Beiträge von jo46

    ich hab mir heute Morgen meinen Sensor abgerissen am Türrahmen, dabei war der noch 5 Tage gut und jetzt bin ich traurig (und stinkig... warum sind die Kanten nicht abgerundet wie beim Guardian :rolleyes:) und schmolle... und überhaupt :(

    Die beste Methode einem solchen unliebsamen Ereignis vorzubeugen ist, die Sensoren so zu setzen, wie es von Abbott beschrieben wird: nämlich hinten am Arm und nicht seitlich, dann kann das eigentlich nicht passieren. Aber Kappa hat natürlich recht: durch schwitzen kann er sich schon lösen und das weiß auch Abbott und ersetzt ihn.

    Ich habe die AnyDanaApp während der Umstellung auf die Pumpe und die ersten Wochen danach benutzt. Sie funktioniert eigentlich ganz passabel und ich finde sie optisch durchaus ansprechend und benutzerfreundlich. Ich war zur Pumpenschulung in Bad Mergentheim (bin immer noch begeistert von dem Aufenthalt dort) und mit der AnyDana App kennen sie sich dort aus. Das war für mich auch der Grund so zu starten. Was bei der App etwas nervt, ist die relativ lange Zeit, die sie zum verbinden braucht. Zumindest auf meinem Smartphone (Samsung Galaxy S10+) gibt es beim verbinden fast immer zunächst einen Fehlversuch und beim (automatischen) zweiten Versuch klappt es dann. Inzwischen habe ich aber auf AndroidAPS umgestellt (das ich schon längereZeit zur Eingabe der KH und des Insulins für Nighscout verwende) und mache auch die ersten schüchternen Versuche zum loopen - z.Z. bei Objective 4. Soweit ich das mitbekommen habe, muß man sich entscheiden: AnyDana oder AndroidAPS - die Dana RS läßt sich nur mit einer App koppeln. Beim koppeln mit einer zweiten App geht die erste Kopplung verloren.

    Bei mir tritt in Version 2.8 folgende Unstimmigkeit auf: wenn ich zur Funktion "Aktion, Historie" gehe, dann sehe ich dort ein leeres Diagramm. Es füllt sich erst, wenn ich auf das Feld "24" (oben rechts) gehe. Genauso ist es nach einem Wechsel des Tages: der findet scheinbar nicht statt. Erst wenn ich das Feld oben rechts antippe, wird das Display aktualisiert - sehr lästig! Ist das bei euch auch so?

    Das Problem ist: es gibt viele Einzellösungen für das auslesen einzelner Geräte (z.B. Blutzuckermessgeräte, Pens, Pumpen ...). Die Hersteller dieser Geräte liefern so etwas. Und es gibt "neutrale" Apps, die viele unterschiedliche Geräte auslesen und auswerten können. Die meisten Möglichkeiten hat man hier wahrscheinich mit "Sidiary". Aber wirklich "vollautomatisch" läuft das auch nicht. Das ist auch gar nicht denkbar, denn für ein wirklich brauchbares Tagebuch müssen, abgesehen vom auslesen irgendwelcher Geräte, zusätzlich eigene Angaben beigesteuert werden, die sonst eben fehlen. Man muß also in jedem Fall noch eigene Arbeit reinstecken. Ich finde das aber nicht so schlimm, denn ein "händisches" Tagebuch in Heftform macht ja auch Arbeit, lässt sich aber nicht automatisiert auswerten oder durchsuchen.

    Ich habe immer wieder gelesen, dass Fiasp länger wirkt, als allgemein von vielen angenommen. In xdrip+ ist z.B. eine Wirkdauer von 5h eingestellt. Für mich kann ich das unter (noch) ICT bestätigen.

    Ich habe die Genehmigung für eine Pumpe vor einer Woche bekommen und es ging sehr zügig (ca. 5 Wochen). Ich bin in einer PKV (Inter), allerdings "Standardtarif". Das ist ein gesetzlich vorgeschriebener Tarif, der in Leistung und Beitrag weitgehend der GKV entspricht.


    Die Situation war bei mir genauso wie Gendra und Andere das schildern: meine Stoffwechseleinstellung ist sehr gut. HBA1c 5,6, nie eine Unterzuckerung wo ich Fremdhilfe benötigte. Auch ich hatte große Bedenken, ob das wohl klappen wird.


