Beiträge von Traute

    Hallo Gitti,
    die arme Kleine! Euch ganz viel und ganz schnell Erfolg beim Finden der Ursache!


    Eines fällt mir dazu ein, weiß aber nicht, ob es Euch taugt:
    Als ich im September 2015 den LADA bekam, sagte mir eine Diaberaterin (und eine befreundete Biologin ebenfalls), dass auf dem gleichen Gen, auf dem der DM1 liegt, auch die Glutenunverträglichkeit liegen würde, weswegen viele DM1'ler auch irgendwann darunter leiden könnten. Weiß nicht, ob Deine Tochter glutenhaltiges Brot isst?


    Beste Grüße und gedrückte Daumen,
    Traute

    Der Wirkmechanismus ist gleich, Abasaglar wird anders hergestellt, es ist ein Biosimilar http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=59580

    Ja, Danke! Ich hatte den Bericht auch gelesen. Die Frage, die sich aus diesem und anderen Artikel für mich ergibt ist: Wird es anders hergestellt (und worin besteht dann der Unterschied) oder wird es nur von einer anderen Firma (bzw.2 Firmen) auf den Markt geworfen?
    Ich gehe davon aus, dass Du Abasaglar selbst nicht ausprobiert hast?


    Und woher weißt Du, dass das Krebsrisiko bei den "Glargins"vom Tisch sei? Weil es dazu eine Studie geben hatte...


    Bei meiner Nachfrage im Krankenhaus wurde ich auch auf diese Studie hingewiesen, es wurde aber auch gesagt, dass es länger an Zellen anhaftet als andere Insuline. Ich hatte nachgefragt, weil im Buch: "Gut leben mit Typ 1 Diabetes" dazu ein Info stand.


    Ich suche für mich nach einem Insulin, das ähnlich der "Eierlegendenwollmilchsau" gut verträglich, gute BZ-Verläufe garantierend und ohne Nebenwirkungen ist. Dass es das in Reinform "noch" nicht gibt, ist mir mittlerweile auch klar, aber jede/r definiert für sich Grenzen, dessen, was er/sie braucht und dessen, was er/sie bereit ist an Risiko einzugehen. Und bei mir ist alles was mit Krebsbefördend zu tun hat ein no-go, dazu habe ich zu viele in meinem nahen Umfeld darunter leidend gesehen.

    Probier´s aus, Toujeo funktioniert auch mit geringen Dosen, es ist stabiler (weniger variabel) mit besserer Vorhersagbarkeit als Lantus/Abasaglar!

    Danke für's Info!
    Kennst Du Abasaglar selbst? Ist es wirklich total identisch mit Lantus?
    Und wie ist Deine Einstellung zu der "längeren Zellanhaftungsgeschichte" und deren möglichen Konsequenzen? Also, wenn Du was dazu schreiben magst...
    mich beschäftigt das sehr.

    Diese krebserzeugende Wirkung von Lantus/Toujeo habe ich auch im Hinterkopf. Wie du bin ich auch Statistik-Skeptikerin. Aber was will man machen? Ich versuche das irgendwie zu verdrängen...

    Ja, das scheint momentan die einzige Lösung zu sein..., seit Tresiba vom Markt genommen ist....aber ich kann nicht sagen, dass sie mir gefällt :pupillen:

    Echte Hypo's habe ich eher selten. Früher spritzte ich jahrelang Protaphane u. heute Levemir. Da muß ich sagen, daß ich mit Levemir noch keine (nächtliche) Hypo hatte.
    Aber bekanntermaßen ist ja jeder Patient anders.

    Ich war auch überrascht zu lesen, dass bei Levemir gerade bei geringen Mengen die Hyponeigung größer sei als bei größeren Mengen, bin aber auch keine Chemikerin o.ä. und klar, Protaphane, hat die Wirkspitzen. Aber wenn ich dann nur die Wahl habe zwischen nächtlichen Hyponeigungen durch ein Human- oder ein Analoginsulin, dann bleibe ich beim Humaninsulin, zumal in dem Waschzettel zu Levemir als mögliche Nebenwirkung die Antikörperbildung mit drin steht (so ich nicht total zuckerverblödet mich vertue).

