Beiträge von jo46

    Ich hadere zur Zeit auch etwas mit dem Libre 2: meine gesamte derzeitige Charge ist auffallend "schlecht" bezüglich der Abweichung nach unten. 20 - 25 zu tief ist z.Z. die Regel. Einen Sensor mit Abweichungen -40 plus habe ich reklamiert und auch Ersatz bekommen (habe mich bewußt auf die Diskussion eingelassen). Diesen Sensor habe ich vorzeitig entfernt und der neue ist auch schon wieder bei -25 gelandet.


    Bezüglich Setzstelle, Setztechnik mache ich nichts anders als bisher. An der Erfahrung kanns eigentlich auch nicht liegen (bin irgendwo bei Sensor Nr. 170).

    Ja, wir haben auch ein Wasserbett. Mit dem beschriebenen Verfahren klappt es aber perfekt. Angeregt zu den Versuchen wurde ich durch Erfahrungen im Wohnwagen: dort habe ich das Handy auf eine Ablage am Fußende plaziert (30 cm über Matratzen Level) und es gab keine Ausfälle.

    Kennt ihr das auch: während der Nacht hatte ich immer wieder mehr oder weniger lange Unterbrechungen der Verbindungen Sensor - Handy, Pumpe - Handy, Smartwatch - Handy?


    Ursache ist wohl, abhängg von der Schlafposition, die Abschirmung durch den eigenen Körper. Ich habe für diese Probleme eine ganz einfache Lösung gefunden: das Handy erhöht aufhängen. Funktioniert bei mir absolut perfekt. Seit ich das so mache, habe ich nachts keine einzige Lücke mehr in xdrip. Das Fenster ist übrigens etwa 2m entfernt und seitlich vom Bett. Viel Spaß beim ausprobieren!

    Ich bin nach ca. 2 Monaten "OOP2 mit Libre2" Nutzung (vorerst) wieder reumütig zurückgekehrt zu "Librelink patched". Der Grund: ich hatte mit OOP2 sehr viele Verbindungsabbrüche (teilweise mehrfach täglich und bis zu 45 Minuten lang). Die Verbindung hat sich irgendwann immer wieder von selbst wiederhergestellt, aber wie es so ist: wenn ich dringend Werte brauchte (z.B. um meinen Bolus zum essen zu ermitteln), war gerade nix verfügbar. Ich glaube, es ist besser, noch etwas zu warten, bis das Verfahren ausgereift ist. Ich habe jedenfalls trotz intensiven Versuchen keine Methode gefunden, das Wiederherstellen einer verlorenen OOP2 Verbindung zu beschleunigen.


    Ich habe bei der "Looper Community" aber auch positive Erfahrungen gelesen. Würde mich schon interessieren, ob hier jemand OOP2 ohne Probleme einsetzt?

    Genau so wird das in meiner Dia-Praxis gehandhabt: bei jedem Quartalsbesuch wird das benutzte Blutzucker Messgerät mit dem Wert des Laborgerätes verglichen. Ich benutze ein "Accuchek Guide" und die Differenzen sind klein und immer gleichartig (das Guide ca. 5 mg/dl tiefer als das Laborgerät). Da sieht man, dass die Heimgeräte schon sehr sehr gut sind!

    Tut mir leid. Das man angemeldet sein muß, war mir nicht mehr bewußt!


    Ich möchte das als Anlaß nehmen, für die Looper Community zu werben. Für jeden, der loopt (oder das vorhat), lohnt sich eine Anmeldung unbedingt! Ist keine Konkurenz zu diesem Forum, sondern eine spezialisierte Ergänzung.

    Die perfekte Lösung ist auf jeden Fall eine qualitativ stabile Adapterkappe auf Luer - Rechtsgewinde. Die gedruckten Exemplare sind wohl mit Vorsicht zu genießen, weil die gerne brechen. Dass ein solcher Adapter einen Motorschaden verursachen kann, halte ich für ein Märchen. Schaut euch doch einmal diesen Thread bei der Looper Community an. Dort sind die verfügbaren Alternativen angesprochen:


    https://de.loopercommunity.org…a-linksrechtsadapter/7029

    Ich mache es wie Bierernst: benutze mein Ersthandy auch zum loopen und habe als Reserve ein altes Handy zum loopen eingerichtet. Wenn man loopt muss man ohnehin einmal pro Tag aufladen, denn der Loop ist der größte Verbraucher. Von daher ist das kein Grund ein separates Handy zum loopen zu verwenden. Das allerwichtigste beim loopen ist ein stabiles Bluetooth. Geräte mit unverändertem Android (Google, Nokia) haben sich da bewährt, ebenso wie sehr verbreitete Geräte (z. B. Samsung). Wenn ich Spieler wäre, würde ich vielleicht aus Sicherheitsgründen ein separates Gerät nehmen.