    Ich hatte versucht, mich vorab so gut wie möglich zu informieren um möglichst nichts falsch zu machen. Habe zunächst mal bei der Hotline angerufen und gefragt, wie so ein Antrag gestellt wedern sollte. Man sagte mir, ich solle mit einer Verordnung meines Arztes zunächst einen Kostenvoranschlag für die Pumpe einholen und diesen samt Rezept einreichen. Wenn weitere Unterlagen benötigt werden, würden diese angefordert. Genau so habe ich es gemacht.


    Nach 2 1/2 Wochen kam dann ein Schreiben, man benötige folgende Unterlagen um festzustellen, ob die Pumpe nötig ist:


    o Aufzeichnungen zur Stoffwechsellage der vergangenen 6 Monate

    o HBA1c Werte der vergangenen 6 Monate

    o Gutachten des DiaDocs


    Ich habe 2 Tage später folgendes geliefert:


    o mySugr Reports der letzen 6 Monate (die sind bei mir nahezu vollständig: Behandlungen, Mahlzeiten ...)

    o Nightscout Reports (FreeStyle Libre 2) der letzen 6 Monate (mit Behandlungen)

    o Kopie der letzen Seite meines Diabetiker Passes

    o Gutachten meines DiaDocs

    o Zusätzlich habe ich noch ein Schreiben verfasst, was meine Motivation und die Gründe für einen Pumpenwunsch sind


    Als Gründe habe ich folgendes aufgeführt:

    o immer wieder tiefe nächtliche Werte, die ohne FSL vermutlich hie und da zu heftigen Unterzuckerungen geführt hätten

    o Probleme mit Unterzuckerungen bei außerplanmäßiger Bewegung

    o zeitweise langsame Verstoffwechselung und dadurch Bedarf an flexiblen Boli


    Die Gründe stimmten natürlich mit den Argumenten meines DiaDocs im Gutachten überein. Ich habe die Argumentation nur tiefer ausgeführt. Und was soll ich sagen: zwei Woche später kam, ohne weitere Rückfragen, die Genehmigung. Ich bin sehr glücklich!

    Ich benutze auch Tresiba und bin in Summe durchaus zufrieden damit. Zwei Nachteile fallen mir aber doch immer mehr auf:


    • bei körperlicher Aktivität kann man mit weniger Basal überhaupt nichts ausrichten (bis sich das eingependelt hat, dauert viel zu lang). Es bleibt also nur: mehr KH futtern. Das ist nicht gerade ideal!
    • Tresiba liefert eine nahezu perfekt gleichmäßige Basalversorgung. Aber das ist, zumindest bei mir, auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Je länger ich mich selber beobachte, umso mehr erkenne ich, daß der tatsächliche Basalbedarf im Verlauf des Tages durchaus schwankt. Wenn ich es wählen könnte, müsste ich abends mehr Basal haben und in der ersten Nachthälfte weniger. Ich liebäugle, unter anderem deswegen, immer mehr mit einer Insulinpumpe.

    Ich bin, vor vielen Jahren, als junger Arbeitnehmer, auch den Verlockungen erlegen (niedrige Tarife) in eine PKV zu wechseln. Heute möchte ich jedem, der mich danach fragt, von diesem Schritt abraten. Die Leistungen sind zwar üblicherweise gut, aber keineswegs immer besser, als in der GKV. Dem steht aber der Nachteil extrem hoher Kosten mit Familie entgegen: jedes Familenmitglied muß in der PKV *einzeln* versichert werden. Wenn die Ehefrau in der GKV ist, dann können die Kinder bei Ihr nur mitversichert werden, wenn sie mehr verdient, als der Ehemann. Der Weg zurück von der PKV zur GKV ist, das wurde schon erwähnt, irgendwann unmöglich. Weiter: die Kosten einer PKV steigen und steigen mit dem Alter. Auch die Altersrückstellungen können das nicht im entferntesten ausgleichen. Die Altersrückstellungen haben aber noch einen anderen Effekt: man ist praktisch auf immer und ewig an die eine PKV, bei der man den Vertrag hat, gebunden, weil die Rückstellungen nicht oder nur mit großen Verlusten zwischen zwei PKV´s übertragbar sind.


    Ich hatte Glück im Unglück: der Gesetzgeber hat den PKV´s vor einigen Jahren den sogenanten "Standardtarif" aufs Auge gedrückt. In den kann man als Rentner wechseln. Leistungen und Preise entsprechen in etwa denen der GKV. Eigenartigerweise wird man, meiner Erfahrung nach, trotzdem bei den Ärzten häufig noch als "Privatpatient" geführt, was manchmal zu Vorteilen bei der Terminvergabe führt. Aber, auch wenn man im Standarttarif ist: die Abrechnung läuft, wie das nun einmal bei der PKV ist - man bekommt die Rechnungen, muß sie begleichen und dann irgendwann bei der Kasse einreichen.