    Hi Petzi,
    ich brauch nur eine sehr kleine Menge Basisinsulin (auch nur nachts bislang) und so, wie ich es verstanden habe, ist Toujeo eine konzentrierte Variante von Lantus. Deswegen bin ich bislang davon ausgegangen, dass es für mich nicht infrage kommt. Ausserdem geistert bei mir immer noch im Kopf herum, dass Lantus (und damit wohl auch Toujeo) länger an Zellen anhaftet als andere Insuline und so eine längere Anhaftung "krebstechnisch" problematisch sei.
    Natürlich weiß ich auch, dass andere Studien zu dem Ergebnis kamen, dass Lantus nicht krebserregend sei. Aber ich bin nunmal Soziologin und kenne deswegen auch die Schwachstellen von Studien, je nach Fragestellung oder Auswahl der Probanden können sehr unterschiedliche Ergebnisse herauskommen... Na ja und wirkliche Langzeitergebnisse können ja auch noch gar nicht vorliegen, dazu sind beide "Glargine" noch viel zu kurz auf dem Markt.


    Allerdings habe ich zu Abasaglar bislang, sitze seit heute morgen am Pc deswegen, nichts von einem veränderten Wirkmechanismus zu Lantus gelesen. Vielmehr habe ich alle Berichte bislang so verstanden, dass es einfach nur ein Nachbau von Lantus sei ("..identische Aminosäuresequenz...")...??? Und damit bestünde bei Abasaglar dann wohl auch das gleiche Problem????? ?(



    Zu Levemir (könnte ja auch ne Alternative sein) hatte ich mich hier im Forum umgeschaut und herausgefunden, dass es bei einer geringeren Dosis eher Hypos produziert. Na ja, und das wäre dann ähnlich wie bei Protaphane.



    Nur Tresiba wäre wohl -nach meinem derzeitigen Stand- eine Alternative. In welches Land müsste ich ziehen, um Tresiba verordnet zu bekommen??? :patsch:


    Über Eure Meinung zu diesem Problem wäre ich sehr glücklich!!!!!

    Hallo liebe Liestis,
    hat jemand von Euch Erfahrungen mit Abasaglar der Firma Lilly? Meine Diaberaterin sagte mir, dass es ähnlich lange wie Lantus wirkt aber einen anderen Wirkmechanismus hat. Da ich mit Lantus nicht klar gekommen bin und Tresiba nicht mehr am Markt ist, bin ich am überlegen, ob das eine Alternative sein könnte.
    Zur Zeit nehme ich Protaphane aber meine Morgenwerte sind damit nicht gut, weil ich keine nächtlichen Hypos riskieren will.
    Liebe Grüße,
    Traute

    Bei mir war das Monster letzten Sonntag.
    Dachte, dass ich mit morgendlicher Gabe von 1,5IE Actrapid noch etwas schlafen und später frühstücken kann (ich nehme bislang nur zur Nacht als Basis Protaphane und über Tag Actrapid als Bolus), bislang hatte das meistens gereicht. Diesmal nicht, als ich später gemessen hatte, war ich auf 181 ;(


    Heute hab ich um 6:30 einfach leise gemessen (BZ 118), gespritzt und gefrühstückt und dann schnell wieder ins Bett und weiter schlafen. Der BZ war den ganzen tag über richtig gut, hätte ich bis vor 5min gesagt. Dann habe ich gemessen BZ 171 :pupillen: . Hab scheints das Dessert: Chiasamen mit Sojamilch, Walnüssen, Mandelmus, Zimt und Vanille nicht richtig berechnet, oder zuviel davon gegessen :?:
    War aber wirklich auch so lecker...

