Beiträge von Cassiopeija

    Ich würde erstmal abwarten, was Deine Krankenkasse macht. Das Libre 2 plus Sensoren kostet exakt das selbe wie das Libre 1, hat aber einen Mehrwert (der Alarm). Prizipiell gibt es also keinen Grund, warum es nicht genehmigt werden sollte. Ansonsten wirst Du vermutlich erstmal die Libre 1 Sensoren weiter benutzen.
    Abbott steht aber derzeit mit allen KK's (nach eigener Angabe) in Kontakt, um das Libre 2 genehmigen zulassen. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit.

    Ich benutze zum auslesen auch Sidiary via USB (unter der seitlichen Abdeckung). Abgesehen davon, das die pendiq App eigentlich nur für Einstellungen gut ist, ist der Pen-Akku bei eingeschaltetem Bluetooth auch extrem schnell leer.

    Es wurde ja schon erwähnt das man das Teil wunderbar einstellen kann, muss man halt erst testen.
    Da muss ja kein Liter rotes Zeug rauskommen, gell.


    Und Du meinst, das ich das nicht weiss? Du scheinst mich ja für ziemlich dämlich zu halten.


    Ich hab sie auf der kleinsten Einstellung gehabt, doch das hilft zumindest bei mir nicht. Eigentlich sollte es bekannt sein, das wir nicht alle gleich sind, auch wenn es so aussieht.

    Auf Grund meines Eindrucks vor Ort kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die KKH in 1-2 Monaten den vollen Betrag bezahlen wird, zumindest so lange der Libre kein anerkanntes Hilfsmittel ist. FSL scheint ein zu großer Kostenfaktor als nicht anerkanntes Hilfsmittel im Vergleich zu den blutigen Messungen zu sein.


    Ich glaube schon, das die Aussage richtig ist. Das Libre 2 hat den fehlenden Alarm des Libre 1 und man muss für den Alarm auch nicht scannen. Das wäre auch albern, wenn ich scannen muss, brauch keinen Alarm, da ich ja den Wert ablese - wofür dann noch einen Alarm?


    Ausserdem, wenn man bedenkt, wer das alles zahlt, kann ich mir einfach nicht vorstellen, das die KKH eine der wenigen ist, die das nicht tun wird. Dennoch bin ich von dem Ablauf, wie das ganze bei der KKH geschieht, sehr enttäuscht, deswegen werde ich nicht abwarten, sondern die Kasse wechseln.

    Ich hab noch mal mit Abbott telefoniert und man hat mir empfohlen, noch nicht die Krankenkasse zu wechseln, weil man mit KKH noch am verhandeln sei. Die KKH hat diese Reduzierung der Leistung beschlossen, weil das Gerät nicht wie ein CGM einen Kontakt hat und auch nicht warnt. Das neue Libre 2.0 kann das ja und man geht davon aus, das in 1-2 Monaten der Deal mit der KKH steht und sie das Libre 2.0 + Sensoren komplett zahlen.


    Dann noch etwas für die Übersicht vorn. Meine Frau arbeitet bei der R+V Versicherung und die haben auch eine BKK. Ich hab da angefragt und ich brauch eigentlich nur ein neues Rezept, da das Libre eine Kassenleistung ist und das voll umfänglich. Die Sachbearbeiterin meinte, das sie Januar oder Februar auch das Libre 2.0 als Kassenleistung anbieten, da es Anfang des Jahres ja offiziell angeboten wird. Das es jetzt nur begrenzt verfügbar ist, ist von Abbott so gewollt, weil sie erst ihre alten Sensoren los werden wollen.

    Irgendwie sind die bei der KKH nicht ganz sauber. Jetzt kam ein zweites Schreiben. Man soll die Bestellung bei Abbott erstmal komplett selbst bezahlen und dann die Rechnung einreichen, dann würde de Anteil der KKH einem auf das anzugebene Konto überwiesen. Das sind 13 Sensoren - also erstmal 780€ zahlen um dann 468 davon zurück zu bekommen. Da gehört aber eine dickes Minus und eine Warnung bezüglich der KKH in die Liste.

