Beiträge von farida

    In Deutschland leben derzeit weit über 100.000 Typ-1-Diabetiker, die über 70 Jahre alt sind."

    Vgl. Quelle

    Die Zahlen kann ich irgendwie nicht glauben. Bei ca. 370.000 Diabetikern mehr als nur 100.000 über 70 Jahre? Das wäre fast jeder 4.! Und laut Statistik ist die Lebenserwartung immer noch über 10 Jahre kürzer. Und natürlich ist die Diabetes Dauer auch mit einzubeziehen. Jemand, der erst mit 30 oder 40 Diabetes bekommt, hat einfach bessere Karten, da meist Probleme erst nach vielen Jahrzehnten einsetzen.

    Ich kann ehrlich gesagt beide Seiten nicht nachvollziehen. Jedenfalls,falls es so war, wie man in der Zeitung liest. Es sollte selbstverständlich sein, dass die Eltern alle Lehrer informieren, die das Kind unterrichten. Nichts zu sagen und dann gegen die Lehrerinnen zu klagen,weil sie nicht nachgefragt haben, finde ich falsch. Anderseits hätten sich die Lehrerinnen unabhängig vom Diabetes um das Mädchen kümmern müssen. Auch eine Alkoholvergiftung, Blinddarmdurchbruch muss sofort behandelt werden und sonst z.B. tödlich sein! Ein Bärendienst für Kinder mit Diabetes fürchte ich ist es auf jeden Fall.

    Mich ärgert vor allem die Informationspolitik. Habe mir im Oktober auch ein Rezept für die Ypsopump ausstellen lassen und noch für 2 Monate Verbrauchsmaterial für meine Dana. Nur über Facebook habe ich Anfang Dezember erfahren, dass Lieferstopp bis Jan. 24 wäre. Keine Nachricht von Diaexpert! Jetzt angeblich 2. Quartal und der gesamte Genehmigungsprozess muss nochmals angestoßen werden. Und es gibt sicher einen großen Rückstau. Mein Diabetologe meinte, vielleicht Glück gehabt, keine mehr bekommen zu haben, da die Pumpe immer wieder Fehler etc. hat. Jetzt versuche ich für 3 Monate versuchsweise den Omnipod 5 zu bekommen. Beim Omnipod 5 ist mir der Algorithmus noch etwas suspekt und ob ich mich mit dem PDM anfreunden kann. Und meine Krankenkasse den Omnipod bezahlt. Finde es extrem schade, dass CamAPS nur mit der Ypsopump läuft und nicht mehr mit der Dana. Wäre halt wirklich ein Traum. wenn man Pumpe, CGM und Zubehör frei kombinieren könnte.

    Schön, dass Diaexpert dir überhaupt geschrieben hat. Ich habe Anfang November das Rezept eingereicht und wurde gem. Krankenkasse auch Mitte November genehmigt. Von Diaexpert bisher null Informationen! Finde ich unmöglich. Ich muss ja auch entsprechend Verbrauchsmaterialien für meine jetzige Pumpe dann nachbestellen. Ich wollte keine teuren Müllberge produzieren und habe mir beim Termin deshalb nur für ca. 2 Monate Verbrauchsmaterial bestellt. Man könnte wirklich wenigstens die Kunden informieren, wie lange es ungefähr dauert. Aber bei Umsteigen auf ein anderes System müsste man wieder bei Null beginnen mit neuem Rezept, Genehmigung KK etc..