    Hallo Zockerin,
    auch von mir ein herzliches Beileid!
    Mir hat in ähnlicher Situation geholfen, dass meine Familie und meine Freunde ganz dicht bei und mit mir waren und ich so oft und so lange wie ich es brauchte, bei ihnen weinen konnte.
    Fühl Dich -trotzdem wir uns nicht kennen- herzlich gedrückt,
    liebe Grüße,
    Traute

    Möglicherweise liegt das am Actrapid das noch einige Stunden nach dem Abendessen weiterwirkt wenn ich schon schlafe

    Ich nehme auch Actrapid und meine Erfahrung ist auch abends nicht unter 130 ins Bett, sonst kann es mitten in der Nacht auch mal eng werden... aber dass das mit Actrapid zusammenhängen kann, wußte ich bislang nicht. Danke fürs Info!


    Von Lantus kenne ich die Unterzckerungsneigung auch, wie blöd, dass Lantus bleibt und Tresiba vom Markt genommen wurde...

    Hallo Olli und Alle,
    hab mal nachgesehen, wie/mit was man teilnehmen darf: "Walking-Stöcke" sind auch erlaubt. Wenn's Dir/Euch nicht zu doof ist. Ich fänd es eigentlich ganz gemütlich, da könnt man noch ein nettes Schwätzchen nebenher halten....

    wenn ich dies Info dann mit dem Info aus einem anderen Thread verbinde, dass jedes Jahr so viele Kinder neu an DM1 erkranken,
    Dann kann ich nur hoffen, dass der/die verursachenden Stoffe/Defekte/... bald gefunden werde Und natürlich ein Mittel zu Heilung.

    ja, sie ersetzt es durch Dinkel (bei Brot und Kuchen) und Hafer, Buchweizen, Hirse, ... . Das soll alles ok sein. Alles was ich davon verstanden habe ist, dass Weizen so verändert wurde, dass irgendetwas nicht richtig ausreift und es deswegen (?) nicht so gut sei. Weizen soll auch bei Allergien ein stärkerer Verursacher sein als anderes Getreide.
    Aber ich bin da wirklich nicht fit in dieser Thematik.
    Vielleicht bringt der Beitrag und der Chat da genaueres???

    Zitat

    Zum Thema "Regierung will beim AMNOG nachjustieren" zitiert das "Ärzteblatt" einen CDU-Bundestagsabgeordneten. Sollte etwa doch ganz oben was vom Tresibarueckzug angekommen sein? ?(

    ... das ist Euch "Tresibarianer/innen" sehr zu wünschen!!!!!

    Hallo Frank,
    bei mir hat eine Erkältung dazu geführt, dass ich mehr Insulin gebraucht habe. Als ich mich dann hier zu dem Problem durchs Forum gelesen habe, fiel mir auf, dass das wohl einigen so geht und eher "normal" ist.
    Aber besser ist in jedem Fall Deinen Arzt zu fragen,
    beste Grüße,
    Traute

    Zitat

    Also ich ... mag für Getränke nicht spritzen.

    Da geht es mir wie Dir Jules.
    Bei mir ist es Kaffee (viel und mit Sojamilch), Wasser und Tee.
    Früher im Sommer mal ein Hefeweizen (selten mit, aber meist ohne Alkohol) oder mal ein Glas Rotwein. Aber seit LADA ist das gestrichen...

    ...das wundert mich nun gar nicht... wenn das Geld und nicht der Mensch im Mittelpunkt steht (oder Lebewesen ganz allgemein), dann ist das doch leider schon fast normal.
    Und die daraus entstehenden Krankheiten (wie z.B. Autoimmun-Erkrankungen) müssen die Einzelnen tragen und die Folgekosten die Gesellschaft. Und warum? Weil einige den Hals nicht voll genug bekommen. Sorry, aber manchmal möchte ich deren unstillbaren "Hunger" mit ihren eigenen Produkten stopfen!