Beiträge von EinfachNurIch

    Dann hatte ich bisher Glück, weder mit der Insight, die ich ein Jahr hatte, noch mit der Spirit Combo das geringste Problem bis auf die Tatsache, dass man die Messtreifen für die Performa nicht in Deutschland bekommen kann (lebe eigentlich in Österreich). Da war ich ganz schön verblüfft, als mir die Apotheke sagte dass es die in Deutschland nicht gibt. Ansonsten habe ich die Insight nur wechseln müssen weil es keine nachfüllbaren Ampullen mehr gibt und die wohl auch noch ewig benötigen bis es sie wieder gibt. Novorapid wirkt bei mir irgendwie nicht mehr und 160 ml sind eher ein schlechter Witz. Aber ich habe weder mit den Insight- noch den Combokathedern das geringst Problem, mir ist auch noch nie was aufgeklappt oder abgerissen und ich konnte die Katheder locker auch mehr als 3 Tage tragen.


    Die Setzhilfe bei der Combo ist, für mich, ebenso funktionell wie bei der Insight und das füllen der Ampullen und wecheln geht auch fast ebenso schnell wie mit der Insight, fast sogar noch schneller weil das Zurückfahren des Drückers wesentlich schneller geht. Das manuelle Einstellen auf die Insulinmenge geht auch schnell. Einziger Nachteil, durch das Abnehmen des Schlauches von der Pumpe muss man immer schauen ob keine Luft reingekommen ist. Also mit den Kathedern hatte ich jedenfalls noch nie Probleme, bei beiden Pumpen nicht.

    Ich muss jetzt mal blöd fragen, was soll ich mit einem Smartphone als Fernsteuerung? Kann das Teil BZ messen? Wenn nein, welchen Vorteil soll ich davon haben? Wegen der Fernsteuerung brauch ich den Manager meiner Combo sicher nicht, das geht auch direkt an der Pumpe, wozu kann ich denn also eine Fernsteuerung per Smartphone verwenden? Das leuchtet mir einfach nicht ein. Zumal ich weder Android noch iPhone trauen würde was die Sicherheit angeht. Ebensowenig möchte ich eine Fernsteuerung per PC. Bluetooth am Handy hat gegenüber meinem Manager eine ganz schöne Reichweite mein Manager erreicht nur die Pumpe und dafür darf ich ihn nicht soweit weghalten. Mit dem Smartphone könnte ich die Pumpe wohl auch ein Zimmer weiter steuern. Ne, das ist mir doch einfach zu unsicher, es muss nix passieren, kann aber und wer übernimmt dann die Haftung? Wer ist daran schuld wenn eine wild laufende App auf dem Smartphone für Chaos sorgt? Nö, lasst man stecken, das muss ich nicht haben und bringt mir keine Vorteile.


    Übrigens habe ich eher meine Pumpensachen beieinander als das Smartphone, das habe ich schon wesentlich öfter vergessen als meinen Manager für die Combo. Allerdings brauch ich das Teil auch nur zum telefonieren und das dann doch recht selten.

    Das mit der Befüllerei hatte ich bei der Insight ja ebenfalls, bis auf die manuelle Einstellung ändert sich ja nicht viel. Und das Zurückfahren der Gewindestange geht bei der Combo ebenfalls viel schneller. Der wesentlich Unterschied für mich zur Insight, es geht alles einfach flotter. Ich habe bei der Insight wirklich ab und an vergessen dass ich auf die Bolusberechnung gewartet habe und dann hat sich der Manager ausgeschaltet. Danach wollte er dann nix mehr von der Messung wissen und hat das dann unter Bolus ohne Messung verzeichnet auch wenn das nur 5 Minuten her war. Da bin ich einfach zu ungeduldig für um mich mit solchen langsamen Geräten abzufinden. Bei den Preisen die solche Geräte kosten kann es doch keine Raketenwissenschaft sein da einen halbwegs leistungsfähigen Prozessor einzubauen. Bei der Combo ist der Manager doch auch fix und keine solch lahme Krücke.