    Also noch einmal: überlege dir einen solchen Schritt sehr genau! Für mich überwiegen die Nachteile.

    Ich glaube nicht. Aber der pendiq 2.0 bietet sich an, wenn man kleine Dosierungsschritte braucht. Er liefert 0,1 IE Schritte bei einer Mindestmenge von 0,5. Ich habe mit den Teil sehr gute Erfahrungen gemacht. Für unterwegs ist er allerdings etwas klobig. Aber wenn man ohnehin schätzen muß, reicht auch eine Genauigkeit von 0,5 IE, wie sie der Novopen Echo hat.

    Ich habe die Email von Abbott ebenfalls erhalten. Die scheint an alle zu gehen, die einen Sensor aus den im Schreiben aufgeführten Chargen erhalten haben. Bei mir ist das nur einer, der letzte Woche als Ersatz für einen ausgefallenen Sensor kam.


    Ich habe dann mal bei der Hotline angerufen. Momentan läuft alles noch wie bisher: man muß den Sensor reklamieren. Es wird also erwartet, daß er gesetzt wurde und keinen Alarm liefert. Ersatz aus einer fehlerfreien Charge wurde zugesichert. Wenn jemand von euch anderes erlebt - sagt doch bitte Bescheid.


    Noch eine wichtige Info: es gibt (wen wundert´s) Engpässe mit Sensoren. Man kann zur Zeit nur einen Sensor pro Woche (portofrei) bestellen.

    Pendiq hat dieses Update wieder zurückgezogen und die Datei ist auf der Webseite nicht mehr zu finden. Ich würde dir empfehlen, dein Problem bei der Hotline zu schildern und sie darum zu bitten, dir das letzte Update zur Verfügung zu stellen. Das machen die bestimmt. Ich habe dort mehrfach angerufen und sie sind sehr hilfsbereit.

    Leider gibt es keinen Weg zurück zu der ursprünglichen Firmware. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich das Update nicht mehr machen. Die aktualisierte Firmware funktioniert jetzt zwar, ist aber doch sehr kastriert. Mich stört insbesonders, daß es keine Option zum entlüften gibt und daß sich keine akustischen Signale aktivieren lassen.

    Was ich anders machen würde: in LibreLink nicht den Alarm "Datenverlust" aktivieren, sondern lieber den "Alarm hoch" mit einem Wert von 400. Ich wäre skeptisch ob der Datenverlust Alarm ausreicht als allein eingeschalteter Alarm. Hoch Alarm 400 funktioniert bewiesenermaßen.

    chrissn: ich meinte meinen Beitrag etwas anders, als du es interpretiert hast. Wenn ich das Smartphone für die Dinge benutze, über die wir hier im Forum reden (LibreLink, xdrip ...), dann hat für mich das möglichst störungsfreie funktionieren Prio 1. Hierzu ist es sehr wichtig, sich mit dem Smartphone intensiv zu beschäftigen. Ohne z. B. die ganzen Einstellungen zum Energiemanagement richtig im Griff zu haben, wird man immer Probleme haben. Wenn man aber an den Standorteinstellungen rumfummelt (z. B. die ständig ein und ausschaltet - nur bei Bedarf an), dann erreicht man genau das Gegenteil von Zuverlässigkeit, weil die Verfügbarkeit des Standortes nun mal in ganz vielen Situationen nötig ist (z.B. beim Sensorstart). Das kommt teils von Google, teils auch von den jeweiligen Apps. Jeder der meint, ausgerechnet durch abschalten des Standortes sein Smartphone zu "Fort Knox" auszubauen, der gibt sich einer trügerischen Hoffnung hin. Ein gewisses Risiko, dass Dinge passieren, die nicht jedem gefallen, bleibt bei jedem Smartphone. Beispiel: kürzlich wurde Xiaomi ertappt, daß Geräte von denen ständig nach Hause telefonieren und Standorte, Webseiten und ähnliches auf chinesischen Servern ablegen, selbst wenn der Standort abgeschaltet ist. Um so etwas zu verhindern bräuchtest du eine Firewallkonfiguration, die alles blockt, außer dem was du ausdrücklich zulässt. Ich glaube so eine Konfiguration ist praktisch unmöglich, wenn alles auch noch funktionieren soll.