Beiträge von Tarabas

    Zitat

    Ich stell jeweils nur die Menge, die in die Spritzstelle soll, ein. Für die nächste stell ich die entsprechende Dosis wieder neu ein. Klicker zählen wär mir da zu aufwändig, gerade wenn Hintergrundgeräusche dazukommen.


    Dann würde aber die Memory Funktion eine falsche Menge für die letzte Dosis anzeigen.


    BTW, warum Klicks zählen? Die noch verbleibenden IE stehen doch im Fenster?

    ich hatte im Krankenhaus Novorapid und Levemir in Flexpens und jetzt den Novopen5 fürs Levemir und den Novopen Echo fürs Novo.


    Den Echo weil er 0,5er Schritte für den Bolus zuläßt. (und weil es den 5er nicht in Rot gibt - das Blau oder Silber des 5er ist irgendwie nicht signalfarbig genug, um wirklich immer sicher zu sein, den richtigen Pen in der Hand zu haben).


    Meine persönliche Erfahrung: die Novopens lassen sich leichter/angenehmer "abdrücken" im Vergleich zu den Flexpens. Schön gleichmäßig und ohne massig Druck. Sie rutschen aber auch nicht einfach durch. Also kein Problem bei einer bestimmten Menge aufzuhören und den Rest in eine andere Stelle zu spritzen. Und auch ansonsten machen sie einen soliden Eindruck.


    Ich mag den Pendiq. Er hat nicht nur eine Memory-Funktion, sondern man kann die Daten gleich über USB auslesen und z.B. über SiDiary direkt mit den anderen Werten vereinen.


    Das ist natürlich ganz hilfreich. Auch wenn ich es nicht brauche, weil mein Insulinx mit Bolusrechner die IE auch gleich speichert.

    Hi!


    Irgendwie bin ich mir in letzter Zeit etwas unsicher mit meinem Levemir. Auch mit meinen 4mm-Nadeln bin ich mir immer unsicher, ob ich auf der Oberschenkel-Außenseite nicht doch in den Muskel komme.


    Ich könnte zwar deutlich nach hinten Richtung Pobacke ausweichen, aber das ist irgendwie nicht so einfach, ist mir einfach zu weit hinten fürs kontrollierte Spritzen. Nachdem die dringende Warnung meiner Diaberaterin "nicht in den Oberarm!" sich schon als unbegründet (für mich) herausgestellt hat: Was haltet Ihr von der Warnung "nicht in die Innenseite des Oberschenkels"


    Ich hatte auch gelesen, da wären mehr Nerven als außen, und mehr Blutgefäße? Habt Ihr da Erfahrungen mit? Ansonsten bleibt ja nur die Gefahr in den Muskel zu kommen. Ja, es gibt Bereiche im Innenbereich, wenn ich da die Muskeln anspanne, dann merke ich die direkt unter der Haut. Aber andere Bereiche, da fühlt es sich nach ausreichend Fettgewebe an, jedenfalls mehr als teilweise an der Außenseite.


    Wir reden hier ja über jemanden, der noch in der Ersteinstellung ist und noch Restaktivität hat. 7-10 Messungen am Tag sind da doch normal: Vor und nach jeder Malzeit (bei 3 Malzeiten macht das 6 Messungen), dann noch eine vor dem Schlafen. Macht ingesamt schon 7 Messungen und da sind die Messungen, die man zwischendurch macht, weil man sich niedrig fühlt oder weil man sich nachts den Wecker stellt, um zu prüfen, wie man durch die Nacht kommt, nicht nicht mit drin. Da kann nicht die Rede sein von einer "irren Zahl an Messungen", die man nicht durchhält, sorry...


    In der Sache will ich Dir gar nicht widersprechen. Will ich ganz und gar nicht :D


    Und in den 7 sind auch die vor/während Sport noch nicht drin, oder vor dem Autofahren, beim Ausgehen mit Freunden und Alkohol ...


    Aber welcher Arzt verschreibt diese Streifenanzahl?



