken legt, kann man - ohne das Klebeseitige Papier zu entfernen - die beiden Pflaster vernähen. Einfach nicht durch das recht stabile Papier pieksen, sondern immer die zwischen den beiden Papieren befindlichen Pflaster abwechselnd durchstechen und nach jedem 2.Stich den Faden gerade so stramm ziehen, daß die Pflaster sich nicht kräuseln. Beim Durchziehen die Pflaster mit 2 Fingern fest zusammendrücken damit nichts verrutscht.


    Sollte ich zum Patent anmelden ... ^^