Beiträge von Cassiopeija

    Man sollte auf jeden Fall mal daran denken, das es das Kind ist, das sein Leben mit Typ 1 verbringen muss. Man sollte es ihm so angenehm und so leicht machen, wie möglich, mit dieser Krankheit umzugehen und es ist möglich.


    Was aber genauso wichtig ist, man sollte dem Jungen jetzt auf keinen Fall das Gefühl vermitteln, das er daran Schuld ist, das Mami so traurig ist. Kinder in dem Alter sind weitaus sensibler, als die meisten Erwachsenen es sich auch nur ansatzweise vorstellen können. Vielleicht ist es nicht so einfach zum Normalzustand zurück zu kehren, für die seelische Gesundheit des Jungen wäre es aber dringend nötig.


    Als Erwachsener sollte man, statt den sterbenden Schwan zu mimen, auch mal den Verstand einschalten. Was in drei Gottes Namen hätte sie denn machen können, um das zu verhindern? Nichts, sogar gar nichts. Und selbst wenn es so wäre- was es ja nicht ist - was würde das jetzt dem Kind helfen? Sorry, aber hätte, hätte Fahrradkette ist immer für den Arsch und bringt niemand auch nur einen Millimeter weiter, schon gar nicht das kleine Kerlchen.


    Also, wenn der Verstand abschaltet, dann apellier vielleicht mal an ihre Mutterliebe und dass das für das Kind nicht der richtige Weg. Er ist es sowieso nie. Sich grämen, weil dieses oder jenes geschehehn ist, ist normal. So sind wir nun mal gestrickt. Aber das sollte ein kurzer Moment sein, dann sollte man sich aber bewusst sein, das alle Vorwürfe, egal wie sinnig oder unsinnig sie sind, niemand weiter helfen, denn es ändert sich nichts dadurch, ausser das wir uns selbst geiseln und uns damit u.U. selbst psychischen Schaden zufügen.


    Der Blick in die Zukunft und das beste aus der Situation machen, ist der einzige Weg, der wirklich etwas bringt. Wer was anderes behauptet, hat die Welt und das Leben nicht verstanden.

    Hör auf das, was Karli schreibt. Sie kann als Mutter eines Typ 1 Kindes am besten nachvollziehen, wie sich Deine Frau gerade fühlt.


    Allerdings frage ich mich wie es sein kann, das Deine Frau so extrem reagiert. Sie ist doch nun schon einige Jahre mit Dir zusammen, ihr habt 2 Kinder und doch weiss sie so wenig über Deine Krankheit?
    Das solltest Du aber dringend ändern, sobald man mit ihr wieder halbwegs reden kann, denn das ist das einzige Versäumnis, das ich hier sehe.


    Die Wahrscheinlichkeit, das Du als Typ 1er ein Kind zeugen würdest, das auch Typ 1 bekommt, ist zwar relativ gering, aber grösser als bei einem Nichtdiabetiker. Wäre sie besser über Ursachen bzw. über deren Ungewissheit - siehe Groundeds Beitrag - und über aktuelle Behandlungsmethoden unterrichtet, wäre das Loch ein wenig kleiner und nicht so tief.


    Nutz die Zeit, Dir aussreichend Informationen zu besorgen und kläre sie dann langsam auf, denn das scheint ja nötig zu sein. Vor allem hilft da eine Frage, da das ja ein Kernpunkt zu sein scheint: "Was hättest Du denn anders gemacht?"
    Darauf lässt sich dann eigentlich relativ leicht argumentieren, da es darauf keine sinnvolle Antwort gibt.


    Bitte nicht als "abwatschen" verstehen, sondern als Anstoss, sich mit den richtigen Argumenten zu versehen und damit Deiner Frau, wenn sie wieder gesprächsbereit ist, das Schuldgefühl zu nehmen.

    Der Pen ist aus Aluminium gefertigt und eloxiert, ich hatte den blauen, bevor ich auf pendiq gewechselt habe.


    Die künstlich aufgebrachte Schicht wird sich abgenutzt und das Aluminium eine natürliche Oxydschicht gebildet haben. Solltest Du mit einem weichen Lappen, der mit etwas Zitronensaft oder Essig getränkt ist, ohne Probleme entfertnen können.


    Wenn das nicht hilft, den Sanofi Kundendienst anrufen und umtauschen lassen.

    Ich denke, die KK wird die Kosten übernehmen, da es zu einem Kampfpreis auf den Markt kommen soll. Ein CGM mit geringeren Kosten als ein Libre ist schon eine Ansage.


    Abbott will ja noch in diesem Jahr die Aufnahme des Freestyle Libre in den Hilfsmittelkatalog erreichen. Dann wäre das Libre ganz einfach verschreibbar wie jedes andere Messgrät auch.