    Da hat Soil die Gelegenheit benutzt, den Benutzern die Verwendung von "Fremdkathetern" möglichst schwer zu machen, denn die bisherigen Adapter auf Luer rechts gehen nicht mehr. Das wäre für mich ein Grund, bis auf Weiteres die Dana RS vorzuziehen.

    Zur Handywahl: wenn die Android Version der Libre 3 App rauskommt, wird sie vermutlich mit aktuellen Versionen laufen. Das ist einfach Stand der Technik.


    Nach meinen eigenen Erfahrungen und was man hier liest, hat man mit preiswerten relativ leistungsschwachen Handys keine Freude. Leider modifizieren viele Hersteller das Android auf ihren Handys, insbesondere hinsichtlich des Energiemanagements, was eventuell Probleme macht. Ich würde heute ein Google Pixel nehmen, weil es ein reinrassiges Android drauf hat und am schnellsten Updates bekommt.


    Da stimme ich dir bedingungslos zu. Nach Google Pixel halte ich inzwischen alle eingermaßen aktuellen Samsung Geräte auch für eine gute Alternative. Durch ihre weite Verbreitung berücksichtigen wohl die meisten Entwickler deren Besonderheiten (z.B. Workaround für den Bluetooth Stack in xdrip+ und AndroidAPS). Auch die Update Versorgung ist bei Samsung inzwischen sehr gut (zumindest ab der Mittelklasse aufwärts). Mit dem Energiemanagement sollte man sich bei jedem Handy intensiv auseinandersetzen. Erfreulich: wenn man einmal das Energiespargeraffel ausgeschaltet hat, dann bleibt es, auch bei Updates, inaktiviert (meine Erfahrung bei Samsung).

    ich glaub, das meint Jo nicht, sondern dass das Reservoir durch die beiden "Bäckchen" unten am Reservoir in der Pumpe an Ort und Stelle gehalten wird (man kann es ja nicht beliebig rum einsetzen, sondern die Bäckchen müssen parallel zum Pumpengehäuse ausgerichtet werden) und dass daher die Torsion im Innern der Pumpe stattfindet. Du müsstest für die Trockenübung nicht die Gewindestange, sondern das Reservoir an den Bäckchen festhalten

    Exakt, genau so war meine Vorstellung!

    Ich lasse den Schlauch immer am Reservoir und drehe ihn mit dem Reservoir ab und zieh leicht an der Kappe bis das Reservoir zusehen und greifbar ist, dann ziehe ich es an dem Reservoir raus...

    Ich halte diese Vorgehensweise für gefährlich, weil die Führungsschienen (die das verdrehen des Reservoirs in der Pumpe verhindern) hierdurch unnötig belasten weden. Das ist alles so filigran und ich wäre da zur Sicherheit lieber vorsichtig.


    Mach doch mal eine "Trockenübung" (außerhalb der Pumpe): stecke ein Reservoir in eine lose Verschlusskappe und drehe einen Katheter drauf. Reservoir und Kappe sind jetzt recht starr verbunden und das Reservoir ist nur sehr schwer in der Kappe drehbar. Die Folge: wenn du die Kappe von der Pumpe abdrehst ohne vorher den Katheter abzuschrauben, dann drehst du hierdurch den Kolben des Reservoirs (der sich an den Führungsschienen in der Pumpe abstützt) gegenüber dem Reservoirgehäuse und das ist ein ganz schöner Widerstand.


    Es gibt hier ja ein paar Berichte über Schwierigkeiten beim herausnehmen des Reservoirs. Vielleicht wurden die sogar durch solche "Aktionen" verursacht: Noppen am Reservoirkolben klemmen an den Führungsleisten, durch zu viel Torsionskraft?

    Erfahrung & Gewohnheit

    Ich berechne da nix.

    Ich denke bei dieser "Begründung" unwillkürlich an Loriots Sketch mit dem 4 Minuten Frühstücksei und ganz genauso läüft unsere Diskussion mit dir - es spielt eigentlich keine Rolle was wir sagen, du weist es ohnehin besser. Gegen solche, streng wissenschaftlichen Argumente hat AAPS natürlich keine Chance!

    Hype: YPOC hat das wirklich toll beschrieben und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen: vielleicht, wenn du wirklich Interesse daran hast, mit AAPS für dich etwas sinnvolles zu erreichen, dann musst du deine Arbeit nicht darin investieren, den Loop nach deinen Vorstellungen zu "vergewaltigen", sondern du must verstehen, wie sich die Entwickler das gedacht haben. Ansonsten nennt man dies "off label use" und da kommt eben häufig nichts anständiges raus.


