Ein Tipp für alle, die Probleme mit der Klebung haben: ich habe zum entfetten immer Zellstoffpads + Cutasept F benutzt. Jetzt bin ich mal testweise zu Alcohol Pads (B. Braun) gewechselt. Und was soll ich sagen, das ist erheblich besser. Sowohl die Sensoren, als auch Katheter halten bei mir auf diese Weise spürbar besser. Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Beiträge von jo46
-
-
Weiß eigentlich jemand warum NS-Profile nicht mehr unterstützt werden? (Oder hab ich das hier überlesen?)
Ich vermute mal, dass das mit all den Sync Probleme zwischen AAPS und NS zu tun hat. Eine zusätzliche, zwingend nötige Kompononte, wie bei einem NS basierenden Profil, erhöht natürlich nicht gerade die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems.
-
Was den Profilwechsel anbelangt, kann ich den nicht machen (nachdem ich das Originalprofil kopiert habe), auch hier funktioniert das aktivieren nicht. Es findet einfach keine Reaktion statt.
Ich bin auf einem 2. Handy zum testen folgendermaßen vorgegangen und hatte so keinerlei Probleme:
- Die AAPS Einstellungen (2.8.2) vom produktiven Handy gespeichert und auf das Testhandy übertragen
- Auf dem Testhandy AAPS gestoppt und deinstalliert. Vorsichtshalber neu gebootet
- Jetzt AAPS 3.0 installiert und die übertragenen Einstellungen importiert
- Kurz auf "Virtuelle Pumpe" umgestellt und wieder zurück auf "Dana RS"
- Meine Profile vom aktiven Handy sind jetzt alle verfügbar und können aktiviert werden
Es ist ohnehin besser, bei so massiven Änderungen (wie hier bei der Umstellung 2.8.2 > 3.0) mit einer sauberen Neuinstallation zu starten und kein Update durchzuführen.
-
Das mache ich, weil ich in der Nacht einen einigermaßen guten Wert zum loopen brauche.
( bis der Dexcom annähernd gute Werte liefert, schalte ich den Loop aus. Sonst Chaos!)
Um das zu erreichen, ist für mich der Zeitpunkt des setzens und startens der Schlüssel. Ich möchte es auch so haben, dass ich in der ersten Nacht mit neuem Sensor schon möglichst vernünftige Messwerte bekomme und dann auch den Loop wieder aktivieren kann.
Weil aber die "grobe Einschwingphase" rund 12 Stunden dauert, muss die Inbetriebnahme morgens erfolgen. Ich mache das so: wir stehen gegen 08:00 auf (als Rentner darf man das!) und ich lasse um 06:30 meine Uhr rappeln und setze/verlängere den Sensor. Wenn´s dann gegen 09:00 ans Frühstück geht, sind die 2h aufwärmen schon vorbei und ich bekomme Werte. Zur Bolusberechnung nehme ich aber den Wert der blutigen Messung und kalibriert wird auf keinen Fall. Weiterer Vorteil dieses Zeitpunkts: ich habe von der Nacht einen stabilen Blutzucker und brauche mir keine Gedanken zu machen, weil ich "blind" bin. Auch für das "eingrooven" des neuen Sensors ist ein stabiler Zucker vorteilhaft.
Noch eine Bemerkung: in der AAPS Doku wird von einem vorab setzen des Sensors (presoaking) ausdrücklich abgeraten. Es führt wahrscheinlich zu ungenaueren Werten, weil in den Apps versucht wird, den Effekt des Setztraumas herrauszurechnen.
Wenn ich so vorgehe, kann ich vor dem Abendessen normalerweise erstmalig kalibrieren ( falls es nötig ist) und den Loop wieder aktivieren.
-
Ich bin mit dem Dexcom auch noch ein "Frischling", aber mir hilft meine Erfahrung mit der Kalibrierung FSL2 + xdrip+. Es berichten hier doch einige von Problmen mit dem G6 die, für mich, ganz eindeutig auf falsche Kalibrierung zurückzuführen sind. Ich möchte in Anlehnung an den Spruch eines bekannten deutschen Politikers sagen:
"Lieber nicht kalibrieren, als falsch kalibrieren"
Ihr findet hier in unserem Forum oder auch bei der "Looper Community" regelmäßig Tipps hierzu und die Aussagen besagen inhaltlich genau das. In den ersten 12 Stunden ist kalibrieren ein absoluter Fehler. Ein Loop gehört in diesem Zeitraum inaktiviert. Nicht nur die Werte sind noch zu unzuverlässig, sondern auch spontane Schwankungen (z.B. durch Aufstehen vom Stuhl oder Sofa) zu groß. Wenn man zu einem ungeschickten Zeitpunkt gestartet ist (etwa am Nachmittag) und Probleme mit falschen Alarmen in der Nacht hat, dann bleibt nichts anderes übrig, als alles was sich abschalten lässt zu inaktivieren und es ansonsten "auszuhalten", wenn man gestört wird. Eine "Notkalibrierung" vorzunehmen verschlimmbessert nur alles.
