Ich habe mich auch sehr lange gegen eine Pumpe gewehrt ( 38 Jahre ICT, seit 1,5 Jahren Pumpe). Jetzt kann ich das nicht mehr verstehen, da ich meine kleine Dana kaum merke und mittlerweile sehr liebe. Der größte Vorteil ist, dass die Basalversorgung genau für jede Stunde angepasst werden kann und bei mir täglich schwankende Insulinempfindlichkeit (Bewegung/Stress/Hormone/Wechseljahre?) prozentual schnell angepasst werden kann. Außerdem habe ich einen niedrigen Insulinbedarf. Jetzt kann ich gut mit 0,1 Einheiten rechnen und es macht für mich einen riesigen Unterschied, ob ich z. B. zum Frühstück einen Boli von 1,2 IE oder 1,5 IE gebe. Mit meinem Pen waren nur 0,5 IE-Schritte möglich.
Ich habe auf jeden Fall bisher keine Stunde bereut, auf Pumpe umgestiegen zu sein. Kleiner Tipp: selber ausgiebig recherchieren, welche Pumpe für einen die Richtige ist, den jede hat Vor- und Nachteile. Von DIA-Beratern wird man doch oft in die Richtung Medtronic gedrängt, weil sie sich mit dieser Pumpe am Besten auskennen. Aber als Patient habe ich die Pumpe 24 Stunden am Körper und nur wenn ich sie unbedingt wollte, werde ich auch die kleine Nachteile (Reisegepäck, Zeitaufwand für Reservoire- und Kathederwechsel, Schlauch etc.) gerne in Kauf nehmen.