Beiträge von Flausen

    Ich hatte weiter vorne gepostet, dass man wie folgt die FPE berechnen kann (aus einem Diabetes-Ratgeber):
    Gesamt-kcal - Kohlenhydrat-kcal = Fett-Protein-kcal
    Fett-Protein-kcal / 100 = Fett-Protein-Einheit (FPE)
    Für 1 FPE später ca. soviel spritzen wie für BE
    .


    Obige Informationen sind m.E. NICHT richtig! Das glaube inzwischen ziemlich sicher - 100%ig weiß ich es natürlich nicht. Ich habe inzwischen viel recherchiert und kaum verlässliche Informationen gefunden. Aber eigene Erfahrungen und die von anderen hier zeigen, dass die Berechnungsformel vielleicht nicht stimmt. :pupillen:


    In anderen Zusammenhang (allg. Erläuterung des Stoffwechsels) sehen die Infos anders aus als dies in den Diabetes-Ratgebern steht. Demnach wird Protein (Eiweiß) zu Blutzucker (vielleicht zu 50%?). Aus Fett wird KEIN Blutzucker (vielleicht zu 20%?). Ich schau weiter, vielleicht finde ich noch Infos.


    Ansonsten ganz herzlichen Dank an das Forum. Ich habe hier die Ketogene-Ernährung entdeckt, viel dazu gelesen, habe damit bereits angefangen und bin begeistert - auch weil damit für mich der Blutzucker viel einfacher und ohne die großen Spitzen einstellbar ist - nach der Umstellung über 4 Fastentage! Und sehr gesund soll es zudem sein. :) Insofern ist es für mich schon wichtig zu wissen, wie die FPE-Einheiten zu berechnen sind. Viel Erfahrung habe ich natürlich noch nicht.

    Zitat


    Diabetes Typ I kann die Ketonkörperkonzentration bis auf 25 mmol/L steigen, dann entsteht eine gefährliche Ketoazidose. Bei einem gesunden Menschen steigen die Ketonkörperkonzentrationen aber nicht so hoch an.


    Danke - ich hab das Libre, da ist messen kein Problem.


    Das obige hab ich gefunden, was mich etwas verunsichert. Aber alle Berichte die ich gelesen habe, haben damit kein Problem. Ob das etwas ausmacht weil ich keine BSD mehr habe?


    Und dann die Frage: Soll man Vitamine, Minerallstoffe einnehmen?

    Das Thema LCHF bzw. Ketogene Ernährung interessiert mich sehr und hab jetzt auch einige Berichte dazu gehört/gelesen, dass es auch bei Krebs helfen soll. Seit gestern Mittag esse ich nichts mehr. Mal sehen wie lange ich das durchhalte :-)


    Meine Fragen:


    Ist es richtig, dass Fett den Blutzucker nicht erhöht, sondern nur das Eiwelß?


    Wenn das so wäre, dann wäre doch auch die FPE-Berechnung falsch, die das Fett mit berücksichtigt?


    Muss ich etwas beachten, wenn ich ein paar Tage gar nichts esse?

    Genau so ist es bei mir auch. Sensor zu hoch gesetzt = Werte zu tief. Sensor etwas weiter unten an der etwas "weicheren " Stelle etwas aussen und die Werte passen exakt.
    Ist schon komisch,oder?

    Der aktuelle Sensor zeigte wieder 20 mg/dl zu wenig an. Der Sensor war auch etwas weiter nach oben gesetzt.


    Den neuen Sensor habe ich exakt an die von Abott empfohlene Stelle gesetzt (nicht so weit oben am Arm und weiter nach hinten) und dieser Sensor lief von Anfang an ganz exakt.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?


    Ich habe den Eindruck, dass die Genauigkeit von der Setzstelle abhängt.


    Setze ich den Sensor ca. eine Handbreit unterhalb der Schulter am Arm, dann habe ich um da. 20 zu geringe Werte.


    Setze ich den Sensor ca. 5 cm tiefer, stimmen die Werte sehr genau. Das ist mir jetzt 2 mal passiert. Kann natürlich auch Zufall sein.

    Weiß da jemand etwas dazu?


    Kann man C-Peptid zuführen? Ohne Bauchspeicheldrüse hat man ja kein C-Peptid mehr, weil es ja im gespritzten Insulin nicht enthalten ist?


    Das hier habe ich gefunden:

    Zitat

    In klinischen Studien mit Versuchstieren, die an Typ-1-Diabetes litten, konnten durch die Gabe von C-Peptid die Nierenfunktion und die Symptome der diabetischen Neuropathie verbessert werden.


    http://www.ad-hoc-news.de/20-m…rg-mit--/de/News/37102890

    Ich stelle mir das sehr unangenehm, unprakikabel und ungesund vor, mind. zweimal im Jahr den Sensor unter die Haut durch den Arzt verpflanzen lassen zu müssen. Dazu kommt, dass man das System mind. zweimal pro Tag kalibrieren und dazu blutig messen muss.