-
Mir hat es sehr geholfen, mit einem abgelaufenen (und abgenommenen) Sensor + altem Transmitter "Trockenübungen" zu machen. Erst dabei ist mir nämlich aufgefallen, dass ein kurzes reinstecken des Teststreifens an der korrekten Stelle (neben dem Schlitz der Sollbruchstelle), den Transmitter auf dieser Seite ganz zuverlässig "entriegelt". Der Teststreifen kann dann wieder rausgenommen werden. So geht es auf der anderen Seite viel einfacher, als wenn der 1. Teststreifen drin bleibt.
An der richtigen Stelle angesetzt, genügen wirklich zwei kurze Klicks und man hat den Transmitter in der Hand. Aufgefallen ist mir auch, dass der benutzte Teststreifen möglichst breit und stablil sein sollte, dann geht es viel einfacher. Mein Favorit für diesen Zweck: "Contour Next" Teststreifen. Mit "Accu Chek Guide" Teststreifen hatte ich dagegen Probleme.
-
Ja, ich benutzte seit Anfang des Jahres ein S10+ mit Android 12 und gepatchtem LibreLink sowie aktuellem xdrip+. Ich hatte keinerlei Probleme damit. Es war lediglich etwas mühsam, die Energieeinstellungen zu überprüfen, weil sich die Lage in den Menüs natürlich erneut radikal geändert hat. Aber es war alles zu finden und ich muss zur Ehrenrettung von Samsung sagen, dass die alten Einstellungen alle erhalten blieben, trotz der Umstellungen in der Menüstruktur.
-
Ich hatte mit meinen beiden Dexcom Testsensoren folgende Konfiguration benutzt:
- Als Datensammler die BYODA und diese so eingestellt, dass sie an AAPS und xdrip+ Daten weitergibt.
- Alle Alarme in xdrip+ konfiguriert.
So hat man, finde ich, eigentlich alle Vorteile gleichzeitig: die Daten wandern nach Clarity (wenn man das will) und ich sehe in xdrip+ die Vorhersagen und habe den bekannten Komfort bei der Einstellung von Alarmen. Funktioniert hat das einwandfrei und ich wollte, wenn ich morgen meinen ersten regulären G6 setze, erst mal so loslegen. Kennt jemand gravierende Nachteile, das so zu machen?
Ich meine zu xdrip+ als Datensammler mal etwas gelesen zu haben über Probleme mit doppelten Werten in AAPS V3.
-
Ich verstehe die Aussage des Arztes auch nicht richtig. Oder meint er damit (und will das nicht direkt ausspechen): da ist eine Insulinresistenz im Spiel und die sollte durch abnehmen "bekämpft" werden?
-
Ich habe den Orbit-Micro Stahlkatheter jetzt ausprobiert. Jemand nettes hat mir hier aus dem Forum 3 Stück zugeschickt.
Anfangs war ich begeistert, die Verbindung hat nach dem Abfeilen des obersten Gewinderings bombenfest gesessen. Die Kanüle fand ich super.
Beim Füllen hatte ich mich allerdings schon gewundert, dass ich 25 IE dafür gebraucht hatte.
Abends ist der Glukosewert dann immer höher geworden, das habe ich noch aufs Essen geschoben und nachts war der Wert dann über 250 mg/dl.
An der Reservoirkappe hat es nach Insulin gerochen.
Auch die weiteren zwei hab ich nicht so drauf bekommen, dass es dicht geworden ist. Beim zweiten ist mir sogar etwas Insulin in die Pumpe gelaufen.
Ich weiß, das es bei vielen klappt, aber wenn ich das bei drei Schläuchen nicht hinbekomme, dann bin ich da zu blöd für.
Das Risiko, dass die Pumpe einen "Wasserschaden" bekommt, ist mir nach der Erfahrung auch zu groß.
Also weiterhin Rapid-D täglich wechseln.
LG
zuckerstück
Quäle dich nicht mit solchen Bastelversuchen, sondern besorge dir eine rechts/links Adapterkappe. Damit läuft das alles perfekt!
