Beiträge von K@rline

    Hallo Karlhof,
    ich kann dir den Grund sagen, warum ich in Fällen wie diesen bastele: Sowohl Sauna (>30 °C) als auch einen ganzen Tag Schwimmbad (>30 min) sind von Abbot nicht im bestimmungsgemäßen Gebrauch eingeschlossen. Und dann mache ich sie also auch nicht verantwortlich, wenn der Sensor nicht mehr hält und abfällt. Ergo reklamiere ich in solchen Fällen auch nicht. Ich denke, jeder hier ist alt genug, sich die möglichen Gefahren, die aus dem Wiedereinsetzen des nicht mehr sterilen Sensorfadens entstehen können resultieren. Ich wollte nur beschreiben, wie ich zwei mal erfolgreich die Sensoren retten konnte. Und ja, du hast Recht, ob ich es daher Anderen empfehlen sollte, es nachzumachen, war auch nicht bis zu Ende gedacht.


    Daher an dieser Selle zur Ergänzung meines Eingangsposts: Ich stelle hier nur meine Erfahrung dar, jeder sollte sich selbst über die Risiken des Nachmachens klar sein.


    Und nebenbei: klar klebe ich sonst im Schwimmbad ein Pflaster auf dem Sensor, leider war das Pflaster (was ich im allgemeinen Gebrauch nicht auf dem Sensor benötige) in beiden beschriebenen Fällen nicht in der Tasche, in der ich es vermutete und daher nicht verfügbar.


    Grüße K@rline

    Liebe Community,


    ich wollte heute mal meine Erfahrungen mit abgefallenen Libre-Sensoren mit euch teilen.
    Mir ist es schon zwei Mal passiert, dass ich in der Sauna+Schwimmbad war und mir durch einen Wasserstudel oder den Bademantel den Libre-Sonsor aus der Haut gerissen wurde/habe. In beiden Fällen habe ich den Sensor wieder eingesammelt (im ersten Fall musste ich tauchen :regen um ihn wiederzufinden). Nach dem ersten Schreck und dem Gedanken "Mist, nach nicht mal einer Woche schon wieder einen neuen Sensor" hab ich mir gedacht, dass die Haut ja von Sauna und Schwimmbad genügend aufgeweicht sein sollte, dass man den Libre-Sonsorfaden einfach wieder in das Loch einfädeln kann. Beim ersten Mal ging das beim ersten Versuch ohne jegliche Probleme (die Sensoren saßen zu beiden Zeitpunkten zum Glück am Oberschenkel, da kann man natürlich besser wieder einfädeln als am Oberarm), der Sensor klebte zwar erst mal nicht mehr, ein netter Bademeister hat aber mit viel Tape einen Notverband fürs Libre gezaubert. Beim zweiten Mal habe ich lange umherfrickeln müssen aber nach dem vierten oder fünften Versuch, den Sensorfaden wieder in die Haut zu bekommen, hat es auch funktioniert. Wieder war ein hilfreicher Bademeister mit Tape zugegen. In beiden Fällen haben die Sensoren bis zum Ende gute, reporduzierbare Ergebnisse geliefert. Wenn der Sensor übrigens noch nicht richtig wieder eingefädelt wurde, bekam ich beim Scannen einen Sensorfehler und habe dann also nochmal probiert neu einzufädeln. An den "Wunden" hat sich nix entzündet, auch sah die Haut nach Ablauf der Sensoren unauffällig aus.
    Vielleicht kann ja mit dieser Methode der ein oder andere Schwimmbad-Türrahmen-Rucksackträger-Sensor wieder seinem bestimmungsgemäßen Gebrauch zugeführt werden.


    Euch allen noch ein schönes Wochenende :laub habt ihr auch gerade so einen tollen blauer Himmel - Sonne - gelbe - rote-braune-Blätter-Tag?
    K@rline

    Ich bin mit dem Toujeo auch sehr zufrieden, komme aus der Nacht mit den gleichen Werten wie ich abends schlafen gehe. Und die lange Wirkzeit war bei einer Dienstreise sehr gut, bei der ich ganz clever mein Toujeo nicht eingepackt hatte und daher einen Abend nicht spritzen konnte. Trotzdem hatte ich eine nahezu normale Nacht und den folgenden Tagen an denen ich mit dem Bolusinsulin die etwas stärker als sonst steigenden Werte gut abfangen konnte.
    Aber vielleicht haben sich da meine evtl. noch vorhandenen paar Betazellen noch mal richtig ins Zeug gelegt (bin LADA mit vielleicht noch etwas Restproduktion).