    Ich kann dazu leider persönlich meine Erfahrung beitragen. Hatte 2018 einen Herzinfarkt in der Arbeit. Bei mir waren die Symptome vor allem eine Kanonenkugel,die auf den Magen drückt, atemlos, hoher Puls und diverse Schmerzen im gesamten Oberkörper, aber nicht linker Arm etc . . in Kombi es war für mich klar, dass im Moment etwas gar nicht mehr stimmt. Habe meine Kollegin gebeten, sofort den Notarzt zu rufen. Der Notarzt meinte aber, einen Herzinfarkt kònne er so gut wie ausschließen und hat nur aufgrund meiner Vorgeschichte ( 7 Monate vorher KHK festgestellt und 3 Stents bekommen) mir dennoch die entsprechenden Medikamente gegeben und ins Krankenhaus geschickt. Nachdem alle Krankenhäuser mit Kardiologie Aufnahmestopp hatten, wurde ich vom Krankenwagen ins nächste Krankenhaus gebracht. Nur einer engagierten Stationsärztin habe ich es zu verdanken, dass ich doch zum Herzkatheter in die nächste Kardiologie gebracht wurde,wo der Herzinfarkt festgestellt und behandelt wurde. Der Chefarzt des 1.Krankenhauses, der Kardiologe war, hat vor meinen Augen die Stationsärztin abgekanzelt, sie werde sehen,dass ich etwas mit dem Magen hätte und bei langjährigen Diabetikern sowieso immer etwas ganz anderes rauskäme!

    Ich habe hoffentlich noch viel Zeit und hoffe, dass bis dahin ein offizielles Closed-Loop-System auch im Altenheim Einzug hält. Und Pumpenfüllung kann ja ein Verwandter übernehmen. Angst hätte ich nicht unbedingt wegen Langzeitfolgen wegen hoher Werte, als vor " offiziellen" Diabetiker- Essen ( leider ist das in vielen kleinen Krankenhäusern immer noch Standard. Zum Frühstück industriell abgepacktes Vollkornbrot, da es ja genau abgewogen ist und zum Mittagessen Nudeln , die können ja auch so schön abgewogen werden. Große Salatschüssel oder Gemüsepfanne, die z. B. für die normalen Patienten angeboten werden, Fehlanzeige. Da sind doch die KH nicht bekannt 👿! Erlebt erst wieder vor 2 Jahren. Zum Glück hatte ich meinen Mann als Lebensmittellieferanten 😍) und unbemerkten Unterzuckerungen. CGM ist doch eigentlich einfacher für das Pflegepersonal als Blutzucker messen. Habe jedenfalls in meine Patientenverfügung einen Absatz eingefügt, dass mir gegen meinen Willen nicht Pumpe etc. oder auch Pens und BZ- Geräte weggenommen werden dürfen, auch wenn dadurch eine Selbstgefährdung besteht. Hoffen wir, das es hilft.

    Ich habe anlässlich des T1Day nachgefragt, ob der FSL 3 kalibriert werden kann. Nun die offizielle Antwort bekommen, dass dies nicht vorgesehen ist. Schade, da der FSL 3 zukünftig mit Pumpen im Hybrid- Closed- Loop laufen soll. Bei mir messen die Sensoren ( Libre und Dexcom) 20 bis 40 zu niedrig. Mit xDrip ist das dann kein Problem, aber falls der Sensor mit eigenem Programm mit der Pumpe kommunizieren wird.

    Dafür können m. M. zwei Faktoren verantwortlich sein:

    - durch die niedrigen Werte hast du viel weniger Insulin-Resistenzen

    - Abwärtsspirale gemäß Dr. Teupe ( evtl mal nachlesen, kann ich leider nicht erklären).


    Kenne das Phänomen genauso, in die Richtung sehr angenehm, geht es aber bei mir genauso leicht in die Gegenrichtung. Da hilft dann nur einige Tage Low Carb mit viel Bewegung.

    Oder umtauschen, wenn die Werte nicht mit den blutigen zusammenpassen?!?

    Darauf würde ich mich bei Abbott ungern verlassen. In meiner Zeit als Libre Nutzer wurden die abgefallenen Sensoren problemlos ersetzt. Leider hatte ich eine Quartalslieferung, die absoluter Schrott war. Nur der Sensor, der über 24 Std. dauerhaft Low angezeigt hat, wurde getauscht. Also 3 Monate quasi ohne Unterstützung. Daraufhin habe ich zum Dexcom gewechselt. Auch dieser misst bei mir grundsätzlich zu niedrig und ich muss diese meistens 2 bis 3 mal am 2. und 3. Tag kalibrieren. Dann ist der Wert aber genau.