Eine solche Kappe bekommst du gegen eine (freiwillige) Spende bei der "Looper Community", oder bei ebay (das ist ein Anbieter aus GB).
Ich habe beide und kann es vorbehaltlos empfehlen.
-
Man beachte, dass die Garantie der Pumpe erlischt, wenn man einen Adapter verwendet.
Das mit dem "Erlöschen der Garantie" ist natürlich pure Angstmache des Herstellers, der die Linksgewinde schließlich nur deswegen macht, damit man seine Katheter benutzen muss.
Zwei Gründe, warum da keine Bedenken angebracht sind:
- Es müsste erstmal jemand nachweisen können, dass man einen Adapter benutzt hat. Die Pumpe merkt das nicht und kann es deswegen auch nicht aufzeichnen.
- Technisch ist es einfach Unsinn, dass ein Adapter Schaden anrichten kann. Zumindest die Adapter, die ich besitze haben genau die gleichen Abmessungen, wie die Originalkappen. Ich habe mir das wirklich ganz genau angeschaut und es ist egal, wo man nachmisst: das Reservoir sitzt in der Adaperkappe genau in der selben Position, wie beim Original. Da soll mal jemand begründen, warum es dadurch einen Schaden geben kann und durch das Original nicht.
-
Bezüglich Orbit Micro (Stahl) mit Luer:
Bekommt man die ohne chirurgischen Eingriff an die Dana rangeschraubt?
Bei mir funktionieren die Rapid D keine zwei Tage lang. Nach ca. 1,5 Tagen merke ich, wie Korrekturen "zäher" werden, oder genau berechnetes Essen doch zu 160 mg/dl Werten führt.
Nach dem Kanülenwechsel hab ich an der Einstichstelle einen Knubbel und manchmal stürze ich dann mit frischer Kanüle wertemäßig ab.
Die Orginal-DANA-Kanülen sind mir zu fummelig und zu dick.
Auch der blaue Schlauch bei den Micros würde mich interessieren, bezüglich Luftblasenerkennung trotz Kurzsichtigkeit wie ein Maulwurf.
Um die restlichen Rapid-D zu verdaddeln, wechsele ich jetzt täglich.
LG
zuckerstück
Die Orbit Micro sind meine Lieblingskatheter. Mit Links/Rechts Adapterkappe sind die perfekt und ohne Fummeleien nutzbar. Ohne Adapter muss man schnippeln, weil die Gewinde hart sind. Ich habe das selbst noch nie ausprobiert.
-
Bei mir (habe eine Versa 2) kommt es seit ca 14 Tagen gelegentlich zu "Empfangspausen", für die ich keine plausible Erklärung habe. Fitbit App, xdrip +, aktueller Sensor? Ich beobachte noch.
-
Ich habe jetzt endlich die BYODA erstellt. Soweit lief alles okay. Jetzt fällt mir nach dem Installieren auf, das mmol/l im Logo steht, obwohl ich mg/dl ausgewählt hatte.
Ist das ein Bug und die App läuft doch in mg/dl und nur das Logo ist falsch oder ist was schiefgegangen und ich muss das nochmal erneut machen?
So sieht das aus
Ist bei mir genauso. Läuft trotzdem korrekt mit mg/dl.
-
Habe ein gebrauchtes Accu Check mobile bekommen und in der diabetolog. Praxis überprüfen lassen, hat genau gepasst.
Mein Accu Check guide hasse ich: bei jedem Messen will es neue Batterien und neue Datum-/Uhrzeiteinstellung und die Werteübertragung zu my sugr damals hat auch fast nie funktioniert. Bin froh, dass die Testststreifen hierfür jetzt aufgebraucht sind.
Das waren Probleme der frühen Geräte! Das ist definitiv vorbei.
-
Einige Schwankungen sind aber auch einfach physiologisch bedingt. Bei mir verhält sich der Blutzucker ähnlich wie der Blutdruck. Deshalb dauert es auch einige Minuten, bis sich der Wert wieder normalisiert.
Bin mir ziemlich sicher, dass das beim Dexcom auch so ist, aber der liefert nur alle 5 Minuten einen Wert, den der Algorithmus irgendwie mittelt. Die Minutenwerte des Libre sind dafür schneller, aber auch viel hibbeliger. Hat Vor- und Nachteile. Bin gespannt, wie das bei der kontinuierlichen Anzeige des Libre 3 dann bewältigt wird.