    Jedenfalls bin ich bisher mit FreeStyle Libre sehr zufrieden. Man muss nicht kalibrieren (bei mir stimmen die Werte sehr exakt), man kann damit duschen und schwimmen und der Austausch alle 14 Tage ist problemlos. Wenn man jetzt noch einen Sender zusätzlich anbringen könnte, damit die Werte automatisch ständig überwacht werden, wäre das ziemlich perfekt. Ich hoffe, dass ich keine Hautprobleme bekomme.


    Beim Roche-System sehe ich den Vorteil einer ständigen automatischen Überwachung. Die Nachteile sind für mich aber zu groß, so dass ich lieber beim Libre bleiben würde. Anders sieht es aus, wenn ich beim Libre Hautprobleme bekomme, dann muß man zwangsläufig eine Alternative suchen. Ich vermute, dass es auch teurer sein wird als das Libre. Und das Libre wird in den 2 Jahren sicher auch noch weiterentwickelt. Ich glaube also nicht an den Erfolg des Roche-Systems, wenn es so wie vorgestellt aussieht.

    Das was ich mache wenn der Fett- und Eiweiß-Anteil zu groß ist.


    Gesamt-kcal - Kohlenhydrat-kcal = Fett-Protein-kcal
    Fett-Protein-kcal / 100 = Fett-Protein-Einheit (FPE)
    Bei mir für 1 FPE später soviel spritzen wie für BE.



    Kohlenhydrate in Gramm mal 4 ergibt die Kohlenhydrat-kcal, dementsprechend folgende Formel:
    (Gesamt-kcal - (g Kohlenhydrat x 4)) geteilt durch 100 = Fett-Protein-Einheit (FPE)


    Ein Beispiel:
    279 Gesamt-kcal - (40 g Kohlenhydrat x 4)
    279 Gesamt-kcal - 160 kcal Kohlenhydrat = 119 kcal Fett-Protein-Anteil
    119 kcal Fett-Protein-Anteil / 100 = ca. 1 FPE , also in meinem Fall 1 IE später mit berücksichtigen.


    http://www.diabetesinfo.de/hom…tt-protein-einheiten.html


    Edit 28.4.2016: Obige Informationen sind m.E. falsch! Das glaube inzwischen ziemlich sicher - 100%ig weiß ich es natürlich nicht. Ich habe inzwischen viel recherchiert und kaum verlässliche Informationen gefunden. Aber eigene Erfahrungen und die von anderen hier zeigen, dass die Berechnungsformel nicht stimmen kann. In anderen Zusammenhang (allg. Erläuterung des Stoffwechsels) sehen die Infos anders aus als dies in den Diabetes-Ratgebern steht. Demnach wird Protein (Eiweiß) zu Blutzucker (vielleicht zu 50%?). Aus Fett wird KEIN Blutzucker (vielleicht zu 20%?).

    Ich habe mir eine Myabetic-Tasche speziell für Diabetiker aus USA gekauft. Die Innentaschen sind mit Klettband befestigt und damit herausnehmbar.


    Wenn ich nur kurz unterwegs bin, nehme ich die Innentasche heraus und nehme nur diese mit, mit den wichtigsten Dingen: FreeStyle Libre Messgerät, Tabletten (Kreon, Broccoli), Insulin-Pen, Ersatznadeln, Traubenzucker etc.


    In der Tasche selbst habe ich alles wie Ersatz-Blutzucker-Meßgerät, Stechhilfe, Messstreifen, Ladekabel mit Netzteil, kleine Waage etc.



    http://www.myabetic.com/collec…ry-all?variant=3321946497

    Vielen Dank.


    Ein interessanter Artikel: der BZ sollte demnach nicht unter 70 fallen. Ich gehe auch davon aus, dass ich den größten Teil nicht verstehe bzw. Auch nicht brauche. Aber wenn ein paar wichtige Infos dabei sind, lohnt sich das doch?


    Derzeit fehlt mir noch die Gelassenheit, so dass ich zu viel Saft trinke und zu viel Traubenzucker esse, um den BZ-Abfall abzufangen.


    Ich stöbere derzeit das ganze Forum durch und find super Infos, die ich bisher von keinem Arzt und keinen Diabetesberater auch nur annähernd erfahren habe. Ich habe keine Bauchspeicheldrüse mehr und fühle mich da ziemlich alleingelassen - vielleicht gibt es davon nicht so viel Menschen die keine mehr haben.


    Ich habe folgendes Buch gefunden, was ich mir auch noch kaufe. Von Kinga Howorka "Insulinabhängig?...: Funktioneller Insulingebrauch: Der Weg zur Freiheit mit nahezu normalem Blutzucker".



    Aber das wird schon. Seit 14 Tagen habe ich das FreeStyle Libre - schon mal eine sehr große Hilfe.