    Oh, mein Gott, jetzt habe ich heute Abend doch tatsächlich vergessen, meine Therapieentscheidung mit meinem Betreuer (? :confused2) und medizinischen Fachpersonal zu besprechen.||||||||||=O=O.

    Die Funktion mag als Tagebuchfunktion ja ganz praktisch sein, aber bei der Formulierung stehen mir die Haare zu Berge und ich fühle gedanklich 40 Jahre zurückversetzt.

    Bin jetzt kein Fan vom DMP, konnte für mich aber noch keine Nachteile erkennen. Zu Schulungen war ich noch nie, außer 1 Woche Pumpen-Schulung in Bad Heilbrunn vor 2 Jahren. Dies war aber nur ein Vorschlag meiner DIA-Beraterin, den ich gerne angenommen habe. Und vierteljährlich beim Arzt vorbeizuschauen finde ich in der Regel ganz sinnvoll. Kurios fand ich nur ein Schreiben meiner KK letztes Jahr im 3. Quartal, dass ich nicht beim Doc bzw. Blutabnahme war. In diesem Quartal war ich 2 Wochen im KK und anschl. 4 Wochen Reha. Lässt sich aber alles telefonisch klären mit dem Hinweis mal die Krankenakte ( und Kosten für mindestens 10 Blutabnahme n 😉) anzuschauen. Welche konkreten Nachteile habt bzw. befürchtet ihr?

    Ich habe meine Entscheidung für die Dana vor 2.5 Jahren nie bereut. Das 1. Jahr ohne Loop. Entscheidend waren für mich die Größe, Gewicht und die Bedienung über das Handy. Die Abgabe von Boli, Basaltratenwechsel etc. haben über die Original-App immer funktioniert und sind sehr übersichtlich. Außerdem konnte man in den Bolusrechner vom Libre die Werte eingeben. Nur bei den Auswertungen gab es kleine Probleme. AAPS mit Dana und Dexcom ist für mich im Moment die beste Lösung, würde mich aber auch ohne Loop wieder für die Dana entscheiden.

    Impfen finde Ich auf jeden Fall sinnvoll, für mich und für die Gesellschaft. Damit kann man die Ausbreitung stoppen und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können werden auch besser geschützt.

    Meinen Diabetes habe ich mit 12 J. nach einer sehr schweren Windpockeninfektion bekommen. Die Ärzte meinen,dass das typisch nach Infektionskrankheiten ist. Ohne Windpocken hätte ich irgendwann wahrscheinlich auch Diabetes bekommen, vielleicht wären mir aber die ersten Jahre ohne BZ-Gerät, Pens und mit CT erspart geblieben.

    Meine Tochter habe Ich auf jeden Fall geimpft.

    Abweichungen sind normal und bei schnellem Anstieg oder Fall sicherlich größer. Aber bei mir ist die Verzögerung in der Regel ca. 15 Minuten. Und diese Abweichungen deuten auf einen defekten Sensor. Ich habe leider eine sehr schlechte UZ- Wahrnehmung. Da kann das wirklich gefährlich werden und alle 5 Minuten geht auch kein Nachmessen. Bei Libre 1 war ich fast 3 Jahre sehr zufrieden. Nur eine Quartalspackung war einfach unbrauchbar. Und von der Hotline bekommt man dann diese meiner Meinung nach fadenscheinige Erklärungen. Wenn man so lange Zeit Erfahrungen mit dem Gerät gesammelt hat, weiss man sehr gut, welche Abweichungen normal sind und welche eben auf defekten Sensor hindeuten. Jetzt hab ich zum Glück den Dexcom G6. Bei Bewegung und starkem Schwitzen bringt er dann manchmal keine Werte und weisst mich mit Signal darauf hin. Wenn der Dexcom Werte ermittelt,die rechnerisch sehr wahrscheinlich nicht passen, zeigt er keinen Wert an. Durch den Alarm kann ich dann reagieren und evtl. blutig messen. Zeigt er Werte an, sind diese selbst bei UZ ziemlich korrekt. Bei Abweichungen sind nach ca. 10 Minuten die Werte fast identisch. Hoffentlich bleibt es so.