Ja, ich kann das bestätigen (trage z. Z. noch den 2. Dexcom Testsensor): Änderungen durch plötzlich einsetzende Aktivität (aufstehen reicht) kann man auch beim G6 häufig sehen, trotz 5 Min. Intervallen.
-
So, nun glaub ich tatsächlich, meine Dana RS hat ne Macke.
Ich stehe im Bad und putz mir die Zähne... rödelt die Pumpe los und ich denk, wow, eine riesen Menge Insulin, dann lief "für Elise".
Wie? Batterie neu eingelegt? Wo war ich da grad?
Dann noch mal...
Batteriestand 0
Die Batterie war 13 Tage in der Pumpe.
Neue Batterie rein, 50%. Suuuuper!
Ohne anfassen...
man achte auf den Batteriestand. Ohne Alarm.
Batterie Tage 13.
Neue Batterie
Ich hab jetzt noch 3 Batterien. Hoffe das ich nicht noch vor dem 4 Okt. (Dia Doc Termin) ein neues Rezept bestellen muss. Und das bestellen bei IME kann dann auch noch wieder bis zu 10 Tagen dauern...
An solchen Tagen mag ich die Dana gar nicht.
Du klagst ja schon schon sehr lange über abartig kurze Batterielebensdauer.
Mir fällt in deinen Screenshots auf, dass bei dir sehr häufig Profilwechsel stattfinden. Ich nehme an, du hast irgendwelche "Automations" laufen, die das machen. Vielleicht fressen diese Aktionen ja besonders viel Strom? Ist nur so ein Gedanke. Ich würde vielleicht mal versuchsweise probieren, das abzuschalten (falls das geht), nur um so eine Ursache auszuschließen.
-
WebAPI heißt aber doch auch "nur" so etwas wie Clarity für alle - und die Daten gehen von der App zum Server und von dort zurück auf die Garmin-Watch?
Oder habe ich das vor dem ersten Kaffee gründlich missverstanden?
Das heist: es gibt eine offizielle Schnittstelle von Dexcom um die Daten des Sensors abzugreifen. Entwickler können sich "bewerben", diese Schnittstelle zu benutzen. Dexcom behält also wohl nach wie vor das Heft in der Hand, wer das bekommt.
Ich finde das trotzdem einen riesen Fortschritt, wenn man das mit dem Verhalten von Abbott vergleicht, die sogar rechtlich gegen das auslesen der Sensordaten vorgegeangen sind.
-
Was ist daran so schlimm, wenn man für einen Service etwas bezahlt? Die Preise sind schon recht günstig.
Ich komme aus der IT-Welt, in der es mächtig rumort und Grabenkämpfe hat, um Kunden nicht nur zu gewinnen, sondern auch auf Dauer zu binden.
Hier, bei NS, ist es so, dass Jemand seine Freizeit investiert, um weiteren Anwendern zu helfen.
Und wenn ein Hobby nicht mehr finanzierbar ist, dann muss das Hobby aufgegeben werden, oder eben für regelmäßige Aufwandsentschädigung gesorgt werden. Reich wird man dabei sicherlich nicht.
Ja, ich hätte auch kein Thema damit, meinen eigenen RaspBerry aufzusetzen. Ich möchte aber nicht immer rumbasteln, um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Sicherheitslöcher aufreissen, nur weil ich mich nicht intensiv damit beschäftige.
Von daher, ja, von 0 auf X EUR umzusteigen ist nicht Jedermanns Wunsch. Aber alles für Lau zu bekommen zu wollen, empfinde ich nicht als richtig.
Jm2C
Genauso sehe ich das auch! Ich finde den Preis angemessen und ich werde auf jeden Fall bei 10be bleiben. Dass sich etwas ändern wird, hat sich schon lange angedeutet und ich kann das verstehen.
Apropos "selber machen": weil ich Spaß am basteln habe, habe ich mir mal, einen Raspi mit eigenem Nightscout aufgesetzt. Auch aufgrund meiner früheren beruflichen Tatigkeit (ich bin immer noch recht fit in Linux), hatte ich damit keine Probleme. Trotzdem: aktiv benutzt habe ich das nie, denn es ist erhebliche Arbeit das zu pflegen und einigermaßen sicher zu betreiben. Für jemand ohne tiefer gehende EDV Kentnisse ist das sowieso gar nichts.
-
Übrigens, falls du den Akku tauschen lässt: wenn das fachgerecht gemacht wird, gehen die Daten normalerweise nicht verloren. Das garantiert nur keiner. Ein Backup solltest du daher auf jeden Fall haben.