    Außerdem sollten sie einen Stift für den Manager der Insight mitliefern, der Touchscreen ist nicht so der wahre Otto für meine Finger. Ich kann nur sagen, dass ich mich besser gleich für die Combo hätte entscheiden sollen. Leider bin ich halt ein technikverliebtes Spielkind weshalb mich der Manager dann halt schon gereizt hat. Das mit den versetzt einzustellenden Bolus habe ich in dem einen Jahr nie verwendet. Und Multiwave habe ich bisher auch erst ein einziges Mal verwendet, bei einer Pizza halt und das hat sehr gut funktioniert. Ich reagiere allerdings auch nicht sonderlich extrem auf das Insulin, weshalb ich da auch keine Probleme mit den Möglichkeiten habe.

    Ich hatte ja bis Oktober die Insight seit einem Jahr und musste wegen den Ampullen (bei mir wirkt Novorapid nicht mehr richtig, keine Ahnung warum) auf die Combo umsteigen. Ausserdem sind mir die 200 IE schon auf den Geist gegangen und 160 IE geht mal gar nicht, dazu ist mein Insulinverbrauch zu hoch. Die Pumpe ist auf jeden Fall etwas größer als die Insight allerdings ist das nicht wirklich viel, sie passt zumindest, wenn auch knapp, in die gleich Hülle wie die Insight (ich trage die Pumpe um den Hals). Ich habe, weil ich die Insight noch zu hause habe, mal die Pumpen aufeinander gelegt, viel macht das tatsächlich nicht aus, das Gewicht kann ich auch nicht wirklich bemängeln, merke ich keinen Unterschied, gewogen habe ich sie nicht.


    Ob und was sich sich im Laufe der Jahre geändert hat, kann ich nicht sagen ich habe nur neue Pumpen gesehen. Das Prozedere mit den Ampullen ist etwas komplizierter wegen der manuellen Einstellung wieviele Einheiten im Reservoir sind wenn man die Ampulle wechselt, was Du ja kennen solltest. Ansonsten bin ich mit der Combo wesentlich zufriedener als ich mit der Insight jemals war. Alleine der Manager ist gegenüber der Insight ein Traum, keine ewige Wartezeit bis sich mal was tut bei dem Ding. Alles geht schnell und zügig. Ich wüsste jetzt keinen wesentlichen Vorteil der Insight gegenüber der Combo, außer halt das Einstellen der Einheiten beim wechsel der Ampulle. Von der Handhabung kommt mir die Combo etwas rustikaler vor :-), was mir als Grobmotoriker aber entgegenkommt. Ich benutze auch die normalen Teflon-Katheder und habe damit weder bei der Combo noch bei der Insight die geringsten Probleme. Stahl habe ich ein paar mal probiert, hat mir aber nichts gebracht und war, bei mir, weder besser noch schlechter. Ich hatte die Katheder schon recht lange getragen weil ich den Wechsel auf die Combo hinauszögern wollte, man ist halt ein Gewohnheitstier.


    Und was das Aussehen betrifft, kann ich auch nichts sagen, das Teil sollte funktionieren und nicht toll aussehen, ich laufe ja nicht herum und presentiere das Teil als Mode, als Mann ist mir das wohl auch einfach egal. ;) Ich jedenfalls werde nicht mehr auf die Insight wechseln, auch wenn die Reservoirs wieder verfügbar wären.

    Hmm, wie machst du das denn genau? Das Problem sehe ich darin, wenn du nur die Ampulle wechselst und nicht den Schlauch, hast du ja zwangsläufig eine Luftblase an der Kopplungsstelle. Wenn die nicht gerade in einem Bolus verschwindet kann das -je nach Insulinmenge pro Tag- ja schon mal zu einer Basallücke führen.