    Die Kassenärztlichen Vereinigungen, die geben ja völlig willkürliche "Orientierungsrahmen" vor und die meisten Ärzte halten sich (wohl) sklavisch daran. :pfeil::help:

    Danke erstmal für die Antworten. Ich werde in Zukunft jedenfalls erstmal vermeiden, sowas zu kaufen.


    Allerdings fand ich heute im Supermarkt etliche solcher Packungen mit Werten je zubereiteter 100g . Aber da stand dann fast immer auch ein pro Portion drauf UND eine Angabe: Packung enthält 2 Portionen. Damit kann man dann ja wunderbar was anfangen.

    Hi!


    Ich hab hier noch eine leckere Packung Ur-Pasta mit Gemüse (http://fddb.info/db/de/lebensm…ta_pepperonata/index.html) rumliegen. Wie alle Produkte hat es natürlich eine schöne Nährwerttabelle auf der Packung. aber pro 100g zubereitete(!) Pasta!?


    Wer macht denn so einen Quatsch? Soll ich jetzt wirklich den Teller abwiegen? Ich will doch vorher wissen, wieviel KH (als Diabetiker) und Kalorien (so ganz allgemein) ich mir da zubereite.


    Sowas ähnliches hab ich bisher nur einmal noch erlebt, sogar mit der super tollen zusätzliche Angabe pro Portion - nur nirgends auf der Packung steht dann wieviel Portionen die Packung eigentlich ergibt!?


    Irgndeine Idee, wie ich das umrechnen kann?

    wobei ich fairerweise für den Insulinx sagen muß, daß die automatisch abgezogenen Rest-IE klar und deutlich in der Anzeige stehen und man kann dann halt seber die Korrektur verändern. Deshalb meinte ich ja auch nur, man muß vorsichtig sein :)

    Als ich noch ICT machte, von 1985 bis 2001 (10 Jahre alt - 26 Jahre alt) habe ich mit Pennadeln mit bis zu 12mm Länge mir das Insulin injiziert. Die haben nicht weh getan, ich hab sie benutzt, bis sie stumpf waren. Vor meiner Zeit waren die Nadeln der Spritzen noch viel länger und zu Beginn der Insulinpumpenzeit gab es auch noch längere Katheternadeln,


    Und damals gab es keine Pens, nur Spritzen ... bist Du deswegen gegen Pens?


    Zitat

    Nun kommt die Industrie, redet Patienten und Ärzten ein, dass lange Pennadeln weh tun, es gibt Studien, die von der Industrie bezahlt werden, die genau das aussagen. In den Studien wird ausserdem ausgesagt, kurze Nadeln tun nicht weh und die Diabetiker bekommen ihr Insulin auch mit kurzen Nadeln unter die Haut. Das ist reine Psychologie, von der Industrie vermittelt, damit sie ihre kurzen Nadeln an den Mann/die Frau bekommen.


    Da hast Du vermutlich absolut recht, denn nur auf diese Weise können a) die Hersteller von allen möglichen Längen die zigfach teureren kurzen Nadeln verkaufen und b) die vielen Hersteller, die nur 4mm anbieten sich gegenüber den konventionellen 12mm-Herstellern absetzen ... Äh, halt mal, ne. Irgendwas stimmt in dieser Rechnung nicht ...


    Zitat

    Das Unterhautfettgewebe eines Menschen aber hat sich zwischen 2001 und 2015 nicht geändert, es ist immer noch genauso wie es zwischen 1985 bis 2001 war.


    Es geht nicht um das Fett sondern die darüber liegende Haut. Und da gab es neue Erkenntnisse.


    Und es geht darum, daß die Materialforschung und neue Herstellungsmethoden neue Nadelnformen und vor allem das Nadelinnere neu gestalten konnten, so daß auch bei kürzeren und damit dünneren Nadeln bestimmte Spritzdrücke verbessert werden konnten, so daß 4mm jetzt ohne Probleme möglich sind und es früher halt nicht waren.

    Ok, du hast es so gewollt:


    HMI/Software:
    * Bolusrechner, der vom User über "Seine" Faktoren eingestellt werden kann. Faktoren je KH/Korrektur als f(Uhrzeit) rein, KH/BE eingeben, dann käme aus aktuellem BZ plus zuzunehmender KH plus ggf. laufendem Restbolus eine IE-Empfehlung.