    Grüße K@rline

    Ich setze 1 Tag vor dem Aktivieren, leztens haben 8 Stunden auch gereicht. Abweichung ist chargenbedingt Null bis -30 mg/dL, dies aber je Sensor recht beständig. Dann reichen maximal 10 Teststreifen pro Sensor. Danke Abbot für das Libre und danke an meine KK, dass sie zahlt- ich will nicht mehr ohne!!! :thumbsup:


    PS: Ich freu mich jetzt schon auf die Zeit wenn die Industrie mir Ersatz-B-Zellen im Imunsystem-ausgeschlossenen Container einpflanzt und dann das Insulin wieder natürlich fließt. Ich bin sicher, das ich das noch erlebe. Und dann gibts ne große Protion Tiramisu, ein Kilo Kirschen auf einmal und dazu einen Liter Mangosaft :essen:


    Schönen Abend wünscht K@rline

    Ich hab noch einen Klugscheisser-Einwurf zu machen. Die Überschrift im Link ist wissenschaftlich nicht korrekt. #Blutglukose...mit FGM-Systemen...# ist nicht möglich, da ja im Zwischenzellwasser gemessen wird. Im Text dann ist es richtig dargestellt.
    Ich würde Ende Mai, wenn ich den ersten reinen Libre-HbA1C habe, an der Umfrage teilnehmen, wenn das nicht zu spät ist.
    Grüße und Klugscheissmodus aus :police:
    K@rline

    Der Sylvenstein stand heute auch auf unserer Auswahlliste, da hätten wir uns ja fast getroffen. Am Ende sind wir dann doch 450 Höhenmeter über Gaißach zur Schwaigeralm gewandert. Ich war so stolz auf unseren fast 4-jährigen, er ist die gesamte Tour super gelaufen. Leider hat mein Zucker heute Kapriolen geschlagen, leicht reduzierte Basalrate und normal abgedecktes Frühstück haben mir 350er Werte beschert :arghs: . Dank der Bewegung war der BZ am "Gipfel" wieder ok aber nach dem verspäteten Mittagessen mit normalem Bolus gings wieder weit über 200 mg/dl. Wahrscheinlich war etwas zu altes Insulin schuld. Zum Abendessen gabs einen neuen Pen und siehe da, alles im grünen Bereich.


    Wünsch euch allen noch ein schönes langes Wochenende mit viel Sonne!!!
    K@rline

    Ich versuche den Sport nach eine Mahlzeit mit halbem Bolus zu legen. Das funktioniert sehr gut. Ansonsten korrigiere ich nie mit Traubenzucker. Ich nehme dieses Quetsch-Obst. Da ist ca. 1 KE drin und man bekommt noch ein paar Vitamine dazu (hoffe ich jedenfalls). Das reicht meist für die etwas tieferen Zucker. Hypos haben sich seit dem Libre deutlich reduziert. Das Wichtigste ist und bleibt aber, dass man einen guten Blick bekommt, wie viele Kohlenhydrate im Essen drin sind und wie schnell sie im Blut sind. Dann komme ich um "schwerwiegende" Korrektur-BE herum. :essen:
    Grüße K@rline

    @ Radioline,
    danke für die Info, wenn der nächste 4000er ansteht, bin ich mit dem Libre auf der sicheren Seite :rofl Zum Glück habe ich die Atacama in Vor-Diabetes-Zeiten besucht, war toll!


    XY1: ich fand es bei Bergaktivitäten immer wichtig, die Basalrate entsprechend zu reduzieren, sonst komme ich schnell mit dem BE-Einschieben nicht mehr hinterher. Vielleicht ist ein Libre für den Urlaub eine gute Alternative: mir gibt das ungemein viel Sicherheit am Berg auch mal alle 10 min zu messen, wenn mir danach ist.


    Grüße K@rline

    @ Radioline:
    was mich im Zusammenhang mit der Atacama-Wüste und dem Libre interessieren würde: hast du mal mit dem normlane BZ-Messgerät die Libre-Werte verglichen? Paut Packungsbeilage ist das Libre doch nur für Höhen bis 2000 m (?) oder so ausgelegt?
    Grüße K@rline

    Da will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben.
    Meine Erfahrungen mit Toujeo sehen folgendermaßen aus:
    Ich habe die Menge (momentan 15 IE Toujeo nach 10 IE Lantus früher) so eingestellt, dass ich super stabil durch die Nacht komme (spritze gegen 22:30 Uhr) also Schlafengehen-BZ = Nüchtern-BZ. Damit komme ich auch ganz gut über den Tag. Nach dem Abendessen lässt die Wirkung des Toujeo bei mir schon nach, da experimentiere ich gerade mit einem etwas länger wirkenden Bolus-Insulin zum Abendessen (Huminsulin mit einer Wirkdauer von ca. 4-5 Stunden) um mit Werten knapp über 100 mg/dL ins Bett zu kommen. Alternativ gibts einen kleinen Humalog-Bolus von 2 IE zusammen mit einem 1 KE Joghurt (1 IE wirkt ohne KE komischerweise gar nicht). Eine Umstellung der Toujeo-Menge braucht bei mir 2-3 Tage. Hypos habe ich dank Libre mit Toujeo selten.