    Eine massive Beschwerde vor ca. 6 Monaten per Mail an Abbott wurde bis heute nicht beantwortet. Aber vom Service ist Dexcom lt. Insulinclub noch schlechter😧.

    Hatte bisher nur einen kleinen Riss am Reservoirfach. War noch vor dem Loop und die Pumpe wurde ohne Probleme getauscht. Denke aber es wäre heute nicht anders, war ein mechanisches Problem. Außerdem,wie sollte die Firma wissen,dass du loopst. An der Pumpe wird ja nichts verändert.

    Zur Frage Freestyle Libre oder Dexcom G 6: hatte 3 Jahre FreeStyle Libre, am Ende mit MiaoMiao und war meistens zufrieden. Seit 2 Monaten habe ich den Dexcom G 6 und finde ihn genauer und die Verbindungsabbrüche zwischen Handy und Sensor sind viel weniger. Musste auch klar in der DIA-Praxis auf Antrag auf Dexcom bestehen. Ob die Praxen Vorgaben bekommen, dass billigere System zu verschreiben oder ob es um die Arbeit für den Antrag beim CGM geht, weiss ich nicht.

    Gestern die mündliche Zusage bekommen, nachdem am Dienstag die Ablehnung kam, weil das Gutachten des MDK noch nicht vorlag und die Frist schon verlängert worden war.

    Bin total glücklich. Die Zusage ist zwar vorerst nur für 6 Monate, und danach nochmals Einreichung der Unterlagen. Jetzt erst mal Dexcom ausprobieren.



    - Krankenkasse: R+V BKK


    - Bundesland: Bayern


    - Mit oder ohne MDK: mit


    - Schwanger: nein


    - Welche Unterlagen wurden benötigt: Tagebücher 3 Monate und 3-seitiger Fragebogen;


    - Dauer von Antrag bis Genehmigung: ca. 10 Wochen (2 Wochen gehen auf meine Kappe, da ich wegen Urlaub Unterlagen nicht sofort einreichen konnte)


    - Welches CGM wurde beantragt und bewilligt: Dexcom G6

    Dieses Phänomen kenne ich sehr gut. Ich sage schon ironisch, das ist das Symptom des pawlowschen Hund (https://de.wikipedia.org/wiki/Pawlowscher_Hund), d.h. ich denke nur an das Essen und der BZ steigt. Am Besten ist es im Regelfall, nichts zu ändern. Manchmal korrigiere ich trotzdem, führt aber dann auch oft zu zu niedrigen Werten. Für mich ist es manchmal nicht so einfach, bei steigenden Werten abzuwarten. Nicht immer siegt der Verstand ;(.

    Dieses Problem hatte ich leider bei meiner vorletzten Lieferung auch. 5 Sensoren liefen extrem schlecht, viel zu niedrig und mit Kalibrierung /xDrip auch nur sehr unzuverlässig. Aber lt. Hotline ja auch Abweichungen bis 100 % i. O.. Der letzte Sensor brauchte dann 24 Std., bis anstatt Low ein Wert kam. 50 Libre, 113 BZ! Aber lt. Abott wieder in der Toleranz, einen neuen Sensor habe ich nur wegen 24 Std. Low erhalten. Seit der neuen Lieferung wieder Top Werte. Das zeigt doch eindeutig, dass es an schlechten Sensoren liegt und nicht an der Messtechnik. Finde es eine Unverschämtheit, dass man versucht, für qualitativ schlecht hergestellte Sensoren keine Haftung zu übernehmen und den Kunden für ein ganzes Quartal in der Luft hängen lässt.