    Was ja zb der Insulinx macht. Aber leider nur mit 4 "Zeitzonen".


    BTW, mit dem Restbolus muß man doch hinreichend vorsichtig sein, oder?


    Wenn ich 3 BE Fruchtsaft trinke und dafür 3 IE spritze, dann wird vermutlich der Zucker schneller hochgehen als mein Insulin wirkt. Wenn dann nach zwei Stunden (geschätzt) noch 1 IE in mir sind, dann sollte mein BZ noch entsprechend hoch sein. Der Bolusrechner wird also sagen: für die neue Mahlzeit x IE, für den aktuellen BZ 1 IE und ach ja, diese 1 IE ist ja noch in Dir, also bleibt es bei den x IE.


    Wenn ich aber 3 langsam wirkende BE (fettes Eis zB) esse, dann geht das langsamer ins Blut geht. Idealerweise habe ich dann 2 BE schon im Blut und dafür haben 2 IE gewirkt. Der BZ müßte also im Zielbereich liegen und das letzte BE dann in der kommenden Stunde vom letzten IE verarztet werden. Das weiß der Bolusrechner aber nicht. Er würde sagen: für die neue Mahlzeit x IE, für den aktuellen BZ 0 IE und ach ja, da ist ja noch 1 IE in Dir, also rechne ich Dir jetzt x-1 IE aus.



    Sprich, ein Bolusrechner mit Restbolus sollte man IMHO nur mit kritischem Augenmaß benutzen und ist daher vielleicht nicht für jeden was. Oder täusche ich mich da?





    ...Wenn schon Beleuchtung, dann richtig: auch die Beleuchtung des Teststreifeneinschubs und des Teststreifens wäre klasse. Dann kann man nämlich komplett im Dunklen messen, braucht nicht nachts das Licht anmachen zum Testen oder kann in der Disco testen, wenn man nichts sieht oder im Kino in der letzten Reihe, wenn das Licht nicht so optimal ist. Den Teststreifeneinschub am besten durch eine Taste auf dem Gerät einschalten, gut ertastbar im Dunkeln, einmal "klick", Licht geht an, so dass gut erkennbar ist, wo der Teststreifen eingeschoben werden muss.


    Womit ich immer noch Probleme habe (das Testen selber geht im Dunkeln mit dm Insulinx ganz gut): Wenn ich mich zB Nachts gepickst habe, brauche ich immer noch extra Licht, um zu sehen, ob der Bluttropfen auf dem Finger groß genug ist, bzw. ob überhaupt was rauskam.


    Wenn man in der medizinischen Literatur liest, soll bzw. ist das Levemir- dreimal höher Konzentriert als das Lantus- und das NPH-Insulin (aber die Berichte sind immer auf englisch und in Fachvokabular, sodass mir Fehlinterpretationen unterliegen können: "Due to the higher molar dose and binding to albumin,
    insulin detemir (1 unit 24nmol/l) is associated with
    higher serum concentrations than NPH insulin (1IU 6nmol/l) and insulin glargine (1IU 6nmol/l).")


    Soweit ich das verstehe und auch woanders gelesen hatte, geht es da um den Unterschied, wie diese beiden Langzeitinsuline Ihre "Langzeit" bekommen. Die einen machen das so, daß das Insulin länger im Einstichs-Reservoir bleibt und Levemir macht es u.a. so, daß es länger mit dem Albuim inaktiv im Blut rumschwimmt. Daher ist dann wohl die Konzentration dieses noch inaktiven Insulins im Blut höher als bei anderen Mechanismen.


    aus https://de.wikipedia.org/wiki/Insulinpräparat


    Zitat

    Insulin glargin ist ein Humaninsulin-Analogon mit einer geringen Löslichkeit im neutralen pH-Bereich. Im sauren pH-Bereich der Injektionslösung (pH 4) ist es vollständig löslich. Nach der Injektion in das Subkutangewebe wird die saure Lösung neutralisiert, was zu einer Bildung von Mikropräzipitaten führt, aus denen konstant geringe Mengen von Insulin glargin freigesetzt werden.


