Hi Petzi,
ich brauch nur eine sehr kleine Menge Basisinsulin (auch nur nachts bislang) und so, wie ich es verstanden habe, ist Toujeo eine konzentrierte Variante von Lantus. Deswegen bin ich bislang davon ausgegangen, dass es für mich nicht infrage kommt. Ausserdem geistert bei mir immer noch im Kopf herum, dass Lantus (und damit wohl auch Toujeo) länger an Zellen anhaftet als andere Insuline und so eine längere Anhaftung "krebstechnisch" problematisch sei.
Natürlich weiß ich auch, dass andere Studien zu dem Ergebnis kamen, dass Lantus nicht krebserregend sei. Aber ich bin nunmal Soziologin und kenne deswegen auch die Schwachstellen von Studien, je nach Fragestellung oder Auswahl der Probanden können sehr unterschiedliche Ergebnisse herauskommen... Na ja und wirkliche Langzeitergebnisse können ja auch noch gar nicht vorliegen, dazu sind beide "Glargine" noch viel zu kurz auf dem Markt.
Allerdings habe ich zu Abasaglar bislang, sitze seit heute morgen am Pc deswegen, nichts von einem veränderten Wirkmechanismus zu Lantus gelesen. Vielmehr habe ich alle Berichte bislang so verstanden, dass es einfach nur ein Nachbau von Lantus sei ("..identische Aminosäuresequenz...")...??? Und damit bestünde bei Abasaglar dann wohl auch das gleiche Problem?????
Zu Levemir (könnte ja auch ne Alternative sein) hatte ich mich hier im Forum umgeschaut und herausgefunden, dass es bei einer geringeren Dosis eher Hypos produziert. Na ja, und das wäre dann ähnlich wie bei Protaphane.
Nur Tresiba wäre wohl -nach meinem derzeitigen Stand- eine Alternative. In welches Land müsste ich ziehen, um Tresiba verordnet zu bekommen???
Über Eure Meinung zu diesem Problem wäre ich sehr glücklich!!!!!