    Ich kenne mich natürlich nicht so gut aus wie Du. Ich habe im Kopf, dass das Libre eine freiwillige Kassenleistung ist, bei einem CGM sieht das anders aus.
    Viele KK's haben ihre Satzung geändert, um das Libre zu zahle. Warum, wenn es einem doch zusteht?


    Ich werde mich da wohl etwas ein arbeiten müssen, wenn ich klagen will. Ich frage mich halt, ob der Aufwand an Arbeit, Ärger und Zeit sinnvoller ist, als ein Kassenwechsel.


    Ich kann Dich verstehen, es war ja auch eine lange Zeit und damit eine grössere Summe, die Du zu fordern hast, Bei mir fällt es ab Januar an. Wechsle ich dann zügig die Kasse, kommen da vielleicht irgendwas zwischen 48 -96 € zusammen. Natürlich versuche ich erstmal mit denen zu reden und einiges unter die Nase zu reiben. Vor allem aber ihre eigene Formulierung, die ja eine komplette Übernahme nicht mal ausschliesst.


    Wie auch immer, vielen Dank für die Tipps und ein frohes Fest Dir und Deiner Familie.

    Grounded


    Vielen Dank für Deine ausführlichen Kommentare. Dann werden ich das mal nach den Feiertagen gleicxh mal in Angriff nehmen. Auf deren Reaktionen bin ich gespannt. Allerdings werde ich nicht soweit gehen und eine Klage vor dem Souialgericht einreichen. Da wechsel ich dann lieger die KK, da muss ich mich weniger rum ärgern. ;)


    In einem PDF von Abbott ist die von den KK's, die die kompletten Kosten übernehmen auch gleich mehrere aufgeführt, die das Libre 2 übernehmen (laut Abbott gibts auch keine Preisunterschiede) und die Schwenniger finde ich ganz interessant. Kassenübersicht Stand 01.12.2018

    Lass dir vorrechnen, wieso die Differenz in deinem Fall so hoch ist. Weil du gemäß §6 Absatz 6 Satz 1-3 der Hilfsmittelrichtlinie nur MEHRKOSTEN selbst zu tragen hast. 36€ für 14 Tage sind Teststreifen für gerade mal 2,50€/Tag. Da dürften die meisten insulinpflichtigen drüber liegen. Kannst ja deine Messfrequenz vor dem Libre als Grundlage einer "Alternativkalkulation" bemühen.


    Das ist kein persönlicher Betrag und glt für alle KKH Mitglieder ab 1.1.19. Man hat eine Satzungsänderung gemacht, die ab dem neuen Jahr gültig ist. In der Satzungsändrung steht aber witzigerweise:


    "4. ... Die Übernahme der Kosten für Sensoren ist begrenzt auf den Höchstbetrag von 36 Euro je Sensor alle zwei Wochen, jedoch maximal auf die Höhe der tatsächlichen Kosten. ... "


    Die Frage, ob man da etwas machen könnte, wurde allerdings verneint und eben das Dexcom angeboten. Ich werde nach den Feiertagen nochmal mit denen telefonieren. Die Teststreifen würden allerdings weniger kosten. Ich lag immer so bei ca. 500-600 pro Quartal. Das ergibt beim günstigsten Lieferanten (ca. 20 € die Dose) bei 600 Stck. ca. 240 €. Bei Libre Sensoren pro Quartal wären es aber ca. 360 €. Das Argument fällt schon mal flach..

    Ich weiss nicht, ob es interessant ist bzw. notiert werden soll.


    Ich bin bei der KKH (noch) und die haben eine Satzungsänderung gehabt. Haben sie bisher alle Kosten übernommen für die Libre Sensoren (ausser der gesetzlichen Zuzahlung natürlich), wurde im Dezember die Satzung geändert.


    Ab 1.1.2019 werden nur noch 36 Euro je Sensor alle 2 Wochen übernommen - die Differenz muss man selbst zahlen.