    Ich habe vor ein paar Tagen inoffiziell von Roche erfahren, das sie auch ein Gerät in der Schublade haben und nur darauf warten, das Abbott die Zulassung bekommt, denn dann würde ihres ebenfalls zugelassen bekommen ohne den Aufwand, der mit einer Erstzulassung verbunden ist und ich denke mal, das andere Anbieter wie Ascensia (vormals Bayer) oder Johnson & Johnson (LifeScan) sicher auch mit derartigen Geräten kommen werden, wollen sie den Markt nicht der Konkurrenz überlassen.


    Im Moment arbeitet man bei Roche noch an dem Sensor. Das Ziel ist, ihn 90 Tage tragfähig zu bekommen (wie immer das auch funktionieren soll), 60 Tage sind wohl schon möglich. Über Preise konnte ich nichts erfahren, ausser das es unter dem vom Libre auf den Markt kommen soll.


    Allerdings, wenn das Sugarbeat wirklich zu dem angekündigten Preis kommt, würd ich gern die 30 Minuten, von denen ich bisher nichts gelesen habe, ich Kauf nehmen.


    Die neue Internetseite fü das sugarBEAT: sugarbeat.com/
    Edit: ach, hatte Karli ja schon gepostet.


    Ausserdem soll ja noch dieses Jahr der neue pendiq Pen kommen, ebenfalls mit Bluetooth.


    Jetzt braucht man dann nur noch einen Sensor, den man an den Zähnen platzieren kann und der die gegessen KE auch per Bluetooth überträgt. Dann bekommt tooth doch erst seine richtige Bedeutung. :rofl

    Hab mich mal etwas näher damit beschäftigt, da mich das Gerät auch interessiert. Es ist eigentlich ein CGM, auf Grund des angepilten Preises der Sensoren aber auch eine Konkurrenz fürs Libre.
    Du hast ein Teil, Patch genannt, der aus dem alle 24 Stunden zu wechselnden Pflaster und dem 2-Jahres-Sensor besteht. Dieses Pflaster kannst Du überall am Körper anbringen, womit sich vermutlich Rötungen und Entzündungen fast ausschliessen lassen. Ausnahmen natürlich nicht ausgeschlossen.


    Das Messverfahren selbst nennt man Inotophorese. Normalerweise nutzt man diese, um Substanzen unter die Haut zu transportieren. Hier nun geschieht dies umgekehrt, man transportiert Flüssigkeit nach aussen, um Glucose zu messen. Deshalb muss das Pflaster auch alle 24 Stunden gewechselt werden. Das ist btw nicht neu:


    "Neu ist dieses Messverfahren für Glukose übrigens nicht: Schon die „GlucoWatch“ basierte seinerzeit auf der reversen Inotophorese. Sie wurde 2007 vom Markt genommen, weil die Akzeptanz durch die Patienten fehlte – als Nebenwirkung zeigten sich Hautreizungen und Rötungen. Man darf also gespannt sein, wie es mit sugarBEAT weitergeht."


    Muss sich also noch zeigen, ob dieses Verfahren für eine breite Mehrheit verträglich ist. Die Chance ist gross, da Du natürlich für einen Armbanduhr nur 2 Positionen hast, egal wie häufig Du wechselst. Du kannst den Patch jeden Tag woanders hin kleben, ohne das Du innerhalb eines Monats auch nur einmal an die gleiche Stelle kommst. Im klinischen Test gab es da wohl keine Komplikationen.


    Die Europäische CE Zertifizierung hat das System schon im April erhalten und soll wohl 2017 auf den Markt kommen.


    Es ist wie gesagt eigentlich ein CGM, denn es wird alle 5 Minuten gemessen und der Empfänger kann bei Unterzucker oder entsprechendem Trend Alarm schlagen. Ausserdem gibts eine App für Smartphone und Smartwatch, die die Daten aus dem Empfänger per Bluetooth auslesen kann, wenn man nicht immer auf das nicht gerade hübsch designte Kästchen schauen mag.


    Von einer geplanten Pumpensteuerung ist mir nichts bekannt

    House


    Ich lenke nicht ein, aber vermutlich habe ich mich mit meiner Aussage nicht klar genug ausgedrückt, obwohl ich nicht weiss, was an " ich zahle bei meinem Diabetes Versand nichts dazu" unverständlich ist.


    Ich glaube kaum, das ich behauptet habe, das Pennadeln grundsätzlich zuzahlungsfrei sind, ansonsten zitier mal. ;)

    Ja, hatte ich. Findest du irgendwo Preise dafür?


    Was mir nicht gefällt sind die Teststreifen. Die vom Insulinx halte ich für mit die besten am Markt. Und


    "Datenübertragung an PC Datentransfer über Infrarot-Schnittstelle" kein USB!?


    Es gibt keine Preise dafür, weil sie das Gerät nicht verkaufen. Man bekommt übriegens alle Messgeräte dort kostenlos, ausser das Aviva Expert, das kann man nur über den Diabetologen bekommen, allerdings ebenfalls kostenlos. Du musst nur mit Deinem Diabetologen reden, das Du es haben möchtest.