    Grüße K@rline

    Liebe Community,


    nachdem ich letzte Woche einen neuen Sensor nicht starten konnte habe ich bei Abbott angerufen und um Umtausch gebeten. Dies hat problemlos funktioniert. :thumbsup: Während des Telefonates sollte ich die letzten Fehlercodes des Lesegeräte mal vorlesen. Ich war überrascht, wie viele Fehler da drin stehen. Und dann war mein wissenschaftlicher Spürsinn geweckt: was bedeuten eigentlich diese ganzen kryptischen E irgendwas-Meldungen? Hat jemand von euch zufällig eine Fehlertabelle fürs Libre?


    Viele Grüße K@rline

    Hallo Traute,
    ich hatte vor ein paar Monaten auf meinen Wunsch hin für 5 Tage ein CGM. Die Werte wurden zwar erst nach der Woche von der Ärztin ausgelesen (also vom Empfänger auf den Computer gespeichert und in Kopie für mich auf USB) aber ich hatte die ganze Zeit den Empfänger an der Frau und auf dem wird ja schön der Verlauf des Gewebezuckers gezeigt. Außerdem konnte ich selbst die Alarmgrenzen am Empfänger einstellen. Vielleicht hat das deinen Ärztin auch gemeint mit Auslesen. Alles andere klingt maximal sinnlos...
    Diese 5 Tage haben mich sofort überzeugt, mir ein Libre zuzulegen. Die enorme Steigerung der Lebensqualität ist es mir wert (und vielleicht zahlt ja die KK, der Antrag geht Ende der Woche raus).


    Grüße aus dem Süden von K@rlina

    Ich nutze eine kurze Strecke auf dem Rad oder einen flotten Spaziergang gern mal zur Korrektur von zu hohen Werten. Einmal mit dem Rad den Berg rauf zum Bäcker und aus knappen 200 mg/dL sind schnell traumhafte 90 geworden.
    Natürlich nur, wenn ich die Bäcker-Leckereien nur kaufe und nicht sofort genieße ^^

    Wir haben uns heute die erste und hoffentlich nicht letzte Langlauftour des Winters gegönnt. In der Eng (hinterm Sylvensteinspeicher im Karwendel) ging tatsächlich noch was. Wir haben 18 km in 3,5 h geschafft, mit freundlicher Unterstützung des Libre, einer um 1/3 reduzierten Basaldosis gestern abend und 3 Unterwegs-KE.


    Die Tour war super aber am Ende war ich doch ziemlich platt.


    Danach direkt ins Gasthaus und lecker Wildschwein Gulasch mit Nudeln und Rotkraut essen. Leider wollte das Wildschwein nicht bis nach Hause mitkommen, ich hatte plötzlich totale Bauchschmerzen, kribbelnde Hände und etwas Panik. Der Libre-Zucker und der Blutzucker waren nie unter 70 mg/dl und auch nicht zu hoch. Ich bin etwas ratlos, was das wohl war. Als das Wildschwein und ich getrennte Wege gegangen sind, ging es mir dann auch schlagartig wieder besser. Das Zittern hat dann auch sehr bald aufgehört. Hat jemand eine Idee, was das wohl gewesen sein könnte?


    Schönen Abend allerseits, ich habe jetzt ein Date mit meiner Dusche und dann mit dem Bett. Bin gespannt, ob jemand eine Idee hat...


    Grüße K@rline :foehn

    Ich verstehe den Auschnitt aus der Packungsbeilage so, dass in den präklinischen (also Mäuse-, Affen oder was auch immer für Tiere) Studien keine Hinweise auf z.B. erhöhte kanzerogene Gefahren eben bei den Mäusen, Affen... gefunden wurden. In klinischen Studien am Menschen werden vorwiegend Wirkungen angeschaut. Aber solange keine groben Häufungen der Nebenwirkungen wie Krebs auftreten, kann man in Studienberichten und dann den Packungsbeilagen auch nix dazu schreiben. Toxizitätsstudien (meist mit erhöhten Dosen und daher logischerweise auch erhöhtem Risiko) werden daher im Tierversuch gemacht. Die Ergebnisse können gut zu denen in Menschen passen, müssen aber nicht. Eine Zwickmühle, aus der man wohl nicht so einfach rauskommt. Ich schätze mal, keienr hier will Toxizitäts-Testkaninchen werden :wacko:

    Aber präklinische Studien werden nun mal an Tieren gemacht. dDiese Studien geben zwar Hinweise auf den Menschen aber total dasselbe ist es nun mal nicht. Zumindest nicht, solange mir keine Mäuseohren und ein haarloser Schwanz wachsen :rofl