    Ansonsten kannst du das Füllen des Schlauches so "umgehen", dass du eben das Füllen startest und sofort wieder beendest (nach 0,1 IE), das akzeptiert die Pumpe.

    Ja das mit dem Starten und direkt wieder abbrechen mache ich jetzt auch. Habe gedacht es gäbe da eine Möglichkeit. Bei der Insight muss man das nicht machen, wenn man nicht möchte. Luft habe ich keine im Reservoir und ich schaue da immer nach. Das und die maximale Menge von 25 Einheiten ist das einzig störende, zumindest für mich.

    Ich hatte die Insight jetzt seit knapp einem Jahr. In Österreich ist wohl einiges anders ich hatte nicht die geringsten Probleme eine Pumpe zu bekommen auch nicht die Insight, ich war im Krankenhaus zu Einstellung (bisher Insulin gespritzt Levimir und Novorapid) und gefragt ob eine Pumpe für mich in frage käme, innerhalb 3 Tagen die Pumpe bereits zur Verfügung gehabt, das war im Oktober 2014. Der Manager war nicht lieferbar war aber nicht das Problem, habe in der Zeit einfach mein altes Messgerät verwendet. Ich bekam auch die Reservoirs ohne Probleme und hatte dann im März oder so die Nachricht bekommen, dass es mit den Reservoirs Probleme gäbe. Da ich von Novorapid auf Humalog umgestellt wurde, kann ich die vorgefüllten Resevoirs nicht nutzen, Novorapid klappt bei mir nicht mehr, warum weiß keiner. Dann sind die Größen natürlich ein Witz, zumindest für meinen Bedarf. Also stieg ich dann auf die Accu-Chek Spirit Combo um und bin damit mehr als nur zufrieden und ich werde nicht mehr auf die Insight wechseln.


    a) sind die Reservoirs grösser (315 Einheiten) und
    b) ist der Manager wesentlich schneller, auch wenn er ev. ein paar Schmankerl nicht bietet.


    In der Zeit in der ich gemessen, Bolus berechnet wurde und dieser abgegeben wurde hat der Insight Manager gerade mal die Messung abgeschlossen. Gerade die Bolusberechnung hat solange gedauert, dass ich den Manager auf Seite gelegt habe um zu warten bis er denn mal fertig wurde und dann habe ich ihn komplett vergessen und er hat sich wieder ausgeschaltet. Nach dem Einschalten hat er dann natürlich nicht mehr den Messwert akzeptieren wollen und man hat dann halt ohne Messung den Bolus abgeben müssen.


    Was mich tierisch nervt ist die Begrenzung auf max. 25 Einheiten, die leider nicht immer genügen, nicht dass das Gerät auf die Idee käme es könnte schon sein dass mal jemand mehr als 25 Einheiten benötigt und dann einfach mal vorschlägt, entweder mehr als 25 Einheiten abzugeben oder sie halt auf 2 Touren zu splitten, wegen mir mit Sicherheistabfrage, nein lapidar werden einfach max. 25 Einheiten abgegeben und fertig. Aber ansonsten ist die Combo, aus meiner Sicht, die wesentlich bessere Pumpe. Man muss zwar beim Ampullenwechsel etwas mehr beachten als bei der Insight aber das kostet vielleicht 1-2 Min. wenn überhaupt.


    Also werde ich die Combo einfach behalten und die Insight wieder zurückgeben. Übrigens hat mir die Hotline verraten dass die nachfüllbaren Reservoirs wohl frühestens 2017 wieder verfügbar sein werden, falls überhaupt. Ich habe das vor 2 Wochen mal nachgefragt weil ich naiverweise dachte das Thema sollte doch inzwischen vom Tisch sein.


    Hat vielleicht einer eine Ahnung wie man bei der Combo beim Ampullenwechsel das Füllen des Schlauches umgehen kann? Ich wechsel die Ampulle öfter als den Schlauch?