    In AAPS gibt es in der Tat sehr viel mehr als IC, ISF, DIA, Basal zum einstellen und alles muß sinnvoll angepasst werden für gute (und sichere) Ergebnisse. Um das hinzukriegen, muss man den Sinn und Zweck dieser Parameter natürlich erst mal kennen. Das fliegt niemand von uns einfach zu und es ist auch nicht selbsterklärend. Das durcharbeiten und verstehen der Doku (nicht nur ein grobes überfliegen) ist der Schlüssel dazu. Deswegen auch die Objectives. Ich habe den Eindruck, dass dir hierzu die Bereitschaft und die Geduld fehlt. Wenn du dies nicht einsiehts, dann ist AAPS definitiv nichts für dich, sondern du gehst unnötige Risiken ein, ohne positives Ergebnis.


    Zum Schluß noch eine Bemerkung, die ich einfach mal loswerden muss, zu deinem auftreten hier im Forum: woher nimmst du das "Selbstbewustsein" (ich schreibe das in Anführungszeichen, weil dies die positive Formulierung ist, es auszudrücken, die negative möchte ich nicht benutzen, denn ich will höflich bleiben) zu glauben, alle anderen hier seien die "Geisterfahrer" - nur du bist auf der richtigen Spur unterwegs? Ich denke, den meisten von uns würde es zu denken geben, mit ihrer Meinung so allein auf weiter Flur zu stehen. Warum dir nicht?

    Ich glaube, wenn ich deine Beschreibung lese, dass da eventuell mit deinen IC, ISF Faktoren zu diesem Zeitpunkt etwas nicht stimmt. Als zusätzliche Mittel bleiben dir natürlich, wie bei ICT, noch die Einflußnahme über einen geeigneten Spritz-Essabstand und natürlich eCarbs (das wirkt ähnlich wie ein Dual Bolus ohne Loop), wenn der Anstieg langsam und spät kommt. Mit diesen Mitteln muß aber leider jeder selbst experimentieren und rausfinden, wie´s bei ihm gut wird. An der Basalrate für einzelne Mahlzeiten rumzudrehen ist aber sicherlich nicht zu empfehlen.


    Übrigens, dass jemand nur mit UAM zurechtkommt, das kann ich mir für mich auch nicht vorstellen. Ich glaube auch, dafür müssen Randbedingungen erfüllt sein, die nicht bei jedem passen. Ich habe z.B. eine hohe Insulinempfindlichkeit (TDD ca. 27 IE). Daraus folgt, dass SMB viel weniger tun kann, als bei jemand der einen hohen Insulinbedarf hat, es sei denn ich stelle SMB risikoreich "scharf" ein, was auch kein guter Einfall wäre.

    Genau so ist es!


    Dazu passt auch meine eigene Erfahrung: ich hatte das Glück, als Pumpenneuling zur Grundeinstellung nach Bad Mergentheim zu dürfen. Daher konnte ich mit guten und aktuellen Raten starten. Ich habe den Loop jetzt seit 3 Monaten am laufen und es läuft gut! Naturlich mache ich regelmäßig "Feinanpassungen". Ich vermute mal, das ist aber normal (war ja auch unter ICT so). Ich pfusche dem Loop allerdings so gut wie nie ins Handwerk (durch selbst angestoßene "Wutboli" etwa), sondern benutze die "temporären Ziele" um in die gewünschte Richtung zu triggern.

    Hype :


    Ich kann mich nur dem anschließen, was Leila gerade gesagt hat! Es kling ja bei dir immer wieder durch, dass du brastig bist, SMB noch nicht nutzen zu können und dass du meinst mit SMB wird alles besser. Du wirst aber eher folgendes erleben: mit SMB wirds nicht besser, sondern du hat ein Problem mehr, wenn die Basis nicht stimmt und die Basis ist nun mal die automatische Regelung der temporären Basalrate und die wiederum benötigt stimmige Faktoren!

    Danke an euch für die Tipps! Wenn das nochmal auftritt, werde ich mir die Geschichte mit dem "Glibber" ganz genau anschauen.

    Jetzt bin ich erstmal froh, daß ich das "abfangen" des Blutzuckers bei 230 ganz gut hinbekommen habe. Ich habe vor dem Wechsel von Reservoir und Infusionset erstmal vorsichtig mit Pen auf einen Zielwert von 140 korrigiert und jetzt geht es lansam aber sicher wieder runter.