    Ich denke das mit den Teststreifen ist eher Geschmachssache. Wer sehr trockene Finger hat, für den sind die Testsreifen vom Mylife Unio (runter scrollen) sicher die besten, die Aviva eher nicht. Ich benutze die Dosen vom Unio für die Aviva Teststreifen. ;) Ich kenne keine, die mit weniger Blut auskommen als die Aviva.


    Ja, die Übertragung ist Infrarot. Ich hab mir das Smart Pix zugelegt. Günstigster Preis unter 23 €.

    In meiner Apotheke muss ich für Pennadeln zuzahlen, beim Versand nicht. Es ist einfach so, das der Versand die Zuzahlung übernimmt und damit einen geringeren Gewinn als die Apotheke macht. Dafür verkauft er mehr.


    Ausserdem ist der Versand kostenlos und für Rezepte gibts Freiumschläge, also auch das Porto wird übernommen. Apotheker sind halt keine armen Menschen. ;)

    Ich zweifel an der Denke von Leuten die gleich alles wegschmeißen müssen, nur weil ein Datum abgelaufen ist.


    Bei etwas, das 9 Jahre das Verfallsdatum überschritten hat von "gleich wegschmeißen" zu reden, ist schon ein Widerspruch in sich. Ich werfe auch nichts weg, nur weil das Verfallsdatum etwas überschritten ist, es sei denn, es ist offentsichtlich verdorben. Aber ich muss es auch nicht ohne Not übertreiben.


    Ich z.B. kenne keinen der für Nadeln net was zuzahlen müsste


    Ich zahle bei meinem Diabetesversand nichts dazu, auch nicht zu Pennadeln. Diaquick
    "Keine Zuzahlung auf Diabetikerbedarf und Insulinpumpenzubehör"

    Agar ist unverdaulich und ergibt eine gewisse Wackelpudding Konsistenz. Aus Agar-Agar bestehen die Nährböden (als Grundsubstanz) auf denen man in der Mikrobiologie Bakterien oder Hefen anzüchtet (eben aus dem Grund das es kaum zersetzt werden kann), Das nur als ergänzender Hinweiß. Ich mag Agar, aber esse es nicht ;)


    Würde mir jedoch jemand ein Agar basiertes, lecker erscheinendes Gericht vorsetzen, würde ich es mit Vergnügen essen. :D


    Agar Agar wird in Asien schon seit ca. 300 Jahren in der Küche verwendet. Es wird in erster Linie aus der Rotalge gewonnen, ist absolut geschmacksneutral und übrigens auch ein guter veganer Ersatz für Gelantine. Du brauchst davon so wenig, das damit nur im kalten Zustand eine etwas festere Konsistenz bei Verwendung für Sossen entsteht. Das ist bei Sossenbindern auf Stärkebasis aber ähnlich.


    Das schöne aber ist, das Du - im Gegensatz zum kartoffelstärkebasierten Sossenbinder - die Kohlehydrate nicht verstoffwechselst und sie somit nicht insulinpflichtig sind, da wir Menschen kein Enzym zum verarbeiten besitzen, daher die Unverdaulichkeit. Es verhält sich für uns wie ein Ballaststoff.

    Du könntest fettarme Milch und eine winzige Menge Agar Agar Pulver benutzen. Ob es sich auch für Aufläufe (also im Backofen) eignet, müsste man testen. Die meisten nutzen Agar Agar als Gelantineersatz, aber ich kenne eine Sterneköchin, die benutzt es auch zum eindicken von Sossen.

    Die Terumo Pennadeln sind eher "messerartig" geschliffen, siehe Link: Nanopass 34G . Ist übrigens mit 34G die derzeit dünnste Pennandel überhaupt.


    Deine Pennadeln sind viele Jahre alt und haben das Verfallsdatum lange überschritten. Daher kann es sein, das die Gleitbeschichtung nicht mehr korrekt an der Nadel haftet und nach der Injektion Teile davon im Gewebe hängen bleiben. Wen Du das Risiko eingehen willst, obwohl Du Nadeln (ohne Zuzahlung) verschrieben bekommen kannst, muss ich schon ein wenig an Deiner "Denke" zweifeln.


    Hättest Du sie selbst bezahlen müssen, hätt ich mir einfach 100 mehr verschreiben lassen und sie Dir geschickt, wenn Du sie Dir nicht hättest leisten können. ;)


    Ich bin mir sicher, das es ein paar gibt, die Nadeln mehrfach benutzen - aus Faulheit. Und nein, bei neuen Nadeln löst sich auch bei Mehrfachnutzung nicht die Beschichtung. Wenn man aber bedenkt, wie FEIN die Spitze einer solch geschliffenen Nadel ist, sollte man sich als inelligenter Mensch ausrechnen können, was nach dem ersten Einstich mit der Spitze passiert. Hier ein vermutlich recht bekanntes Bild dazu.


    [Blockierte Grafik: http://www.gesundheit.de/ckfinder/userfiles/images/insulin-nadel.png]