    Die verlängerte Wirkung von Insulin detemir wird durch die starke Selbstassoziation von Insulindetemir-Molekülen an der Injektionsstelle und die Albuminbindung über die Fettsäure-Seitenkette vermittelt.


    bzw: http://www.pharmazeutische-zei…dex.php?id=pharm3_11_2005



    Zitat

    Die Retardierung kommt durch die starke Assoziation von Insulin-detemir-Molekülen an der Injektionsstelle und eine Bindung an Albumine über die Fettsäure-Seitenkette zustande. Die Kombination dieser Verzögerungsmechanismen bewirkt, verglichen mit NPH-Insulin, eine besser reproduzierbare Resorption und ein besser reproduzierbares Wirkprofil.


    Die maximale Serumkonzentration wird innerhalb von 6 bis 8 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Die Wirkdauer beträgt abhängig von der Dosis bis zu 24 Stunden, so dass die Anwendung einmal oder zweimal täglich erfolgen kann. Bei zweimaliger Gabe pro Tag wird nach zwei bis drei Injektionen das Steady-state erreicht. Es wurden keine klinisch relevanten, geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den pharmakokinetischen Eigenschaften festgestellt. Die Bioverfügbarkeit beträgt nach subkutaner Injektion etwa 60 Prozent. Das relativ kleine scheinbare Verteilungsvolumen von ungefähr 0,1 l/kg weist darauf hin, dass sich ein hoher Anteil von Insulin detemir im Blutkreislauf befindet.

    [

    Mal eine andere Frage an die "Kurznadelfraktion": stecht ihr damit auch erfolgreich durch Kleidung? So ab und an mache ich das mal, weniger weil ich meinen Bauch nicht auspacken wollte, sondern eher weil das beim Kleidertragen dann doch zu weit geht. Bei einigermaßen dünnem Jerseystoffen klappt das problemlos und ich nutze die Nadel dann natürlich nur einmal.


    Also ich hab mir noch nie durch Kleidung gestochen. Hab aber noch ein paar 8er übrig und ein, zwei 12 :woot: aus Probepackungen.


    Und wenn es unterwegs mit dem Bauch nicht geht, dann haue ich mir die 4mm in den Oberarm.

    Der psychologische Aspekt ist aber für mich nicht zu vernachlässigen: I


    Yep, das kommt hinzu. Ich habe bei den 8mm immer was in mir überwinden müssen, so richtig wollte ich nie mit denen. Mit den 4mm nur ein kurzes Rantasten, ob ich nicht gerade eine schmerzhafte Stelle mit Blutgefäß erwische, und dann einfach rein damit. :thumbsup:

    Mein (fast nicht vorhandenes) "Übergewicht" ist am Bauch. Und da bin ich halt dermaßen selbstkritisch, daß ich mir selber sagte, es müßten schon 8mm sein.


    [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/wink.gif]


    Es mag sein, daß bei genügend Fettgewebe man auch mit 8mm ohne Hautfalte nicht in den Muskel kommt, aber eine andere Rolle spielt das IMHO nicht. Sprich: Entscheidend ist, daß die Nadel die oberen Hautschichten durchdringt. Und die ist bei allen in etwa gleich, egal wieviel dadrunter ist. siehe http://www.bd.com/de/diabetes/page.aspx?cat=19102&id=19121


    Hatte mir da erstmal ein paar kostenlose geholt https://www.bd.com/de/diabetes/page.aspx?cat=19103&id=64252 und sie mir dann verschreiben lassen.


    Hier noch ein paar Folien eines Falkenseer Diabetologen: https://www.bd.com/resource.aspx?IDX=20731

    Meine (bisher erst sehr kurze) Erfahrung zeigt mir, daß Ärzte oft noch dem alten "kurze Nadeln nur für Kinder" nachhängen. Ich habe jedenfalls meine (von mir durchgesetzte) Umstellung von 8 auf 4(!)mm nicht bereut. Keine Sorgen mehr am Bein und auch im Bauch keine Hautfalte mehr. Und ohne Hautfalte geht es dann sogar auch mal im Oberarm wenn man unterwegs ist.