    Ich habe da noch mal explizit nachgefragt und es verhält sich genau so. Die nette Dame am Telefon der KKH meinte, die Sensoren seien eine freiwillige Leistung und das wurde so eben beschlossen. Ich sollte doch mal mit meiner Diabetologin reden, wie es mit einem Dexcom wäre, das wäre im Hilfsmittelkatalog.


    Abgesehen davon, das ich als insulinpflichtiget T2 kaum ein Dexcom bekomme werden, finde ich den Vorschlag echt witzig (auch wenn sie es gut gemeint hat), wenn man die Kosten vergleicht.

    Ich habe auch zwei pendq 2.0 und bin bei der KKH. Ich musste bei meiner Apotheke vor Ort nur die obligatorischen 10€ bezahlen. Hätte ich 2 Monate länger gewartet, hätte ich sie auch im Versand ohne Zuzahlung bekommen (waren nicht früher lieferbar).

    Der ursprüngliche Auslöser war ein ganz anderer Thread. Es ging um Hilfe bei einer eventuellen erektilen Dysfunktion. Ein Problem, das ich auch hatte und dabei hat mir L-Arginin gut geholfen.


    "Prof. Dr. Hartmut Porst, Hamburg (Zitate der Praxis Homepage):


    L-Arginin ist die Aminosäure, aus welcher über verschiedene biochemische Zwischenschritte der Erektionsstoff cGMP im Schwellkörper gebildet wird."


    Da ja angeblich ausreichend in der Nahrung ist, scheint das Problem ja in den Bereich der Märchen und Mythen zu gehören. Falls nicht, kann man es natürlich gern mal mit Mehl oder Hühnereiern versuchen.


    Ist schon erstaunlich, was man aus dem Thema so alles machen kann.

    Ich verstehe die Intention nicht, warum ihr hier Medizin empfehlt.


    Würde Dir zustimmen, wenn L-Arginin ein Medikament wäre. Es ist aber ein frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel.


    Der Körper kann es aus Bestandteilen der Nahrung herstellen, ja. Hat man aber einen erhöhten Bedarf, reicht die körpereigene Produktion nicht aus.

    Ich hatte vor einiger Zeit einen Tipp im Internet gesehen (kennt vermutlich schon jeder), den ich ausprobiert habe. Zuvor hatte ich auch das Problem, von 30-60 mg/dl Abweichung. Jetzt aktiviere ich den Sensor erst 24 Stunden nach dem Setzen und habe dann ganz geringe Abweichung von 5-10 mg/dl. Innerhalb der letzten 2-3 Tage steigt die Differenz allerdings wieder auf bis zu ca. 40 mg/dl an.
    Das kompensiere, in dem ich die letzten 3 Tage einmal pro Tag blutig messe.

    Tarabas


    Warum sollte der Bolusrechner, der jedem individuelle Faktoren-Eingaben erlaubt, nur was mit hinerki zu tun haben!?


    Mir ist schon bekannt, was ein Bolusrechner ist und das der individuell einstellbar ist und auch, das der prinzipiell von beiden Diabetes Typen genutzt werden kann.


    Lies es von Anfang an und pick nicht irgendwelche Aussagen aus dem Kontext. Wenn Du der Meinung bist, das es für Dich bei der Zeitumstellung sinnvoll ist, die Differtenz Deines Bolusfaktors durch die Verschiebung um eine Stunde über 30 Tage in in kleinen Schritten zu splitten, dann gibts wenigstens einen, auf den das zutrifft


    Bei mir ist es ein Unterschied im Faktor von 0,1 und wenn ich den dann durch 30 teile, komme ich auf 0,00333. Das kann nicht mal ein pendiq spritzen. Wenn man natürlich, wie Hinerki einen Faktor von 6.0 hat, wird vielleicht ein Schuh daraus. DAS meinte ich damit, das es für ihn Gültigkeit hat, für mich z.B. nicht.